Dienstag, 30. April 2024
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Linksgrüne Hofberichterstatter auf Steuerzahlerkosten

Linksgrüne Hofberichterstatter auf Steuerzahlerkosten

Sehen wir hier einen ÖRR-Journalisten bei seiner Audienz im Kanzleramt?(Symbolbild:Imago)

Wenn von einem “politmedialen Komplex” die Rede ist und von (freiwillig) gleichgeschalteter Presse, dann resultiert diese Wahrnehmung auf einer Regierungsnähe und tendenzieller Staatshörigkeit der Mehrheit deutscher Journalisten, die spätestens seit Ende der Regierung Kohl – als mit Rot/Grün erstmals die einstigen “linken Rebellen” die neuen Mächtigen wurden – Einzug gehalten hat in Deutschland. Längst manifestieren sich diese Parteilichkeit und Unterwürfigkeit der vermeintlich als demokratisches Korrektiv wirkenden Medien nicht mehr nur in der false balance der Zusammensetzung von Talkrunden, in den bekennenden Sympathien öffentlich-rechtlicher Meinungsmacher für grüne Inhalte oder im Bias der Berichterstattung. Sondern auch in der bedrohlichen Tendenz, dass sich nimmermehr Medienschaffende von Staat und Politik direkt engagieren – und kaufen – lassen.

Die Antwort der Bundesregierung auf eine parlamentarische Anfrage der AfD hat einmal mehr das Ausmaß des Abgrunds an Kungelei und Komplizenschaft zwischen Politik und Journalismus ans Licht befördert: Demnach haben die Bundesregierung und nachgeordnete Bundesbehörden seit 2018 Honorare im Wert von rund 1,5 Millionen Euro für, wie es heißt, „Moderationen, Texte, Lektorate, Fortbildungen, Vorträge und andere Veranstaltungen“ gezahlt. Die Ressorts, die das meiste Steuergelder aufwandten, um “unabhängige” Journalisten zu Auftragnehmern und Zahlungsempfängern zu machen, sind im Lichte der Corona-Pandemie besonders bezeichnend:  Laut der der Antwort beigefügten Liste, die rund 200 Journalisten umfasst, zahlte allein das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) etwa 200.000 Euro. Zwischen 2018 und 2023 wurden 46 Aufträge an 30 Journalisten vergeben, die meisten beim angeblich so staatsfernen öffentlich-rechtlichen Rundfunk und hier vor allem an ARD (insbesondere den “Westdeutschen Rundfunk”) und “Deutsche Welle”.

Journalisten oder Aktivisten?

Die Namen der Journalisten wurden aus Datenschutzgründen nicht veröffentlicht. 27 Aufträge vergab das BMBF an Journalisten privater Medien. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) bezahlte 142.000 Euro an öffentlich-rechtliche und sogar 161.000 Euro an Journalisten privater Medien. Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) ließ ÖRR-Journalisten ebenfalls 110.000 Euro für 26 Aufträge zukommen. Überall fällt zum einen auf, dass dieselben Journalisten mehrere Aufträge erhielten, und zum anderen, dass sich eine hohe Anzahl freier Journalisten darunter befindet. Über die Ursachen dafür kann man nur spekulieren; da sich jeder als Journalist bezeichnen kann, ist zumindest nicht auszuschließen, dass es sich dabei de facto um irgendwelche „Aktivisten“ handelt, die den politischen Zielen der Ministerien nahestehen und sich mit der Bezeichnung „Journalist“ lediglich den äußeren Anschein von Neutralität verleihen wollen.

Das gilt aber natürlich auch für ARD und ZDF, deren Programme auf allen Ebenen eine links-grüne Agenda befördern und die insofern schon ihrerseits als “aktivistische” Organisationen anzusehen sind; einige ÖRR-Journalisten muss man angesichts regelmäßiger Aufträge über Jahre wohl faktisch schon als Angestellte der jeweiligen Ministerien ansehen. Ein ZDF-Journalist erhielt etwa für das Erstellen von Videoinhalten insgesamt 32.367,50 Euro. Dabei heißt es auch noch ausdrücklich, dass „aus Gründen des Staatswohls” solche Honorare, die der Bundesnachrichtendienst (BND) an Journalisten gezahlt habe, in der Aufstellung gar nicht aufgeführt seien – weil die Kooperationen des BND „besonders schützenswert“ seien.

“Unabhängig und vielfältig” – selten so gelacht

Trotz der Anonymität der Journalisten gelang jedoch dem Team von „Achtung Reichelt!“ der Nachweis, dass es sich bei „Journalist 97“ auf der Regierungsliste um die frühere ARD-Tagesschausprecherin und heutige “Pro 7”-Moderatorin Linda Zervakis handelt: Allein 2022 erhielt sie demzufolge über 12.000 Euro von der Bundesregierung, davon allein 1.100 Euro für ein 20-minütiges Interview auf der Digitalmesse re:publica mit Bundeskanzler Olaf Scholz. Noch in ihrer Zeit bei der ARD und obwohl somit schon fürstlich aus Gebührengeldern entlohnt, strich sie vom Bundeskanzleramt Honorare für die Moderationen des Nationalen Integrationspreises in den Jahren 2018 bis 2020 ein. Dass ÖRR-Journalisten, neben den allen Bürgern abgepressten Zwangsgebühren, seit Jahren noch einmal Unsummen von Steuergeldern durch Bundesregierungen zugeschanzt bekommen, ist in jedem Fall ein Skandal.

