Grüner Endspurt: Keine Autos mehr und kalte Wohnungen sind bald neuer Standard

Grüner Endspurt: Keine Autos mehr und kalte Wohnungen sind bald neuer Standard

Deutschlands Grüne Zukunft: Klimaneutral auf der Parkbank (Symbolbild:Pixabay)

Eben war es noch ein Witz, und dann wird’s plötzlich gruselig real: “Daniel Günter und Stephan Weil sind neue Vorsitzende der Grünen.” Ein beliebiger Beitext zu einem der aktuell kursierenden, typisch ironischen Meinungsbildchen und Memes auf Facebook & Co.. Es war eine Pointe. Doch nun traten die beiden schrägen Merkel-Vögel tatsächlich, inmitten der denkbar schwersten Krise der Grünen, als deren Image-Retter vor die Kameras, gemeinsam mit dem alten weißen K-Gruppen-Opa Winfried Kretschmann – eine Art schwarz-grüne neue Einheitsfront. Die Landesväter brabbelten irgendwas mit “Migration” und “hart abschieben”, das – sofern wortgleich aus dem Mund von AfD’lern geäußert – noch bis vor kurzem sogleich als Volksverhetzung  und Fall für den Verfassungsschutz gebrandmarkt worden wäre. Populismus pur – aber keine Sorge, es war sowieso nicht ernstgemeint. Die eigentliche Botschaft ist die: Zwischen CDU und Grüne passt kein Blatt mehr. Zudem zeigten die beiden Merkel-Vollstrecker aus Düsseldorf und Kiel Merz und Söder die Faust: Seht her, wir haben noch nicht fertig – wir haben noch eine Agenda zu vollenden! Die grüne Reise geht weiter, bis zur Vollendung des großen Plans! Und keiner wird uns und unsere grünen Brüder und Schwestern daran hindern!

Realitätsverlust: Flankierend sprechen – seit dem Rücktritt von Ricarda Lang und Omid Nouripour als Vorsitzende der nun auch bundesweit einstelligen und im Osten nicht mehr stattfindenden Grünen – die linken Agitprop-Medien plötzlich nur noch vom “Kanzlerkandidaten Robert Habeck” – obwohl der bekanntlich noch nicht einmal nominiert wurde. Dass neuerdings innerhalb der Systemparteien kollaboriert wird und sich einzelne Parteien bis zur Selbstaufgabe gegenseitig Stimmen ausleihen, wurde ja gerade in Brandenburg ersichtlich, wo Sachsens Ministerpräsident Kretschmer offen für die Wahl seines SPD-Amtskollegen Woidke warb; okay, da waren Wahlen. Doch warum also just jetzt auch noch eine konzertierte Rettungsaktion zugunsten der abstürzenden Grünen durch die Mainstream-Medien und deren vorgebliche Kombattanten in anderen Parteien? Warum wollen politische Konkurrenten – völlig ungewöhnlich – die grünen Mitbewerber ausgerechnet jetzt unbedingt retten?

Energiewende”-Vernichtungsprogramm marschiert

Na, darum: “Wir werden sie stoppen” rief Ursula von der Leyen am Abend der EU-Wahlen, Anfang Juni, bei denen die Grünen bereits erheblich reduziert wurden – um sich allerdings kurz danach, wenngleich als politische Winzlinge, sofort auf der Kommandobrücke der EU-Kommission wiederzufinden. Ja, auch Merkel-Leyen (CDU) will noch unbedingt (schnell, schnell!) das begonnene teuflische Werk der Großen Zerstörung vollenden. Und dieses Werk ist eben “grün”. Giftgrün, toxisch. Die Grünen waren und sind ein Movement, eine fest installierte Kampftruppe zur Durchsetzung obskurer Elitenpläne unter der falschen Flagge einer angeblichen “Klimakrise”, welche Europas Staaten in die Knie zwingen soll.
In den Schlagzeilen zu aktuellen Prognosen bespiegeln sich die Ziele der Strippenzieher : „Leere Tankstellen oder kalte Wohnungen – Energiepreise in Deutschland steigen bald drastisch.” Während hierzulande die Parteienlandschaft zersplittert und durch immer dreistere Ausgrenzung des konservativ-bürgerlichen AfD-Wählerwillens jegliche Abwendung von der massiv schädlichen Politik in Berlin und Brüssel verhindert wird, marschiert das bereits unter Merkel installierte “Energiewende”-Vernichtungsprogramm ungestört weiter. Dafür sorgt die längst gegen die Interessen Bürger durchgepeitschte CO2-“Bepreisung”, die die zukünftigen Energiekosten bestimmt und die für die Wahrmachung eines weiteren früheren Witzes steht – die Besteuerung der Atemluft.

