Montag, 29. April 2024
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Habeck-Gemahlin Andrea Paluch und der kindgerechte Weltuntergang

Habeck-Gemahlin Andrea Paluch und der kindgerechte Weltuntergang

Bizarrer Endzeitkult: Habeck-Ehefrau und Co-Autorin Andrea Paluch (Foto:Imago)

Früh übt sich, wer einmal ein guter Grüner werden will. Rechtzeitig muss unseren Sprösslingen die Angst vor der menschengemachten Apokalypse auf literarischem Wege eingepflanzt werden. Deshalb hat Robert Habecks bessere Hälfte Andrea Paluch nun ein hübsch bebildertes Kinderbuch über die „besten Weltuntergänge“ geschrieben, welches für junge Leser ab 8 Jahren empfohlen wird. Harry Potter war gestern – jetzt kommen Killerviren, nukleare Super-GAUs und, natürlich, der Klimawandel auf den Leseplan. Alle drei Themen sind bereits publikumswirksam auf die Leinwand gebannt worden; mein Killervirenfavorit ist übrigens „Cassandra Crossing“ von 1976 mit Richard Harris und Sophia Loren in den Hauptrollen, in dem ein von Terroristen gestohlener Pesterreger einen Fernzug befällt.

Allerdings waren diese Filme alle erst ab 12 Jahren freigegeben und nicht schon für Grundschulkinder. Denn die Menschen fingen sich furchtbare Krankheiten ein, der Anblick der Symptome ließ den Zuschauer erschaudern. Da fühlte man sich schon vor dem Fernseher plötzlich furchtbar krank und wollte so etwas gewiss nicht in der Realität erleben. Manche glauben, all diese Filme sollten uns bereits frühzeitig auf eine Gesundheitsdiktatur vorbereiten, um deren Errichtung sich Spahn, Merkel und Lauterbach dann tatsächlich redlich bemühten. Allerdings fühlte sich die Realität nicht nach Katastrophenfilm an, was einen rasch an der Notwendigkeit der Maßnahmen zweifeln ließ.

Mitbestimmungsrecht bei der Weltrettung?

Andrea Paluch greift dann auch für ihr Katastrophenszenario einer Pandemie die Corona-Maßnahmen auf und rechtfertigt sie nachträglich als notwendig, um unser aller Dahinsiechen zu verhindern. Eine bunte Illustration zeigt eine belebte Einkaufsstraße mit allerlei Teststationen, hinter denen Leute in gelben Schutzanzügen stehen. An den Wänden sind Schilder angebracht, welche die Bürger zum Einhalten eines Sicherheitsabstandes auffordern. Kommt uns das nicht bekannt vor? Das ist keine Zukunftsvision, sondern war bereits Realität. Mal ganz ehrlich: Wer würde sich noch auf die Straße trauen, wenn draußen eine apokalyptische Seuche tobte? Wir ahnen, worauf das hinausläuft: Falls die Bundesregierung wieder Anlauf nimmt, soll schon jedes Kind wissen, wie gut und richtig das ist. Deshalb liest sich auch der Klappentext des Buches wie ein schlechter Witz: „Die Welt, wie wir sie kennen, wird untergehen. Und was kommt dann? Das können wir mitentscheiden. Dieses Buch entwirft zwölf Szenarien für unsere Zukunft. Manche sind bedrückend, andere sind beglückend. Wird eine große Dürre kommen? Werden unsere Städte einmal frei von Autos sein? Oder müssen wir uns auf Raumschiffe retten?

Da wird doch tatsächlich suggeriert, der Bürger hätte so etwas wie ein Mitbestimmungsrecht, wenn es um die Weltrettung geht. Das ist natürlich eine Steilvorlage für Schülerproteste wie „Fridays for Future“, die zwar rebellisch daherkommen, aber tatsächlich genau das tun, was die Klimalobby von ihnen erwartet: Moralischen Druck auf die Öffentlichkeit auszuüben. Kinder und Jugendliche vor einen politischen Karren zu spannen ist vor allem deshalb so verwerflich, weil es kaum möglich ist, Kritik an ihren Aktionen zu üben. Die Hemmschwelle dabei ist einfach höher als bei erwachsenen Aktivisten, und jungen Menschen wird auch stets ein gewisses Maß an Naivität und jugendlichem Eifer zugebilligt. Vielleicht finden Kinder die vorgestellten Szenarien tatsächlich spannend, so wie wir früher alles über Dinosaurier verschlangen, ohne uns die Begegnung mit einem Velociraptor zu wünschen? Das Gefühl diffusen Grusels ist verlockend; abschätzen können Kinder die Tragweite der vorgestellten Katastrophen wohl kaum. Auch fehlt ihnen in den meisten Fällen noch das Wissen, um abschätzen zu können, wie wahrscheinlich das Eintreffen einer solchen Apokalypse ist, sie nehmen es als gegeben hin, dass sie genau so eintreffen könnte. Da ein großer Teil der Bevölkerung mit „grünen Ideen“ sympathisiert, werden auch die Eltern nur wenig gegensteuern können. Oder sie machen es gar wie die Eltern von Greta Thunberg und vermarkten die Angst ihrer Kinder um ihrer Eigeninteressen willen.

