Mittwoch, 4. September 2024
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Nach dem Trump-Attentat: Wende zum inneren Frieden?

Nach dem Trump-Attentat: Wende zum inneren Frieden?

Trump mit Frau und Tochter nach seiner gestrigen Versöhnungsrede in Milwaukee (Foto:Imago)

Markiert der Mordversuch vom 13. Juli 2024 an Donald Trump einen Wendepunkt? Biden bezeichnet das Attentat als “krank” und “betet” für Trumps Genesung. Das waren allerdings keine hohlen Worte. Auch Trump ruft in seiner gestrigen Wahlkampfrede von Milwaukee zur Versöhnung auf: “Die Zwietracht und Spaltung in unserer Gesellschaft muß geheilt werden.
Es fällt auf: Biden wie Trump appellieren seit dem Attentatsversuch an beide politische Lager, die wechselseitigen Anfeindungen und Schuldzuweisungen zu beenden. Die US-Medien (CNN ebenso wie Fox) machen bei dieser Wende – anscheinend – glücklicherweise mit und mäßigen sich seither deutlich. Politiker wie Medienmacher scheinen plötzlich zu erkennen, daß die in den USA eskalierende Gewalt einen Punkt erreicht hat, an dem sie auch sie selbst jederzeit unvorbereitet und schutzlos treffen kann.

Der Anschlag auf Donald Trump wurde medial weltweit verurteilt; gut so. Dies könnte ein Anzeichen dafür sein, daß der Mordversuch tatsächlich zu einer neuen Einsicht führen könnte: Dass nämlich auch Trump ein politischer Gegner ist, den man in der Diskussion argumentativ stellen muss oder besiegen kann – nicht aber ein politischer Feind, den man vernichten muss. „Für die internationale Polit-Gemeinde ist das Attentat eine Gelegenheit, Trump quasi in ihren Reihen willkommen zu heißen“ schreibt Roland Tichy voller Optimismus.

Die Kampfrhetorik verebbt

Das ist nochmals deutlich mehr als all die üblichen hohlen Sprüche wie etwa „There is absolutely no place for political violence in our democracy“, wie Barack Obama am 14. Juli sagte. Der Anschlag auf Trump war also kein Auslöser für einen Bürgerkrieg, sondern er markiert im Gegenteil – bislang jedenfalls – einen möglichen Wendepunkt hin zum inneren Frieden in den USA. Die „Put a Bull’s-eye on Trump“-Rhetorik ist passé. Amerika wird die Wende schaffen.

Und Europa und Deutschland? Hier sieht es eher durchwachsen aus. Nach der erneuten Wahl von Ursula von der Leyen zur EU-Kommissionspräsidentin hat es das EU-Parlament mit deutlichen 337 zu 119 Stimmen den Antrag abgelehnt. den Anschlag auf Donald Trump zu verurteilen und eine Debatte über politische Gewalt zu führen. Es ist definitiv kein gutes Zeichen, wenn sich die Parlamentarier mehrheitlich gegen die obige Wende aussprechen. Und auch die deutschen Medien tun sich schwer mit solch einer Rückkehr zu demokratischem und sachlichem Diskurs. So hat es etwa auch die “Badische Zeitung” nicht kapiert: Sie verkündet am 14. Juli, dem Folgetag des Anschlags, mit der Titelzeile “Wenn ein Täter (Trump) zum Opfer wird” indirekt ein “Weiter so” der Polarisierung – obwohl doch beide – Biden wie Trump – gleichermaßen Täter wie Opfer waren.

Butler als Weckruf

Verharrt Deutschland also weiter in der Hassspirale gegen Andersdenkende? Ja, es hat den Anschein – wenn man alleine nur die ausnahmslos negativen Reaktionen der Mainstreammedien auf Trumps Rede zur nationalen Einheit und Versöhnung in Milwaukee liest: “Trumps Appell zur Versöhnung ist nur ein Trick” Schlagzeile etwa der “Spiegel” heute. Und “t-online” bewertet die Vermeidung jeglicher Aggressivität eines Mannes, auf den zwei Tage zuvor geschossen wurde, wie folgt: “Trump wirkt bei Parteitag der Republikaner überwiegend müde“.

Es zeigt sich erneut: Der innere Frieden ist in Deutschland nicht minder gestört als in den USA. Auch hierzulande droht das Gespenst bürgerkriegsähnlicher Zuständen. Dabei sollte das gescheiterte Attentat von Butler/Pennsylvania auch in Deutschland als Weckruf verstanden werden, um endlich Brandmauern abzubauen und die Ausgrenzung jeglicher vom linken Mainstream abweichenden Meinungen zu beenden. Nur ein Wunschtraum?

9 Antworten

  1. Vielleicht gelingt in Amerika die Heilung, in Deutschland nicht. Denn diese Spaltung, diese Abneigung existiert seit Jahrhunderten, sie ist eingewachsen und lässt sich nicht heilen, vor allem, weil die Bereitschaft nicht da ist.

