Dienstag, 17. September 2024
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Stuttgart 21: Im Jahr 2100 ist der Bahnhof dann auch fertig…

Stuttgart 21: Im Jahr 2100 ist der Bahnhof dann auch fertig…

Dauerbaustelle Stuttgarter Bahnhof: Stillstand in Zeitlupe (Foto:Imago)

Ich bin in Reiselaune! Kleiner Scherz; natürlich wäre ich gerne in Reiselaune, “führte” mich denn der Zug so, wie er sollte. Ich verkneife mir aus Gründen eine Pointe mit der Reichsbahn, und dennoch werden die nächsten Zeilen sehr beleidigend werden. Wenn ich noch einmal höre, dass der Julian ja so gerne Zug fährt – meist von jemandem, der so ähnlich heißt wie dieser Autor –, dann raste ich aus! Niemand, wirklich niemand, fährt in Deutschland gerne Zug. Aber der Reihe nach.

Ich erspare Ihnen und meinem Blutdruck die Hinfahrt nach Stuttgart. Die Melange des Grauens hört auf die Vokabeln „Schienenersatzverkehr“ und „überfüllte Züge”. Doch ich mag keine Wiederholungen, ebenso wenig wie immer wiederkehrende Schauergeschichten, die mich irgendwann nicht mehr wirklich wundern. Es ist wie mit den täglichen Messer-Terroranschlägen. Bin ich überrascht? Nein. Das bin ich eher, wenn doch mal ein Zug pünktlich kommt oder an einem Tag mal niemand abgestochen wird.

Wundern über Stuttgart

Was ich in Stuttgart mache, fragen Sie? Ich war arbeiten. Genauer gesagt: Stammtischgespräche beim dortigen Bürgergipfel führen, präsentiert vom Magazin “Der Sandwirt”. Der Ort, an dem ich auch den Ansage!-Herausgeber endlich einmal kennenlernen durfte.

Nachdem ich am Stuttgarter Hauptbahnhof ankomme, war ich verwundert. Das also ist der Bahnhof der Landeshauptstadt Baden-Württemberg? Ich bin wirklich Kummer gewohnt, was Bahnhöfe in Deutschland angeht. Ob Schweinfurt oder die Perle der Haltestellen, Kassel-Wilhelmshöhe, ob Halle, Lutherstadt-Wittenberg, Wanne-Eickel. Ob Ochsenfurt, Hannover, Celle, Ob Lauda, Uffenheim oder Leipzig. Haben Sie irgendwelche Fragen zu den hiesigen Bahnhöfen dieses Landes? Lassen Sie es mich wissen.

Der dumme Staat

Doch all diese Haltestellen der Verblödung toppt Stuttgart so spielerisch wie Alexander Zverev in Topform. „Das kann man wirklich niemandem erzählen, man muss es erlebt haben“, schrieb mir ein lieber X-Nutzer, als ich ihm erzählte, ich sei gerade in Stuttgart (Grüße an dieser Stelle!). Und das stimmt. Angekommen an einem Bahnhof, der aussieht wie ein provisorischer Militärstützpunkt, muss man erst mal rund 20 Minuten durch einen Tunnel gehen, an dem sich rechts und links rein nichts befindet: also keine Bude für Kaffee oder Bier. Kein Leberkäse, kein Döner, noch nicht einmal eine vertrocknete Brezel kann man hier erwerben. Beim genaueren Hinsehen bemerkt man: Dieser ganze Landstrich ist eine gottverdammte Baustelle.

Nun werden Sie vielleicht sagen: Ja, Plutzi, aber das wissen wir doch seit zehn Jahren! Das mag schon sein, aber manches – siehe das obige Zitat – muss man eben erst einmal live gesehen haben. Jeder weiß, wie der Bau des Berliner Flughafens (BER) abgelaufen ist. Aber die Geisterstadt voll verwaister Terminals und Hotels, die muss man erlebt haben, um die Ineffizienz dieses Staates, des „dummen Staates“ (Winfried Stöcker), leibhaftig erkannt zu haben. Es soll in Stuttgart Hausmeister geben, die in regelmäßigen Abständen in den Hotelzimmern die Wasserhähne aufdrehen, damit die Leitungen nicht kaputtgehen.

Schämt sich Kretschmann nicht?

Bei der Rückfahrt wiederum war, “aus Gründen”, besagter geisteskranke Tunnel geschlossen. Also stiefelte ich wie ein Gestörter durch dieses Desaster. Eine Markierung auf dem Boden leitete mich durch die Baustelle, dann durch noch mehr Baustelle und schließlich zu den Gleisen, bei denen ich dann auswählen konnte, ob ich mir bei Yormas, bei Kamps oder doch lieber bei Burger King den Magen verderben wollte. Ich entschied mich für Letzteres und fuhr in einem natürlich überfüllten Zug wieder zurück nach Hause. Wo immer das auch ist.