Allerlei Dystopisches

Auch in der Jugendliteratur hat der Buchhandel in den letzten Jahren einiges Dystopisches hervorgebracht. So früh setzte die „Katastrophenschulung“ für die Jüngsten allerdings bisher nicht an. Aber neu ist das Phänomen nicht: In den Achtzigern schrieb Gudrun Pausewang unter dem Einfluss des kalten Krieges ebenfalls zwei Bücher, die dazu angetan waren, Kindern und Jugendlichen schlaflose Nächte zu bereiten. „Die Wolke“ wurde zum „Jubiläum“ des Reaktorunfalls in Tschernobyl vor ein paar Jahren verfilmt, um publikumswirksam den Ausstieg aus der Kernenergie vorzubereiten. Natürlich wurde mit keinem Wort darauf hingewiesen, dass es sich bei Tschernobyl um ein technisches Ungetüm handelte, dass selbst für sowjetische Verhältnisse schon bedenklich veraltet war. Stattdessen wurde Lesern und Zuschauern das Gefühl vermittelt, so etwas könne sich in Deutschland jederzeit wiederholen. Gemessen am Buch kommt der Film geradezu harmlos daher. Auch „Die letzten Kinder von Schewenborn“ jagten mir damals ordentlich Angst ein, darin wurde die Geschichte einer deutschen Familie erzählt, die einen Atomkrieg überlebt. Da trieb dann schon einmal eine verstrahlte Leiche im Schwimmbad – wer würde angesichts solcher Schilderungen nicht auf die Straße gehen wollen, um seinen Protest kundzutun? Starke Emotionen werden schließlich auch gern in der Werbung eingesetzt, um Käufer zu gewinnen: Ohne ein bestimmtes Produkt kann man den Alltag nicht überleben. Die Angst vor dem Weltuntergang funktioniert ähnlich, nur „kauft“ man statt eines garantiert wirksamen Deos eben eine garantiert überlebenswichtige Ideologie.

Legt euer Schicksal in die Hände der Grünen, dann wird alles gut!“, könnte schon damals die Botschaft gelautet haben. Und dass Andrea Paluch Werbung für die Partei ihres Mannes macht, liegt auf der Hand. Man könnte an dieser Stelle sarkastisch anmerken, dass der Habeck-Clan schon immer wie Pech und Schwefel zusammengehalten hat. Eigentlich sollte eine Gesellschaft, der die Gestaltung der Zukunft wichtig ist, aber ihren Nachwuchs dazu ermutigen, sich für technischen Fortschritt zu begeistern, der letztlich auch dem Umweltschutz dient. Aber anstatt junge Menschen zu motivieren, durch Beruf oder Studium einen Beitrag zur Verbesserung unserer Lebensqualität zu leisten, jagt man ihr lediglich Angst ein. Haben die Grünen Angst vor gut ausgebildeten jungen Erwachsenen, weil diese ihre Phrasen durchschauen könnten? Vielleicht möchte Frau Paluch ihre Leser im Status immerwährender Kindheit halten, damit sie naiv und steuerbar bleiben.

23 Antworten

  1. Diese Person übertrifft in jeder Beziehung meine schlimmsten Erwartungen. Was hat dieses Land nur für kranke Menschen hervor gebracht? Schlimm.

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    1. Aber absolut und sowas regiert uns, und sie tun alles das dass auch umgesetzt wird.
      Uebrigens hat das Buch Habeck schon vor Jahren geschrieben und sie haben das anscheinend gemeinsam neu aufgelegt und ergänzt.

