Fall Rammstein: Lindemann-Anwalt geißelt reißerische “Spiegel”-Verdachtsberichterstattung

Fall Rammstein: Lindemann-Anwalt geißelt reißerische “Spiegel”-Verdachtsberichterstattung

Der “Spiegel” und die etwas andere Wahrheit (Collage:Jouwatch)

Dass der „Spiegel“ aus dem Relotius-Skandal nicht das Allergeringste gelernt hat, zeigt sich nicht erst, aber ganz besonders in der „Berichterstattung“ über Rammstein-Sänger Till Lindemann. Seit Wochen ist das einstige selbsternannte „Sturmgeschütz der Demokratie“, das seit Jahren nur eine woke Hetzpostille ist, unablässig dabei, die durch nichts belegten Vorwürfe gegen den Sänger zum Skandal aufzublasen und das Thema künstlich am Kochen zu halten. Lindemanns Anwalt Simon Bergmann hat nun in einem Interview mit „Cicero“ schärfste Kritik gegen die „Verdachtsberichterstattung“ des „Spiegel“ geäußert. Es handele sich um einen „reißerischen, sensationsheischenden Stil“, der mittlerweile die Methoden und das Niveau der „Bild“-Zeitung unterbiete. Mit der Aufklärung von Missständen habe dies nur noch am Rande zu tun.

Das haltungsboulevardeske Blatt lege es sogar darauf an, so Bergmann, dass seinen Opfern im Verlauf eines Rechtsstreits finanziell die Luft ausgehe und sie, angesichts von Kosten im sechsstelligen Bereich, aufgeben müssten. Die Medien wüssten, dass es Menschen gäbe, die zwar prominent, aber keine Millionäre seien. Das Motto von Medien wie dem „Spiegel“ laute in solchen Fällen: „Wir machen die Verdachtsberichterstattung trotz aller Bedenken, aber der Scoop ist so groß, dass es sich auf jeden Fall rechnet und die Anwaltsgebühren buchen wir mit ein.“ Bergmann sieht hier vor allem die “MeToo”-Affäre aus Auslöser: Durch den vor knapp 10 Jahre aufgeflogenen Weinstein-Skandal und nachfolgende Enthüllungen hätten solche Storys „einen ganz neuen Spin gewonnen“. Simon Bergmann: „Die Redaktionen haben bemerkt, dass dieses Thema die Leute triggert. Es erzielt hohe Aufmerksamkeit, alleine schon das Schlagwort ‚MeToo‘, und es garantiert hohe Verkaufszahlen, insbesondere im Digitalbereich.

Augstein rotiert im Grab

Beim linkswoken “Spiegel”, dessen vor 21 Jahren verblichener Gründungsherausgeber Rudolf Augstein angesichts der charakterlichen, intellektuellen und journalistischen Minusstandards in seinem Haus mittlerweile mit Überlichtgeschwindigkeit im Grab rotieren dürfte, fährt man daher natürlich voll auf entsprechende Stücke ab. Deshalb findet man hier auch kaum „MeToo“-Berichte ohne Bezahlschranke. Der „Spiegel“, so Lindemann-Anwalt Bergmann, ignoriere häufig das erforderliche Mindestmaß an Beweistatsachen, welches für eine Verdachtsberichterstattung notwendig sei. Oft existiere anfangs noch nicht einmal eine Strafanzeige oder ein Ermittlungsverfahren: „Bei Luke Mockridge war das Ermittlungsverfahren eingestellt, als die Berichte begannen, bei Rammstein wurden Verdachtsberichte zum Anlass eines Ermittlungsverfahrens genommen. Beim Galeristen Johann König – dort war die ‘Zeit’ betroffen – gab es überhaupt kein Ermittlungsverfahren, bis heute nicht, was die Wochenzeitung nicht hinderte, gegen ihn loszulegen.

Das Ermittlungsverfahren der Berliner Staatsanwaltschaft gegen seinen Mandanten begrüßt Bergmann ausdrücklich: Dieses habe den Vorteil, dass Vorwürfe „von Profis und nicht von Investigativ-Journalisten“ geklärt würden. Zwar gestand er zu, dass es fragwürdig sei, ob ein Rockstar heute noch mit Groupies ins Bett gehen müsse; die „gespielte Empörung“ sei jedoch „völlig überzogen“. Gegen die Behauptung, Lindemann habe seinen Gespielinnen K.O.-Tropfen verabreicht, werde er jedoch kompromisslos vorgehen, weil dies eine falsche Tatsachenbehauptung darstelle. Des Weiteren brachten die hochproblematischen bis verwerflichen Methoden und die abgrundtiefe Verlogenheit des „Spiegels“, aber auch vieler anderer Medien mit dankenswerter Deutlichkeit Folgendes auf den Punkt: Es geht ihnen in der Tat nicht um das Anprangern von Missständen, sondern um Clickbaiting und das Schüren der ideologischen Vorurteile der eigenen Leserblase gegen stereotype Feindbilder – hier, im Fall Lindemanns, typischerweise gegen einen „alten, weißen Mann“, der noch dazu auch noch Millionär ist und sich dem in Kulturkreisen obligatorischen Kotau vor dem linken Zeitungeist verweigert.

