Samstag, 20. April 2024
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Toxische Männlichkeit: Vorsicht vor Prof. Dr. Millionär!

Toxische Männlichkeit: Vorsicht vor Prof. Dr. Millionär!

SPD-Postfeminismus: Noch am Boden wird der Mann mit Füßen getreten (Symbolbild:Imago)

Kann sich noch jemand an den Schmachtfetzen “Ein unmoralisches Angebot” erinnern? Was hat Demi Moore doch für ein Glück gehabt! Denn am Ende das Films geht sie zu ihrem armen Mann zurück. Damit ist sie, wenn es nach SPD-Politikerin Daniela Behrens geht, der Beziehungshölle an der Seite von Robert Redford entkommen, der im Film Milliarden besaß und wahrscheinlich auch des Lesens und Schreibens mächtig gewesen ist. Vielleicht war Demi Moore damals zur Beziehungsberatung bei der SPD und ahnte schon Übles. Denn: Bildung und Reichtum machen einen Mann zum fiesen Möpp. Frauen, hört auf, euch auf der Suche nach einem Millionär zu verbiegen, umzustylen und die Schokolade zu verkneifen und schaut euch lieber nach einem armen Schlucker um, der nicht bis drei zählen kann. SPD goes Hollywood! Oder wie sonst kann man sich diese herzerwärmende Wendung erklären?

(Screenshot:Facebook)

Aber ist das nicht verdächtig? Noch vor ein paar Jahren wurde Gewalt in der Ehe hauptsächlich mit Armut und schlechten Lebensbedingungen in Verbindung gebracht, was daher logisch erscheint, weil finanzielle Sorgen und das Leben in “Arbeiterintensivhaltung” auf das Gemüt schlagen und die Menschen gereizt machen. Was natürlich nicht rechtfertigt, den Ehepartner zu verprügeln – ich schreibe das absichtlich geschlechtsneutral, weil auch Männer von Frauen geschlagen werden, auch wenn es seltener vorkommt. Die Agenda dahinter war deutlich: “Das Sein bestimmt das Bewusstsein!”, und auch wenn selbst der Sozialismus es nicht geschafft hat, den Arbeiter aus dem Plattenbau zu befreien, sollten Wohlstand und Weiterbildung für gesellschaftlichen Frieden sorgen. Es wurde zwar, um Vorurteilen gegen die “Unterschicht” vorzubeugen, immer wieder betont, eheliche Gewalt käme auch in den “besten Kreisen” vor – aber trotzdem wurde die Gruppe der Armen den Ruf nicht los, lauter und gewalttätiger zu sein als der Rest der Gesellschaft. Man müsste sich kümmern – und schuf ein Heer von Sozialarbeitern.

Nun rutschen in Deutschland allerdings immer mehr Bürger in die Armut hinein. Unser Rentenniveau ist im Vergleich zu anderen europäischen Ländern erbärmlich, wenn man die Lücke zwischen letztem Gehalt und der Rente betrachtet. Der Lockdown machte viele Arbeitsplätze zunichte, die Energiewende führt zur Ausplünderung der Haushaltskasse und die Inflation ist zum ständigen Begleiter beim Einkauf geworden. Von den Verantwortlichen in Berlin kommen keine Lösungen, sondern nur Durchhalteparolen, denn Verzicht gehört zur korrekten Haltung. Man hat generell den Verdacht, zumindest der breiten Masse solle der Wohlstand madig gemacht werden.

Männer sind an allem schuld

Der Mann als solcher steht ohnehin unter Beschuss, ist er auch noch erfolgreich und gebildet, dann sollte er unter Aufsicht der Behörden gestellt werden. Toxische Männlichkeit gibt es bekanntlich nur unter Weißen, die unter Generalverdacht gestellt werden, am Untergang der Welt schuldig zu sein, inklusive des Klimawandels. Alle anderen Männer sind – so gibt es die politische Korrektheit vor – lediglich traumatisiert durch Flucht, Vorurteile und Ablehnung, und sind daher nicht für Übergriffe auf Frauen verantwortlich zu machen. Man kann Sozialarbeiter, Psychologen und Migrationsbeauftragte schließlich nicht in die Arbeitslosigkeit treiben – nachdem die eigene Armutsklientel auch für Sozialdemokraten unattraktiv geworden ist, ergibt sich hier gleich ein Anschlussauftrag. Auch kann man den Elefanten im Raum gut hinter der allgemeinen Klage über den “toxischen Mann” verstecken.

