Samstag, 27. April 2024
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Jetzt warnen schon die Nutznießer der grünen Energiewende vor Stromausfällen

Jetzt warnen schon die Nutznießer der grünen Energiewende vor Stromausfällen

Vollgas Richtung energiepolitischem Totalzusammenbruch! (Symbolbild:Shutterstock)

Nachdem die Netzbetreiber den Amokkurs der Ampel-Regierung bei der längst gescheiterten Energiewende stets gehorsam mitgetragen haben, kam nun auch Kritik von E.on-Chef Leonhard Birnbaum. Bei der Präsentation der Jahresbilanz seines Konzerns erklärte er, die Zustimmung zu Energiewende und Klimaschutz nehme ab. „Wenn wir die Menschen nicht verlieren wollen, müssen wir uns ehrlich machen.“ Vor allem „müssen wir deutlich sagen, dass die Transformation in den nächsten Jahren sehr viel Geld kosten wird“. Zur Begrenzung der „Systemkosten“ schlug Birnbaum vor, den Zubau weiterer Erneuerbarer mit dem Ausbau der Netze zu synchronisieren und von diesen abhängig zu machen. Man könne nicht erneuerbare Energien „beliebig zubauen, wenn die nicht bei den Kunden ankommen und nur die Kosten erhöhen“. De facto liefe dies auf das Ende des Ausbaus der erneuerbaren Energien hinaus, der von Robert Habeck ohne Sinn und Verstand und ohne jede Rücksicht auf die Natur vorangetrieben wird, die dadurch angeblich gerettet werden soll.

Der E.on-Chef schließt sich mit seiner Forderung der Kritik des Bundesrechnungshofs an, der letzte Woche – sehr zum Verdruss Habecks – in einem Sonderbericht vernichtende Kritik an der Energiewende geübt und sie als das epochale Desaster benannt hatte, das sie ist. „Die Kosten des Stromsystems werden erheblich steigen. Die steigenden Kosten trägt der Endverbraucher über die Strompreise oder – bei Übernahme von Kosten aus Haushaltsmitteln – als Steuerzahler. Die aktuelle und voraussichtliche Entwicklung der Strompreise birgt ein erhebliches Risiko für den Wirtschaftsstandort Deutschland und die Akzeptanz der Energiewende in der Bevölkerung“, lautete eine der Feststellungen des Berichts.

Wohlstandsverluste und Unsicherheiten drohen

Knapp die Hälfte der Deutschen glaubt, in zehn Jahren schlechter zu leben als heute“, so Birnbaum weiter. „Sorgen um den eigenen Wohlstand und die Sicherheit rücken immer mehr in den Fokus.“ Es gehe daher jetzt nicht mehr nur um Dekarbonisierung, sondern „um Bezahlbarkeit, Funktionsfähigkeit und Resilienz des Energiesystems“. Die Lage ist also dermaßen dramatisch, dass nun sogar die Profiteure der Klimahysterie vor dessen gesamtgesellschaftlichen und ökonomischen Folgen warnen. Die Energiewende war von Anfang an ein zum Scheitern verurteiltes, rein ideologiegetriebenes Wahnprojekt. Deutschland steht nun ohne gesicherte Energieversorgung da, ist auf Gedeih und Verderb auf ausländischen Strom angewiesen und steht vor aller Welt als Lachnummer da.

Allerdings wird alle noch so fundierte Kritik nicht mehr bewirken, dass von diesem Irrweg Abstand genommen wird. In typisch deutscher Manier wird man ihn bis zum bitteren Ende gehen – angeführt von einem grünen Wahnsinnigen an der Spitze der deutschen Wirtschaftspolitik, der nie einen Hehl daraus machte, dass er Deutschland einem gigantischen Experiment unterziehen und dafür “voll ins Risiko gehen” will. Habeck bei Amtsantritt 2021 wörtlich: “Vielleicht klappt’s ja!” Welch Wunder: Es klappt nicht. Aber inzwischen gibt es kein Zurück mehr auf dieser Schussfahrt in den Abgrund – denn zu viele Karrieren in Politik, Medien, Wirtschaft und zahllosen Aktivistengruppen hängen daran, als dass eine Umkehr zur Vernunft noch erzwungen werden könnte.

