Dienstag, 30. April 2024
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“Beyond Meat”: McDonald’s im Klima- und Nachhaltigkeitswahn

“Beyond Meat”: McDonald’s im Klima- und Nachhaltigkeitswahn

Bekommt Gesellschaft: Die fleischlose Burgersimulation “Big Vegan” (Symbolbild:Imago)

Das Ausmaß und die Dreistigkeit, mit der globale Unternehmen die kulturmarxistische, woke und grünideologische Selbstgleichschaltung betreiben und krampfhaft versuchen, ihren Kunden vermeintlich “klimafreundliche” Gewohnheiten aufzuschwatzen, nehmen immer groteskere Ausmaße an. Seit längerem bemüht sich McDonald’s – im geradezu exorzistischen Kampf gegen sein eigenes jahrzehntelanges Image als US-kapitalistischer, ressourcenverschwendender, ungesunder und unökologischer Moloch, der an jedem  planetaren Problem von Fettsucht (Stichwort “Super Size me”)” bis Regenwaldabholzung schuld sei -, zum “nachhaltigen” Musterkonzern zu mutieren. Längst bedient man sich dazu nicht mehr bloßen Greenwashings, also kosmetische PR; inzwischen sind bei McDonald’s echte Überzeugungstäter am Werk.

Gerade hat das Unternehmen auch in Deutschland eine neue Kampagne gestartet, um freudig zu verkünden, dass man nunmehr wahrlich rein pflanzenbasierte Produkte anbietet. Besucher dürfen sich neben dem “Big Vegan” (in anderen Ländern “McVeggie”) fortan auf artifiziell anmutende Kunstartikel wie die „McPlant Nuggets“ und vor allem einen „McPlant Burger“ freuen. Zur Zielgruppenbestimmung taucht der Konzern tief in die Niederungen der sich immer weiter fragmentierenden, zeitgeistigen Ernährungssekten ein, wo Heerscharen von Trendforschern und Influencern ständig Augen, Ohren und Münder aufsperren. So will man mit der neuen Kampagne nun der angeblich „stetig“ wachsenden Zahl von „Flexitarier:innen” (der Gender-Müll darf auch hier nicht fehlen!), also “von Menschen, die zeitweise auf Fleisch verzichten möchten“, Rechnung tragen. Nach dem Motto: Wenn einem keine neuen Geschlechter mehr einfallen, erfindet man eben neue Essgewohnheiten.

Virtueller Bedarf

Mit den neuen Produkten will McDonald’s aber nicht nur einen weitgehend virtuell-imaginären Bedarf befriedigen, sondern natürlich auch – ganz im Sinne der neuen grünsozialistischen Kulturrevolution – einen Beitrag zur Volkserziehung leisten: Es gehe darum, „Gäste dazu animieren, fleischlose Alternativen auszuprobieren und für sich zu entdecken“. Im Klartext: Die Leute sollen aktiv auf den “Geschmack” gebracht werden. Es soll ein künstliches Bedarf herbeigeredet werden, den es in Wahrheit gar nicht gibt – und das alles nur, um politisch korrekt auf den Klimahysteriezug aufzuspringen. Ironischerweise verkennen die hippen Produktentwickler von McDonald’s dabei eines: Die vermutlich mehr als überschaubare Zahl von „Flexitarier:innen“ dürfte ganz vorwiegend in grünen Wohlstandvierteln zu finden sein. Dort allerdings würde man sich eher ein Magennetz aus Jute einsetzen lassen, als freiwillig bei McDonald’s einzukehren.

Trotzdem versucht der Konzern den Eindruck zu erwecken, er sei mit Anfragen nach mehr pflanzlichen Produkten förmlich überrannt worden. Deshalb wurde schon vor längerem die Kooperation mit einem veganen Startup eingegangen, dessen Name zugleich programmatisches Label der neuen Produktreihe ist: “Beyond Meat” (sinngemäß: “jenseits des Fleisches”). Wohl weil die meisten Kunden immer noch “diesseits des Fleisches” heimisch sind, stand die “Beyond Meat” Ende letzten Jahres bereits kurz vor dem wirtschaftlichen Zusammenbruch. McDonalds hatte den veganen “McPlant” testweise sogar schon einmal kurz im Sortiment – damals aber schnell wieder entfernt. Warum der Konzern jetzt für viel Geld eine neue Pflanzenfutteroffensive startet, bleibt rätselhaft. Offenbar setzt man auf die Unausweichlichkeit des allgegenwärtigen Great Resets, dessen Vorboten sich in den McDonald’s-Filialen unter anderem schon durch volldigitalisierte Bestellterminals, “smarte” Warenwirtschaft und eine multikulturelle Vielvölkerbelegschaft mit babylonischer Sprachverwirrung ankündigen.