  2. ungeschlagen intelligent und unterhaltsam wie immer von dieser Schreiberin und sogr informativ. Ich bin in vielen Dingen sehr informiert in vielen aber auch nicht. Und ich bin immer dankbar, wenn mir jemand Dinge aufzeigt aus Sparten die ich nicht tangiere, sowie im hiesigen Beispiel Kinderliteratur. Der Habeck-Clan interessiert mich dabei herzlich wenig. Leblose Hüllen die ihren Auftrag erfüllen, wen interessiert was die schwafeln, mich nicht. Aber sie hat Recht, das sind die Reizsetzer für den Schwarm. Aufgewzungen vom Kulutusministerium. Und die lieben Kleinen lernen gleich mit, wer nicht mit dem Schwarm fliegt hat nichts zu lachen. Zu Coronazeiten ausgeweitet zu: Wer nicht mit dem Scharm fliegt ist Schuld am Tod von 90 Jährigen Großeltern und dreifach geimpfen Eltern und eine Gefahr für die Menschheit. Da haben wir sie ja, die Reizesetzer…..die den Schwarm manipulieren. Kein Elternteil der Welt würde jamals so einen Müll seinen Kindern vorsetzen, denn man nimmt als Eltern immer das was man selber gut fand. In meinem Fall Märchen. Der Held, der Bösewicht und die Rettung durch Mut, Wahrheit und Integrität. Aber von der staatlichen Instutionen aufgezwungen, und Eltern die nicht mehr die Zeit haben, Märchen vorzulesen (meine haben mir nie was vorgelesen, es gab nen Kassettenrecorder und Tonnen von Kassetten) haben sie den vollen Zugriff auf die Köpfe der Zukunft. Heute erst habe ich gehört, dass Chrupalla von der AFD fordert das Kindergärten kostenlos sein müssten um Familien zu unterstützen….ich sehe das anders. Kindergärten, sollten gar nicht nötig sein!!! Zu meiner Zeit war das freiwillig, zur Bespassung der Kinder. Kindergärten, Altenheime und Behinderteneinrichtungen, sollten gar nicht nötig sein, so muss das Land regiert werden. Bzw. wäre es menschenwürdig. Schulen, naja….wenn sie wirklich wissen und wie zu meiner Zeit den Hauptauftrag, selber denken zu können vermitteln würden….wäre das wirklich ein Fortschritt, den wir schonmal hatten. Das Wissen, war zu meiner Zeit schon kein Wissen mehr, sondern nur alberner Käse. Aber wenigstens konnte wir noch eine Brücke, aber auch damals schon mehr schlecht als recht, bauen. Wir lernen schon seit Generationen nur lesen und schreiben, dass wir in der Lage sind, ihren Müll über die Realtiät der Welt aufzunehmen. Keinem anderen Zweck dient das Wissen, das man uns zugesteht, der Möglichkeit noch mehr zu verdummen. Aber ich wurde noch von Ketzern unterrichtet, die uns unter der Hand, ermutigt, annimiert und es zur Pflicht erklärt haben, selber zu und vor allem LOGISCH zu denken. Das waren aber nicht die Kriegshelden des dritten Reiches…es waren die stillgelegten 68er.

  3. Das Land der Dichter und Denker ist zu einem Obrigkeits und Nicht Selbstdenker verkommen. man sieht es ja an der Pisa-Studie, dem Deutschen wurde über Jahrzehnte hinweg das Denken angewöhnt, wie Josef Kraus in seinem Buch, Der Deutsche Untertan geschrieben hat.

    1. “Wir” waren nie das Land der Dichter & Denker. Dieser Mythos wurde gezielt gestreut, um das allgemeine Dasein als billige ausgebeutete Sklaven (was die Volksmassen immer schon seit der größten Erfindung aller Zeiten, den sogenannten repräsentativen Staat, sind) zu übertünchen.
      Vielmehr gab es (und gibt es natürlich heute immer noch) immer schon eine kleine aber feine intellektuelle Elite, der große Rest von 80% und mehr war und ist gleichwohl immer schon nur geistiger Schrott und dümpelt in der Untertänigkeit vor sich her.
      Der zusätzliche Beweis ist ja eben diese unsägliche “Demokratie” – so eine Oberverarschung der Massen kannste nur einführen, wenn sich das Volk für superschlau hält, es aber natürlich keinesfalls in Mehrheit ist und das das auch so bleibt, gibt es derartige “Literatur”.

  4. Sogar der Weltuntergang ist bei den bekloppten Linken infantil! Transen aus dem Weltall erobern die Erde, Klima-Strahlung gegen Pippi Langstrumpf, Nazi Sharks vs. The RAF Super Hero. Mein Lieblings-Virenschocker ist übrigens “Ebola Syndrome” aus Hong-Kong. Da kommen die Erreger eben tatsächlich noch aus Afrika, soweit zur Realität…

  5. Wir werden von vorne bis hinten verarscht. Allerdings können Erwachsene sich ein eigenes Bild machen. Kindern werden diese Lügen eingetrichtert und bekommen natürlich große Angst.

