Münchner Verkehrschaos: „Hitze-Deutschland” kommt mit einem stinknormalen Winter nicht mehr klar

Münchner Verkehrschaos: „Hitze-Deutschland” kommt mit einem stinknormalen Winter nicht mehr klar

Gestern in München: Lahmgelegter Hauptbahnhof (Foto:Imago)

Kaum war der Betrieb auf dem Münchner Flughafen nach der Sperre vom Wochenende wieder angelaufen, wurde für den heutigen Dienstag eine erneute Sperre verkündet. Die bloße Ankündigung von Eisregen führte dazu, dass der Flugverkehr von 6 bis 12 Uhr vollständig eingestellt wird. Sollte es zu dem Eisregen kommen, sei am Morgen und Vormittag kein sicherer Flugbetrieb möglich, teilte der Flughafen lapidar mit. Damit fallen mindestens 300 Starts und Landungen der mehr als 770 geplanten Flugbewegungen aus. Die erste Tageshälfte will man zur Enteisung der Betriebsflächen nutzen – von der man bei der Bekanntgabe der Sperre noch gar nicht wusste, ob sie überhaupt nötig sein wird.

Bereits am Montag fielen noch immer 550 von 850 Flügen aus, bis mindestens zur Wochenmitte waren Einschränkungen angekündigt. Der gefrorene Schnee, das hartnäckige Eis auf Flächen und Flugzeugen und ein in den letzten Tagen durcheinandergeratener Flugplan stellen den zweitgrößten Flughafen Deutschlands vor unüberwindliche Probleme. Vor allem internationale Passagiere mussten auf Feldbetten im Flughafen übernachten. Die desolaten Zustände in einem der einst bestorganisierten, infrastrukturell vorbildlichen Staaten der Welt mit einer robusten Allwetterversorgung zeigt, wie sehr man zum Opfer der eigenen Klima-Wahnvorstellungen geworden ist, die längst den Abgesang auf weiße Winter eingeläutet haben – und fatalerweise die Verkehrsunternehmen von einer rationalen und vor allem realistischen Planung abgebracht haben.

Drittweltzustände dank ein paar Tagen Schneefall

Wie nicht anders zu erwarten, stellte auch die dysfunktionale Deutsche Bahn klar, dass das Winterwetter den Verkehr „weiterhin beeinträchtigen werde”. Eine triviale Feststellung, die heute eher wie eine Drohung klingt. Bis Mittwoch müsse man „mit Einschränkungen” rechnen – was bei diesem Staatsunternehmen bedeutet: mit mehr Einschränkungen als ohnehin schon. Diesmal bietet wenigstens „das Klima“ in Gestalt von Schneebruch oder Vereisungen eine glaubhafte Ausrede für die legendäre Unpünktlich- und Unverlässlichkeit: Allein im Großraum München hatten gestern mehr als 80 Oberleitungsstörungen repariert werden müssen. Derzeit entfallen sämtliche Züge auf den Strecken München – Salzburg, München – Innsbruck sowie München – Lindau/Zürich. Außerdem könne der Münchner Hauptbahnhof nur eingeschränkt angefahren werden, weswegen dort nur wenige Fernverkehrszüge verkehrten, hieß es weiter. Passagieren empfiehlt man, ihre „Reisen von und nach München zu verschieben”. Auch bei der Münchner S-Bahn und den Trambahnen wird es noch länger zu Einschränkungen kommen.

Es ist schon erstaunlich: Da wird es einmal etwas kalt, was zu allen Zeiten im Winter das Normalste der Welt ist – und in Deutschland, wo Politik und Medien nur noch vom Hitzekollaps und der brennenden Erde schwadronieren, geht nichts mehr und es herrschen Drittweltzustände. In allen anderen Ländern mit teils weitaus härteren Wintern, egal ob die USA, Kanada, Russland, China oder Japan, laufen der Flug- und Bahnverkehr auch bei Kälte mehr oder weniger ungestört weiter.

Der Geist von Mojib Latif

Das sich zunehmend zum Entwicklungsland entwickelnde Deutschland jedoch wird von ein paar Tagen heftigen Schneefalls Anfang Dezember sofort völlig in die Knie gezwungen – und ein wichtiges internationales Flughafendrehkreuz wie München stellt einfach mehrere Tage den Betrieb wegen schlechten Wetters ein. Wirtschaft und Passagiere müssen eben sehen, wo sie bleiben… und das nicht etwa wegen einer schweren Naturkatastrophe, sondern wegen einer banalen Schneephase.

