Landtagswahl Bayern: Gerald Grosz und die Relevanz

Landtagswahl Bayern: Gerald Grosz und die Relevanz

Gerald Grosz (Foto:Imago)

Am 8. Oktober sind in Bayern Landtagswahlen. Zum ersten Mal habe ich gestern eine Wahlkampfveranstaltung besucht: Die AfD hatte in der Stadthalle von Gunzenhausen einen Saal angemietet, dessen Bestuhlung nicht ausreichte, um allen Besuchern eine Sitzgelegenheit zu verschaffen. Zugpferd war der österreichische Kolumnist, Autor und Politiker Gerald Grosz, der gerade einen Strafbefehl der Generalstaatsanwaltschaft München über 36.000 Euro erhalten hatte. Er soll den bayerischen Ministerpräsidenten Söder beleidigt haben. Die ganze Beleidigungsgeschichte und das juristische Drumherum seit April sind ein Trauerspiel von Kleingeistigkeit, gekränkter Eitelkeit und weisungsgebundener Justiz. Es sagt im Grunde mehr über Markus Söder und sein Machtbewußtsein, als dem Ministerpräsidenten lieb sein kann.

Nachdem die Staatsanwaltschaft in Deggendorf Gerald Grosz über die Einstellung des Verfahrens informiert hatte, der daraufhin in den sozialen Netzwerken triumphierte und seine „Beleidigungen“ genüßlich wiederholte, dauerte es nur wenige Stunden, bis er einen Strafbefehl von der Generalstaatsanwaltschaft in München erhielt. Die Rede war auf einmal von irrtümmlicher Verfahrenseinstellung, einer bloßen Teileinstellung – und die Vorwürfe gegen Grosz wurden außerdem noch um ein paar Tatbestände erweitert.

Veranstaltungsplakat AfD Gunzenhausen (Screenshot ALLEvents.in)

Die gestrige Gunzenhausener Veranstaltung war ein voller Erfolg. Gerald Grosz erhielt am Ende stehenden Applaus. Der Mann ist ein hervorragender Wahlkämpfer, ein Original, ein begnadeter Rhetoriker. Er war aber nicht der einzige, der dort eine Rede gehalten hat. Martin Böhm, AfD-Landtagsabgeordneter , hielt auch eine.

Schon auf der Fahrt nach Gunzenhausen überlegte ich mir, welche Relevanz Landtagswahlen eigentlich noch haben, wenn man an die geopolitischen Zustände und die Grundsätzlichkeiten denkt, derentwegen sie so sind, wie sie eben sind. Schon die Bundesregierung scheint schließlich nur noch als Auftragnehmer einer Agenda zu funktionieren, die den Rahmen von „wertewestlicher“ Politik insgesamt setzt. Was ändert sich also durch eine Landtagswahl, wenn man bedenkt, auf welcher Stufe bayerische Landespolitik innerhalb einer globalpolitischen Hierarchie steht? Ministerpräsident eines deutschen Bundeslandes zu sein, ist ja schon etwas. Aber was ist es im Verhältnis zu Bundeskanzler, EU-Kommissionspräsident, US-Präsident oder dem Chef der chinesischen KP? Wer hätte letztlich die Macht – auch in Bayern? Klaus Schwab vom WEF oder Markus Söder? George Soros und die OSF oder Markus Söder? Black Rock-Chef Larry Fink oder Markus Söder? Und ist es nicht unter anderem genau das, was Markus Söder als bayerischen Ministerpräsidenten so unglaubwürdig macht? Mit wem muß sich der Politiker in Wahrheit arrangieren? Mit der formalen Macht oder mit der tatsächlichen? Söder hinterläßt bei mir schon lange den Eindruck eines opportunistischen Karrieristen, der schlecht verbergen kann, daß er genau das ist – und daß es ihm letztlich immer nur um sich selbst geht. Damit wäre er zwar längst kein Einzelfall mehr, aber es gelingt ihm weniger gut als anderen, sich zu verstellen und so den Sachverhalt zu kaschieren.

Die Alternative

Im Rahmen dieser Überlegungen dachte ich auch darüber nach, ob nicht die innerparteilichen Hierarchiekämpfe in einer Parteiendemokratie genau dazu führen müssen, daß Karrieristen in jeder der Altparteien wie die Fettaugen auf der Parteisuppe schwimmen. Und natürlich fragte ich mich auch, ob die Erwartung realistisch ist, Spitzenpolitiker sollten im Gegensatz zum Wahlvolk wahre Heilige sein. Wer allgemein Narzissmus, Egozentrik, Subjektivismus, Präferenzutilitarismus, Materialismus, Dekadenz, Nihilismus, Desinteresse am Politischen oder Hedonismus als hervorstechende Charaktermerkmale der heutigen „menschlichen Gesellschaft“ identifiziert: Darf der sich wirklich über die Politiker wundern, die er als seine „Volksvertreter“ vorgesetzt bekommt?

