Die systematisch betriebene Verdummung der deutschen Bevölkerung, die bewusst gepflegte Geschichts- und Hirnlosigkeit und allgegenwärtige Verflachung dieser Zeit machen auch vor dem großen geistigen Erbe unserer Kultur nicht halt: Wer gegenwärtig eine Aufführung des antiken Klassikers “Antigone” an den Münchner Kammerspielen besuchen will, darf sich fortan auf einen Text in „leichter Sprache“ freuen. Die vom deutschen Dichter Friedrich Hölderlin vorgenommene Übersetzung des griechischen Originals halten Regisseurin Nele Jahnke und Intendantin Barbara Mundel weder den Darstellern noch dem Publikum für zumutbar; ein weiteres Beispiel für den Preis, den zwanghafte egalitäre Wahnvorstellungen wie “Inklusion” und “Integration” auf der Basis des kleinsten gemeinsamen Nenners der Bildung inzwischen nicht nur schulisch, sondern auch kulturell hierzulande fordern – auf Kosten mittlerweile nicht mehr nur der Eliten, sondern auch schon der Allgemein- und Durchschnittsgebildeten.
Der politisch überaus korrekte Grund dieser “ruhmreichen” Innovation: Dem Ensemble gehören auch Menschen mit verschiedenen Behinderungen an, darunter die Hauptdarstellerin des Stücks. Und weil das Zeitgeistmantra “nobody is left behind” die unbedingte Rücksichtnahme auf alles und jeden zum einzigen Maßstab erhebt, wird jeder höhere oder auch nur mediokre Anspruch automatisch zur Diskriminierung jener, die daran scheitern. Was unter „leichter Sprache“ zu verstehen ist, wird von der Regie wie folgt definiert: „Das hat einfach gewisse Regeln. Und leichte Sprache hat auch einen gewissen Prüfungsvorgang. Das hat eine Übersetzerin, Anne Leichtfuß, gemacht, die wiederum eine Prüfungsgruppe aus fünf Menschen mit Beeinträchtigung hat, die die Texte überprüfen: Sind die verständlich? Und es gibt eben Regeln: fünf bis acht Wörter in einem Satz, Fremdwörter werden erklärt.” Dieses ungelenke Gestammel war übrigens keine leichte Sprache, sondern O-Ton Jahnke. Schachtelsätze werden ebenfalls vermieden, womit das Stück – ihrer Meinung nach – “zugänglicher” würde für einige Personen, „für die das sonst nicht immer so zugänglich ist“. Nicht Schlichtheit, sondern größtmögliche Klarheit, mitunter auch Umgangssprachlichkeit, sei das Ziel. Also Sophokles quasi für die Generation “Ey Bruda, geh mer Schischa?”.
Sprachverhunzung im Dienste der Maximalverblödung
Konkret wird sich dies dem Münchner “Antigone”-Publikum dann so darbieten: Wo die Hölderlin-Übersetzung fragt „Was wagtest du, ein solch Gesetz zu brechen?“, verschlimmbessern die Kammerspiele: „Du bist mutig. Du hast gegen das Gesetz verstoßen!“ Den berechtigten Einwand, dass mit diesem debilen Zusammengestümpere auch dichterischer Duktus, Sprachmelodie, Intonierung und Eindringlichkeit des Ursprungswerks zerstört werden, die sich Generationen von Zuschauern und Lesern ins Gedächtnis geprägt und bei manchen Stücken gar Eingang in den allgemeinen Sprachgebrauch gefunden haben, lässt man in München nicht gelten. Jahnke findet, dass Sprache gerade in der Antigone ein zentrales Thema sei. Es gehe um „die Frage, wie sprechen wir eigentlich miteinander? Haben wir noch Verständnis? Verstehen wir uns, auch wenn wir unterschiedliche Ansichten haben? Hören wir uns noch zu? Das finde ich schon eine Frage: Wie gewalttätig ist Sprache auch?”, will sie erkannt haben.