Offenbar hat man sich hierzulande allzu sehr auf die alarmistischen Schwachsinnsprognosen von „Klimaforschern“ wie Mojib Latif verlassen, der bekanntlich bereits im Jahr 2000 verkündet hatte: „Winter mit starkem Frost und viel Schnee wie noch vor zwanzig Jahren wird es in unseren Breiten nicht mehr geben.“ Dass Latif diese Wette auf seine Reputation, Glaubwürdigkeit und/oder hellseherischen Fähigkeiten krachend verloren hat, tut seiner Beliebtheit als ÖRR-Katastrophenpriester indes keinen Abbruch: Auch heute noch darf der in gebührenfinanzierten Talkshows herumlungern und seine abstruse Klimapanik verbreiten. Übrigens: In den 1970er Jahren machte die Deutsche Bahn noch stolz Werbung dafür, dass sie bei jedem Wetter – auch und gerade bei Eis und Schnee – funktionsfähig sei. Heute ist sie so hoffnungslos marode, dass sie wahrscheinlich froh ist, wenn sie den Betrieb unter irgendeinem Vorwand komplett einstellen kann. Damit ist sie zum trefflichen Abbild des ganzen Landes geworden.

27 Antworten

  1. So viele Fachkräfte im Land und es klappt immer noch nichts?? Vielleicht sollte man doch einpaar Gepäckträger aus der Türkei holen, wie es an den Flughäfen geplant war… So wie die Temperaturen, so sinkt leider auch der IQ der Deutschen. Der Tag wird kommen, die wird die Bus- und Bahnfahrt zum Sicherheitsrisiko. Und die künstliche Intelligenz uns spielend in unsere Schranken weisen.

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  2. jetzt und heute alle klimakleber raus und festkleben… sitzenlassen bis es wieder wärmer wird… man kann sich ja mal irren…

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  3. USA, Frankreich, Japan, Finnland und viele andere setzen auf Kernenergie
    Finnlands Außenministerin:
    Energiepolitik der Ampel-Regierung ist auf dem Holzweg
    Elina Valtonen zur BILD-Zeitung: »Wir investieren in die Kernkraft, weil wir sehen, dass sie klimaneutral ist und in dieser Übergangsphase sehr viel besser für den Kampf gegen den Klimawandel geeignet ist als Kohle und andere fossile Energieträger.«
    wo die dummheit zuhause ist… dumm dümmer deustch

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  4. Dramatische Situation führt Desaster der rot-grünen Ideologie-Politik vor Augen
    Die Kälte wird für Obdachlose in Berlin lebensgefährlich, weil nicht genügend Notunterkünfte da sind. Dafür gibt die Stadt etwa 2,6 Millionen Euro für gendergerechte WCs mit Frauen-Pissoirs in Parks aus.
    dumm dümmer saudumm

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    1. Ja, die Privatisierung der Bahn war ein extremer Fehler, und es würde mich nicht wundern, wenn das den Verantwortlichen in der Politik auch durchaus klar war. Seitdem ging es nicht mehr darum, der Bevölkerung eine sichere, pünktliche, bezahlbare, wetterfeste Bahn zur Verfügung zu stellen. Stattdessen wollte man hoch hinaus: an die Börse, ins Ausland, einen voll funktionstüchtigen Bahnhof mal kurzerhand unter die Erde verlegen und um 90° drehen ( der ist bis heute nicht fertig und kostet mittlerweile das Vielfache) etc. Der Erfolg war, daß die Bahn immer mehr auf Verschleiß gefahren wurde.
      Weshalb aber die Züge in Deutschland so wenig wetterfest sind, war mir trotzdem ein Rätsel. Bis ich gestern in einem Artikel las, daß die Schweizer schon im Frühjahr jeden Jahres beginnen, sämtliche Gleise etc. im Hinblick auf den nächsten Winter zu inspizieren und ggf. korrigierende Maßnahmen vorzunehmen. Den Erfolg dieser einfachen Vorsorgemaßnahme sieht man jeden Winter. Aber bei uns ist das offenbar nicht möglich. Unseren Verantwortlichen fehlt in sämtlichen Bereichen die Bodenhaftung!!! Alle wollen nur hoch hinaus und irgendwelche spinnerten Ideen umsetzen.