Für Insektenburger ist es noch zu früh

Da ist es nur konsequent, dass Burgerpatties und Nuggets aus Fleisch, Huhn und Fisch(mehl) perspektivisch wohl final der Vergangenheit angehören sollen. Wenn es mittel- bis langfristig überhaupt noch tierisches Protein geben darf, dann vermutlich allenfalls noch in Form von Insektenburgern oder -nuggets; ganz sicher wird Mc Donald’s auch diesen medial herbeiphantasierten und von Eurokraten vorangetriebenen Hype (der sich vorerst nur in der den Verbrauchern zwangszugemuteten Beimischung von Hausgrillen-, Mehlwurm- und Getreideschimmelkäfermehl bei Grundnahrungsmitteln niederschlägt) nicht verpassen! Doch solange die gewohnheitsträgen Deutschen mit dem Insektenfraß noch fremdeln, sind eben aufbereitete Pflanzenfasern das Ausgangsprodukt der Wahl. “Durch die Zusammenarbeit mit der bekannten Marke Beyond Meat konnten wir Produkte kreieren, die sich geschmacklich nahtlos in die ikonische Angebotspalette unseres Unternehmens einreihen”, schwadroniert Mario Federico, der Vorstandsvorsitzende von McDonald’s Deutschland. Unverbesserliche Fleischfresser sollen sich durch die beiden neuen Produkte „überzeugen lassen, auch einmal eine andere Ernährungsweise auszuprobieren und in ihren Alltag zu integrieren“.

Es geht also wieder einmal um das berüchtigte „nudging“: Menschen soll irgendetwas aufgeschwatzt werden, das sie eigentlich gar nicht wollen, was sie nach Überzeugung bestimmter Lobbygruppen aber unbedingt brauchen und konsumieren sollen. Wie sehr man bei McDonald’s um die postmoderne trendaffine Kundschaft besorgt ist, zeigt auch die prophylaktische Entschuldigung dafür, dass es bei der neuen “McPlant”-Serie “…während der Zubereitung in den Restaurantküchen zu Kontakt mit Fleischerzeugnissen kommen kann.”

Werbekampagne vom Impf-Profi

Denn: ”Gerade für streng vegan und vegetarisch lebende Menschen ist dieses Wissen um mögliche Kreuzkontamination essenziell.” Die einst legendärste Burgerkette der Welt bezeichnet also die bloße Berührung mit natürlichem, echtem Fleisch als “Kontamination”, also Vergiftung; damit ist die Transformation fast abgeschlossen. Ray Kroc rotiert im Grab.

Seit Mittwoch läuft nun eine „umfassende Marketingkampagne“, die von der Werbeagentur Scholz & Friends betreut und – man darf getrost vermuten: für Unsummen – entwickelt wurde, um die beiden neuen Produkte anzupreisen. Der Name der Agentur ist übrigens Programm – ist sie doch dank mehrerer üppiger Aufträge der Bundesregierung, unter anderem der 60-Millionen-Euro-Werbekampagne für die fatale Covid-Impfung, als Corona-Krisengewinnler berüchtigt. Das von den kreativen Genies für die neue McDonald’s-Kampagne erdachte Motto zeugt von Zeitgeistanbiederung und Sprachverhunzung in vollendetem Denglish gleichermaßen: „Iss, was Du likest!“ Treffender wäre: “Like, was du isst.” Gestern noch “sichere, hochwirksame” Impfstoffe, heute fleischlose, grüngesunde Nuggets: Die Pioniere der neuen Ära wissen, was gut für uns ist. Bei soviel fürsorglicher Bevormundung steht dem Zeitalter des klimaneutralen Fastfood-Elysiums wahrlich nichts mehr im Weg.

24 Antworten

  1. War letztens nach Jahren wieder mal bei MD. Ein Royal TS, eine 9er Chicken Nuggets und ein Baconburger samt Cola für etwas über 20€. Da ist mir der Hunger schon vor dem Essen glatt vergangen. Außerdem sind das Laktosebomben wie ich später feststellen musste. Für das Geld setz ich mich lieber in ein Lokal und bekomme etwas Vernünftiges, samt kostenloser Salattheke.
    Also von mir aus können die bei MD anbieten was sie wollen, mich spricht das alles nicht mehr an.

