Dienstag, 30. April 2024
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Vorläufiges Aus für Digitaleuro: Retten die Osteuropäer wieder mal unsere Freiheit?

Vorläufiges Aus für Digitaleuro: Retten die Osteuropäer wieder mal unsere Freiheit?

Bargeld als geprägte Freiheit: In der Slowakei ist seine Abschaffung fortan von der Verfassung verboten (Symbolbild:Imago)

Das letzte Woche bekanntgewordene Vorhaben der EU-Kommission, einen digitalen Euro einzuführen, ist schon wieder gestoppt worden. Aus bisher unbekannten Gründen soll das Vorhaben einstweilen nicht weiter verfolgt werden. EU-Vertreter hatten ebenso eilfertig wie unglaubwürdig versichert, dass die Digitalwährung angeblich nur als “Ergänzung” zum Bargeld, keineswegs jedoch als dessen Ersatz dienen solle. Gerechtfertigt wurde das Ganze mit der angeblich immer größer werdenden Abwendung der Bürger von Bargeldzahlungen und der Notwendigkeit, sich vor Digitalwährungen anderer Staaten und der Ausbreitung privater Kryptowährungen im Euroraum schützen zu müssen. Die Ampel-Regierung steht natürlich voll hinter diesem Vorhaben. „Es ist keine Rede davon, das Bargeld abzuschaffen. Im Gegenteil, wir arbeiten daran, dass der geplante digitale Euro in Sachen Privatheit dieselben Eigenschaften hat wie der gedruckte und geprägte Euro“, stimmte Finanzminister Christian Lindner in den Beschwichtigungschor mit ein.

Damit konnten er und andere Propagandisten der völlig überflüssigen Digitalwährung offenbar nicht überzeugen: In der Slowakei wurde das Recht, Waren und Dienstleistungen mit Bargeld zu bezahlen, letzte Woche sogar noch eilends in der Verfassung verankert, um der potenziell drohenden künftigen Verbindlichkeit eines digitalen Euros mit seinen totalitären Implikationen von Sozialkontrolle wie Maximalüberwachung vorzubeugen. Die Slowaken hatten im Gegensatz zu den supranationalen Interessengruppen und Eliten hörigen Deutschen den Braten gleich gerochen: „Es ist sehr wichtig, dass […] wir uns in Zukunft gegen jegliche Anordnungen von außen verteidigen können, die besagen, dass es nur den digitalen Euro und keine anderen Zahlungsoptionen geben darf“, erklärte der Abgeordnete Miloš Svrček, einer der Verfasser des Gesetzes, im Parlament. Ein deutlicheres Misstrauensvotum gegenüber den offiziellen Brüsseler Beteuerungen ist kaum noch vorstellbar.

Osteuropa als Retter von Freiheit und bürgerlichen Verwahrungen

Auch hier hat sich Osteuropa – zum Glück und dankenswerterweise – abermals als politisch hellsichtigste Region in der EU erwiesen: Ob Migrationswahnsinn oder die Abschaffung der individuellen und nationalen Souveränität, stets sind es Länder wie Polen, Ungarn und die Slowakei, die sich dem zentralistischen EU-Überwachungs- und Kontrollstaat mit immer weiteren Begehrlichkeiten und Machtanmaßungen widersetzen und die Interessen des eigenen Volkes über die der korrupten Brüsseler Nomenklatura und deren globalistischen Einflüsterern (von Milliardärsstiftungen bis dubiosen NGOs, von WHO bis Big Tech und Big Pharma) stellen. Deshalb, und nur deshalb, werden sie von den Lautsprechern des “Wertewestens” pausenlos in die rechtsnationale, angeblich populistisch und autokratisch regierte Schmuddelecke gerückt.

Die Skepsis gegenüber dem digitalen Euro war aber wohl generell unerwartet massiv; nur so erklärt sich das plötzliche Ende des entsprechenden Gesetzentwurfs, der eigentlich am 28. Juni offiziell präsentiert werden sollte. Kein Wunder: Angesichts überall voranschreitender Überwachungstendenzen – und der Abschaffung von Grundrechten aufgrund politisch herbeiphantasierter Notstände wie Corona oder Klima – braucht es wenig Phantasie, um sich auszumalen, dass Bargeld auf der schwarzen Liste der Freiheitsfeinde ganz oben steht.

Bargeld ist Freiheit

Nur damit ist es nämlich fortan möglich, ohne das Wissen von Behörden finanzielle Transaktionen nach Belieben durchzuführen und ein selbstbestimmtes, freies Leben zu führen. Ebendies soll mit allen Mitteln verhindert werden, um endlich den totalen Zugriff auf alle Verhaltensweisen und Gewohnheiten im Leben der Menschen zu erlangen – Konsum, Ernährung, Reisen, Arbeit, Kommunikation, Medienkonsum.

