Moralischer Kollaps an deutschen Hochschulen

Moralischer Kollaps an deutschen Hochschulen

Langzeitstudentische Antifa-Kluft statt Talar: TU-Präsidentin Rauch (Foto:Imago)

Die Vorfälle der letzten Tage, mit den Universitäts-Besetzungen durch linke Judenhasser einerseits und dem vom politisch-medialen Komplex künstlich aufgeblasenen Pseudo-Skandal um das vermeintlich „rassistische“ Gröl-Video einer Handvoll betrunkener Jugendlicher auf Sylt andererseits, wirft wieder einmal ein entlarvendes Schlaglicht auf die Verlogenheit und Doppelmoral der „Eliten“ in diesem Land. Geraldine Rauch, die Präsidentin der Technischen Universität Berlin, hat nun offiziell zugegeben, auf Twitter antisemitische Inhalte, unter anderem eine Abbildung des israelischen Premierministers Benjamin Netanjahu mit Hakenkreuzen, gelikt zu haben. Als dies bekannt wurde, war Rauch einen Tag lang komplett abgetaucht. Nun rang sie sich das lahme Eingeständnis ab, ihre so signalisierte Zustimmung sei ein „Fehler“ gewesen, verbunden mit der nachgerade ridikülen Behauptung, das Netanjahu-Bild mit den Hakenkreuzen „tatsächlich nicht genauer betrachtet“ zu haben. Das ist natürlich Unsinn (und mutet sogar noch unglaubwürdiger an als die erbärmlichen Ausflüchte von Antonio Rüdiger 2020, er habe seine pro-islamistischen Likes nach der bestialischen Köpfung des französischen Lehrers Samuel Paty nicht näher hinterfragt).

Die dezidiert linke Rauch, unter deren Ägide die TU zu einer woken Vorhölle umgebaut wurde und die wiederholt Professoren, die für die Freiheit der Wissenschaft eintraten, öffentlich diffamiert hat, die schon äußerlich wie eine Linksautonome auftritt und offenbar überhaupt keinen Respekt und Gespür für die Würde ihres Amtes hat, wusste natürlich ganz genau, was sie hier mit ihrer ausdrücklichen Zustimmung bedachte. Denn ausgerechnet in dem linken geistigen Milieu, dem auch diese personifizierte Neuauflage des hässlichen Deutschen entsprang, ist es seit langem gang und gäbe, den jüdischen Staat mit Nazi-Deutschland gleichzusetzen (oder inflationär mit Begriffen wie “Faschismus“, kriminell okkupiertem “Lebensraum“, “völkerrechtswidriger Siedlungspolitik” und “Völkermord” um sich zu werfen, um unterbewusst so auf ganz ähnliche Weise eine NS-Entlastungsapologetik zu verbalisieren, die ihre “Erbschuld” abtragen hilft, wie dies Geschichtsrevisionisten der extremen Rechten ganz offen tun).

Rücktritt? Ach was!

Das TU-Präsidium hatte von einem „inakzeptablen Fehler“ gesprochen und die übliche Phrase abgespult, dass für Antisemitismus „an unserer Universität kein Platz sein darf“. Felix Klein, der Antisemitismus-Beauftragte der Bundesregierung, kritisierte: „Wie sollen jüdische Studierende einer Universitätspräsidentin ihre Sicherheit anvertrauen, wenn diese Aussagen liked, die genau den Antisemitismus wiedergeben, wegen dessen viele Hochschulen eben keine sicheren Orte für Jüdinnen und Juden mehr sind?“ Doch Rauch ficht das natürlich nicht an. Wie im heutigen Deutschland üblich, denkt sie überhaupt nicht daran zurückzutreten; vielmehr kündigte sie an, bei künftigen Uni-Besetzungen durch Israel-Hasser „entsprechend handeln“ zu wollen. Dabei hatte sie vergangene Woche erst den Regierenden CDU-Bürgermeister Kai Wegner dafür verurteilt, dass er die Räumung der von Hamas-Sympathisanten besetzten Humboldt-Universität (HU) forderte.

Ihre Kollegin Julia von Blumenthal, HU-Präsidentin, konnte sich zu diesem Schritt nicht durchringen. Vielmehr verzichtete sie demonstrativ auf Strafanzeigen wegen Hausfriedensbruchs und legte geradezu krampfhaft Wert darauf, „auch an der Seite derjenigen Studierenden zu stehen, mit denen mich weltanschaulich politisch sehr wenig verbindet“. Auch eine Dozentin der HU hatte zur Unterstützung der Besetzung aufgerufen. Während Antisemiten aller Couleur also ungestört und mit offener oder klammheimlicher Unterstützung von Universitätsleitungen ihr Unwesen treiben dürfen, kann hingegen eine Studentin an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW) in Hamburg von so viel Solidarität nur träumen: Wegen ihrer Beteiligung an dem Sylt-Video muss sie mit ihrer Exmatrikulation rechnen, nachdem sie bereits von der Teilnahme am Lehrbetrieb ausgeschlossen wurde.

