15 000 Säcke Reis und der Vorsitzende Eppelmann, der für Merkel Geschichten erfindet

15 000 Säcke Reis und der Vorsitzende Eppelmann, der für Merkel Geschichten erfindet

Alte Weggefährten Angela Merkel, Rainer Eppelmann (hier 2001) (Foto:Imago)

Als die Mauer fällt, versucht die Stasi durch eine umfangreiche Aktenvernichtung die Spuren ihres Wirkens zu verwischen. Mutige Bürger retten die Aktenschnipsel – umsonst! Am Ende waren die Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit dazu übergegangen, die Akten mit bloßen Händen zu zerreißen. Die Apparate, die so etwas automatisch erledigen, waren überlastet und in ihrer Anzahl zu gering, um mit den in Jahrzehnten angehäuften Aktenbergen fertig zu werden. Im Herbst und Winter 1989 galt es, die Überwachungs- und Spionageaufzeichnungen eines der weltweit größten Geheimdienste mit zuletzt rund 90.000 hauptamtlichen Mitarbeitern zu vernichten. Aber nicht nur in Osten wollte man Spuren verwischen: Auch die Bonner Regierung befahl 1990 die Vernichtung von Stasi-Aktenohne Einsicht, ohne Auswertung“. Für die Nachwelt darf festgehalten werden: Die westdeutsche politische Führung hatte zu Wendezeiten offenbar ein ähnlich ausgeprägtes Interesse an der Beseitigung belastender Akten wie die ostdeutsche. Sowohl in Sachen Amnestie für die vormaligen hauptberuflichen Stasi-Mitarbeiter als auch bei der beabsichtigten schnellen Vernichtung der Akten tat sich ein gewisser Wolfgang Schäuble, damals Bundesinnenminister, ganz besonders hervor.

Als sich die Vernichtungsaktion in der DDR herumspricht, versuchen mutige Bürger der angeordneten Amnesie durch Besetzungen vieler Stasi-Dienststellen Einhalt zu gebieten. Am 15. Januar 1990 wird gar die Stasi-Zentrale in Berlin-Lichtenberg besetzt. Zerrissene und geschredderte Akten werden in den besetzten Stasi-Einrichtungen akribisch eingesammelt, um sie für die Nachwelt zu erhalten. Auf diese Weise kommen über fünfzehntausend Säcke Stasi-Altpapier zusammen. Drei Jahrzehnte später sind gerade einmal die Inhalte von fünfhundert dieser Säcke rekonstruiert – also ungefähr drei Prozent.

17 Millionen Euro für 23 Säcke Reis

Noch kläglicher endet der Versuch einer rechnergestützten, digitalisierten Rekonstruktion: Nach einer Machbarkeitsstudie wird im Jahr 2007 das Fraunhofer Institut für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik (IPK) in Berlin damit beauftragt, den sogenannten “ePuzzler” zu entwickeln. Bis heute herrscht zwischen dem IPK, dem vormaligen Bundesarchiv für Stasi-Unterlagen (BStU) und dem Bundesrechnungshof keine Einigkeit darüber, ob dieses mit 17 Millionen Euro Steuergeld finanzierte Unterfangen als Erfolg oder Misserfolg zu bewerten ist. Fakt ist, das mit dem ePuzzler bis heute nicht mehr als 23 Säcke verarbeitet wurden.

Ob nach der Auflösung der Stasi-Unterlagenbehörde im Jahr 2021 und dem Übergang der Verantwortung an das Bundesarchiv mit einer Weiterbearbeitung der Schnipsel zu rechnen ist, bleibt offen. Zu vermuten ist, dass es in den vergangenen drei Jahrzehnten kein sonderlich großes Interesse an Rekonstruktion und Aufarbeitung der Akten gab – weder in der Stasi-Unterlagenbehörde noch in der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.

Stiftungsvorsitzender Eppelmann erfindet Merkel-Story

Auch im Hinblick auf den seit über einem Vierteljahrhundert amtierenden Vorsitzenden der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Rainer Eppelmann, darf man Zweifel haben. Eppelmann ist einer der längsten Weggefährten Merkels und darf sie sogar “streicheln, vor allen. Nachfolgend ein Auszug aus der Merkel-BiographieDie Kanzlerin, die aus der Kälte kam, der kein gutes Licht auf den Herrn Vorsitzenden wirft.