Kurz bevor ich in Gunzenhausen ankam, war ich dann bei der Frage gelandet, ob ich mir eigentlich Sorgen um die AfD machen muß oder ob es Indikatoren dafür gibt, daß ich das nicht muß; ich meine: inhaltliche Sorgen, denn daß sie bei Wahlen auf Erfolgskurs ist, steht schließlich außer Frage. Es sieht wohl so aus: Solange die AfD eine schlechte Presse hat und ein AfD-Verbot für diskutabel gehalten wird, und solange der „Verfassungsschutz“ jede Bewegung der AfD mit Argusaugen beobachtet, so lange muß ich mir wahrscheinlich keine Sorgen machen. Alarmieren würde mich, wenn der AfD von den Medien und den Altparteien auf einmal mit Milde und Wohlwollen begegnet werden würde. Mit dem, wofür die AfD inhaltlich steht, können sich Medien und Altparteien unmöglich arrangieren. Nicht, weil es in der Sache nicht ginge, sondern weil es wegen des Gespinstes aus Lebenslügen nicht geht, in dem sich sowohl Medien als auch Altparteien rettungslos verstrickt haben.

Meckern über Nazis

Die Nazis in der Westukraine sind ja nicht deswegen schlagartig aus der deutschen Medienberichterstattung verschwunden, weil es schlagartig keine mehr gegeben hätte – sondern weil die Bundesregierung als US-Vasall schlagartig gezwungen war, sie mit ihrem Herrn und Meister zusammen zu unterstützen. Wer die Absicht hat, die AfD als „irgendwie nazi“ zu stigmatisieren, kann schließlich nicht damit fortfahren, über die Nazis in der Ukraine zu meckern, während er sie gleichzeitig unterstützt. Die westukrainischen Banderisten sind in der deutschen Medienberichterstattung nicht deswegen so plötzlich ausgestorben, weil es keine mehr gibt, sondern weil durch weitere Kritik an den ukrainischen Zuständen bei gleichzeitiger Unterstützung dafür der „Kampf gegen rechts“ in Deutschland selbst vom Dümmsten noch als Farce identifiziert worden wäre.

Der Saal in der Stadthalle war bei Veranstaltungsbeginn übervoll. Bevor Gerald Grosz ans Mikrofon trat, sprach der Listenkandidat Nr. 1 der AfD in Bayern, Martin Böhm. Ich war froh, daß die Bundestagsfraktion der AfD ihr 10-Punkte-Sofortprogramm bereits vorgestellt hatte und auf diese Weise erklärte, was sie sofort täte, wenn sie die Bundesregierung stellen würde. In Gunzenhausen war es so: Nichts von dem, was Martin Böhm erzählte, war verkehrt. Es war aber im wesentlichen eine Auflistung der Folterungen, denen die Bürger aktuell ausgesetzt sind: Migration, Steuern, Deindustrialisierung, Gewaltkriminalität, Identitätsverlust – alles dabei. Dafür bekam der Mann Beifall. Ich fragte mich aber, warum er das noch einmal alles erzählte. Die Leute, die in großer Zahl gekommen waren, wussten das doch alles bereits. Schließlich mussten sie einen Grund dafür gehabt haben, diese Veranstaltung zu besuchen. Und was der Söder und der Aiwanger für welche sind, wussten vermutlich ebenfalls alle vorher schon.

Volksvertreter oder Karrieristen?

Was mich wirklich irriterte, das war der Jargon, der am Rednerpult herrschte. Die Zuhörer waren nicht „Sie„, sondern „Ihr„. Sie waren keine Wähler, sondern „liebe Freunde”. Falsch. Ich bin kein Freund der AfD und ich bin auch kein Freund von Martin Böhm, sondern ich bin ein Wähler der AfD. Und als Wähler bestehe ich darauf, gesiezt zu werden. Es muß heißen „mit Ihnen zusammen“ und nicht „mit euch zusammen„. Das war kein Parteitag, sondern ein Wahlkampfauftritt. Die Augenbrauen zog ich gar nach oben, als auch der AfD-Kandidat Nr. 1 in Bayern mehrfach ein „gemeinsam“ in seiner Rede unterbrachte, von den „die Menschen“ redete und ein „Zeichen setzen“ wollte. Da wird also einerseits Respekt vor dem Wähler als dem eigentlichen Souverän gefordert – und dann wird er geduzt?