Auf der richtigen Seite

HAW-Präsidentin Ute Lohrentz überschlug sich hier mit zur Schau getragener Empörung über das angeblich so unerträgliche Gebaren der jungen Frau. „Hätte die Dame im Video also die Vernichtung Israels gegrölt, hätte sie wohl ein Stipendium erhalten, statt von der Uni zu fliegen“, kommentierte Johannes Winkel, der Vorsitzende der Jungen Union, mit galliger, aber treffender Ironie. Es ist ganz typisch für die widerliche Heuchelei hierzulande, dass individuelles Fehlverhalten, bei dem es keinen politischen Hintergrund gab, gnadenlos bestraft wird, während fanatische und gefährliche Überzeugungstäter aber ungeschoren davonkommen, wenn sie nur auf der „richtigen“ Seite stehen.

Und was noch auf einer ganz anderen Ebene auffällt, wenn man alle diese fragwürdigen Aktionen ins Gerede gekommener deutscher Universitäten Revue passieren lässt: Blumenthal, Rauch, Lohrentz – es sind alles Frauen, die hier an der Spitze namhafter Unis stehen (und dort hinsichtlich Charakter und Format völlig fehl am Platze sind, wie sich nun zeigte). Da drängt sich doch nicht nur die Frage auf, ob es eigentlich in diesem überquotierten Gesinnungsstaat überhaupt noch männliches Führungspersonal im akademischen Betrieb gibt oder geben darf, sondern nach welchen politischen Kriterien hier die Hochschulleitungen besetzt werden. Böse Zungen unterstellen bereits, es läge am weiblichen Naturell, dass die Uni-Präsidentinnen zu weich seien, um die eigentlich dringend gebotenen harten Entscheidungen gegen gefährliche Mobs zu treffen, weshalb sie dann umso drakonischer gegen wehrlose Außenseiter durchgreifen, wenn es um harmlose, dafür ideologisch umso mehr aufgeladene Einzelfälle geht – so wie etwa bei der menschenverachtenden Diskriminierung der Biologin Marie-Luise Vollbrecht eben an der HU oder wie eben jetzt im Fall Sylt an der HAW. Vielleicht hilft da ja nur noch die Berufung von non-binären Zwitterwesen.

17 Antworten

  1. die ganzen hochschulen müssen wieder runter kommen auf leistung und nicht auf versagen und vernichten…. wer seine semesterzeit mit 10 % überzieht fliegt über nacht raus, also von der uni……. so geht lernen …alles andere ist rumhängen…

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    1. Dass in Hochschulen diskutiert worden ist und kritisch politische Interessen wahrgenommen wurden war immer schon. Leider auch Handgreiflichkeiten . Diese wurden dann von Seiten der Universität mit Strafen und Sanktionen belegt um den allgemeinen Frieden der Lehranstallt zu bewahren. Ein Frieden zum Lernen und Leben. Dieses Denken der Universitäten brachte letztendlich die Demokratie bei uns. Eine gesunde Streitkultur ohne Eskalation verbaler und körperlicher Gewalt sollte an den Hochschulen und überall uns eine Zierde sein. Radikalisierung und Agressionen gehören nicht in eine funktionierende Demokratie.

  2. Das ist schon zu meiner Zeit so gewesen, in Anfang der 70iger Jahre bei meinem Studium, in der DDR. Die Intoleranten waren die Studentinnen und die männlichen Streber. Wenn ich mal bei Marx weiter gelesen hatte als vorgeschrieben und dann im Unterricht darauf hin gewiesen hatte das ja Marx ganz was anderes geschrieben hatte als das was da im Unterricht gesagt wurde, also die Auslegung anders war, dann hatten diese mir den Mund verboten und nicht die Dozentin. Mit der konnte ich schon mal diskutieren. Die war aus dem Eichsfeld d.h. die war Bodenständig und nicht abgedreht.

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    1. Das war nicht nur in der DDR so auch im Westen haben sich die Studierenden nicht durch ein übermäßiges Maß an Lehrstoffinteresse hervorgetan. Andere Sachen waren wichtiger. Heute sind einige der Randalierer höchst honorable Personen, wie Joschka Fischer, der Steinewerfer und Polizistenprügler. Verkehrte Welt.