Trotz der generellen Mitteilungsfreude von Rainer Eppelmann ist von ihm weder in Wort noch in Schrift sonderlich viel über Angela Merkel zu erfahren, die sich spätestens ab Dezember 1989 in seiner Partei Demokratischer Aufbruch ebenso motiviert betätigte wie noch wenige Jahre zuvor in der FDJ-Clique am Institut in Adlershof. Liest man sich seine autobiographischen Werke durch, dann sind dort Begegnungen mit allerlei Prominenten penibel beschrieben – bis eben just auf die zwischenzeitlich mit Abstand prominenteste von allen, Angela Merkel. Selbst über Merkels Vater, Horst Kasner, bei dem Eppelmann während der Ausbildung einige Wochen im Predigerseminar verbrachte, ist deutlich mehr zu erfahren als über dessen Tochter Angela, mit der er eineinhalb Jahrzehnte später monatelang intensiv zusammenarbeitete. Eppelmann war Vorsitzender, Merkel Sprecherin des Demokratischen Aufbruchs. Danach saßen beide gemeinsam in der letzten DDR-Regierung und im ersten gesamtdeutschen Bundestag. Eppelmann war zusätzlich von 1994 bis 2001 Vorsitzender der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA) und schied erst 2005 aus dem Bundestag aus. Möglicherweise nimmt es Eppelmann mit der gebotenen Schweigsamkeit, die in Merkels Freundeskreis Bedingung ist, besonders ernst.

Eine Geschichte zu viel

Mehrfach machte er davon jedoch eine unglückliche Ausnahme – in Bezug auf eine angebliche Begebenheit des Jahres 1973: In den Wahlkampfjahren 2009 und 2013 sowie während der Migrationskrise im Jahr 2016 ging Eppelmann mit einer Geschichte an die Öffentlichkeit, mit der er Merkel offenbar zu unterstützen glaubte. Diese Geschichte wurde erstmals im April 2009 in der “Mainpost” (und auch der “Lausitzer Rundschau”) veröffentlicht, im Juli 2009 dann im christlichen Magazin „Pro“, im Mai 2013 beim “Deutschlandfunk” und dann nochmal im Februar 2016 in der christlichen Zeitschrift „Chrismon“. Es war die eine Geschichte zu viel. Eppelmann berichtet darin jeweils von einem Gespräch bei Bischof Schönherr, das angeblich 1973 stattgefunden haben soll. Dabei sei die Sprache auf eine Pfarrerstochter gekommen, die besten Noten das Abitur bestanden habe, aber womöglich wegen mangelnder Linientreue nicht würde studieren können. Letztendlich hätte es dank des Eingreifens des Bischofs mit dem Studium dann doch noch geklappt, und erst Jahre später will Eppelmann erfahren haben, dass es sich dabei um Angela Merkel gehandelt habe.

Er zitiert Bischof Schönherr mit folgenden Worten: „Ich weiß jetzt schon, der Staatssekretär wird zu mir sagen, über das Thema können wir reden, wenn Sie mir vorher versprechen, dass der Eppelmann nicht mehr in der Westpresse in Erscheinung tritt.“ An anderer Stelle ist folgendes zu lesen: „Wenn auch nur indirekt hatte Eppelmann zu DDR-Zeiten auch Kontakt zu der heutigen Bundeskanzlerin Angela Merkel. So erinnert er sich an ein Gespräch mit dem damaligen Berliner Bischof Schönherr nach einer Bluesmesse.“ Leider aber kann die Geschichte des Herrn Pfarrer so nicht stimmen. Im Jahr 1973, als das Gespräch stattgefunden haben soll, war Eppelmann noch in der Ausbildung zum Prediger am Theologischen Seminar Paulinum in Berlin, welches in einer Art von “zweitem Bildungsweg” Pfarrer ausbildete. In dieser Zeit hatte Eppelmann mit Sicherheit weder Auftritte in der Westpresse, noch organisierte er Bluesmessen; und auch ein Termin beim Bischof ist höchst unwahrscheinlich: Bischof Schönherr war zu dieser Zeit Vorsitzender des Bundes der Evangelischen Kirchen in der DDR (BEK) und damit ranghöchster evangelischer Kirchenfunktionär. Die Bluesmessen begannen erst Ende der siebziger Jahre. Gespräche zwischen Bischof Schönherr gab es durchaus – aber erst viel später. Bischof Schönherr berichtet in seinen Memoiren beispielsweise von einem Gespräch im Oktober 1978.