Sicher ist, dass sie nicht lockerlassen werden – und digitales Zentralbankgeld in Kürze durch die Hintertür, unter veränderten Etiketten erneut durchzusetzen versuchen werden.  Denn bloße Obergrenzen für Barzahlungen reichen den Eurokraten und EZB-Hasardeuren nicht. Deshalb setzen sie alles daran, die Digitalwährung als nächsten Schritt hin zum gläsernen Bürger irgendwie zu erreichen. Sie wissen: Auf diese Weise können freie, autonome Menschen am effektivsten verängstigt und sanktioniert werden, wenn sie gegen politische Vorgaben verstoßen – so absurd sie auch sein mögen. Ob der Gegenwind vor allem aus Osteuropa, aber auch etlichen anderen Mitgliedsstaaten nun  bereits das endgültige Aus für das Projekt bedeutet, ist unklar, wenn auch wenig wahrscheinlich: Von einzelstaatlichem oder gar demokratischem Widerstand hat sich der Brüsseler Moloch bekanntlich noch nie stoppen lassen, auch nicht von abtrünnigen Regierungen von Staaten, die man ohnehin nur noch als Verfügungsmasse und Melkkühe für die eigenen grenzenlosen Machtbestrebungen sieht. Und doch ist der vorläufige Stopp des Digitaleuros ein Hoffnungszeichen, dass der EU-Zentralismus zumindest nicht so geräuschlos und reibungslos vonstatten geht, wie dies die Brüsseler Erfüllungsgehilfen internationaler Konzerne und globalistischen Seilschaften gerne sähen.

13 Antworten

  1. die brüssler geldverbrecher schaffen das schon noch…
    da müssen wir hart und streng sein… wir wollen kein plastikkarten geld….
    ohne bargeld bist du fertig und ein nichts…
    wer aufmuckt bekommt die karte gesperrt …. du bist erledigt und namenlos…
    und noch zu den faulenzern und rotz rotz kotz kotz…
    oma kann dir deine kifferei auch nicht mehr finanzieren… den die kiffer brauchen ein bankkonto auf dem jeder euro ein/ aus verbucht ist…
    und dann ist er erkannt und wird er weggesperrt…
    in die hand gibt es nicht mehr… nur noch elektronisch und gespeichert.. rotz rotz kotz kotz…

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  2. Sie werden nichts unversucht lassen, die Menschen in die Zwangsjacke zu pressen!
    Wenn man sich mal überlegt wie eine ungewählte von der Leyen dort hin verfrachtet wurde, kann einem nur übel werden.
    Zudem ist sie eine Person, die in all ihren Posten nur verbrannte Erde hinterlassen hat, nichts anderes passiert auch da wieder. verlogen u d absolut hinterhältig!
    Gut, dass es noch Länder gibt die dieses dreckige Spiel durchschauen!

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  3. @ist schon wieder gestoppt worden
    Erinnern sie sich an Juncker ?
    Solange diese EU nicht abgeschafft und diese “Politiker” nicht gefeuert sind, werden sie es immer wieder versuchen !
    Vielleicht Huckepack mit der nächsten “Pandemie” !

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  4. Ausgerechnet Slowakei.Es ist an der Zeit für eine Allgemeine Rebellion.
    vdL,alias Flintenuschi, alias Minister für Arbeit und Soziales, alias Kriegsminister, alias Hocapontas.
    Weg mit dieser Unsäglichen, Nichtswürdigen, Nichtskönnenden und Kriegstreiberin!
    Bei Corona gibt es auch noch viel Unerledigtes.

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  5. In der Tat: Richtete man früher mit einiger Berechtigung den Blick nach Westen, wenn es um Werte und Wohlstand ging, scheint man jetzt nur noch gut beraten, wenn man nach Osten blickt!
    Dank an Slowakei! Dank an Ungarn und auch manchmal danke an Erdogan und Polen (manchmal aber besser auch nicht!

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  6. Ex oriente lux!
    Aber es gibt ja auch nationale Alleingänge..d.h. die Bezahlung via Bargeld wird ja schon länger, nach und nach, damit der Michel sich langsam daran gewöhnt, eingeschränkt. Bei Bankeinzahlung über 10000 Euronen muß der Einzahler die Herkunft des Geldes erklären…also in Zukunft Sparstrumpfsparen unter Aufsicht! Es heißt zwar, daß Bargeld das einzige unbeschränkte gesetzliche Zahlungsmittel ist, aber der Staat hält sich selbst nicht daran. Zahlung an öffentl. Kassen nur per ÜW. o.Karte. …und so fort. Coronamaßnahmen brachten die Masse dazu, selbst die Brötchen mit der Karte zu zahlen… Wiederholung lehrt den Esel, lautet ein arabisches Sprichwort.
    Zur Info:
    https://www.gesetze-im-internet.de/bbankg/__14.html
    Bundesministerium der Justiz
    Gesetz über die Deutsche Bundesbank
    § 14 Notenausgabe
    (1) Die Deutsche Bundesbank hat unbeschadet des Artikels 128 Absatz 1 des Vertrages über die Arbeitsweise der Europäischen Union das ausschließliche Recht, Banknoten im Geltungsbereich dieses Gesetzes auszugeben. Auf Euro lautende Banknoten sind das einzige unbeschränkte gesetzliche Zahlungsmittel. Die Deutsche Bundesbank hat die Stückelung und die Unterscheidungsmerkmale der von ihr ausgegebenen Noten öffentlich bekanntzumachen.
    (2) Die Deutsche Bundesbank kann unbeschadet des Artikels 128 Absatz 1 des Vertrages über die Arbeitsweise der Europäischen Union Noten zur Einziehung aufrufen. Aufgerufene Noten werden nach Ablauf der beim Aufruf bestimmten Umtauschfrist ungültig.