Und trotz anderen Inhalts mit derselben Phraseologie malträtiert, die er schon von den Altparteien kennt? Stammen diese Politredner allesamt aus ein- und demselben Rhetorikseminar?  Diese aufgesetzte Kumpelhaftigkeit kam mir jedenfalls sehr verdächtig vor. Redet man so mit jemandem, den man als eine fremde Persönlichkeit respektiert? Hätte irgendeiner der Zuhörer Martin Böhm mit „Horch amol, Maddin!“ angeredet oder doch mit „Herr Böhm”? Und schon war sie wieder da, die Frage: Sind heutige Politiker wirklich Volksvertreter oder sind sie zuvörderst Karrieristen? Ist ihre vorgetragene Leutseligkeit wirklich das, als was sie wahrgenommen werden soll?

Grosz: Trotz Eingangspatzer brillant

Gerald Grosz dann: Rhetorisch einwandfrei. Aber er freute sich zunächst einmal, heute in „Gunsenkirchen” zu sein. Er war aber in Gunzenhausen – und er wurde von den Zuhörern in der ersten Reihe sofort korrigiert. Grosz mühte sich sichtlich, den Eindruck zu verwischen, daß ihm entgegen seiner behaupteten Freude, am gestrigen Abend genau hier zu sein, eigentlich egal ist, wo er gerade redet. Wäre dem nicht so, wäre ihm dieser Fauxpas nicht passiert. Wenn ich gerne an einem Ort bei den Leuten bin, dann weiß ich auch, wie der Ort heißt. Warum also ist ihm dieser Fauxpas passiert? Weil es ihm im Grunde um Wählerstimmen, nicht aber um Wähler geht. Er hat sich dann Länge mal Breite über seinen persönlichen Bezug zu Franken ausgelassen – offensichtlich mit dem Ziel, von den Zuhörern trotz des Fauxpas noch als „einer von uns“ wahrgenommen zu werden. Immerhin: Es ist ihm gelungen.

Meinem Sohn gelang es nach der Veranstaltung noch, sich zum umlagerten Grosz durchzuarbeiten und ihn nach den Rahmenbedingungen jedweder deutschen Politik zu befragen. Wie sieht es aus mit WEF, Black Rock, Vanguard und alledem? Erleichterung: Grosz weiß genau, wie es aussieht. Und ich weiß, daß die politischen Verwobenheiten inzwischen bei weitem zu komplex geworden sind, als daß man sie dem Wähler im Rahmen einer Wahlveranstaltung noch darlegen könnte, ohne daß es diesem aus den Ohren herausqualmt und er „TILT!“ auf seinen Augäpfeln stehen hat. So gesehen war aber auch der Abend in Gunzenhausen kein Fehler. Es ging schließlich um die Landtagswahlen in Bayern – und nicht um die globalen Rahmenbedingungen, unter denen sie überhaupt noch stattfinden.

21 Antworten

  1. @Schon die Bundesregierung scheint schließlich nur noch als Auftragnehmer einer Agenda zu funktionieren
    dann lesen sie einmal Art23 GG, den uns Kohl damals noch reingedrückt hat, dann werden sie das „scheint“ streichen und die WEF-Politik verstehen, die hier umgesetzt wird !

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    1. Ich sehe in der Bundesregierung und den Länderparlamenten nicht einen “ Volksvertreter“!
      Sie vertreten in korrupter Weise ihre Auftraggeber!

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    2. @zdago 2. September 2023 Beim 20:54

      Das Problem ist nicht Art. 23 GG, sondern dass sich niemand daran hält.

      „Zur Verwirklichung eines vereinten Europas wirkt die Bundesrepublik Deutschland bei der Entwicklung der Europäischen Union mit, die demokratischen, rechtsstaatlichen, sozialen und föderativen Grundsätzen und dem Grundsatz der Subsidiarität verpflichtet ist und einen diesem Grundgesetz im wesentlichen vergleichbaren Grundrechtsschutz gewährleistet.“ – Art. 23 Abs. 1 GG

      Die Europäische Union ist weder demokratisch, noch rechtsstaatlich, noch sozial und föderativ und schon gar nicht dem Grundsatz der Subsidiarität verpflichtet. Eine Mitwirkung an dieser, in alle Lebensbereiche wie eine Krake vordringenden EU ist eigentlich grundgesetzwidrig.

