Samstag, 27. Juli 2024
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Neues Onlinemedium Auf1.info: Nachfolger von “Wochenblick” startet heute

Neues Onlinemedium Auf1.info: Nachfolger von “Wochenblick” startet heute

Die AUF1-Mannschaft um Stefan Magnet (M.) und Elsa Mittmannsgruber (r.) mit dem Logo des neuen Onlineportals (Foto:AUF1)

Im Dezember wurde die deutschsprachige alternative Medienlandschaft von der Meldung überrascht, dass der reichweitenstarke und kritische österreichische “Wochenblick” sowohl im Printformat wie auch online zum Jahresende seinen Betrieb einstellen werde. Jetzt, keinen Monat später, gibt es ein Nachfolgemedium, das heute an den Start geht: Auf1.info. Wie der Name des neuen Onlinemediums bereits vermuten lässt, steht dahinter der auch in Deutschland stark expandierende Sender AUF1. Bei Auf1.info sind etliche frühere „Wochenblick“-Autoren dabei, darunter Ansage!-Herausgeber Daniel Matissek, der seit 2020 auch für die Österreicher als Autor tätig ist.

Für AUF1-Chef Stefan Magnet ist die Erweiterung des Medienangebots seines Hauses um ein tagaktuelles Onlineportal für Nachrichten und Meinungen eine naheliegende, wichtige und sinnvolle Ergänzung zum AUF1-Programm, mit dem der Ausbau von AUF1 weiter voranschreitet – da dessen AUF1-Zuschauern nun auch ein vollwertiges Netzportal zur Verfügung steht. “Die vielen bekannten ‘Wochenblick’-Autoren sind die Garantie dafür, dass auf1.info von Anfang an mit großer Aktualität und inhaltlicher Substanz arbeiten wird”, teilte der Sender mit. Insgesamt werde AUF1 damit schlagartig noch schneller und breiter aufgestellt und könne seine Inhalte auch in Textform anbieten, was nicht zuletzt ein großer Wunsch der AUF1-Zuschauer gewesen sei.

Kontinuität gewahrt

Dabei wird durchaus auch die Kontinuität mit dem „Wochenblick“ gewahrt, der zweifelsohne eines der innovativsten Alternativmedien-Projekte der letzten Jahre darstellte, die Medienlandschaft in Österreich aufmischte und im gesamten deutschen Sprachraum auf große Resonanz stieß. Entsprechend groß war die Enttäuschung bei dessen Lesern, als im Dezember die Hiobsbotschaft der Einstellung die Runde machte.  Doch noch im ersten Schockmoment keimte Hoffnung auf, als Stefan Magnet kurz vor Weihnachten spontan den „Wochenblick“-Journalisten bei AUF1 eine neue Wirkungsstätte anbot. Unter Hochdruck wurde seitdem hinter den Kulissen gearbeitet, um zeitnah eine adäquate Netzpräsenz aus dem Hut zu zaubern, die an die “guten alten Wochenblick-Zeiten”, so Magnet, anzuschließen vermag. Eine zweiwöchige Betriebspause bei AUF1 ermöglichte die technische und organisatorische Neuaufstellung, nachdem sich die meisten Autoren dazu entschieden hatten, das Angebot von Stefan Magnet anzunehmen.

Auf1.info kann dabei auf die alte „Wochenblick“-Garde an festen Mitarbeitern bauen, die den Grundstein für einen Leuchtturm der Alternativmedien gelegt haben: Kurt Guggenbichler war der erste Chefredakteur des damals neuen Mediums ab März 2016, Johannes Schüller war der Online-Chef von “wochenblick.at”, der mit der Netzpräsenz im alternativen Medienbereich neue Akzente setzte, da es bis dahin kaum massentaugliche, kritische und angriffige Portale gab. Mit dabei sind auch die Außenpolitik-Expertin Kornelia Kirchweger und Geschäftsführer Norbert Geroldinger. Ex-Chefredakteurin Elsa Mittmannsgruber, unter deren Leitung die größten Online-Reichweiten erzielt und die meisten Abo-Zugewinne erreicht werden konnten, wird nun ebenfalls wieder zu lesen sein.