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  2. Oh nein. Der kleine REWE bei uns in der Nähe hat schon mal in seinem Tiefkühltruhen Insektenburger angeboten. Kaufland hat in Verpackungskartons vor längerer Zeit (vor EU-Erlass) auch irgendwelches Insektenzeugs angeboten. Beide Märkte haben bis jetzt wieder darauf verzichtet.
    Eigentlich könnte ich sagen, was McDoof macht, interessiert mich nicht, da ich dort nicht esse. Aber das ist wie bei dem Niemöller Spruch mit Nazis und Kommunisten im 3. Reich.
    Erst hat McDoof seine Burger auf Pflanzen umgestellt und ich habe geschwiegen. Ich esse ja nichts bei McDoof – usw. usf.
    Trotzdem: Wer konzentriertes Pflanzeneiweiß mit sehr viel Chemie durchsetzt essen und krank werden möchte – bitteschön. Mit “GESUND” hat das überhaupt nichts zu tun.

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    1. Ich verweigere diesen veganen/ vegetarischen Frass mit Überzeugung.
      Wer weiss, was in dieses Veggie-Zeug so hineingepanscht wird. Das Papier der Verpackungen ist geduldig.
      Wenn das immer irgendwie nach Fleisch zu schmecken hat, muss doch ein mörder Aufwand betrieben werden. Der Sebastian Lege hat da mal was ausprobiert.
      Ausserdem..was soll der Unsinn, dass alles wie Fleisch zu schmecken hat. Da betuppt man sich doch selber.
      Ich als Kleinstrentnerin kann mir schon lange kein echtes..also weitestgehend echtes, gutes Fleisch mehr leisten. Aber ehe ich Ersatzfleisch futtere, lasse ich es lieber ganz.
      Meine Tochter kaufte mal Insektennudeln, konnte sich aber nicht entschliessen, die zuzubereiten. Der Ekel war grösser. ^^
      Sie gab sie mir für meine Mäuse. Und was soll ich sagen…die Mäuse wollen die auch nicht.

      1. Ja, Tiere sind oft klüger als Menschen – oder zumindest haben sie einen gesünderen Instinkt!

  3. Vielleicht schaffen es die woken ja, die “Endprodukte” des “Pommespanzers” in eine “save the planet”-Produktlinie zu transformieren.

  4. Naja, McDonalds hat schon immer den Zeitgeist bedient und daran Geld zu verdienen versucht. Wenn nun also deren bisherige Zielkundschaft gezielt von bestimmten Kräften dahingehend manipuliert wird, künftig veganes Pseudofleisch oder ähnlichen Dreck zu fressen, dann sind die Anbieter von Fastfood sogar gezwungen, auf den Zug aufzuspringen, um nicht den allerdings wohl eher imaginierten Anschluss zu verpassen.

    Das Problem ist hier also nicht McDreck oder Konsorten. Sondern eher die medialen Gehirnwäscher der Oligarchen, die den Plebs im Kampf um Resourcen auf Soylent Green, 15-Minuten KZ und “Null-CO2” (=Armut) beschränken wollen, während sie selbst weiter Filet konsumieren, Privatjet fliegen und in 50-Zimmer-Villen oder auf Superjachten ihre Dekadenz ausleben.

    Ich würde aber mal die Prognose wagen, dass diese Agenda letzten Endes genauso scheitern wird wie “Corona”. Und auch an derselben Ursache.

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  5. Ach wie TOLL!
    Da können jetzt die kleinen super verwöhnten Speck Pomeranzen mir dem Smartphone ganz ganz viele superschöne Selfies machen wie sie denn den “veganen” Doppelburger in ihre Schlünde stopfen um danach auf den Parkplatz zu wandern um sich dort vor die Autos zu setzen wobei sie sich nicht einmal kleben müssen denn…. die will einfach keiner anfassen das ist zu eklig.
    Sie haben mir grosse Hoffnung gemacht und zwar HOFFNUNG für den PLANETEN denn es ist die letzte Generation danach kommt nichts mehr und das ist echt gut so.
    Die Entwicklung lief einst vom Einzeller steil aufwärts doch jetzt geht es in die andere Richtung!

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  6. Fleischmassen, wie McDo sie verarbeitet, können nur durch unsägliches Tierleid erzeugt werden.

    Wer das unerstützen mag, kann das ja weiterhin tun.
    Menschlich ist das nicht.

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    1. Ich bin dafür, Mäckkotz abzuschaffen. Ging auch mal ganz ohne das Restaurant zur goldenen Möve.
      Lieber eine ehrliche Pommesbude. Mit Bratwurst. ]:-)

    2. Schmeckt lecker, macht mich satt und bekommt mir gut.

      Fleisch halt. Es gibt nicht besseres.