In drei oder vier Jahren sollte es fertig sein, da kannst du wiederkommen“, schrieb mir wiederum ein anderer X-Nutzer (auch hier gehen Grüße raus). Wie schön! Ich glaube, die Schwaben haben da etwas missverstanden: Stuttgart 21 heißt nicht, dass der Bahnhof im Jahr 2100 fertig ist. Vermutlich könnte es auch nur noch 21 Jahre dauern, abzüglich der neun Jahre bereits “getaner Arbeit” (der war gut!), bis die Landeshauptstadt Baden-Württemberg endlich wieder einen Bahnhof hat, der der Stadt von Hegel, Mercedes-Benz und Bosch gerecht wird. Andererseits regiert in diesem Bundesland der grüne Winfried Kretschmann, der sich offenbar für gar nichts schämt. Vielleicht hat die Bevölkerung ja eben genau das verdient.

18 Antworten

  1. 2100 wird es diesen Drecksstaat nicht mehr geben. In den Katakomben dieses Schwäbischen Idiotentums leben dann die Morlocks und schleimen sich die mit einem großen “D” auf dem Rücken rein. Ich hoffe es geht noch viel schneller ihr Birnen.

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    1. Morlocks…der war gut.
      Aber, glauben Sie nicht, dass die verblödeten oben lebenden (ich habe den Namen für diese Wesen vergessen) nicht passender wäre.
      Dumm wie Brotkruste und wandern auf Kommando in den Kochtopf. Aber alle am lächeln!

  2. “Freunde, trinkt in vollen Zügen …” Weiß auch nicht, warum mir der Liedanfang jetzt in den Sinn kommt…

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  3. Der Kopfbahnhof Stuttgart ist inzwischen so was von heruntergekommen, da fehlen einem einfach die Worte…
    Das Fiasko nahm seinen Lauf, als der damalige Schlichter Heiner Geisler und die Baden-Württemberg Bürger bei der Abstimmung über S21 ihren “Segen” gaben. Einen oberirdischen Kopfbahn einfach so mal um 90° zu drehen und diesen unterirdisch – noch dazu in einem Talkessel – zu verlegen kann nur SCHIEFGEHEN!

    Nicht nur S21 ist ein riesiges Problem, sondern auch die Zufahrt über den vorgelagerten Bahnhof Plochingen. Dort ist das Schienennetz und die zum Bahnbetrieb erforderliche Infrastruktur inzwischen ebenfalls mehr als MARODE zu bezeichnen.

    Die Kompetenz vom damaligen Vertreter des Bahnvorstands Volker Kefer bei den Schlichtungsverhandlungen war – wohlwollend ausgedrückt – mehr als unterirdisch! Sein damaliger Widersacher, Boris Palmer in den Schlichtungsverhandlungen hatte damals meiner Meinung nach sehr gute Lösungsansätze aufgezeigt und diese fundiert und sachlich vorgetragen. Das hatte zur Folge, dass der Oberbürgermeister B. Palmer (ausgebildeter Mathematiker) – so meine Info – bei der Bahn sogar einen lukrativen Job in einer Führungsposition angeboten bekommen hat.

    Neben S21 hat die Bahn auch noch ganz andere DEFIZITE. Hier ist insbesondere die Digitalisierung vom Bahnverkehr eine riesige Baustelle, welche aufgrund fehlender Ressourcen als auch finanzieller Mittel inzwischen stark zurückgefahren wird.

    Als Bahnvorstand würde ich Fachkräfte aus der Schweiz oder Japan anwerben oder mich mit diesen in Verbindung setzen, um von deren Erfahrungen zu profitieren oder Wissen anzuzapfen. Wer in diesen Ländern mit der Bahn unterwegs ist, weiß wie BAHN funktionieren kann!!!

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  4. Das ist doch bei jeder Baustelle in DE so.
    Schaut mal nach NRW, insbesondere den Umkreis von Duisburg, A3/A40 Kreuz Kaiserberg:
    Bauzeit bis 2030, 22 angefangen.
    Zuvor 8 Jahre Buddelei auf der A42, A59 Bahnhofsplatte Duisburg und dieser Bereich: Etwa 20 Jahre waren das, der Bereich A59 Ende und B288/A524 Duisburg/Krefeld ist immer noch nicht wirklich fertig, der Mist hat aber auch Jahrzehnte gedauert.
    Die Rheinbrücke A40 dauert ewig und drei Tage, “Deutsche Baustelle” steht für nichts geht weiter, nichts funktioniert, nichts wird fertig, nichts läuft, miese Qualität. Das aber nachhaltig und teuer, nämlich 10-facher Preis und 5-fache Zeit.
    Dazu noch laufende Meter Vollsperrungen, wo dann wirklich gar nichts mehr geht.
    Von idiotischen Rückbauten und sonstigen Restriktionen mal ganz zu schweigen, weil jeder grüne Bürgerverein seine eigenen “Verkehrsberuhigungen” durchbringt, oft mitten im Verlauf von Hauptverkehrsadern.
    Letztlich ist das ganze auch eine Ideologie, nämlich den Autoverkehr derartig schikanös zu terrorisieren, daß man den Schlüssel irgendwann entnervt in die Ecke wirft.
    Schlecht nur, wenn man da jeden Tag irgendwie durch muß, weil man noch nicht ganz das Rentenalter hat.