13 Antworten

  1. man kann sich ja mal den gesamten Primärenergieverbrauch (PEV) für BRD ansehen. Dann denkt man sich Atom, Kohle, Gas und Rohöl weg…
    https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/384/bilder/2_abb_primaerenergieverbrauch_2024-01-19.png

    Bei Strom sind wir bereits vom Nettoexporteur zum Nettoimporteur geworden., 2023:
    Export 42.414 GWh,
    Import 54.066 GWh,
    Saldo -11.652 GWh.

    Hat 2,27 Mrd. Euro gekostet (Saldo in Euro). 2022 gab es noch einen Exportsaldo +26.835 FWh, was knapp 3 Mrd. Euro einbrachte -> stromdaten.info

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    1. Das Diagramm besagt, dass für das Jahr 2030 über 8700 Petajoule aus Kernkraft gewonnen werden soll. Das würde bedeuten, dass “die Flotte der aktiven Kernkraftwerke”, die hierzulande augenblicklich aus genau Null Stück besteht, bis dahin massiv hochgerüstet werden müsste. Entweder das, oder die haben für den Balken im Jahr 2030 eine falsche Farbe gewählt.

  2. Da kann man noch so viel Schreiben und Zetern; dieser offenbar spielsüchtige Hasardeur Habeck, wird niemals freiwilig verschwinden. Der bringt uns den Totalruin. Und das mit voller Absicht.
    Diese gesamte Ampel-Regierung und auch der gesamte Bundestag, außer dem größten Teil der AfD ist mitverantwortlich für dieses Desaster, weil es kaum Gegenwehr gibt, gegen diesen Verrückten.

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    1. Man kann nur jedem raten vorzusorgen. Selbst in den MSM erkennt man zarte Warnungen, daß das nicht gut gehen wird.
      Allerdings tun/wissen das diejenigen, die hier lesen längst. Der Rest der da draußen rumläuft und genau für diesen Untergang demonstriert, ist mir mittlerweile eigentlich sch…..egal. Die wollen das so und Dummheit gehört bestraft. Nur das die Verursacher des ganzen Unglücks, sich wahrscheinlich wieder früh genug vom Acker machen, treibt mich um

  3. 😂 🤣 😅
    😎 💀
    Pardon, für meinen kleinen Lach-Flash, zum Enstieg.
    Ich gestehe …
    … um über die Gegenwartszustände lachen zu können, da brauchts schon eine grüttet Maß an Gewissheit darüber, dass die “Experten”, die das Phänomen des menschlichen Bewußtseins als “Nebeneffekt der Hirnaktivitäten” erklären, über mindestens ebenso viel “Expertenwissen” verfügen, wie die Führungspitze der Deutschen Wirtschaft an Expertise auf eigenem Gebiet ins Spiel führt.

    Ich habe mich längst auf das Kreuz eines jämmerlichen Niedergangs eingestellt. Diskussionen darüber, das sinkende Boot zu verlassen, führe ich nicht mehr. Es macht mich heute sogar schmunzeln, wenn ich die schillernden Beiträge all der Helden höre, die mir von irgendeinem weißen Strand aus, umspült von türkisfarbenen Wässern, zu flöten, wie klug es doch sei, dort, und wie blöd ich bin, hier zu sein. 😎 Nun – das sehe ich a) gelassen, b) anders und käme dennoch c) nicht auf die Idee, wem auch immer “beweisen” zu wollen, es “besser” zu wissen.

    In Ermangelung ernstzunehmender Möglchkeiten, die Weichen des Schicksal anders zu stellen, als sie von denen gestellt werden, die sich um solche WeichenstellerPöstchen so bemüht geben, bescheide ich mich auf das “Wahrnehmen” all der beindruckenden Dinge, welche jene Könner*Innen da zuwege bringen und werde es doch genau dort fein dokumentiert abspeichern, wo die eingangs erwähnten “Experten” nicht “schauen” können, weil in ihrem Erkennishorizont diese Orte ja gar nicht existieren🤡 Also führe ich mein, aus deren Blickwinkel, völlig sinnentleertes Dasein, das man sich wohl nur leisten kann, wenn man es sich leisten kann, ohne dass dies etwas mit Vermögen oder Erträgen zu tun hätte.

    Und was den “Kreuzesgang” betrifft, bin ich ja scheints nicht alleine unterwegs, wie mich der letzte Absatz des Autors annehmen lässt.