Worum es hier tatsächlich geht: Diese Mustervertreterin eines die Maximalverblödung adaptierenden Schauspielbetriebs stülpt einer über zwei Jahrtausende alten Tragödie aus dem antiken Griechenland, sprachlich veredelt durch die Geistesgrößen der deutschen Klassik und Romantik, die woken Befindlichkeiten des heutigen deutschen Unkulturbetriebes über, der mehr von Schreiben nach Gehör und Analphabetismus geprägt ist denn von Substanz und Tiefgang. Und so ganz nebenbei spricht Jahnke damit auch noch Menschen mit Behinderung pauschal die Fähigkeit ab, komplexere Textvarianten überhaupt zu begreifen – obwohl man wohl annehmen darf, dass jemand – ob behindert oder nicht -, der Interesse an klassischer Literatur hat, auch die Bereitschaft mitbringt, sich von einer Sprache herausfordern zu lassen, die sich insbesondere vom buntdeutschen Gossen-Pidgin wohltuend und inspirierend abhebt. Doch ganz im Sinne der auch in allen anderen Lebensbereichen zu beobachtenden geistigen Entmündigung, der Tendenz zum betreuten Denken, werden die Menschen – vermeintlich zu ihrem eigenen Besten – auch in diesem Fall wieder unterfordert und für noch dümmer verkauft, als sie ohnehin schon sind. Kein Wunder, dass inzwischen jede Netflix-Serie mehr Bildung transportiert als Schule oder Kulturinstitutionen.
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25 Antworten
https://reitschuster.de/post/gnadenlose-klimakleber-frau-fahrt-ins-krankenhaus-verweigert/
„Gnadenlose Klimakleber: Frau Fahrt ins Krankenhaus verweigert“
https://youtu.be/udK6_9Ef6Lk
Quelle: Text reitschuster.de – 20.02.2023
Lest den Text, schaut und hört das Video.
Was macht die Polizei, nichts, sie steht dümmlich rum.
Diese Beamten sollten wegen Untätigkeit mit Gefahr im Verzug
angezeigt werden. Es sollte Dienstaufsichtsbeschwerden hageln.
Sie gehören nicht in den Beruf der Polizei, raus mit diesen
Beamten !!!
anzeigen.
Es wird höchste Zeit das sich die Bürger um diese Klimaterroristen und juristische
Nötigungen mit mögl. Körperverletzung, mit mögl. Todesfolge für ihre menschen
verachtende Taten, einen gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr machen,
kümmern und zwar so, das diese sich nie wieder auf die Straße setzen !!!
Wäre das mir mit meiner Mutter passiert, ich hätte mit Taten auf diese Pippimädels
vehemend mit Gewalt eingewirkt.
Gott kennt vielleicht Gnade, ich bestimmt nicht mit diesem Abschaum !
Oh, das ist doch ein niveaugerechtes Bildungsangebot für das Grüne Geschmeiß.
mit denen kannste nur zweimal wohin gehen….
erstes mal zum vorstellen…
zweites mal zum entschuldigen….
Ich kann mir zwar kaum vorstellen, das irgendjemand sich so etwas anschaut. Das heutige Theater, egal ob Oper oder Schauspiel, meint, dass die Menschen dumm wären. So werden Stücke, wo es um Geschichte geht, in die heutige Zeit geholt. Da passt zwar dann nichts mehr zusammen, aber das ist egal, Hauptsache nackte und halbnackte Schauspieler räkeln sich auf der Bühne. Den Interessierten wird dabei das Nachdenken und selbständige adaptieren in unsere heutige Zeit abgenommen. Er wird verdummt, muss nicht mehr denken.
Leider ist das der Zug der Zeit. Die Sprache verflacht. Ich habe mal vor langer Zeit bei einer Scifi-Reihe mitgeschrieben und der Probeleser, der nach sachlichen Fehlern suchen sollte, fragte ganz erstaunt, wer denn heute noch so rede. Ich hatte mehrmals den Konjunktiv benutzt und ihn nicht umschrieben. Na ich, sagte ich ihm. Junge Leute selbst kennen heutzutage nicht mehr so viele Fremdwörter. Deren Sprachschatz ist etwas begrenzt und von Synonymen halten sie auch wenig. Letztendlich ist es folgerichtig, Antigone in leichter Sprache aufzuführen. Nur, wer hört sich das heutzutage noch an? Geht die Jugend überhaupt in Massen ins Theater? Ich denke nicht.
https://pleiteticker.de/schock-in-loerrach-mieter-sollen-ihre-wohnungen-fuer-fluechtlinge-raeumen/
„Schock in Lörrach: Mieter sollen ihre Wohnungen für Flüchtlinge räumen!
am 20. Februar 2023„
Quelle: pleiteticker.de vom 20.02.23
Es wird immer dreister.
Langjährige, viele alte Bewohner, sollen ihren vertrauten Wohnraum verlassen um
für Sozialabzocker, Wirtschaftsimportierte, Ukrainerinnen, etc. Platz zu machen?
Deutsche werden immer mehr benachteiligt, so benachteiligt, das sich dieses gewisse Klientel hier breit machen und sich in die soziale Hängematte legen kann.
Pfui !
Politiker spinnen immer mehr und man muss sich diese einmal gründlich vornehmen !
Politikerfaschisten sollen sich ihre Abzockereinwanderer in den Götz von Berlichingen schieben, ganz tief rein !