Im Lebenslauf zurückdatiert

Für jemanden, der seit bald einem Vierteljahrhundert Vorsitzender des Vorstands der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur ist, einer Einrichtung also, welche die „Förderung der politisch-historischen Aufklärung“ zum Zweck hat, mutet es äußerst verstörend an, dass er offenbar Geschichten zur Verklärung Angela Merkels erfindet. Aber das passt wiederum gut zu den 15 000 Säcken Stasi-Akten, für die sich die gut bezahlten Aufarbeiter im Stiftungsvorstand anscheinend so brennend interessieren, als ständen sie in China und wären mit Reis gefüllt. Im Vorstand der Stiftung Aufarbeitung sitzt übrigens auch Christine Lieberknecht, die Merkel seit den Zeiten, in denen die beiden Grazien Helmut Kohl umschwärmten, gut kennt.

Richtig ist, dass Merkel 1973 ein sehr gutes Abitur abgelegt hat, und dass es bei der Abiturfeier auch einen vielfach wiedergegebenen Eklat gab, der sich negativ für sie hätte auswirken können. Vermutlich Dank des Geschicks, aber vor allem der Beziehungen, die Horst Kasner zum DDR-Staatssekretär Hans Seigewasser unterhielt, konnte Merkel aber ohne Verzögerung noch im Herbst des Jahres 1973 ihr Studium in Leipzig beginnen. Dieser Eklat ist übrigens im offiziellen Lebenslauf Merkels – der in der Biographie von Wolfgang Stock des Jahres 2000 abgedruckt ist – auf das Jahr 1972 zurückdatiert.

27 Antworten

  1. Merkel war Staatsekretärin in der DDR. Das heißt die höchste Beamtin des Staates. Sozusagen die Beraterin des Ministers. So etwas wird man nicht, wenn man nicht ganz linientreu ist. Ne Auswertung von irgendwelchen Akten erübrigt sich hiermit. Aber gut die CIA-Politiker im Westen hatten nichts dagegen sich mit den Stasi-Agenten des Ostens zu vereinigen. Das ist die einzige Vereinigung die wirklich stattfand. Schließlich arbeiten beide Vereine ja für die Blödmafia. Nur mit anderer Bezeichnung und Rollenverteilung. Seit der sog. Wiedervereinigung gehts dementsprechend noch rasanter mit diesem Land zu Ende.

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    1. “Merkel war Staatsekretärin in der DDR. ”

      Falls Sie dafür einen Beleg oder eine Quelle haben, bitte ich um Mittreilung. Ansonsten bleibt es beim gesicherten Kenntnisstand, dass Merkel bei den Jungen Pionieren war, in der FDJ und da zum Schluss Sekretärin für Agitation und Propaganda, was sie selbst mit “Kulturbeauftragte” bzw. “Kulturreferentin” umschrieb.

  2. Schockierend. Peter Hahne sagte bei Indubio Folge 209 (ca. min. 22) folgendes:

    “Sie haben übrigens biografisch nie gemerkt, dass eine Angela Merkel in einem KGB-Haushalt groß geworden ist, d.h. als Pfarrerstochter. Nun kenne ich ja die Verhältnisse da sehr gut und könnte vieles erzählen, was man so weiß. Aber als Student habe ich das doch miterlebt, Theologiestudent. Papa war bei der Christlichen Friedenskonferenz CFK, die wurde direkt vom KGB, da war noch nicht mal die Stasi zwischen, finanziert und gesteuert. Das heißt, man weiß doch das alles.”

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    1. “Sie haben übrigens biografisch nie gemerkt, dass eine Angela Merkel in einem KGB-Haushalt groß geworden ist, d.h. als Pfarrerstochter. ”

      Hier wird aber einiges verwechselt. Eigentlich waren im Kalten Krieg viel eher die US Amerikaner dafür bekannt ihre Agenten als Pfarrer, Priester oder Theologen in feindlichen Staaten als Undercover Agenten zu tarnen udn nicht die KGB. Vor allem waren diese Pfarrer in der EVangelischen und Evangelikalen Kirchen engagiert und führten ihre CIA-Aufträge weltweit aus.