      Aber bei Burger King schmeckt es mir noch besser.

  7. Sie befinden sich fast alle im Klimafaschismus.
    Wie das C-Märchen, sie wollen das Volk züchtigen.
    Kauft, konsumiert keine Produkte mehr von diesen
    Faschisten.

    Es gibt keinen von Menschen verursachen Klimawandel.
    Drecksä… wollen sich nur eine goldene Nase verdienen,
    auf unsere Kosten.
    Wage eine Prognose, es wird mit den Grundrechtseinschränkungen noch viel härter kommen als
    durch C-Märchen.
    Das grünlinksfaschistische höchste Gericht hat bereits den
    Weg dazu geebnet.

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  8. Hallo.Alles schön durch zu lesen.Wer hätte das gedacht?Nur vermisse ich ein kleinen satz,mit grosser aussprache.Der ist schon ein bisschen älter.Was schrieb sich wohl der gründer von McDonalds,auf seine fahne.”Sein Hauptziel ist es,die ganze bevölkerung zu ernähren”!Lebens-Nahrungs-….mittel!Undddddd?Bald ist überall,alles das gleiche!!! Und dann???Er ist nicht der einzige,in sehr vielen anderen bereichen,sind es die gleichen alten köpfe. Aber ein weiter ist erforderlich,um den schein abzuschütteln.gruss

  9. “… Oligarchen, die den Plebs im Kampf um Resourcen auf Soylent Green, 15-Minuten KZ und „Null-CO2“ (=Armut) beschränken wollen, während sie selbst weiter Filet konsumieren, Privatjet fliegen und in 50-Zimmer-Villen oder auf Superjachten ihre Dekadenz ausleben…”

    Ich befürchte die Pläne gehen noch darüber hinaus. Wenn der “Great Reset” einmal abgeschlossen und ihre Macht total ist, wer hält sie dann noch zurück?

  10. Also ich sag mal so, wenn die Veganen Burger/Fleischersatz gut schmecken und nicht gesundheitsschädlich sind(weiß einer woraus der Fleischersatz besteht?) hätte ich persönlich nichts dagegen.
    Ich finde die Massentierhaltung einfach nur schrecklich und esse schon einige Zeit selber wesentlich weniger Fleisch.
    Die Veganer haben in diesem Fall wirklich Recht und wir haben es alle in der Hand weniger Fleisch zu essen, oder Fleisch nicht aus Quälhaltung zu kaufen(je nach Einkommen).
    Für mich wäre das eine Alternative wenn, wie gesagt, das nicht gesundheitsschädlich ist und ich weiß was da drin ist.
    Das Mc D und viele andere Fastfoodketten ihre Palette um diese Produkte erweitert, hat nur einen Grund….? GELD und Kundschaft nicht verlieren, um unsere Gesundheit ging es denen nie.

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    1. “Ich finde die Massentierhaltung einfach nur schrecklich”

      Herdentiere wollen in der Herde stehen. Da fühlen sie sich sicher und geborgen.
      Artgerechte Fütterung ist da Problem. Denn das bekommen die Tiere kaum bis gar nicht.
      Schweine werden vegan ernährt (Soja und anderer Dreck). Schweine sind Allesfresser. Es ist Tierquälerei.
      Das Fett schmeckt auch nicht mehr.

      Ihr mit eurer Massentierhaltung.

  11. Man kann da nicht mal mehr einen kleinen Kaffee holen, gefühlt 100x am schmutzigen Bildschirm clicken ist unzumutbar. Auch hat sich die Belegschaft verändert, ist jetzt international. Sogar auf dem Bild zum Artikel hier.

  12. Hallo.Nachtrag.An die leute hier,die immer noch was schreiben,von geld.1.Jeder Herr hat einen Meister.2.Geld bekommen nur die,die die gesetze dafür schaffen.Wie ist ein anders thema.3.Die hintergrund leute sitzen schon sehr lange an der machtzentrale.4.Mehrere sitzen in verbunden,genannt ,cartele,konglomerat,Groups,etc…5.Lebens-Nahrungs-Fress dich krankmittel.6.Wie war das noch,vor 50-70-100 jahren!?Das Unabhängige,fing an den menschen ihre lebensmittel wegzunehmen,egal wo,bis heute!Jetzt mal was zum thema direkt,und das gilt für mehrere bereiche.Abwechslungsreiche Kost,schonmal gehört?Natürlich,in waage.Schon seit jahrtausenden.Was wird aus dem menschen,ohne die SONNE!?17 jh,hiess es mal “Sich REGEN ,bringt segen”!usw….. Geld ist nur ein werkzeug! gruss