  2. Die AfD ist zwar unverzichtbar in der gegenwärtigen Situation, aber natürlich ist auch sie Fleisch vom Fleische des Parteienstaats. Eine Partei zieht anfangs Überzeugungstäter an. Ist sie erst einmal etabliert, dann übernehmen die Karrieristen und es breitet sich das System der Seilschaften aus: gemeinsam den Gipfel besteigen. Unterstützer werden und müssen belohnt werden, alle anderen werden abgesägt. Allerdings bin ich überzeugt, dass dieses System in der Zukunft nicht mehr funktionieren wird. Ich bin sogar überzeugt davon, dass das gesamte bisherige Gesellschaftssystem nicht mehr funktionieren wird. Es wird etwas völlig Neues kommen.

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    1. Es wird nix Neues kommen. Die Menschheit ist verdammt dazu, das zu sein, was sie ist. Die bisherige Historie beweist es. Willkür, Gewalt und Machtmissbrauch bestimmen das menschliche Leben. Eine Geschichte von Schafen und Wölfen eben.

  3. Und da heißt es, nur ein Wiener sei in der Lage, mehr Leute zu duzen, als er kennt (Peter Weck).

    Aber eine ganze Bevölkerung in einem Satz zu duzen und gleichzeitig zu belügen, das schafft nur die SPD:

    „RESPEKT FÜR DICH. KOMPETENZ FÜR DEUTSCHLAND.“ – SPD Zukunftsprogramm am 09.05.2021

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  4. Der Autor hat recht. Parlamentarische Opposition wird nicht funktionieren. Das zeigt die Art, wie das System die Grünen und die Linke korrumpiert und kassiert hat, und sie eines Tages mit einem Arschtritt aus den Parlamenten ins Nichts befördern wird. Nur außerparlamentarische Opposition kann Erfolg haben. Diese entsteht nur bei einer schnellen Verschlechterung der Lebensverhältnisse. In den letzten 30 Jahren hat sich unheimlich viel, eigentlich alles, verschlechtert, aber zu langsam. Die letzten Generationen kennen es nicht viel anders. Das bedeutet, dass nur ein plötzlicher Absturz des Systems zu seinem Zusammenbruch auf Grund von Massendemonstrationen und zivilem Ungehorsam führen kann. Vielleicht schaffen es Ampel und CDUSU mit Russlandsanktionen, Migrations- und Energiepolitik und hemmungsloser Geldverschleuderung den Absturz herbeizuführen. Beschleunigend könnte auch ein atomarer GAU wirken, falls die Atomkraftwerke wieder hochgefahren werden. Bisher kam es alle zehn Jahre zu einem Gau. Der nächst ist überfällig. Und er wird nicht in USA, Osteuropa oder dem Fernen Osten passieren, nein diesmal ist die EU dran. Vielleicht setzt auch Russland mal irgendwo in der Ukraine eine „taktische“ Atombombe ein, und die Leute bekommen richtiges Muffensausen und werden sauer auf die Parteien, die diese Situation, sowie Verarmung, Inflation, Gewaltkriminalität und widerwärtige Bürokratisierung herbeigeführt haben.

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    1. ZITAT: „… nein diesmal ist die EU dran.“

      So funktioniert der Zufall aber nicht. In der Art: Überall hat es schon geknallt, nur in der EU nicht. Also muss der nächste Knall dort stattfinden.

  5. Ihr Ernst?

    Da wird also einerseits Respekt vor dem Wähler als dem eigentlichen Souverän gefordert – und dann wird er geduzt?

    Wenn mein einziger Kritikpunkt an den Altparteien wäre, daß die mich als Wähler duzen, wäre das fast noch das Deutschland, das ich mir wünsche.

    Ist das wirklich Ihr Problem, Herr Erdinger?

    Dafür bekam der Mann Beifall. Ich fragte mich aber, warum er das noch einmal alles erzählte. Die Leute, die in großer Zahl gekommen waren, wussten das doch alles bereits.

    Na, weil das die offiziellen Medien und Prominente eben nicht erzählen. Haben Sie ein Ahnung, wie gut das tut, einer Veranstaltung beizuwohnen, in der endlich einmal Klartext gesprochen wird und nicht nur woke cancel-culture, wie sie einem von den Medien (Autoradio, Glotze, Zeitung, what-have-you) als Dauerbelästigung und Volkserziehung aufgedrängt wird?

    Eine Veranstaltung, bei der man endlich wieder das Gefühl hat, normal und gesund zu sein und nicht den Verstand zu verlieren?

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    1. „Ist das wirklich Ihr Problem, Herr Erdinger?“ – Nein. Ich halte es für das Symptom eines allgemeineren Problems.