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  5. Stuttgart hat schon jetzt fertig! Messerstadt Nummer zwei in Deutschland nach Berlin, von Grün regelrecht kaputtregiert. 2100 gibt es eh kein Deutschland mehr, schon mit Blick auf 2030 wird es eng. Insofern wird der Bahnhof nie zu Ende gebaut werden und reiht damit sich nahtlos in die Ruinen der Schwabenmetropole ein.

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  6. Irrtum!

    Im Zuge (!) von “Stuttgart 21”, einem Projekt das mit “Korruption” hinreichend beschrieben ist, wird kein Bahnhof gebaut, sondern einer zerstört, und zwar neben dem von Leipzig der einst leistungsfähigste in Deutschland, der dank des sog. “Tunnelgebirges” (kreuzungsfreie Überführungen der Gleise), auch mit vergleichsweise sehr wenig Platz für einen Großstadtbahnhof auskam.

    Was im Untergrund entstehen soll ist kein Bahnhof, sondern eisenbahnrechtlich eine “Haltestelle”, da für die Genehmigung des Betriebs eines Bahnhofs die zulässige Gleis-Neigung um etwa den Faktor 4 überschritten ist.
    (Zum Vergleich: in Köln, wo die Neigung viel kleiner ist, gibt es immer wieder Unfälle durch losrollende Züge).

    Kein Bahnhof, sondern Haltestelle.

    Überhaupt besteht das ganze Projekt S21 aus lauter Ausnahmegenehmigungen, nur der Brandschutz ist bis heute nicht genehmigt, das wird er auch nie, und das wird Leben kosten.

    Aber daß die Grünen sich für gar nichts schämen ist ja nicht neu. Gott bin ich froh, die damals nicht gewählt zu haben, als sie im Wahlkampf versprachen, gegen das Projekt Stuttgart 21 vorzugehen (ich war in Versuchung). Am Wahlabend war das Versprechen schon vergessen.

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  7. Also, da muss ich widersprechen:
    Die Stuttgarter haben diesen Sau-Bahnhof nicht verdient! Ich finde, wir Stuttgarter waren damals wacker im Widerstand. Wir waren viele, aber leider zu naiv. Den Psychopathen von Politikern waren wir nicht gewachsen. Am Ende wurde getrickst, dass es nur so seine Art hatte, um diese Sch…bahnhof durchzuziehen. Es ist ein Desaster in jeglicher Hinsicht.
    Wir fleißigen Schwaben haben genauso wenig das Ekel von Kretschmann verdient, als die Deutschen allgemein diese eklige Bundesregierung. Wir haben was besseres verdient.
    Tatsächlich bin ich aber in die Schweiz ausgewandert.

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  8. Der ganze Wahnsinn, der mit dem Projekt Stuttgart 21 verbunden ist, wurde hervorragend aufgearbeitet und präsentiert von der “Anstalt” (ZDF):

    Wer ist schuld an Stuttgart 21?

    Stuttgart 21 – Die ganze Wahrheit

    Bitte beide Videos ansehen, denn nur zusammen ergeben sie das ganze Bild.

    Ich habe die Hoch-Zeit der Proteste gegen Stuttgart 21 hautnah mitbekommen, weil ich in dieser Zeit während 10 Jahren in kurzen Abständen zu meiner pflegebedürftigen Mutter fahren mußte (mit dem ZUG!). Es war die Zeit, in der die ICEs völlig überfüllt waren, weil wegen notwendiger Wartungen immer nur die halbe Zuglänge eingesetzt wurde, aber Fahrkarten für den doppelt so langen Zug verkauft wurden.
    Der reservierte Platz konnte häufig nicht in Anspruch genommen werden, entweder weil kein Durchkommen war wegen der vielen im Gang stehenden Kunden, oder weil der Zugteil mit dem reservierten Platz aus den o.g. Gründen weggefallen war. Das Gedränge auf den Bahnsteigen wegen der halbierten Zuglänge nahm manchmal Ausmaße an, daß die Polizei einschreiten mußte, weil niemand zurückstehen wollte. Auch die angegebene Reihenfolge der Waggons laut Angabe der Anzeigetafel am Gleis stimmte nie. Oft mußte man nach der Einfahrt des Zuges mitsamt dem Gepäck in Windeseile zum anderen Ende des Zugs laufen. Es war eine unglaubliche nervliche Strapaze. Immerhin gab es zu dieser Zeit noch keine Messerangriffe. Trotzdem bin ich aufgrund dieser Erfahrungen nach dem Tod meiner Mutter nie mehr Zug gefahren und schon gar nicht nach Stuttgart. In diesen neuen Bahnhof setze ich keinen Fuß, sollte er je fertig werden.