    1. https://youtu.be/rXaHymmru_c

      Schaut und hört das Video bis zum Ende !

      Ich darf ergänzen:

      Schon klar, das nach dem Bundesbankgesetz, §14, Banknoten einzige, uneingeschränkte gesetzl. Zahlungsmittel sind.

      Eine Bargeldabschaffung oder Nichtannahme in Geschäften würde allerdings ./. das im GG verbriefte Recht
      auf informelle Selbstbestimmung und das Persönlichkeitsrecht verstoßen!

      Auch klar, das die Bundesbank nur durch ein Gesetz aufgelöst werden kann.
      Allerdings was wird dann aus den in Frankfurt hohen Einlagen von Gold?
      Schon allein deswegen sehe ich die Auflösung der Bundesbank in weite
      Ferne gerichtet.gerückt !

      Selbstverständlich muss ein Unternehmer Bargeld annehmen und kann es nicht durch seine Geschäftsbedingungen ausschließen.
      Es gilt der Rechtsgrundsatz, das geschriebenes, vom Gesetzgeber verabschiedetes und vom BP ausgefertigtes Recht jegliche Geschäftsbedingungen diesbezüglich
      bricht und Priorität hat.

      Sollte ich in Bälde auf einen Unternehmer stoßen, der mein sauer verdienstes, ehrliches Bargeld nicht annimmt, fotografiere ich seinen Laden mit Standortbestimmung und klage gegen ihn.

      Meine Empfehlung wäre allerdings die, das man in solchen Läden gar nicht
      mehr geht.
      Einen Unternehmer ist am besten dort zu treffen, wo es ihm weh tut und das ist
      und bleibt an Umsatzminderung !

  7. Das Milliardengeschenk an Intel zeigt, wie erpressbar die Bundesregierung ist
    https://www.focus.de/finanzen/news/kommentar-warum-zehn-milliarden-euro-fuer-intel-viel-zu-viel-sind_id_196847004.html

    “Der US-Chiphersteller Intel erhält eine der größten Subventionen, die Deutschland jemals an ein ausländisches Unternehmen gezahlt hat. Die Zusage zeigt, wie erpressbar die Bundesregierung geworden ist. Sie ist aus vier Gründen völlig falsch.

    Zehn Milliarden Euro. So hoch ist die Summe, die der US-Chipkonzern Intel von Land und Bund erhalten soll, wenn er das längst angekündigte Chipwerk in Magdeburg tatsächlich baut. Die Subvention ist eine der höchsten, die ein ausländisches Unternehmen jemals für eine Ansiedlung in Deutschland erhalten hat. Sie muss zwar von der EU noch genehmigt werden, doch vieles spricht für grünes Licht aus Brüssel.”

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  8. Faschisten bekommen ihren geistigen Orgasmus, wenn sie das Volk züchtigen, ihnen
    ihre Freiheiten nehmen, Grundrechte einzuschränken und das Geld aus der Tasche ziehen.

    Für mich ist diese Bande von Diktatoren krank und hat nichts i.d. Politik verloren, denn sie sind größte Feinde des Volkes.

    Meine Hoffnung liegt in der einzigen Volkspartei, der AfD, die nach ihrer kommenden Regierungsübernehma gründlich putzen wird und die Rechte der Deutschen wieder voranstellt.

  9. Es ist trotzdem erwähnenswert, dass diese Länder nicht aus Liebe zum Menschen so dagegenrudern, sondern weil die Regierenden dort eben selbst Machtmenschen sind und die Interessen der “kleinen Diktatoren” denen der “großen Globalisten” diametral entgegengestellt sind. Ungarn z.B. betreibt ganz fleißig Digitalisierung; die haben eine zentrale Webseite der Regierung für offizielle Korrespondenz die über die Steuer (wie bei uns) weit hinaus geht.

    Besser als unsere Transatlantifa mag es sein. Aber den Heiland in der Politik zu suchen halte ich doch für reichlich naiv.