What comes up, must go down: Deutschland schmiert ab, China steigt auf

What comes up, must go down: Deutschland schmiert ab, China steigt auf

Teilausschnitt des Haoji-Railway (Foto:ScreenshotTwitter)

Während es die bunte Republik Deutschland in Jahrzehnten nicht fertigbringt, den Provinzbahnhof Stuttgart 21 zu bauen, während selbst simpelste Straßenausbesserungen zu wochenlangen und Autobahnreparaturen zu gar jahrelangen Dauerbaustellen werden (auf denen typischerweise nur selten gearbeitet wird) und nebenbei noch meint, das Weltklima zu retten, indem es sich ins vorindustrielle Zeitalter zurückschrumpft, werden in anderen Erdteilen fast täglich gigantische Infrastrukturprojekte in Rekordzeit fertiggestellt. Sicherlich eines der eindrucksvollsten Beispiele für das, was Ingenieurskunst und eine leistungsstarke Volkswirtschaft zustande bringen können – was einst auch für Deutschland galt –, liefert China. Das einstige Entwicklungsland überflügelt die klassischen Industriestaaten, die ihrerseits tendenziell zu Entwicklungsländern degenerieren.

Das Reich der Mitte stellt ganze Autobahnen und Schienensysteme mit tausenden Kilometern Länge in teils schwindelerregenden Brücken- und Tunnelkonstruktionen binnen weniger Jahre fertig. Legendär ist der nur binnen fünf Jahren, zwischen 2014 und 2019, hochgezogene 1.813 Kilometer lange Haoji-Railway. Ein Teilstück davon ist das rund acht Kilometer lange Fenhe-Viadukt, eine der modernsten Schwerlast-Eisenbahnbrücken der Welt. Interessanterweise dient das hypermoderne Monument, das umgerechnet 28 Milliarden Dollar gekostet hat, ausschließlich dem Transport von Kohle aus der Inneren Mongolei und Shanxi in die südlichen Provinzen Chinas – 200 Millionen Tonnen Kohle jährlich.

Ein Staat, der in die Zukunft plant, statt sich abzuwracken

Es handelt sich zudem auch um die erste allein für den Kohletransport bestimmte Nord-Süd-Eisenbahnlinie des Landes und ergänzt die bereits bestehenden Kohletransportrouten auf dem Seeweg und verkürzt die Transitzeit von 20 Tagen auf See auf nur drei Tage mit der Bahn. Alleine solche für die Zukunft gebauten Projekte verdeutlichen, wie sehr Deutschland mit seiner Atom- und Kohleverteufelung und Hinwendung zur Schimäre “nachhaltiger” Energien mit Fakepower und Flatterstrom global gesehen auf dem Holzweg ist. Finanziert wurde die Strecke von China Railway und mehreren großen inländischen Kohlebergbauunternehmen. Sie ist mit bestehenden Eisenbahnlinien verbunden, um Wartungseinrichtungen gemeinsam zu nutzen.

Dabei handelt es sich nur um ein weiteres Beispiel, wie ein Land sich strikt daran interessiert, sich möglichst vorteilhaft zu entwickeln: Bauvorhaben werden in Windeseile genehmigt und durchgeführt, neue Techniken werden gesucht und genutzt, anstatt sie – wie im Shithole des besten Deutschlands aller Zeiten – zu verteufeln und zu verbieten. Der Haoji-Railway ist nur eines von vielen Projekten, die den Kontrast zwischen einem modernen, zukunftsorientierten Staat zeigt, der seinen eigenen Wohlstand und seine Geltung in Weltwirtschaft und Politik mit allen Kräften zu steigern, um an eine glorreiche Vergangenheit anzuknüpfen – und einem von Versagern, Dilettanten und Irren systematisch ruinierten Land wie Deutschland, das seine eigene Vernichtung betreibt und sich auch noch einbildet, damit als Vorbild für den Rest der Welt zu gelten. Der globale Westen hat sich überlebt und versinkt in Dekadenz, während der Staffelstab der Zivilisation nach Fernost wechselt.

17 Antworten

  1. tja, und nicht umsonst hatte Ich in “2020” den Spruch gebildet : – > WENN sich DER WESTEN in zehn Jahren noch als MUSEUMs-Dorf für Milliarden von TOURI-Asiaten erhalten kann, ist schon VIEL gewonnen < !?! 😉

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  2. Die Illusion vom anstrengungslosen Wohlstand ……In der Ära Merkel gab es keine einzige wichtige Strukturreform. Inzwischen zählt Deutschland nicht mehr zu den 20 wettbewerbsfähigsten Staaten der Welt. Und jetzt schadet uns eine Klimapolitik, die wenig bis nichts für den Klimaschutz bewirkt. Deutschland ist ein „failed state“, der alsbald im blutigen Existenzkampf auf den Straßen untergehen wird.

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  3. jeder ist zu was zu gebrauchen….und wenn es nur polit-schlechte-beispiele sind….
    wie soll sich hier noch einer anstrengen wenn ganz oben versager der nation mit ihrem idiotentum die bürger beindrucken….. das hat was auf sich… schlechte leistung wird fürstlich belohnt… mehr braucht es nicht…

  4. Ich bin nun 71 Jahre, Physiker und werde meine Tage noch im halbwegs gewohnten Rahen beschliessen können. Ich habe meinen Hausstand, ich brauche keinen Weiteren.