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  9. Macht nix , bis spätestens 2030 hat man die Bahn so runtergewirtschaftet dass es kaum noch Zugverkehr geben wird und die Bahnhöfe werden komplett von Drogensüchtigen , Dealern und Obdachlosen belagert . Da sich in Stuttgart alles unterirdisch abspielt, sind sie wenigstens noch vor der Witterung geschützt.

  10. Ich habe mir als Schüler in den Achtzigern bei der Reisesonderzugbetriegsgesellschaft Hamburg-Stellingen über´s Wochende Geld verdient. Die TUI hatte so eine Art Möchtergernluxuszug, der pro Waggon einen Steward hatte: Schlips, Kragen, Weste, Hose mit Streifen bediente jeder seinen Waggon auf der Fahrt nach Triest, Meran, Insbruck, Freitags hin, sonntags zurück. Ca. zweihundert Koffer gewuchtet, 50 Betten zweimal auf- und wieder abgebaut, jeden (schon damals teuren) Kaffee und alles, was immer er wollte, dem Kunden in´s Abteil gebracht. Ja Leute, das gab es wirklich. Auf der Hinfahrt gab es immer in Rosenheim frische Brötchen und frisches Brot. Die Lieferanten kamen bis an den Zug, hatten noch ihre weiße Bäckerkleidung an, kamen offensichtlich direkt aus ihren Backstuben und der ganze Bahhof roch danach. Herrlich. Eine Szenerie fast wie aus dem Orient-Express-Film von 74 mit A. Finney. Die Leute waren so begeistert. Auf der Rückfahrt habe ich ab Hannover nur noch Geldscheine gebügelt. Und sie waren so dankbar. Es war so einfach. Nur freundlich sein, höflich und zuvorkommend. Immer “gnädige Frau, werter Herr, darf ich bitten, kommt sofort. ” Ich habe noch nie so einfach so schnell so viel Geld verdient. Natürlich waren die Züge picobello sauber. Pünktlichkeit selbstverständlich. Wo ist das alles hin? Großer Seufzer.

  11. Man hat es schon vor Jahrzehnten an den Mautbrücken gesehen. Österreich baute grazile Mautbrücken über den Autobahnen, die von Anfang an funktionierten, Deutschland dagegen Ungetüme, bei denen lange Zeit nichts klappte.

  12. Die Bürgerproteste in Stuttgart waren so effektiv, dass das Projekt auf der Kippe stand und eine Schlichtungs-Show veranstaltet werden musste, um aus den Protesten die Luft abzulassen.

    Das faktische Ergebnis der Schlichtung hätte einen Abbruch des Projekts Stuttgart21 zur Folge haben müssen. Der vermutlich von Merkel dort als “Schlichter” positionierte Heiner Geißler hat dieses faktische Ergebnis auf den Kopf gestellt und das Projekt im Sinn seiner Einflüsterer durchgewunken.

    Die Volksabstimmung wurde in hohem Maße manipuliert, insbesondere wurden die damals bereits bekannten Kostensteigerungen verschwiegen. Der neu gewählte grüne Landesvater mit kommunistischen Wurzeln war ebenfalls ein verkappter Förderer des Projekts.

    Die friedlich protestierenden Bürger, die goldrichtig Lagen, wurden vom heutigen SPIEGEL-Chefredakteur Dirk Kurbjuweit als “Wutbürger” beschimpft.

    Geißlers Sohnemann treibt übrigens als CDU-Oberbürgermeister in der bunten Stadt Landau sein rot-grünes Unwesen. Mittlerweile steht an der Tür seines Rathauses ein Wachmann, weil es den Mitarbeitern wegen “Bedrohungslagen” zu bunt geworden ist. “Bauliche Veränderungen” für mehr Sicherheit im Rathaus stehen wohl auch an … schönes Neues Deutschland.

    Ach ja, mittlerweile ist man bei 12 Milliarden EUR Baukosten für Stuttgart 21.

    1. Danke für Ihre Ergänzungen, die das Bild noch abrunden.
      An die über Jahre(!) hochengagierten Bürger Stuttgarts denke ich noch immer mit größtem Respekt. Das gesamte Projekt war und ist eine unsägliche Schweinerei vonseiten der Parteien, die hoffentlich allesamt in 2025 endgültig abgewählt werden.