Herbe Klatsche vor Gericht kassiert

Tatsächlich kassierte der „Spiegel“ vergangene Woche dann auch eine herbe Niederlage vor dem Hamburger Landgericht: Dem Blatt wurde dort – wohlgemerkt von einer presserechtlich traditionell sehr liberalen Kammer – per einstweiliger Verfügung untersagt, „den Verdacht zu erwecken, Till Lindemann habe Frauen bei Konzerten der Gruppe „’Rammstein’ mithilfe von K.O.-Tropfen/Drogen/Alkohol betäubt oder betäuben lassen, um ihm zu ermöglichen, sexuelle Handlungen an den Frauen vornehmen zu können“. Damit wurde indirekt also gerichtlich festgestellt, dass der „Spiegel“ mit voller Absicht wochenlang den falschen Eindruck erweckt hatte, ihm lägen eidesstattliche Aussagen der vermeintlichen Opfer Lindemanns vor. Die Berichterstattung des “Spiegel” über das für ihn peinliche Urteil, für die er sich immerhin eine Woche Zeit ließ, war dann ebenso manipulativ wie über den Fall selbst: Wer es nicht besser wusste, könnte glatt den Eindruck gewinnen, der „Spiegel“ habe hier einen großen juristischen Sieg errungen. In der Tat machte ihm das Gericht diese irreführende Darstellung relativ leicht mit seiner verklausulierten Verfügungsbegründung, in der von oft wirren, schwer nachvollziehbaren Trennlinien über zulässige und unzulässige Berichterstattung die Rede war.

Außerhalb seiner eigenen Blase hat der “Spiegel” damit dennoch keinen Erfolg: Die letzten drei Rammstein-Konzerte in Berlin sahen jeweils rund 60.000 Zuschauer, während eine groß angekündigte “feministische” Gegendemonstration gerade einmal 300 Teilnehmer mobilisieren konnte.

8 Antworten

  1. schade ist nur, das der Spiegel auf Glanzpapier gedruckt wird, sonst könnte man ihn als Luxusscheißhauspapier verwenden.
    Gut ist auch das Grundgesetz auf Klopapier, man fühlt sich dann so wohl wie die Politiker die es “schützen”

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    1. Dafür ist ‘Der Spiegel’ zu glatt, taugt also nicht einmal zur Säuberung nach erfolgter Defäkation.

  2. Auf geht’s Rammstein…ihr seid doch kreativ. Das nächste Album sollte “Lügenpresse” heißen, mit Songs wie “K.O. Tropfen, “Relotius” und “Unschuldsvermutung”… ihr habt doch jetzt genug Erfahrung mit der Qualitätspresse erfahren, um das musikalisch aufzuarbeiten! Ich wette, das Album geht durch die Decke…nur Mut!!!

  3. Ich habe als Schüler mal von einem Lehrer eine superkräftige Ohrfeige bekommen, die sich wirklich gewaschen hatte. Man muß dazu sagen, daß ich mir diese Abreibung aber auch wirklich verdient hatte. Ich verzichte hier darauf, wiederzugeben, was ich dem Lehrer damals an den Kopf warf, es war wirklich schlimm.
    Nun, wenn der Spiegel also diese ganzen Scheißartikel ausschüttet und das Gericht nur feststellt, daß das mies war und es bleibt bei dieser Feststellung und es gibt keine Strafe, die spürbar ist, dann nutzt das m.E. alles nichts, bzw. wird als als Kostenbestandteil eingepreist oder so. Nein, was mir vorschwebt, daß irgendjemand, entweder, der, der es geschrieben hat oder der, der es genehmigt hat, eine Tracht Prügel bezieht, die sich gewaschen hat und zwar grün und blau. So, wie mir der Lehrer eine geklebt hat und ich das heute noch nach fünzig Jahren genau spüre, wo mein Fehler war, sollte das, was das Scheißblatt produziert, ebenso direkt für den Verantwortlichen “spürbar” werden. Wer austeilt, sollte auch einstecken können, sagt der Volksmund völlig zurecht. (Hinweis für mitlesende Juristen aus dem Hause GeBuPo: Das ist alles natürlich Satire á la Blödermann oder wie der Typ heißt, gell?)

  4. Was die Frauen nur schon wieder wollen?

    Meine Güte, ihr wollt nicht von der Gruppe gefickt werden? Dann geht nach dem Konzert nach Hause und nicht auf die Party.

    Wie bei “metoo”.
    Solange es eurer Karriere nutzt, macht ihr die Beine breit. Wenn die Karriere nicht läuft oder versandet, dann zerrt ihr die Männer an die Öffentlichkeit und macht sie fertig. Das ist so widerlich.

    Frauen? Bleib mir weg mit denen. Ich weiß echt nicht wozu ihr gut sein sollt, außer um die Art zu erhalten. Ich bin mittlerweile richtig angewidert von euch.

  5. Von rund 70 000 Zuschauern im Berliner Olympiastion, rechne ich mal, sind rund 35 000 Frauen.
    Davon liegen Till Lindamann mindestens 10 000 Frauen zu Füßen.
    Hätte er es nötig Alkohl und K.O Tropfen zu verwenden?
    Mit Sicherheit nicht.