    Die 20 und mehr Jahre jüngeren, die den ganzen grünen Sozialismus gewählt haben, werden das nicht mehr können. Aber es naht Hilfe, die mRNA-Spritze gegen die Vogelgrippe, die ähnlich wie die Corona-mRNA-Spritze funktionieren wird.

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  5. @während selbst simpelste Straßenausbesserungen zu wochenlangen und Autobahnreparaturen zu gar jahrelangen Dauerbaustellen werden
    was erwarten sie – wenn Leute an der Macht sind, deren Kompetenz in Haltung und Meinung und Größenwahn besteht, und die sich vom Feind lenken lassen, dann haben sie hier das Resultat.
    Im übrigen wir das Volk doch schon auf die Zukunft als Dritte-Welt-Staat vorbereitet – oder was glauben sie, warum sich interessierte Kreise so an der Frühsexualisierung berauschen dürfen, warum Namen tanzen und Wissen, wie Bordell geht, die neuen Schwerpunkte der “Schulen” sind.
    Diese Kinder sind die letzten Werte, die das Regime in einigen Jahren noch für seine Interessen verwerten kann – mit Besuchern und Touristen – wir haben ja schon Vorbilder seit60 Jahren, in denen sich die “Eliten” auf diese Art und Weise bereichern !
    Das ist die Zukunft nach De-Carbonisierung, De-Mobilisierung und De-Industrialisierung !
    Und natürlich dürfen sie sich ins Glück kiffen, während sie im Müll der Gosse verrecken – jedenfalls wenn sie nicht vorher an den Gen-Experimenten für die Eliten krepieren !

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  6. Da kommt nichts hoch, der gleiche Weg das gleiche Ergebnis,
    nur zeitversetzt. Die Welt ist fertig – sie weiß es nur noch nicht…

    Der Phönix aus der Asche, zerfällt zu Staub, weil er nicht taugt.

  7. Ich war beruflich sehr oft in China. Während man im Westen je nach Situation irgendwie vor sich hin wurschtelt, haben die Chinesen etwas, was in Deutschland bzw. im Westen inzwischen gänzlich unbekannt ist: eine klare Strategie wo sie hinwollen und vor allem, wie sie ihre Ziele erreichen können. Dem wird in China alles untergeordnet. Dazu wenden sie Methoden an, die nicht jedem gefallen (auch mir nicht|. Sie sind damit aber äußerst erfolgreich.

  8. “Das Reich der Mitte stellt ganze Autobahnen und Schienensysteme mit tausenden Kilometern Länge in teils schwindelerregenden Brücken- und Tunnelkonstruktionen binnen weniger Jahre fertig. ”

    Und bei Youtube könnte sich jeder der es will, also Herr Sommer wohl nicht, ansehen, wie der Pfusch am Bau dann in China aussieht. Brücken die einfach einstürzen, auch Hochbahnanlagen der Eisenbahn für ICE-artige Züge, Häuser bei denen man plötzlich Löcher in Decke oder Boden hat, weil am Zement im Beton gespart wurde, Löcher in der Straße, in der Fahrzeuge und Leute verschwinden (nein, es geht nicht um simplen Wasserrohrbruch = Unterspülung oder Senklöcher, sondern Baupfusch). Das alles wird von der chinesischen Diktatur so gut es geht vertuscht / wegzensiert und unsere Lügenmedien berichten nicht.

  9. Tja, Herr Sommer,
    es ist scheints tatsächlich ein sich verlässlich wiederholendens Phänomen menschlicher Kulturgeschichte.

    Eines Tages, nach dem der Erfolg fleißiger Väter und Mütter satte, faule, ordentlich bis überbildete, großschnauzige, sich in Selbstüber- und Fehleinschätzungen gegenseitig übertrumpfende Bratzen hervor, und seltener aus Überzeugung, denn wegen des eigenen Altwerdens, an die Hebel der Macht gebracht hat, gehen vormals glänzende, leistungsstarke, anerkannt bis bewunderte Gesellschaften gerne schon mal den Bach runter.

    Meiner Einschätzung nach hat das nicht nur, aber in nicht unwesentlichem Maße auch damit zu tun, daß das, was die Nachfolgegenerationen glauben, wie richtig krasser Erfolg, nachhaltige Wertschöpfung und die Sicherung der eigenen Zukunft geht, leider zu oft wenig bis gar nichts mit dem zu tun hat, wie “krass erfolgreich”, nachhaltige Wertschöpfung und die Sicherung der Zukunft der Population tatsächlich funktioniert. Sie sitzen stattdessen mit der Axsch in der dicken Torte, die sie selbst nicht gebacken haben, fressen sich rund und glauben “das gehört so”.

    Der in diesen Tagen oft zitierte Gustave Le Bon beschrieb bereits gegen Ende des 19ten Jahrhunderts sehr anschaulich, wie so eine , an der eigenen Hybris schier zu ersticken drohende, Dekandenzeskalation verläuft…. und blöderweise scheints immer wieder so verläuft.