  5. wenn man grün angemalten, gegenderten LSBTQ sonstwas Wichsern die Politik überläß, geht das Land unter – außerdem sind Minustemperaturen neue Plushöchstwerte in den Denkorganellen dieser Saubande

  6. @STINKNORMALEN WINTER
    in der neuen Normalität gibt es im Winter keinen Schnee mehr – siehe Fachleute des Regimes wie Mojib Latif.
    Religionen und ihre Vertreter schreiben sich ihre Normalität selbst – und wie schon Einstein sagte : wenn die Realität von der Theorie abweicht, dann ist das Bedauerlich für die Realität !
    Nun bin ich als Pack aus Dunkeldeutschland und gefallener Engel aus der Hölle ja nicht religiös – und da ich als Orgprog selbst schon solche Programme machen mußte, bin ich auch sehr skeptisch gegenüber modellierten Zahlen – auch und gerade, wenn die Resultate wie bei Corona und CO2 von der Politik ausgenützt werden für Dinge, die sonst nicht möglich wären, insbesondere, wenn sie von der Justiz eifrig verteidigt werden!

  7. Die wirklichen Probleme löst man in München nicht. Aber dafür wurde die „Tagesmutter“ gendergerecht in „Kindertagespflegeperson“ umbenannt. Ist doch auch etwas.

  8. Ich habe am 18.01.79 meinen Führerschein gemacht. Die Seitenstraßen waren einen HALBEN METER hoch mit Schnee bedeckt, auf den Hauptstraßen ( Bundesstraßen ) war so geräumt, daß man langsam darauf rumrutschen konnte. Ich bin ca. 8 Km in den nächsten Ort gerutscht, habe dann vorsichtig gedreht und bin zurückgerutscht. Einparken war nicht wegen der 1,5 m hohen Schneeberge am Straßenrand. So habe ich meinen FS bekommen. . . . . . . . und heute fängt man an zu flennen, wenn eine dünne weiße Schicht auf den Straßen liegt ?? Ich lach mich weg !!

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  9. Ja , das ist „Global Warming“ –

    Nebenher, die Antarktis wird immer kälter und die Gletscher bauen sich auf. Ja, da ist wohl nicht genug CO2 hingekommen??

  10. In der Schweiz fahren die Züge. Es kommt lediglich zu kleineren Verspätungen. Da werden die Strecken im Frühjahr begutachtet und im Sommer auf den Winter vorbereitet. Es fallen meist nur Züge nach Deutschland aus. Klar, wenn die deutschen Strecken nicht befahrbar sind, nützt eben die Vorbereitung in der Schweiz nichts. Anstatt nach Dubai zu reisen, könnte man von der Schweiz lernen.

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  11. Ein wahrhaft beispielhafter Beitrag. Danke dafür.
    Wenn ein Land wie 1978/ 1979 ins Trudeln gerät, ist das angesichts des damals herrschenden katastrophalen Wetters nachzuvollziehen. Ich erlebte damals wirkliche Kälte, Schneemassen und Stromausfall. Die Dörfer wurden mit Panzern und Hubschraubern versorgt. Und kaum jemand musste echte Not erleiden. Ich modifiziere mal den alten DDR- Witz: Was ist der schlimmste Feind des BRD- Sozialismus? Nicht Frühjahr, Sommer, Herbst und Winter! Nein, die eingebildete “ Klimakatastrophe „. Dieses Land ist komplett im Arsch!

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  12. In den 60-er und 70-er Jahren fuhr ich als Schüler und Student regelmäßig mit der Bahn. Es interessierte keinen von uns was der Wetterbericht brachte. Die Züge fuhren (in aller Regel pünktlich), man brauchte sich keine Sorgen zu machen ob es bei Schnee und Eis Ausfälle bei Bahn und Bus geben würde.

    Es braucht heute kein Winterwetter um den Bahnbetrieb lahmzulegen oder zu behindern. Insbesondere Parteiideologen der Grünen halten es für sinnvoll, die Standards für Bildung, Infrastruktur, Verkehr und Wirtschaft auf ihr eigenes Gossenniveau herunter zu prügeln und unsere Steuern für die irrwitzigsten Vorhaben ins Ausland zu bringen. Jürgen Trittin als Umweltminister unter G. Schröder zur Qualität unserer Schulen bereits vor vielen Jahren: „Wir dürfen nicht besser sein als der Durchschnitt der anderen EU-Länder.“ Und Joschka Fischer: Das Geld der Deutschen muss weg, egal wozu, Hauptsache es ist weg!