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    2. “Eigentlich waren im Kalten Krieg viel eher die US Amerikaner dafür bekannt ihre Agenten als Pfarrer, …”

      Die Christliche Friedenskonferenz (CFK) war ziemlich fest in der Hand des KGB. Der amtierende Patriarch Kyrill I. mit einem Privatvermögen in Milliardenhöhe war im CFK organisiert und hat an den KGB berichtet.
      Bis heute gibt es keinen Nachweis, dass Horst Kasner geheimdienstlich unterwegs war, es spricht allerdings einiges dafür.

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  3. Was insbesondere den “Wessis” so gar nicht passen wird, steht gleich am Anfang vom Artikel. Das die West-Junta dann auch gleich mal Stasi-Akten zerstören ließ. Sie dürfen raten was in diesen stand … (Wahrheiten über eure System, welche ihr nicht wissen dürft, als “Souverän” + Wahrheiten über die Vertreter dieses Systems (CDU / Kohl z.B.) und die kommenden Kreaturen (z.B. Merkel) an der Macht). Aber ja, es ist nicht das System, welches bösartig und falsch ist, bis ins Mark, es “wird nur gerade schlecht gemacht” und mit der Fake-Alternative, welche nur das gleiche System im Angebot hat, wird alles gut …

    “Aber nicht nur in Osten wollte man Spuren verwischen: Auch die Bonner Regierung befahl 1990 die Vernichtung von Stasi-Akten “ohne Einsicht, ohne Auswertung“. Für die Nachwelt darf festgehalten werden: Die westdeutsche politische Führung hatte zu Wendezeiten offenbar ein ähnlich ausgeprägtes Interesse an der Beseitigung belastender Akten wie die ostdeutsche.”

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    1. Es war mir als “Wessi” wichtig, dieses empörende Verhalten der Regierung Kohl in der Biographie zu dokumemtieren. Wie erwähnt hatte es ein gewisser Wolfgang Schäuble 1990 mit der Amnestie für die Stasi-Schergen besonders eilig. Für Schalck-Golodkowski hat das ja auch geklappt, er dürfte nicht der einzige gewesen sein. Nach wie vor ungeklärt ist beispielweise die Motivation für den von Strauß eingefädelten Milliardenkredit an die DDR. Es gibt ja Stasi-Akten die Spekulationen über eine mögliche Tätigkeit von Strauß für den OSS stützen …

      https://www.welt.de/politik/deutschland/article146084307/BND-und-Stasi-hatten-Hinweise-auf-Strauss-Aktivitaeten.html

  4. Die wirklichen Schweinereien zur DDR Zeit haben die westdeutschen Politiker mit der SED begangen. Um da alles belastende zu Entfernen wurde der Pastor eingesetzt. Allerdings glaube ich nicht, das es noch genau Beweise gibt, nur werden die von den Russen und der CIA unter Verschluss gehalten. Mit diesen kann man die westdeutschen Politiker auf Spur bringe.
    Was auch nirgendwo zur Sprache kam, ist folgendes. Ich habe es von einem Patienten, welcher hier in Bremen lebte und sein Sohn war Major bei der STASI. Sie durften sich natürlich nicht sehen oder besuchen. Der Sohn erzählte ihm, nach dem Fall der Mauer, das die SED/STASI ca. 14 Tage bevor die Mauer fiel, DDR Mark Lastwagen weise in die Schweiz verfrachtete und auf Konten eingezahlt hat. Dieses Geld wurde ja dann durch den Westen getauscht. Kurs spielte dabei absolut keine Rolle, bei diesen Mengen. Ich vermute , das sich Merkel hiermit den Einstieg und das Wohlwollen der etablierten Parteien erkauft hat, denn dieses Geld tauchte nirgendwo auf und es wurde auch nicht darüber berichtet! Auffällig war nur, das die etablierten Parteien vor der Wende alle über Finanzprobleme gejammert haben und danach wurde es still!

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    1. Das ist eine interessante Geschichte. Mir ist nur nicht klar, wie man 1989 in der Schweiz Ost-Mark auf ein Konto einzahlen will. Gut belegt sind so haarstreubende, milliardenschwere Betrugsmaschen wie diese hier, in die der Merkel-Intimus Horst Köhler verwickel ist:

      “Der Bundesrechnungshof hat in jahrelanger Puzzlearbeit die vielen Seltsamkeiten bei der Abwicklung des DDR-Bankensystems untersucht. Der Bericht wurde als „streng vertraulich“ eingestuft. Es heißt darin unter anderem: Die Treuhandanstalt, für die Köhler zuständig war, und das Bundesfinanzministerium hätten Steuergelder in Milliardenhöhe verschleudert, weil sie sich bei der Veräußerung der ehemaligen DDR-Banken an westdeutsche Kreditunternehmen von diesen hätten übervorteilen lassen.