    Das Schmerzlicheste daran war für meine Empfinden die nahezu ausweglos scheinende Verlässlichkeit, mit der eine zuvor erfolgreiche Gesellschaft dann in den Abgrund stürzt und sich erst wieder fängt, wenn sie am tiefsten Grunde aufgeschlägt.
    Auf dem Weg nach unten feiern die Idioten natürlich wie zu allen Zeiten rauschende Feste ob ihrer vermeidlichen Erfolge, den aufkommenden Wind in ihrem Haar fehldeutend, als durch “Efrolgsbeschleunigung bewegte Luft”, was aber tatsächlich nur der Fallwind auf dem immer schneller werdenden Sturz in den Abgrund ist.

    Interessanter noch als die m. E. eh überflüssige Frage, ob man so etwas aufhalten kann, weil man es eben in der Regel nicht aufhalten kann, finde ich hingegen die Frage…. Ließe sich womöglich aus solch unsäglich leidvollen und unüberschaubar vermögensvernichtenden Entwicklungen nicht auf der anderen Seuite auch ein attraktiver Gewinn schlagen?

    Gewiss stellt sich diese Frage nicht für die Millionen Michel und Michelinen. Die schmieren ab. Klar. Wen interessierts? An so einem kolossalen Event einen ordentlich Reibach zu machen, setzt natürlich voraus, dafür auch kolossale Mittel mobilisieren und mittels kolossaler Beziehungen zur rechten Zeit, an den richtigen Punkten zum Einsatz und zur Rendite führen zu können.

    haha … Pardon … 🙂 Das ist natürlich die pure Phantasie einer mittellosen Micheline, die einfach zu viele Thriller gelesen hat 😉

  10. Rindfleisch und Äpfel sind das einzige was China aktuell noch aus Deutschland gebrauchen kann. Bei allem anderen sind die uns bereits haushoch überlegen. Zum Glück zahlen wir weiter brav Entwicklungshilfe für Klimaschutzprojekte nach China . Da landen auch schon mal einige Millionen in einem verlassenen Hühnerstall . Egal wie , Hauptsache das Geld verschwindet und steht den Deutschen nicht mehr zur Verfügung! Nachher würden die es noch für ihre marode Infrastruktur oder für ihre Rentner ausgeben, das ginge ja garnicht. Die Chinesen können es bestimmt viel besser verwenden, wofür weiß zwar keiner , scheint in BRD aber auch keinen zu interessieren.

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  11. Deutschland benötigt sehr dringend mehr Einwanderung, insbesondere junge kräftige Männer aus Nahost und Afrika. Denn ein Land das vor allem aus Rentnern besteht wird ökonomisch zusammenbrechen und dann ist es ein Land von Rentnern ohne Rente.
    (welt-Wirtschaftsweise-fordert-1-5-Millionen-Zuwanderer-pro-Jahr)

  12. Der Fortschritt der Chinesen ist nur geklaut und abgekupfert. Sie bekommen dafür von Dummland auch noch Entwicklungshilfe. Dummheit wird bestraft, hoffentlich heftig.

  13. Zur den Chinesen stets vorgeworfenen Missachtung der Ökologie: Die aufwendige Bauweise des Eisenbahnviadukts wurde augenscheinlich gewählt, um wertvolles Ackerland zu schonen und Kulturlandschaft nicht zu durchschneiden…

  14. Die nächste Schnapsidee:

    Bund und Länder wollen Straßen und Brücken “kriegstüchtig” machen
    Hessens Regierungschef Boris Rhein macht die Instandsetzung der Infrastruktur zum zentralen Thema der Ministerpräsidentenkonferenz. Über die Kosten wird es voraussichtlich Streit geben.
    Bund und Länder wollen Straßen, Brücken und die weitere Infrastruktur in Deutschland großflächig für Truppen- und Rüstungstransporte ertüchtigen. Das Thema der militärischen Sicherheit gehöre zu den zentralen Punkten der großen Bund-Länder-Konferenz am kommenden Donnerstag in Berlin, sagte der Vorsitzende der Ministerpräsidentenkonferenz und hessische Regierungschef Boris Rhein unserer Redaktion. Die Entscheidung sei vor dem Hintergrund der militärischen Bedrohung durch Russland zu sehen.
    https://www.augsburger-allgemeine.de/politik/infrastruktur-bund-und-laender-wollen-strassen-und-bruecken-grossflaechig-kriegstuechtig-machen-id71087481.html

  15. Das Hauptübel in D sind die Politiker, welche meinen alles regulieren zu müssen, getreu dem Spruch: Planwirtschaft ohne Plan. Danach kommt die, ebenfalls von der Politk geförderte Bürokratie, welche wesentlich dazu beiträgt die Wirtschaft auszubremsen. Die Vergabeverfahren der öffentliche Aufträge ist genauso destruktiv wie idiotisch usw..
    D aA

  16. Wozu das “ehemalige Entwicklungsland” in der Lage ist, zeigt meiner Meinung nach am besten die Chinesische Mauer.