    PS
    In Anerkenntnis dessen, dass doch ein jeder in unserem Lände, der gewisse Höhen der Handlungsverantwortung besetzt, im Mindestmaß an Bildung abbekommen haben wird, hatte ich doch immer schon ddie Idee, dass einer, der absichtsvoll einen “Mega-Tanker” auf die Klippen steuert, so eine Art “Garatieschein” im Tascherl hat, der im Kleingedruckten verspricht, dass das Ärschlein gerettet würde, wenn sich die scharfen Kanten der Felswand dann planmäßig in den Rumpf rammen und der Kahn das Absaufen beginnt.
    Nun – inzwischen denke ich darüber noch etwas differenzierter,….
    … und zwar stellte ich mir die Frage, welches Vertrauen ich selbst, wäre ich der “Garabtiescheingeber”, jemandem entgegenzubringen bereit wäre, der um eines solchen Garantiescheines willen den Kahn seiner eigenen Leute aufs Riff setzt? … Ja und da kam ich doch zu dem banalen Schluß: GAR KEINS.
    Wie sollte ich so jemandem auch Vertrauen schenken können?
    Nur angenommen, es käme jemand, der so einem ggf. einen noch fetteren Garantieschein dafür böte, jetzt meinen Kahn auf Grund zu setzen. Was sollte mich glauben machen, dass so einer das dann nicht wieder täte?

    Nicht, dass mir diese Einsicht heute den eigenen Hals retten könnte. Es einfach nur interessant, mit diesem Versuch einer Vorausschau zu erkennen, welche trübe Zukunft wohl auch jene mit “Garantieschein” zu erwarten haben.
    Ich denke, die ableitbare Faustregel dazu lautet:
    Dem gedungenen Verräterus wird niemand mehr echtes Vertrauen gewähren, ihn aber bestimmt gerne für ähnliche Dienste wieder benutzen 🙂 M
    Volker Pispers bezeichnete so einen Protagonisten mal in einem seiner Kabarett-Programme als “den Arsch im Wandschrank”. Mit dem will eigentlich kener etwas zu tun haben, aber man holt ihn gerne heraus, wenn mal wieder ein nützlicher Idioten gebraucht wird. Dass es für solche “Spezialisten” am Ende scheints selten gut ausgeht, liegt wohl in der Natur der Sache.

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  4. Man kann es nicht oft genug wiederholen. Wenn klar ist, dass die Dekarbonisierung Billionen kostet und dass auf den einzelnen unbezahlbare Kosten – über den Strompreis oder Steuern – zukommen, ist Ende Gelände. Diese banale Erkenntnis ist nun auch bei E-On, das die Menschen mitnehmen möchte, angekommen. Die Entindustrialisierung – die bereits zur Verringerung von CO2 geführt hat – wird voranschreiten und damit die Verarmung. Die grünen Politiker glauben, sie leben im Märchenland, in dem alles umsonst gibt. Wenn es nicht bald ein Erwachen gibt, ist Deutschland nicht mehr zu retten.

  5. Man muss sich nur die Kosten für den erforderlichen Netzausbau ansehen – Milliarden um Milliarden die nötig wären und mit einer absteigenden Wirtschaft niemals zu erwirtschaften sind.
    Ich empfehle auch den Amtlichen, die bei einigen Aspekten oft Entscheidendes noch gar nichts “durchgerechent” haben, immer wieder gern:
    https://www.outdoor-chiemgau.info/

    Auch wenn der E-Auto-Markt aus rein ökonomischen und ökologischen Gründen demnächts ganz zusammenbricht, so wird doch weit mehr Strom benötigt, als künftig auch nur ansatzweise geliefert werden könnte.
    Deutschland – Flatterstromland, das künftig noch mehr als nur 4 Milliarden Euro aufwenden muss, allein um das Netz gegenwärtig einigermaßen mit ungeahnt vielen Eingriffen stabil halten kann!

    Strom wird noch verdammt teuer werden – fangt schon mal mit dem Extra-Sparen an!

  6. man muss rechtzeitig umswitchen, wie die Lügenbolde und Nazis des ÖRR, um hinterher behaupten zu können “hab ich doch gleich gesagt”.
    Alles Nazis, Grünwähler,Ampelwähler, Coronafans, Lauterbachfans und Respektpekinesenkanzlerattrappenwähler und Selbstuntergangswähler und Strack Zimmermann Bettvorleger (hat die überhaupt ein Bett?

  7. „Knapp die Hälfte der Deutschen glaubt, in zehn Jahren schlechter zu leben als heute“,

    Und die andere Hälfte sind dann wohl Staatsdiener …
    Also Volksdiener. Denn sie dienen ja dem Souverän.
    Glaube ich …