    Der Abbau aller guten Vorsichtsmaßnahmen, Planungen und Gewohnheiten in allen Bereichen aus früheren Zeiten wird bewusst betrieben um unser Land schnellstens an die Wand zu fahren und es damit für eine überbordende zentrale EU-Bürokratie und somit auch für den bei Grün so beliebten Islam sturmreif zu zerfleddern. Das verbrecherische Ampel-Pack muss schnellstens weg, solange das noch demokratisch möglich ist.

  13. Ist auch Folge der Privatisierung 1990f., eingebrockt von der CDU unter Assistenz der ach so sozial besorgten SPD, wonach alles auf Verschleiß gefahren wird und keine Personalreserven mehr vorgehalten werden.

    1. Ja, die Privatisierung der Bahn war ein extremer Fehler, und es würde mich nicht wundern, wenn das den Verantwortlichen in der Politik auch durchaus klar war. Seitdem ging es nicht mehr darum, der Bevölkerung eine sichere, pünktliche, bezahlbare, wetterfeste Bahn zur Verfügung zu stellen. Stattdessen wollte man hoch hinaus: an die Börse, ins Ausland, einen voll funktionstüchtigen Bahnhof mal kurzerhand unter die Erde verlegen und um 90° drehen ( der ist bis heute nicht fertig und kostet mittlerweile das Vielfache) etc. Der Erfolg war, daß die Bahn immer mehr auf Verschleiß gefahren wurde.
      Weshalb aber die Züge in Deutschland so wenig wetterfest sind, war mir trotzdem ein Rätsel. Bis ich gestern in einem Artikel las, daß die Schweizer schon im Frühjahr jeden Jahres beginnen, sämtliche Gleise etc. im Hinblick auf den nächsten Winter zu inspizieren und ggf. korrigierende Maßnahmen vorzunehmen. Den Erfolg dieser einfachen Vorsorgemaßnahme sieht man jeden Winter. Aber bei uns ist das offenbar nicht möglich. Unseren Verantwortlichen fehlt in sämtlichen Bereichen die Bodenhaftung!!! Alle wollen nur hoch hinaus und irgendwelche spinnerten Ideen umsetzen.

  14. Dieses Klima – Gedöns basiert auf der Befragung von mindestens 60 Millionen Frauen ab 40. Die glühen sogar im Winter und reißen ohne zu fragen sämtliche Fenster auf, um der klimatischen Erhitzung zu entgehen. Der Grund für deren Hitzewallungen ist natürlich die brennende Erde und nicht das Klimakterium. Tja mit dem Bildungsstand führt dann das Wissen ums Klima zu solchen Umfragen, mit natürlich wissenschaftlich einwandfreien statistischen Auswertungen.

    1. „Dieses Klima – Gedöns basiert auf der Befragung von mindestens 60 Millionen Frauen ab 40.“

      Ab 50. 😉

  15. Deutschland ist integriert. Überall, in jedem Bereich, heute die Meldung über das katastrophale Bildungsniveau im Land, angepasst an das Niveau der neuen Herren.

  16. Was für eine absurde Lüge:

    Hier verschwindet der Regenwald – für deutsche Kokain-Konsumenten
    https://www.wiwo.de/technologie/wirtschaft-von-oben/wirtschaft-von-oben-239-drogenkartelle-in-peru-hier-verschwindet-der-regenwald-fuer-deutsche-kokain-konsumenten/29516254.html

    Laut Lügenpresse sind die Deutschen Schuld, dass in Peru die Kokainproduktion boomt. Wichtigster Markt ist Europa. Satellitenbilder zeigen, wie die Drogenkartelle dafür jetzt massenhaft Regenwald opfern.

  17. Erinnere mich an die früheren Winter da räumten wir täglich die Wege und die Flugzeuge wurden enteist und ab in die Luft. Was haben die nur für hörige Luschen in diesem Land herangezogen? Solch verschneite Landschaft gehört zum Winter! Denke aber auch, dass das Material, gewollt, im Gegensatz zu früher schlechter und nicht mehr so widerstandsfähig ist!