Es gibt tatsächlich Männer, die aufgrund ihres Erfolges die Bodenhaftung verlieren und sich daraufhin schäbig ihren Mitmenschen gegenüber verhalten. Manchen reicht es gar aus, ein Mann zu sein, um sich überlegen und von allen Regeln befreit zu fühlen – dann bleibt einem vor Ungläubigkeit über so viel Dreistigkeit der Mund offen stehen. Ganz immun gegen ein solches Abheben sind aber auch Frauen ebenfalls nicht. “Männer sind Schweine – Frauen aber auch” hieß vor ein paar Jahren das Bühnenprogramm des Comedian Mario Barth. Es lässt sich weder durch Geschlecht noch Hautfarbe klären, warum sich jemand zum Monster entwickelt. An dieser Stelle sei Lydia Beneckes populärwissenschaftliches Buch über Psychopathinnen empfohlen: Frauen haben zwar andere Gründe, sich gewissenlos zu verhalten, stehen aber in Sachen Gewissenlosigkeit männlichen Tätern in nichts nach.

Ein Hauch von Maoismus

Was also möchte uns SPD-Politikerin Behrens mit ihren Ausführungen zur “toxischen Männlichkeit” sagen? Und wie fühlen sich eigentlich ihre männlichen Parteigenossen, wenn sie sich solche Aussagen anhören müssen? Brechen sie unter Schuldgefühlen zusammen? Männer mit ein bisschen Selbstachtung sollten sich doch eigentlich gegen derlei Pauschalisierung vehement zu Wehr setzen – was generell ein vollkommen normales Verhalten von Menschen ist, die derart abgewertet werden. Aber das könnte rasch das politische Aus für den Betreffenden bedeuten. Also hält man besser den Mund – oder macht sich nur unter Freunden darüber lustig.

Einmal ganz davon abgesehen, dass so manche Frau, die heute in vorderster politischer Reihe kämpft, nicht durch herausragenden Intellekt glänzt, sollte es einen immer und grundsätzlich misstrauisch machen, wenn gegen Bildung geschossen wird. Es ist heute ohnehin schon schwierig genug, an ideologiefreies Wissen heranzukommen. Weht hier schon ein Hauch Maoismus durch die Luft? Wird demnächst jeder Brillenträger zum Verdachtsfall erklärt? Man wird sehen, ob es nicht eines Tages doch eine Rebellion gegen diesen Unsinn geben wird – und dann werden Aussagen wie die von Daniela Behrens uns Frauen vermutlich leider wieder ebenso pauschal angelastet werden. Sie hat uns also einen Bärendienst erwiesen. Letztlich braucht es eine Debatte über toxische Dämlichkeit – sonst wird selbige bald sämtliche Ämter bekleiden.

9 Antworten

  1. WARUM sehen die alle gleich aus? Und passen damit wohl uneingeschänkt ins Gedankenraster s.o.
    Bin vor einer Woche aus Kuba zurückgekehrt. Bei uns am Strand (Playa Ancon) lag inmitten fast ausschließlich südamerikanischer Katholiken, die peinlich auf Mindestbedecktheit achten, genau derselbe Typ oben ohne. Single. Gleiches Alter dem Aussehen nach mit Schlauchitten bis zum Bikinihosenansatz. Die spazierte schamlos zu Fremdschämen zwischen den Massen durch als wärs in südlichen Ländern das Normalste von der Welt. Aber so sind sie allgemein:
    Große Sprüche von eingefordertem Respekt und Verständnis, aber eine ethische Verwüstung ohne Rücksicht auf Verluste hinterlassen. Dieses widerliche Gesindel….