      Die Berliner Bank zum Beispiel kaufte die aus der DDR-Staatsbank hervorgegangene Berliner Stadtbank für 49 Millionen Mark. Sie erwarb damit zugleich durch den Staat garantierte Altschuldenforderungen in Höhe von 11,5 Milliarden Mark – das 235-fache des Kaufpreises.”

      Quelle: https://www.tagesspiegel.de/meinung/schulden-ohne-suhne-1233985.html

  5. Wie konnte es nur so weit kommen, das eine DDR-Staatssekretärin hier kommunistische Politik bestimmt hat und sogar Bundeskanzlerin werden konnte?

    Für mich ist das eine widerlichste Person, für die ich nur noch höchste Verachtung habe, seit bestehen der BRD und ich hoffe, das der Herr solch ein Element hart bestrafen wird und es dem Globus kurzzeitig entnehmen wird!

    1. Merkels Funktion war “FDJ-Sekretärin für Agitation und Propaganda” und das war sie nebenbei zu ihrer “Forschungsarbeit” am ZIPC der Akademie der Wissenschaften.

    1. Merkel wurde nicht vom deutschen Volk gewählt, sondern vom Bundestag.
      Die partei wurde vom Volk gewählt.
      Natürlich wußte man, daß Merkel Kanzlerkandidatin war.

    2. Ohne die mediale Rückendeckung durch Friede Springer und Liz Mohn hätten wir keine Kanzlerin Merkel bekommen, zumindest nicht 2005. Springer und Bertelsmann haben wiederum gute Verbindungen in die USA …

      1. @Springer und Bertelsmann haben gute Verbindungen in die USA…

        Das erinnert mich an eine Aussage der beiden Autoren des Buches “Das erste Leben der Angela Merkel”, daß Merkel schon zwei Jahre vor der Wende von Mitarbeitern der CIA für künftige Aufgaben ausgewählt wurde und anschließend einige Monate in den USA zubrachte, wo man ihr vermutlich die englische Sprache beibrachte und was sie für ihre künftige Aufgabe wissen mußte. Als Merkel nach der Wiedervereinigung in die Bundespolitik einstieg, soll sie für viele Jahre in der amerikanischen Botschaft in Berlin einen “Ansprechpartner” gehabt haben, dessen Name in dem Buch genannt wurde, mir aber nichts sagte und mittlerweile entfallen ist. Ich gehe davon aus, daß dieser Ansprechpartner für Merkel Weisungsgeber und Kontrolleur war. Ob die damaligen CDU-Granden davon Kenntnis hatten, ist die Frage. Wenn ja, würde damit jedenfalls die Frage beantwortet, weshalb sich die CDU nicht gegen diese Kommunistenkanzlerin auflehnte und sich bis heute nicht von ihr distanziert.

      2. “daß Merkel schon zwei Jahre vor der Wende von Mitarbeitern der CIA für künftige Aufgaben ausgewählt wurde und anschließend einige Monate in den USA zubrachte,”

        Diese Aussage steht ganz sicher NICHT im Buch “Das erste Leben der Angela M.” von Reuth und Lachmann. Das müssen Sie woanders her haben und dann wäre ich für Belege dankbar.

        Merkel konnte bereits als Jugendliche Englisch, das ihr vermutlich von ihrer Mutter beigebracht wurde. Die war Lehrerin für Englisch, Latein und Griechisch.
        Ein Mitarbeiter des ZIPC spricht von Gerüchten, dass Merkel vor der Wende in Prag Kontakt zu Madeleine Albright hatte. Einer ihrer Professoren in Prag, Rudolf Zahradník, kannte Albright zumindest nach der Wende.
        Im September 1991 wird Merkel Bush sen. und Reagan vorgestellt.