Die geradezu realsatirische Behauptung des ultralinken Antifa-Sympathisanten und „Monitor“-Moderators Georg Restle vom vergangenen August, der ÖRR sei „per Verfassungsauftrag staatsfern, unabhängig und vielfältig“ und es gebe „jede Menge couragierter Journalist*innen, die sehr kritisch aufs Handeln von Regierungen und anderen Mächtigen schauen”, wofür sie “im ÖRR hoffentlich auch weiterhin einen geschützten Raum haben“, wird durch diese Enthüllungen noch grotesker. Die Antwort der Bundesregierung auf die Frage der AfD, wie man diese Auftragsvergabe an Journalisten mit Blick auf die Rolle der Medien als „Vierte Gewalt“ bewerte, ist dann auch vielsagend: „Dem benannten Interesse der Fragesteller, ob eine staatliche Einflussnahme auf Journalistinnen und Journalisten durch verdichtete Auftragsvergabe an Individuen auf finanzielle Gefälligkeits- oder Abhängigkeitsmuster hindeuten könnte, wird mit der gewählten Darstellungsform Genüge getan.

6 Antworten

  1. Bei Typen wie Restle bin ich mir immer etwas unsicher, ob die “nur” in einem vollständig realitätsentkoppelten Paralleluniversum leben oder einfach tiefenverlogen sind.

    Da ich aber auch ein paar Leute vom ZDF kenne und deren Geisteshaltung, tippe ich auf “Paralleluniversum”, dessen Insassen aus Politik und “Qualitätsmedien” sich in wohliger Resonanz gegenseitig verstärken. Ausufernde Dummheit nebst gravierendem Bildungsmangel kommt bei vielen Insassen noch als Verstärkungsfaktor obendrauf.

    Bei einem Journalistendarsteller wie Restle reicht es nicht mal zum Begreifen des Unterschieds zwischen Presse und Rundfunk, geschweige denn zum Inhalt des Rundfunkstaatsvertrags und seiner bindenden (!) Verpflichtungen an den Rundfunk.

  2. Strompreis untragbar: Gewerkschaften starten Aktionstag gegen Deindustrialisierung
    Von Reinhard Werner

    war alles von den grünen angekündigt und dummdepp hat gewählt…
    dachte bestimmt an grüne wiesen und schöne landschaften… was die gründeppen gerade mit zerstören…hahah
    Mit einem Aktionstag wollen Gewerkschaften gegen hohe Strompreise und drohende Deindustrialisierung protestieren. Verdi hingegen setzt andere Prioritäten.

    Die hohen Strompreise machen Industriegewerkschaften zunehmend Sorgen. Bereits im vergangenen Jahr hatte DGB-Vorsitzende Yasmin Fahimi vor „ökonomischem Selbstmord“ unter dem Banner des Klimaschutzes gewarnt. Nun wollen mehrere Gewerkschaften am Donnerstag, 9. März, im Wege eines bundesweiten Aktionstages gegen die zunehmende Deindustrialisierung protestieren.

  3. Manipulierte Meinungsmache: Regierung kauft Journalisten

    Politik ...PS -

    Manipulierte Meinungsmache: Regierung kauft Journalisten
    Symbolbild
    Die Bundesregierung und nachgeordnete Bundesbehörden haben
    seit 2018 Steuergelder im Wert von 1.471.828,47 Euro an Journalisten
    für Moderationen, Texte, Lektorate, Fortbildungen, Vorträge und andere Veranstaltungen gezahlt. Dies geht aus der Antwort der Regierung auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion vom 27. Januar hervor. Wie viel die Journalisten im Einzelnen für ihre Einsätze genau kassierten, geht aus der Auflistung nicht hervor.
    Nicht namentlich genannt, aber über das Datum der Veranstaltung identifizierbar ist Kanzler Scholz‘ Lieblingsmoderatorin Linda Zervakis. Bereits während ihrer Zeit als „Tagesschau“-Sprecherin der ARD erhielt sie bis ins Jahr 2021 bezahlte Aufträge des Kanzleramts. So erklärt sich, warum der Kanzler im vergangenen Sommer höchstselbst die Digitalkonferenz Republica beehrte, um sich von der Deutsch-Griechin befragen zu lassen. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt, dass Zervakis sämtliche kritische Fragen ausklammerte. Weiterlesen auf Reitschuster.de
    dumm dümmer deutsch…hahaha

  4. Die Handlungen der Regierung unter Merkel war teils gesetzeswidrig (z. B. offene Grenzen und Migration) und das der heutigen Ampelregierung ist fast durchweg ebenfalls gesetzeswidrig, gegen Natur- und Umweltschutz gerichtet (siehe z.B. Windkraftanlagen) und verbrecherisch. Was will man von diesen ungebildeten, charakterlosen Deutschenhassern erwarten außer fast ständigen Straftaten,
    Gesetzesverstößen und eben Korruption bis in den Kern? Im Volksmund werden käufliche Frauen und Männer als Huren und Luden, die Käufer als Hurenböcke usw. bezeichnet. Es wird Zeit, dass dieses zerstörerische Pack abgewählt wird und vor Gericht kommt.

  5. Bezahlte Mietmäuler, die einen vom Bildschirm her angrinsen… . Das muß diese vielgerühmte Staatsferne sein, von der die alle immer reden.