Wir sind schon seit Jahren voll gemüllt.
Die Bürger haben die Nase voll von der Einwanderungsdiktatur
in unsere Sozialkassen und vor den Barbaren, die mit zuhilfenahme von Messern unsere Bürger schwer verletzen und töten.
Man muss deswegen insbes. unsere Frauen schon mit effektiven Probanten aufrüsten, damit man überhaupt eine Chance auf Selbstverteidigung gegen die abnormalen Kriminellen hat.
Es wird erst dann aufhören, wenn es selbst Politiker oder/und deren nahestehenden Verwandte trifft.
Politiker leben in einer opiumisierten Blase, die bald platzen wird !!!
Lest auch bei Boris Reitschuster i.d. Sache nach.
Heute Abend ist i.d. Sache ein guter Artikel erschienen.
Die zahlreichen Kommentare dazu, sprechen eine eindeutige Sprache.
Einheimischen müssen raus und Ukrainer steckt man rein.
Sie nehmen uns u.a. unseren bezahlbaren Wohnraum und kommen nicht selten hier an mit teuren Autos, SUV, die zwischen 60000 – 80000 E als Neuwagen kosten !
Hier der Link:
https://reitschuster.de/post/kein-fake-sondern-bittere-wahrheit-mieter-fuer-fluechtlinge-gekuendigt/
“Antigone in „leichter Sprache“: ”
Es wird in allen Lebensbereichen immer deutlicher und eindeutiger, was der Plan ist: Zwecks Ausrottung der weißen deutschen Bevölkerung, die mit ihren Steuergeldern seit Jahren bereits Migranten fürstlich alimentiert, wird jetzt auch sukzessive unsere Sprache und jahrhundertealte Kultur nicht nur zerstört, sondern auch aus dem Gedächtnis unserer Kinder gelöscht. Geschichts- und Schulbücher müssen noch umgeschrieben werden… Aber, das schaffen wir auch noch.
Man kann ja den Kopf-Lappen-Trägerinnen, den Black is not beautiful-Nafris, den Arabern, Afghanen, Syrern, Ukrainern nicht unsere Dichter- und Denker-Kultur zumuten! Die kommen alle mit ihrer eigenen Subkultur, und die wollen sie auch gefälligst im Dummland ausleben – sonst gibt’s was mit dem Messer! Die schon hier im Sozialsystem Ansäßigen haben’s ja bereits unter Beweis gestellt.
Kein westlicher Staat in der Endstufe des Kapitalismus kann ein Interesse an einer allumfassenden sprachmächtigen Geistigkeit seiner Bevölkerung haben. Denn es ist vorne herein klar, daß nur noch in sehr begrenztem Ausmaß ansprechende Posten in der Gesellschaft zu vergeben sind. Je höher der Bildungsgrad eines Individuums, desto größer die Gefahr von Unzufriedenheit und wegbrechender Systemloyalität im Falle der frustrierten Ambition eines Menschen. Welcher Staat will das schon ?
Nee, Netflix verliert auch immer mehr Zuschauer aufgrund ihrer “Wokeness”, abgesehen davon ist der Artikel aber inhaltlich richtig: der Maßstab wird immer mehr Richtung Güllegrube verschoben. Egal, ob Abitur, Studienfächer oder zu erbringende Leistung, alles wird nur noch am Schlechtesten und Debilsten gemessen. Kein Wunder, dass wir als eine Kulturnation den Abgrund herunter rauschen! Man braucht beim “Supermodel”( wobei ich mir lieber die Hand abhacken würde, als das selbst anzuschauen!) Keine fleckigen, buckligen und einbeinigen “Models”, man braucht bei der Eiskunstlauf Meisterschaft keinen Baby-Elefanten, der glaubt eine Frau zu sein und man braucht auch keine Einzeller als Politdarsteller, die weder rechnen noch Fremdsprachen sprechen können und keine Ahnung haben von konkreten ökonomischen und wissenschaftlichen Sachverhalten! (Vom Fußball will ich jetzt gar nicht mehr sprechen…?)
Ha, die Bemühungen schwer verdauliche kulturellen Kost einem einfachen Publikum schmackhaft zu machen habe ich schon in den 1980ern am Theater miterlebt.
So gesehen ist das nicht neu.
Heute wird nur übers Ziel hinaus geschossen, denn man will und muss ja besonders bescheuertes Klientel erreichen, wenn es weiter gehen soll.
Funktioniert nicht.
Kulturschaffende einpacken, Stütze holen. Fertig.
Wie vernichtet man ein Volk?
Man nimmt ihnen die Geschichte, die Sprache, das Benehmen.
Wenn ich Jugendliche heute höre, dann merke ich, dass die Freinde derDeutschen schon sehr weit sind.