        1. Es gibt nur dieses eine Buch über Merkel, das ich gelesen habe. Die genannte Stelle ist mir deshalb in Erinnerung geblieben, weil es die einzige in dem ganzen Buch war, die ich interessant fand. Alles Übrige in dem Buch wiederholt lediglich die unspektakuläre Darstellung ihres Lebens, um die sich auch Merkel in ihren eigenen Aussagen immer bemüht hat (Motto: Geht weiter, hier gibt es nichts zu sehen).

          1. Nachtrag: Was macht Sie denn so sicher, daß ich mich bezüglich der genannten Quelle täusche? Ihr Hinweis, daß A. M. bereits durch ihre Mutter sehr gut Englisch sprach, ist doch eher ein Argument für die These, daß sie bereits 1986 vom CIA für künftige Aufgaben ausgesucht wurde. Auch ihr späterer Ausspruch “Abhören von Freunden geht garnicht” gewinnt im Zusammenhang mit dieser Vorgeschichte noch einmal ein ganz anderes Gewicht.
            Bei Merkels dreimonatigem USA-Aufenthalt schon vor der
            Wende war auch Herr Sauer dabei.

            Das gesamte Kapitel rund um die Wende scheint sie sehr zu interessieren. Mich auch! Deshalb würde ich mich freuen, noch mehr von Ihnen über Ihre diesbezüglichen Erkenntnisse zu lesen.

        2. “Die genannte Stelle ist mir deshalb in Erinnerung geblieben, …”

          Dann sollte es doch möglich sein, diese Stelle wiederzufinden. Ich habe das Buch auch gelesen und kenne diese Stelle nicht, aber einige andere durchaus interessante Stellen, die Merkels Aussagen konträren Fakten gegeenüberstellen.

          1. Ich besitze das Buch nicht, werde es mir auch nicht zur Verifizierung der besagten Stelle anschaffen und noch weniger diesen langweiligen Schinken nochmal lesen. Aber es gibt definitiv keine andere Quelle, wo ich den fraglichen Inhalt sonst herhaben könnte. In Zeitungsartikeln, auf Internetseiten, in Leserbriefen…. stand Derartiges nie. Andernfalls hätte ich es mir ausschneiden oder ausdrucken können.

    3. @der Knecht

      Und ich frage mich schon lange, was noch alles zwischen den beiden deutschen Staaten vor und nach der Wiedervereinigung hinter den Kulissen gelaufen ist, von dem wir nichts wissen (dürfen), und mit welchem Ziel? Auch die Rolle der USA und der SU bei alledem erschien mir von Anfang an rätselhaft. Wozu wurde die Wiedervereinigung inszeniert?

  6. Die DDR-Pfaffen bestätigen mal wieder, dass sich das Christentum mit seinem Universalismus, der die Realität eines genetischen und kulturellen Erbes völlig leugnet, bestens für die volksfeindliche Subversion einspannen lässt.

    Gauck, Thierse, Eppelmann etc. – was für widerwärtige Gestalten! Und weil sie es zeitlebens so leicht hatten, ihre “Schäfchen” (allein schon die Idealisierung der Schafherde zeigt was für eine Schwachsinnsreligion das Christentum ist) hinters Licht zu führen, sind die alle auch noch superarrogant.

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    1. Die Rolle der evangelischen Kirchenfunktionäre, zu denen auch die Anwälte und Stasi.Agenten Schnur und Lothar de Maiziére zu zählen sind, in der DDR und in der Nachwendezeit ist in der Tat fragwürdig. Thierse trat zwar wie einer von denen auf, war aber weder Pfarrer noch Kirchenfunktionär. Zusätzlich zu Gauck und Eppelmann ist natürlich Manfred Stolpe zu nennen, ein überführter Stasi-Zuträger. Stolpe war seit den sechziger Jahren ein guter Bekannter von Horst Kasner, Merkels Vater, und faktisch sein Vorgesetzter in der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg. Merkel kannte Stolpe übrigens mindestens seit 1973 …

      Für die pauschale Herabwürdigung des Christentums geben diese Leute allerdings keinen Anlass. Der Fall Bonhoeffer zeigt, dass Christen im politischen Widerstand eine zentrale Rolle spielen können – nicht müssen, aber können.

  7. Könnte man mit der Rekonstruktion der geschredderten Akten nicht die Chinesen beauftragen? Die lösen solche Probleme in einem verschwindent geringen Bruchteil der Zeit. Wer an hiesigen Unis Orchideenstudien ohne Abschluss betreibt, kann halt keine Algorithmen entwickeln.