Die alte „Wochenblick“-Garde ist bei Auf1.info dabei

Hinzu kommen eine Reihe von Journalisten, die über die Jahre zu tragenden Säulen geworden sind, wie etwa Hartwig Eder, Christoph Uhlmann, Raphael Mayrhofer, Berthold Krafft, Birgit Pühringer und eben auch Daniel Matissek. Aus der großen Schar der Autoren, die gelegentlich oder regelmäßig Gastbeträge geschrieben haben und ebenfalls bei Auf1.info dabei sind, seien Guido Grandt, Bernd Stracke oder Konrad Reisinger genannt (letzterer war auch federführend an den erfolgreichen „Wochenblick“-Spezialmagazinen beteiligt). Und nicht zuletzt muss hier natürlich auch Stefan Magnet als früherer Gastautor und Verantwortlicher des „Wochenblick“-Clubs genannt werden.

Alleine diese Namen bürgen für Qualität und Kontinuität und damit für eine spannende Fortsetzung dieses wichtigen und lesenswerten Alternativmediums unter dem Banner von AUF1. Anders als beim “Wochenblick” wird es eine wöchentliche Druckausgabe bei Auf1.info zwar nicht geben, dafür aber wie schon bei “wochenblick.at” reichlich tagesaktuelle Berichterstattung und Meinungsbeiträge, die unter dem Motto „Wir schreiben, was andere verschweigen!“ stehen werden. Auf1.info ist ab heute Abend freigeschaltet. AUF1-Chefredakteur Magnet erklärte heute Vormittag enthusiastisch: „Heute starten wir das nächste Triebwerk unseres Flaggschiffs AUF1! Das Ziel ist nicht weniger als die Medien-Revolution im deutschen Sprachraum. Und diesem Ziel sind wir heute wieder einen Schritt nähergekommen.“ Auf1.info verfügt auch schon über einen eigenen Telegram-Kanal; Stefan Magnet und seine neue, wesentlich vergrößerte Mannschaft haben auch hier die Arbeit bereits aufgenommen.

5 Responses

  1. Prima, das läuft ganz im Sinne des ehrlichen, bestens recherchierten Journalisus, was der schmutzige Mainstream
    als Erfüllungsgehilfe für die Politik bereits seit Jahren vermissen lässt.

    Ich wünsche viel Erfolg !

  2. Der deutschsprachige Raum hat sowas nötig.
    Ich las heute den großartigen WEF Artikel von Max Erdinger und dachte, weil sowas fehlt, lese und höre ich seit Jahrzehnten über 90% auf Englisch. Von Alasdair MacLeod über Duran zu Zerohedge. Max hat da ein ganz enormes Wissen. Er brach es wunderbar runter, so daß ich staunte, wie leicht verdaulich er schwierigste Materie machte.
    Wer Entscheidungen treffen muß, braucht korrekte Infos.
    Fragen des Vertrauens stellen sich. Wieso hat jedes Land gevaxxt? Gibt es denn nirgendwo “die Guten” in den Regierungen? Übefr wen verhaftet man den Schwab und wo steckt man ihn weg? Ist die Schweiz tatsächlich neutral (hust) oder nicht doch das Epizentrum des Bösen auf der Welt?
    Wie oft lese ich die Russen wollen dies, die Deutschen das – es sind nicht die Menschen sondern die Regierungen. Wenn ich mir eines wünschen dürfte, dann eine Informationsweise die Menschen nicht trennt. Ich lebte in vielen Ländern und reiste in vielen mehr – die Menschen waren überall aufgeschlossen und freundlich.
    Ihr schafft das! Glückwunsch!