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  2. Politisch ist die Bevölkerung in Deutschland nicht so streng geteilt wie die USA. Außerdem ist die einzige Oppositionspartei im deutschen Bundestag noch viel zu schwach, um den Altparteien gefährlich werden zu können, sie von den Trögen zu verdrängen, also verzichtet man zur Zeit noch auf Attentate. Allerdings lässt die Politik der wildgewordenen Bundesinnenministerin keinen Zweifel daran, die Opposition und alle Andersdenkenden mit allen Mitteln zu bekämpfen.

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  3. Welches Attentat? Das Ganze war klarerweise eine Inszenierung, wobei sich Trump mal wieder als ewiger Schmierenschauspieler des “Deep State” hervorgetan hat.

    In einem Punkt muss ich mich aber gegenüber meinen vorhergehenden Ausführungen revidieren. Ich bin davon ausgegangen, dass “Blanks”, also Platzpatronen auf Trump abgefeuert worden sind.

    https://ansage.org/verschwoerungstheorien-zu-trump-irgendetwas-ist-seltsam/

    Mittlerweile bin ich aber auf ein Video gestoßen, welches das Attentat aus einer ganz anderer Perspektive zeigt, und dieses Video ist so sensationell, als würden wir beim Kennedy-Attentat ein Video vom berühmt-berüchtigten “grassy knoll” besitzen:

    https://www.bitchute.com/video/iVtzRnMHFVU9

    Aus diesem Video geht eindeutig hervor, dass die seltsam leisen Schüssen, auf die Trump mit seinem schmierenschauspielerischen Griff ans Ohr und anschließenden Herunterducken in eine Traube von Sicherheitsleuten reagiert, von einem Sniper auf einem anderen Gebäude, welches sich rechts von Trump befindet, abgefeuert wurden. Und zwar wurden diese Schüsse auf jenes Gebäude abgefeuert, auf dem der angebliche Attentäter lag, der anscheinend überhaupt keine Schüsse abgegeben hat. Dies erklärt natürlich auch, warum die Schüsse so leise waren

    Vergleicht man dieses Video mit dem Standardvideo, das durch die Medien gegeangen ist, wird ganz klar, dass die drei Schüsse, die in dem Standardvideo zu hören sind, eben just die drei Schüsse des Snipers sind:

    https://youtu.be/1ejfAkzjEhk

    So erklärt sich auch, warum Trump seinen Kopf so seltsam nach rechts während der Rede beugt. Es war vereinabart worden, dass Trump seine Schauspielerei beginnen soll, sobald der Sniper auf dem Nachbargebäude anfängt zu schießen,

    Ich glaube übrigens nicht, dass der Sniper den angeblichen Attentäter, der wahrscheinlich selbst ein kleiner Agent war (Statistenrolle in einem “Black Rock”-Werbevideo im Jahr zuvor) getötet hat. Überhaupt scheint die Inszienierung recht plump und sie kann eigentlich nur funktionieren, wenn große Teile des Publikums Mitwisser sind. Aber das sind weiterführende Fragen. Die beiden Videos liefert eindeutige Antworten.

    Es ist auf jeden Fall klar, dass Trump wieder mal Teil einer Lügeninszenierung ist. Sein Ohr ist absolut unverletzt. Ihm wurde nur Hollywood-Kunstblut aufgetragen als er von den Agenten bedeckt wurde. Sein Verband eine komplette Attrappe. Seine Kommunsitenfaust mit der intendierten ikonographischen Bedeutung wirkt jetzt noch um einiges gruseliger.

    Stellt sich abschließend die Frage: Was hat der “Deep State” mit diesem Widerling noch vor?

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      1. Ah “Hilde” (Benjamin?), auch bekannt als “Gertrude” (Stein?), der übliche transsexuelle rechte Trumptard…

    1. Lass dich untersuchen, du bist krank, es gibt KEINEN Grund solch eine Schmierenkomoedie abzuziehen, DJT fuehrte vor dem Samstag schon in alle Umfragen uneinholbar
      Uebrigens dein anderes Gebaeude war der Wasserturm und es gibt sogar davon Videos und 10 Zeugenaussagen die das bestaetigen

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      1. Es ist eine Sache, als etwas weniger debiler von zwei überalterten Kandidaten gewählt zu werden, zumal als einer, der schon einmal im Amt total versagt hat.

        Eine andere Sache ist es, mit einem Erdrutschsieg gewählt zu werden, weil einen die “Vorsehung” vor einem sicheren Tod bewahrt hat, weil man just im richtigen Moment den Kopf bewegt hat. Das ist ein Gottesurteil und für einen solchen Kandidaten kann mal sich auch schon mal auf das Schlachtfeld Armagaddons begeben!