Donnerstag, 12. September 2024
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Habecks grünes Energiedesaster: Jetzt soll es die Biomasse richten

Habecks grünes Energiedesaster: Jetzt soll es die Biomasse richten

Will jetzt die Energiegewinnung aus Biomasse “reformieren”: Grüner Totalausfall Habeck (Collage:Imago)

Die Ampel-Regierung befindet sich zwar im Zustand des anhaltenden Zusammenbruchs, doch das hält Robert Habeck nicht davon ab, sich nach Kräften zu blamieren und mit einer Mixtur aus Lügen und wirren Spontaneinfällen Zweifel an der eigenen Zurechnungsfähigkeit zu schüren. Vergangene Woche bekräftigte Robert Habeck noch einmal das Versprechen, die Förderung seines ideologischen Leib- und Magenprojekts, der Wärmepumpe, werde trotz notwendiger Haushaltsstreichungen unter keinen Umständen gekürzt. Keine fünf Tage später platzte auch dieser Schwindel: Die Förderung wird nun um 2,4 Milliarden Euro gekürzt.

Doch schon hat der frei dilettierende Kinderbuchautor den nächsten abstrusen Einfall, um den zerbröselnden hochindustrialisierten Standort Deutschland weiter in Richtung Steinzeit zurückzukatapultieren: Nun droht Habeck ein „umfassendes Biomassepaket“ an. Dabei handelt es sich um Energie aus Raps oder Holz, die künftig dabei helfen sollen, Schwankungen bei der Stromerzeugung abzumildern – also Versorgungsunsicherheiten, die es doch nach der Ideologie der grünen „Energiewende“ eigentlich gar nicht geben dürfte. Aber inzwischen ist von Rindviehblähungen über Rindenmulch bis stinkendem Gartenkompost alles willkommen, um die energiepolitische Geisterfahrt Deutschlands zu retten.

Unternehmen vertrauen nicht auf grüne Energie, sondern auf Subventionen

Fast zeitgleich, während in Bayern unter dem Jubel der grünen Endzeitsekte in einem symbolträchtigen Bild der bundesdeutschen Zukunftszerstörung die Kühltürme des Atomkraftwerks Grafenrheinfeld gesprengt wurden, faselte Deutschlands Wirtschaftsminister mit verklärtem Blick: „Biogas kann im zukünftigen Energiesystem weiter eine wichtige Rolle spielen. Zum einen sind Anlagen Teile von Wärme- oder Gebäudenetzen. Zum anderen kann Biogas flexibel eingesetzt werden. Also genau dann, wenn wenig Wind weht und keine Sonne scheint“. Im ersten Halbjahr 2024 stammten neun Prozent des gesamten Stromverbrauchs in Deutschland aus Biomasse, insgesamt wurden rund 58 Prozent mit erneuerbaren Energien abgedeckt, schwadronierte er weiter – wie üblich ohne Unterscheidung zwischen produzierter und tatsächlich nutzbar gemachter Energie, zwischen grüner Fakepower und beim Verbraucher wirklich ankommendem Strom also. In diese Kategorie fällt auch die Biogasverstromung.

Ein Sprecher des Wirtschaftsministeriums erklärte, zwischen 2004 und 2011 habe es einen starken Zuwachs der Biomasse an der Stromerzeugung gegeben. Viele hätten sich „seitdem vor Ort aktiv und innovativ eingebracht, indem sie zum Beispiel klimaschädliche Gülle als Strom nutzbar machen oder Wärmenetze gebaut haben“. Oft ende jedoch nach 20 Jahren die Förderung, das Interesse an Ausschreibungen für deren Fortsetzung sei viel größer als das Angebot. Was er verschwieg: Das unternehmerische “Interesse” folgt dabei keiner marktwirtschaftlichen Nachfrage, sondern spiegelt die Hoffnung wider, sich an staatlichen Subventionen zu bereichern – die, wie schon bei Wind und Solar, neben planwirtschaftlicher Bevorzugung die einzige Motivation des Marktes darstellen, in diese “Energiewende” zu investieren. „Viele Anlagenbetreiber und deren Wärmekunden bangen um ihre Zukunft. Wir sehen diese Sorgen“, so der Sprecher weiter. Biomasse sei jedoch „eine begrenzte und wertvolle Ressource“, die intelligent eingesetzt werden müsse – und zwar vor allem, um die Defizite bei der Wind- und Sonnenenergie auszugleichen.