Doch das ist nicht alles. Untersuchungen beschreiben ,wie teuer das Wohnen bald schon, ab 2027, sein wird. Die Beratungsgesellschaft “CO2online” meint in einer Studie, dass Energiekosten – voll im Plan der “Green-Deal”-Strategen – für Normalverbraucher alsbald kaum noch bezahlbar sein werden. Heizen wird zum Luxus werden, fossile Energieträger werden gesetzgeberisch brachial ausgebremst: Denn der CO2-Preis (respektive der Emissionshandel) wird, eben ab 2027, in seine finale Endzeit übergehen: Bislang wurde dieser ökopolitische (!) CO2-Preis noch von der Bundesregierung festgelegt; ab 2025 steigt der Preis pro Tonne CO2 dann auf auf 55 Euro, und 2027 wird er dann in einen scheinfreien Markt gekippt. Angebot und Nachfrage sollen das politisch ultimativ Festgezurrte hinterhältig “regeln”. Grünklartext: Wer immer fossile Energien im Markt anbietet, benötigt ein “Zertifikat” als Erlaubnis – und diese CO₂-Zertifikate sind sozusagen der “Freifahrtschein für das Ausstoßen von schädlichen Treibhausgasen”, wie der “Merkur” doppeldeutig anmerkt. Der schon zu Merkelzeiten in finsteren Hinterzimmern gegen die Bürger fies konstruierte Plan hat den Charme einer großen Würgeschlange: Diese grünplanwirtschaftlichen “Zertifikate” gibt es nur in begrenzter (!) Anzahl und jedes Jahr wird deren Zahl verringert. Das ist DDR pur. Oder Nordkorea.

Experten labern dem kommenden Elend entgegen

Denn wenn die Bürger weiterhin viele Zertifikate einfordern (wegen zuviel CO2-Ausstoß), werden die “Freifahrtscheine” einfach weiter künstlich verteuert. Eine politische Erpressung, getarnt als “Anreiz zum Wechsel auf erneuerbare Energien –  denn für diese fragwürdigen “Alternativen” braucht es zwar keine Zertifikate. Das Problem: Sie funktionieren entweder nicht zuverlässig oder gar nicht. Was funktioniert, ist allein das Bewährte – das nun einem perversen Ablasshandel unterworfen wird. Sich kaputtzahlen oder verzichten, so lautet die grüne Devise. Die Folge: Die Superreichen, die sich ihre (weil fossile) gewohnte bequeme und sichere Lebensführung mit beliebigem Dienstwagen-Cruisen, Flugreisen, Heizen und Fleischessen nach Belieben weiter leisten können, schwelgen unvermindert (auch Politikerbonzen, grüne Minister und EU-Eliten auf Kosten der Allgemeinheit!), während der Rest zu Fuß gehen, frieren oder Insekten und Algen fressen darf. Das ist der ”Great Reset”, das ist sozialistische Realität, wie sie immer schon gewesen ist. Beschlossen von der EU bereits 2005. Die Autoren der erwähnten Studie  erwarten, ganz ungeschönt, einen “Schock”: Es herrscht Rätselraten, wie teuer eine Tonne CO₂ ab 2027 in der EU wohl sein wird.

Das Münchner Forschungsinstitut für Wärmeschutz e.V. etwa labert ökogrünfreundlich dem kommendem Elend entgegen:. Die Nachfrage nach Wärmepumpen sei eingebrochen und Elektroautos will auch keiner. Deshalb drohen solche Institute schonmal vorsorglich dem Normalbürger im Namen der Öko-Obrigkeit: Wer nicht im Öko-Gleichschritt mitmarschiert, der wird in die Pleite und in die Armut getrieben. Selber schuld, du blöder Bürger: “Wohnen und Autofahren für ärmere und vulnerable Menschen (wird) unbezahlbar, wie im genannten Artikel zitiert wird. Der Plan wird nun klar erkennbar: Denn in naher Zukunft werden demnach Vermieter von Gebäuden mit hohen CO2-Kosten erhebliche Einbussen bei Mieteinnahmen haben.”

Ökopolitischer Teufelskreis

Ein ökopolitischer Teufelskreis – und es soll genau so sein: Auch Tankstellenbetreiber und Energieversorger werden demnach alsbald nicht mehr in der Lage sein, ausreichend Zertifikate zu bekommen, Kunden können nicht mehr bedient werden. Das ist sogar noch schlimmer als die DDR: Leere Tankstellen, kalte Wohnungen – so buchstabieren wir vorsätzliche und ohne jede Not (!) ideologisch implementierte Mangelwirtschaft. Zu den kommenden Mehrkosten für die Verbraucher gibt es unterschiedliche Berechnungen, aber alle Ergebnisse sind katastrophal: Die Kosten für Gas werden sich wohl mehr als verdoppeln, das Heizöl könnte dank satanischer EU-Bepreisung gleich verdreifacht teurer werden.

Diese und ähnliche Studien belegen aber noch ein weitaus gravierenderes Übel – denn diese Kosten werden just für die “kleinen Leute” höher ausfallen – dank unsanierter Wohnungen und höherem Heizbedarf in eben diesen. Grüne Hölle fürs einfache Volk: Wer sich teure Sanierungen mit Wärmepumpen nicht leisten kann, der wird eben ins Kältegrab befördert. Und:  Die grüne CO2-Wucherbepreisung betrifft natürlich auch Benzin und Diesel. Prognose: 38 Cent pro Liter mehr ab 2027 – das meldet ausgerechnet auch Habecks Hal-Harvey-“Agora”-Energiewende.
Laut tönen nun die falschen Propheten der systemischen Energie-Enteigungswende, dass große Teile der Bevölkerung sich nur noch durch den Verzicht auf Heizen und Mobilität mit fossilen Energieträger werden retten können. So in etwa lauten die Vorschläge, von der “taz” bis zu Anton Hofreiter. Und auch Ursula von der Leyen dürfte die kommende asoziale Kälte ganz hervorragend finden. Grün wirkt! Licht aus, Heizung aus – am Neandertal war doch nicht alles schlecht…

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