      1. “Heute sind einige der Randalierer”

        Du meinst wohl Randalierenden?
        Ansonsten wären die Studierenden ja Studenten.

  3. Ich fordere die Höchststrafe: 5 Jahre.
    Ach, das war wegen eines kritischen Liedes, das alkoholisierte Jugendliche sangen!
    Für eine nüchterne Präsidentin gelten selbstverständlich andere Maßstäbe, gell?

    Deutschland ist eine Freiluft-Klapse. Und die Leiter der Anstalt haben selber die größte Meise.
    Ob es an der Bratwurst liegt? 🤔

  4. Habe 34 Jahre bei einem großen deutschen Unternehmen gearbeitet und zwar Vollzeit und war auch Mutter. In den Anfangsjahren und mit einen männlichen Chef war das nie ein Problem. Vereinbarkeit von Beruf und Familie war gegeben. Dann kam die Frauenquote und der Horror begann. Als damals überzeugte Feministin, heute als TURF bezeichnet, bin ich kalt erwischt worden. Der Horror begann. Es war grauenhaft unter diesen “Weibern” zu arbeiten. Das wünsche ich meinem ärgsten Feind nicht.

    1. Der schlimmste Feind einer Frau sind die Feministen. Die reduzieren Frauen auf ihr Geschlecht.
      Die Frauenquote ist Betrug am Mann.

      1. Die Frauenquote ist eine Umgehung jeglicher Qualifikation.
        Wer als Quotenfrau irgendwelche Aufgaben übernimmt, kann dumm sein wie ein Spaten, Hauptsache Titten, gell? 😂

  5. Was bitte soll da “kollabiert” sein? Die Unis der Alt-BRD waren schon vor 60 Jahren ein korrupter Scheißhaufen, was die Professoren + Leitung angeht und die Studenten linke Islamfreunde, auf dem Marsch durch die Institutionen, mit ständig mehr Moslems in ihren Reihen. Die Unis der DDR waren politisch gleichgeschaltet, voller IMs und Israel gehörte zu den Feinden, da es ein Teil des westlichen Lagers war (und ist).

    Da ist nichts “kollabiert”, nur ein Autor bei “ANSAGE!” wurde wieder “überraschend” mit der Realität der BRD konfrontiert, die er bisher erfolgreich verdrängt hatte.

  6. Der Politiker, welcher hier eine Renovierung ermöglicht, muss sofort in den Knast!
    Last diese Vollidioten doch in ihrem selbst gemachten Gerümpel sitzen! Dazu noch die Toiletten verschließen und keine Stühle und Bänke mehr aufstellen!

  7. https://media.deutschlandkurier.de/2024/KW22/grosz-wahl.mp4

    „Trotz Negativ-Kampagnen: AfD räumt in Thüringen ab! | Gerald Grosz“

    Leider gibt es immer noch geistige Flachmaten, die sich in den ÖR-Staatsmedien, wie beim Zwangsgebühren-TV+Radio rumtreiben und diesen alles glauben, was diese
    den Bürgern versuchen, einzutrimmen.
    Mainstream- und Lügenpresse haben das Kommando ganz im Sinne einer einseitig ideologischen grünlichlinken Politik übernommen.

  8. Russland belegt Platz sechs auf der Liste der beliebtesten
    Ziele für ausländische Studenten. Im Wintersemester 2023/2024
    haben so viele internationale Studenten wie noch nie in Russland
    studiert – mehr als 355.000. Bis 2024/2025 soll diese Zahl auf 500.000 steigen.

  9. Zensur der Sozialen Medien: Grüne haben immer noch nicht genug
    Schüler werden aus dem Klassenzimmer geholt, um eine Gefährderansprache zu halten. Die Kavallerie rückt bei denjenigen vor, die sich erdreistet haben, die Regierung zu kritisieren. Parteien sollen verboten und Kontobewegungen beobachtet werden. Und wäre der Angriff auf die Demokratie noch nicht groß genug, kommen nun auch aus den Reihen der Grünen weitgehende Forderungen zur Beschneidung der Sozialen Medien.
    https://philosophia-perennis.com/2024/03/20/zensur-der-sozialen-medien-gruene-haben-immer-noch-nicht-genug/

    https://www.spiegel.de/netzwelt/web/propaganda-und-hetze-konstantin-von-notz-fordert-mehr-haerte-gegen-soziale-netzwerke-a-a4c77546-13d6-4e8b-a5e5-a693cf89135f#ref=rss

  10. welche Hochschulen?
    Die Grüngenderschwachsinnsonanieranstalten etwa, die von jeder afrikanischen Dorf Klippschule ausgenockt werden?