Verzweiflungsakt der untergehenden Grünen vor der Thüringen-Wahl

Deshalb sollen bei der künftigen Förderung unter anderem Anlagen mit einem Anschluss an ein Wärme- oder Gebäudenetz bevorzugt werden. Anlagen, die flexibel nach Bedarf produzieren, sollen mehr Förderung bekommen. Außerdem soll sich die Geldverteilung nur noch nach den Tageszeiten richten, an denen Strom gebraucht wird. Das Ganze soll Teil der geplanten Reform des sogenannten Energiewirtschaftsgesetzes werden. Dies ist also der neueste Trick, um zu kaschieren, dass die grüne Energiepolitik ein einziger, katastrophaler Fehlschlag ist. Die Forderung nach einer Reform der Biomasse-Förderung kam nämlich vor allem vom Thüringer Energieminister Bernhard Stengele, einem Parteifreund Habecks. Da in Thüringen bekanntlich am 1. September Landtagswahlen stattfinden und die Grünen um den Einzug in den Landtag bangen müssen, könnte die nun plötzlich angekündigte Reform ein verzweifelter Schritt sein, politisch zu punkten – zumal Biogasanlagen in ganz Ostdeutschland wesentlich beliebter als Wärmepumpen sind, deren Förderung nun zu Habecks maximaler Peinlichkeit doch gekürzt wird, womit seine Pläne abermals gescheitert sind.

Am Ende ist es sonnenklar: Die Menschen wollen Wärmepumpen ebenso wenig wie Elektroautos, und Habeck bleibt nichts anderes übrig, als dies indirekt einzugestehen. Auch die Reform der Förderung von Biomasse wird das desaströse Ansehen der Grünen im Osten jedoch nicht mehr retten. Es ist gut möglich, dass die zu erwartenden Wahldebakel in zwei Wochen das endgültige Ende der Ampel einläuten werden.

18 Antworten

  1. Die Verlogenheit und/oder Dummheit (in variabler Mischung) der Grünen und ihrer Anhänger wird auch deutlich in dem Freudengeheul beim Sprengen der Kernkraftwerkskühltürme letztens. Hier wurde vom Ende einer “Hochrisikotechnologie” gefaselt. So feiern bornierte Ideologenköpfe, dass ein wichtiger Teil unserer Stromversorgung nun nicht mehr aus deutschen, sondern aus ausländischen Kernkraftwerken kommt.
    PS: Die Wichtigkeit des Nationalstaates ist zuviel der Differenzierung für solche Leute, sonst würden sie erkennen, dass in den deutschen Kernkraftwerken WIR die Sichherheitsstandards festlegen konnten, in den ausländischen wir NICHT. Jetzt kommt i.d.R. immer sowas wie “überstaatliche Regelung” von diesen Leuten, womit sie den Weg aller Ideologen aller Couleur in Richtung Weltregierung beschreiten wollen. Und dann, dann haben wir überhaupt nichts mehr zu sagen bei der politischen Gestaltund unserer Lebenswelt.

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  2. @Jetzt soll es die Biomasse richten
    während die geplante Vernichtung weiter fortschreitet, werden die Betrugsopfer mit immer neuen Erklärungen bei Laune gehalten !