  2. Es nervt, wenn Weiber immer wieder Männer für alles verantwortlich machen wollen. Es scheint, dass diese Weiber zu kurz gekommen sind und sich auch nicht für eine harmonische Beziehung eignen. Wie sagt man so schön: Wie es in den Wald hineinschallt, so schalt es wieder heraus. Männer hassende Weibern sind aus eigenem Verschulden von Männern abgeschnitten, die Kumpel sind, mit denen man Pferde stehlen kann und vieles anderes. Eigentlich sollten die einen Leid tun, wenn sie nicht immer und andauernd für ihre eigene Unzulänglichkeit die Männer verantwortlich machen wollten. Ich frage mich auch, was Frauen erwarten, die nur Geld heiraten, egal welches Alter der Besitzer des Geldes hat. Sie verkaufen sich und haben auch nicht unbedingt Achtung zu erwarten. Schließlich haben sie sich als Sklavin selbst an einen Mann mit Geld verkauft. Sie können dafür nicht alle anderen Männer die Schuld geben.

  3. Wahrscheinlich waren die Männer der hannoverschen Webeagentur „Neoskop“ am ärmsten und ungebildetsten, weshalb Daniela Behrens 2016 auch nur ihnen und nicht günstigeren Konkurrenten einen überteuerten 180.000 Euro-Auftrag zur Gestaltung einer Webseite für Standortmarketing zuschanzte und deshalb vom offensichtlich gebildeten und gut verdienenden Wirtschaftsminister Olaf Lies (SPD) aus offensichtlich purer aggressiver toxischer Männlichkeit wegen „wettbewerbsbeschränkender Absprachen bei Ausschreibungen“ am 18.05.2017 als Staatssekretärin entlassen wurde.

    https://www.rundblick-niedersachsen.de/wie-war-das-nochmal-mit-der-vergabeaffaere/

  4. Ich frage daher meine Frau regelmässig, ob sie sich denn auch angemessen unterdrückt fühlt. Denn ich möchte sie ja auf gar keinen Fall diskrimieren und aus der Mehrheit der von ihren Gatten Unterdrückten ausschliessen.

    Wir haben auch gleich nach Eheschliessung angefangen eine Liste von Scheidungsgründen zu erstellen, die permanent ergänzt wird. Schon damit wir auf Nachfrage von irgendwelchen “Irgendwas-Rechtlern” Auskunft geben können, warum genau der jeweils andere denn so furchtbar ist. Wir sind jetzt etwa bei Seite 27 angelangt, mit Highlights wie “hat beim zubettgehen immer kalte Füße”. Profitip: “IMMER” und “NIE” sind bei sowas unverzichtbar !

    Was jetzt noch fehlt zum weissen alten Musterdrecksack, ist der erforderliche immense Reichtum. Ich fürchte zum Leidwesen meiner Frau, dass das auch nix mehr wird in diesem Leben…

  5. “Der Feminismus wurde erfunden, um häßliche Frauen in die Gesellschaft zu integrieren”.

    -Charles Bukowski-

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  6. Eine “Debatte über toxische Dämlichkeit” braucht es tatsächlich, wenn dieses Land überdauern soll. Ich lese Sie gern, Fr. Lübke.

    Ohne den weißen Mann wären wir technologisch wohl noch in der “Steinzeit”. Gerade ohne Deutschland mit all seinen Patenten wäre unser Leben niemals so angenehm wie es ist. Weg mit diesem heutigen Parasitentum; sollen diese wohlstandsverwahrlosten Nachgeburten zur Hölle fahren!

  7. Toller Artikel!
    Ich erlebe gerade den Aufbau der 3. Diktatur – ein Glück, dass ich schon so alt bin!!

  8. In der neuen Diktatur braucht es dumme Sklaven. Wer klug und tatkräftig ist, stellt eine Gefahr dar und muss niedergehalten werden. Der Erfolg der darauf abzielenden Politik lässt sich u.a. am Niedergang des durchschnittlichen IQ ablesen.