    Erst war es die Ölkrise, dann Waldsterben, dann saurer Regen, dann Ozonloch, dann neue Eiszeit, dann Polkappen schmelzen und überfluten die Städte. Jetzt den angeblich menschgemachten Klimawandel . Nichts davon ist je eingetreten. Wir werden schlicht und einfach belogen. Das ist hochgradig kriminell. Ich verachte die Politiker zutiefst.
    Alles dient dazu, den Menschen zu drangsalieren. Wir sollen gefälligst gehorchen und ansonsten die Fresse halten.
    Pfui Teufel ihr widerlichen Lügner.

  6. In meinem (intellektuell) bescheidenen Biologiebuch Klasse 5 oder 6 wurde mit ein paar Grafiken erklärt, dass sich grüne Pflanzen per Fotosynthese von CO2 ernähren, es in Kohlenhydrate und Sauerstoff, den sie abgeben, aufspalten. Wer heute anführt, dass CO2 für Pflanzenwachstum sorgt, ist ein Klimaleugner und Mörder und Nazi.
    Wer heute anführt, dass für industriell-landwirtschaftliche Gewächshäuser extra CO2 gekauft wird, um es in diese Gewächshäuser einzuleiten, weil die Pflanzen dann besser wachsen, der ist ebenfalls ein Klimaleugner und Mörder und Nazi.
    CO2 ist nicht das Problem. Das Problem sind diejenigen, die uns regieren und regieren wollen, denn die meisten davon zeigen keine Erkenntnisfähigkeit.

  7. Erschreckend ist, dass der Schulbuchverlag Klett dieses Buch verlegt hat. Ich kann mich an Zeiten erinnern, da standen solch richtige Aussagen wie dieser hier in einem Schulbuch des 4. Schuljahres: “Der Klügere gibt nach – darum herrschen auch soviel Dumme!” Das ist allerdings gute 50 Jahre her. Und wir müssen sagen: Die Aussage ist brutale Realität geworden. Wenn wir uns nur den SPD-Parteitag vor Augen führen . . .

  8. Dieses Horror-Erzeugungs-Buch von der Auftragsautorin Paluch würde ich niemals für ein Kind kaufen und niemals einem Kinde schenken. Wer so was als Eltern macht, der ist selber reif für die Insel! und unverantwortlich.
    Das Buch wird niemand kaufen, sondern das Buch geht in den Papierschredder.

  9. Wenn das schon mit dem völlig überflüssigen und unrealistischen Heizungsgesetz nicht so richtig klappt, und der Schwager (oder sowas ähnliches) Herr Graichen nicht machen kann was er will, dann muss gnädige Frau Habeck mal bei den Kindern anfangen und die richtigen Akzente setzen.
    Wie war das noch mit der Frau Margot Honecker: Sie war zuständig für die Volksbildung!
    Ein Schelm der Böses bei dem Vergleich mit Frau Paluch denkt!

  10. Jeder liegt wohl neben dem, den er verdient. Im Falle Ehepaar Habeck also doppeltes Glück. Die haben sich gegenseitig verdient.
    Ansonsten weiss ich gerade wieder nicht wohin mit meinem Riesenekel.

  11. Ex-CNN-Direktor plauderte aus dem Nähkästchen: „Der Klimawandel ist unser nächstes Ding“
    https://zuerst.de/2023/12/07/ex-cnn-direktor-plauderte-aus-dem-naehkaestchen-der-klimawandel-ist-unser-naechstes-ding/

    Der neue Totalitarismus: Klima-Fanatikerin fordert Haft und Aburteilung wegen „mangelndem Klimaschutz“
    Der Klimawahn hat das Zeug zum totalitären Sektenglauben – mit allen Folgen. Schon vor einigen Jahren forderte ein führender Klima-Funktionär, der Ehrenvorsitzende des 1986 gegründeten „Solarenergie-Fördervereins“ (SFV), Wolf von Fabeck, „Klimaleugnung“ künftig strafrechtlich zu verfolgen.
    https://zuerst.de/2023/12/08/der-neue-totalitarismus-klima-fanatikerin-fordert-haft-und-aburteilung-wegen-mangelndem-klimaschutz/

    Um das durchsetzen zu können, schreibt Kromp-Kolb in ihrer „Krone“-Kolumne, soll der Tatbestand des „Ökozids“ eingeführt werden.

    Man sollte solche Auswüchse nicht auf die leichte Schulter nehmen. Noch gut in Erinnerung ist, zu welchen Exzessen sich Politiker und Behörden nach Ausrufung der Corona-Notlage hinreißen ließen. Der von vielen förmlich herbeigeredete „Klima-Notstand“ könnte die nächste Steilvorlage liefern.

  12. Göbbels hätte seine Freude an dieser perversen Ausgeburt der Hölle gehabt, die Kindern schon das Leben versauen will indem sie darauf hinweist was uns unter der Grünen Pest ( nicht )erwartet
    Eine wahrhafte Kotztusse