  3. Bei den vielen Hirnfürzen, die aus der Partei “Die Grünen” schon kamen, mag man dort schon auf den Gedanken verfallen, daß es die Biomasse jetzt retten könne. Schade daß Christo nicht mehr da ist. Ich lache mich über zwei direkt nebeneinander stehende Fermenter in voller Aktion immer kringelig und warte nur noch darauf, daß irgendwer einmal einen riesigen rosaroten BH darüber spannt. Damit wäre der Irrsinn komplett.

  4. Gute Idee! Wenn den vielen Leuten, denen aufgrund aktueller Zustände im Land mittlerweile regelmäßig der große Würfelhusten überkommt, für derartige Unmutsäußerungen zukünftig allein nur das Rektum nutzt, sollte dieser Plan grüner Weisheit aufgehen.

    Die Welt wird uns – wieder einmal – beneiden … 👍

  5. Bald kackt jeder in eine Tüte und schmeißt die in die Biomassetonne, die dann neben der gelben Tonne steht. Nach einem Wahldebakel wird sich auch keiner der Volksverräter von seinem Stuhl erheben. Die machen weiter bis zum bitteren Ende. Eine Neuwahl würde ja auch hauptsächlich dank der Westdeutschen Wähler nichts bringen. Es muß erst alles in Schutt und Asche liegen und selbst dann traue ich diesem Dummvolk nur bedingt ein Umdenken zu. Denn es fehlt u.a. an Bildung und Verstand.

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  6. Zu meinem anderen Kommentar möchte ich noch ergänzen: Auch dieser Plan wird nicht funktionieren, denn zum einen bestehen die Ressourcen gar nicht und zum anderen sind es ja gerade die Grünen, die die Viehhaltung aus Gründen der Gesundheit und vor allem des sogenannten Klimaschutzes drastisch reduzieren wollen, weil doch Kühe so viel übles Methangas ausstoßen. Sogar über Filter am hinteren Ende der Kuh hatte man sich wohl schon Gedanken gemacht. Also wieder so eine Kopftotgeburt.

  7. Habe ich es jetzt richtig verstanden?
    Kacken für eine bessere Umwelt! Und wenn nicht jeden morgen geschissen wird, kommt der idiotische Polizant in seiner keimfreien schwarzen Gestapo Lederjacke!

  8. Mangels Fachkenntnis wird jeden Tag eine neue Sau durch Dorf getrieben. Irgendwann hat man schon die richtige Idee, damit die Energiewende klappt. Ein bisschen experimentieren und mal schauen wie weit man gehen kann. Russisches Roulet für Idioten!

  9. 👺 Vielleicht recheriert⚡mal bald jemand, auf welchem Mist dieser Energie Wahnsinn eigentlich wächst.
    Mit Sicherheit nicht von diesem Kinderbuch Co-Autor. 😵‍💫

  10. Maßnahmen ohne Sinn und Verstand – aber Grün. Der stellt als (Möchtegern) Kanzler noch den Scholz in den Schatten.

  11. Polens Donald Tusk gegen billige Energie für europäische Länder
    Donald Tusk war fünf Jahre lang der Präsident des EU-Rates. Als eingefleischter Eurokrat kandidierte er mit massiver Unterstützung aus Brüssel bei den Wahlen in Polen und schaffte es zum Premierminister. Auch in dieser Funktion stellt er die Agenda Brüssels und ihrer Auftraggeber in Washington über die Interessen der Menschen Europas.
    https://tkp.at/2024/08/19/polens-donald-tusk-gegen-billige-energie-fuer-europaeische-laender/

  12. Leute, eine SEKTE , die in z.B. Sachsen nur noch von einem irren Rest (2%) der Deutschen gewählt wird, richtet dieses Land zu Grunde.
    Da ist doch am System etwas ober.. ober faul. Weg damit.

  13. Ich schlage vor, wie züchten Abermilliarden Glühwürmchen. Na, Herr Habeck? Wo Sie da doch auf der Suchen nach Ideen von wegen Energiekrise sind. Hihi.