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  6. Zitat: „sich dann Länge mal Breite über seinen persönlichen Bezug zu Franken ausgelassen – offensichtlich mit dem Ziel, von den Zuhörern trotz des Fauxpas noch als “einer von uns” wahrgenommen zu werden“

    So klingt es halt, wenn ein innerlich auf links Getrimmter versucht, sich an einer rechten Partei abzuarbeiten.

    Es sich aber auf ANSAGE nicht wirklich traut.

  7. Wer Söder kennt benötigt keine scheinheiligen Justizaffären Grosz. Wer sein Kreuz bei Söder (CSU ) setzt hat den Realitätssinn verloren und ist gleichfalls nicht zu retten um sich in sein Verderben zu begeben. Seine Wähler sind MSM verwahrloste, manipulierte Geister. Es ist nur zu verhindern, dass solch deutsche Justizbanden diesen Fall als Präzedenzfall heranziehen könnten!

  8. Über die Schiene Bundesland/ Bundesrat kann sehr wohl einer Bundesregierung in die Suppe gespuckt werden. Man stelle sich einen Ministerpräsidenten aus der AfD vor. Ein Griff in die Speichen wäre da möglich.

  9. Die Duzerei hat sich über Jahrzehnte allmählich ausgebreitet. Das fing etwa in den 90ern an. Ich arbeite in letzter Zeit häufig in Kasernen. Ich sieze, die Soldaten duzen – bis sie merken, dass sie gesiezt werden. Dann siezen sie mich und meine Kollegen werden geduzt. Das lässt sich also wieder umdrehen, man muss nur die Stellung halten.

  10. ich finde, Röper hat die Qualitätsmedien, auf die er sich bezieht, um Längen geschlagen :
    https://www.anti-spiegel.ru/2023/wie-die-bundesregierung-deutschland-in-die-wirtschaftliche-katastrophe-fuehrt/
    und ja – der Niedergang ist politische Absicht, auch wen es gelegentlich etwas verbrämt wird :
    „Die Regierung schafft erst eine CO2-Abgabe, was die Energiepreise künstlich weiter in die Höhe treibt, um sich dann ein „Klimageld“ auszudenken, mit dem die Menschen das Geld vielleicht zurückbekommen. Aber das ist leider so kompliziert, dass es bis auf weiteres nicht ausgezahlt werden kann.“

    Und auch das „kompliziert“ ist Absicht !
    Wer erinnert sich noch an die Corona-Gelder für Kleinfirmen ?
    Wer erinnert sich noch an die Spenden der Oder-Flut ?
    Wer erinnert sich noch an die Spenden und die private Hilfe im Ahrtal ?
    Wer erinnert sich noch an die Bürgen und Teddybärenwerfer von 2015 ?
    Ich meine die Bürgen, die – als es ans Zahlen ging – plötzlich einige befreundete Anwälte und Richter bemühten und ihre Rechnung dann an den Steuerzahler schickten !

    Nun bi ich ja Pack aus Dunkeldeutschland und ein gefallener Engel aus der Hölle – aber bei diesem Staat, bei diesen Politikern und Juristen, bin ich das gerne !
    Mit denen möchte ich mich nicht gemein machen, und wenn das die Lichtgestalten des Landes sind, dann ist mein Platz bei dem Pack aus Dunkeldeutschland !

  11. die Macht hat, wie immer, das Kapital und was als Politiker herumläuft sind die Vollzieher der Kapitalinteressen, also bedarfsdemente Pekinesenableger

  12. Servus Gerald und danke für die Präsenz !

    Ich gehe davon aus, das durch deine Auftritte
    die AfD noch gut zulegen wird und etliche
    Abgeordnete im Landesparlament dort hinzu gewinnt.

    Viel Erfolg mit dem Antiwahlkampf ./ einen Multidilettanten !

    Es grüßt Dich und alle Leser hier herzlich

    Fiete aus dem hohen Norden

  13. Danke für den Artikel über den Abend.

    Als „Sympathisant“ der AfD frage ich mal (rethorisch)..

    wird es überhaupt noch Bundestagswahlen geben ?

    Wird sich die AfD (nach größeren Erfolgen) letztendlich an den grünroten Zeit_Geist annähern ?

    Seit wann duzen AfD’ler das Publikum ?

  14. „Die Nazis in der West-Ukraine“, diese dreiste Lüge zeigt nur, daß Erdinger völlig Putins Positionen übernommen hat. Und was ist seine Alternative zur geschmähten westlichen Parteien-Demokratie, dieimerhin vom Volke getragen ist? Sowjetismus, Putinismus, Hitlerismus?? Am besten übersiedelt er nach Moskau, wo er eh geistig zuhause ist!