Das Problem der „Bildungs-Vermittlung“ ist durchaus nicht neu. Ich kenne hier weder das Original noch das, was man daraus machte. Aber auch mir ist trotz gewissen Bildungsgrates sicherlich schon manch schnell gesprochenes in komplizierterem und gedrechseltem dichterischem Satzbau Dargebotene wohl in seiner vollsten Bedeutung nicht ganz klar geworden. Ich empfehle deshalb Besserkönnern sich eine Sequenz von Shakespeare anzuhören und dann den Text samt Bedeutung einer anderen Person nahezubringen. Viel mehr als „Schlichtes“ wird bei den meisten dann doch nicht herauskommen.
Verstehen reicht eben oft weiter als der Verstand.
Wer hat nicht auch schon bemerkt, wie schlicht oft eine Verfilmung daherkommt und welchen Teil man da gänzlich unterschlagen oder gar nicht recht gewürdigt hat?
In gerade mal vier knappen Verszeilen ((Vers 100) berichtet Hagen (!) vom berühmten Drachenkampf und wie Siegfried zu einer Hornhaut kam. Dass er zuvor in den Besitz des Schatzes gelangte, indem er die beiden streitenden Nibelungensöhne erschlagen (!) hatte (Vers 87), davon ist in sämtlichen Verfilmungen und Dokumentationen über das Nibelungenlied überhaupt keine Rede. Das ist in beiden Fällen “alles”, aber dann doch eben Missgestaltetes. Hier ist der Grund jedoch einfach: Weil die Zeitgenossen (um 1200) das Epos eben so verstanden, heutige Leser und erst recht Kinobesucher eben in dieser Konstellation nicht mehr. Das eine lässt man ganz weg, das andere bauscht man zu einer Hauptszene auf. So bleibt letztlich allen verborgen, was denn „Der Nibelungen Not“ überhaupt ist.
Auch einen „Faust“ kann man durchaus schlichter anbieten. Allein schon die zahlreichen „Sprüche“, die Goethe mit diesem Stück liefert, sind eine Befassung wert. Man sollte also froh sein, wenn noch Wege gesucht werden, ein bisschen Bildung am Leben zu erhalten.
Nachvollziehen kann ich aber eine Verärgerung – wie hier ausgebreitet-, wenn Anforderungen an Bildung generell herabgeschraubt und banalisiert werden. Ob das in diesem Fall perspektivisch zu sehen, zu kritisieren und so schon zu befürchten ist, entzieht sich aufgrund der Vorlage einer „Beurteilung“.
Spätestens bei einem „Wallenstein“ in Unterhosen und Gummistiefeln dürften jedoch unsere Meinungen über Kunst, Theater und Bildung übereinstimmen.
Fack ju Göhte, sag ich da nur… (auch hier Migranten am Werk: Bora Dagtekin mit Elyas M’Barek…)
Kommt als Komödie daher, geht aber in die Richtung dieses Artikels.
Kein Film mehr, keine Werbung mehr im Dummland, der / die ohne -fast die Hälfte…- Migranten sämtlicher Brauntöne auf die weißen Biodeutschen losgelassen werden…
Das ist mehr als auffällig – man gewöhnt uns an unseren Ersatz…
ich sehe keine verdummung…
ich sehe nur kopfkranke wichtigmacher ,
dummschwätzer und denkverweigerer…
was deutschland die nächsten zehen jahre an kultur hinterlässt stell selbst die nazis kulturell in den schatten…
unsere maximal verblödeten mitbewohner sind auf dre stufe eines kleinkindes… mehr wird daraus nicht mehr werden weil keiner mehr fordert und beansprucht…
die jetzige blödheit reicht locker um alle interessengebiete von strassenkleben bis insektenfressen , lastenrad fahren und genderilala ,der weg ins 3. scheißhaus, abzudecken…….
also alles scheiße… sorry aber wahr…
die liederlichsten sind die wichtigaten, diejenigen die noch denken können tun sich schwer
ihren gewohnten gebildeten tagesablauf aufrecht zu erhalten…
herr wirf hirn herab…
dummland wir verblödet im stehen…
wer denkt ist nazi…
wer nicht denkt und die dummheit lenkt ist nazi 2023 und noch schlimmer…. frag deinen opa… der kennt die drecksnazi von damals und heute….
Es ist so empörend, dass die klassische Literatur und deren Schöpfer im heutigen woken Gendersprachgebrauch verhunzt, vergewaltigt und missachtet wird. Es ist doch gerade diese wunderschöne literarische Sprache, die diese Werke so anziehend und unvergesslich gemacht hat. Ich verstehe die Intendanten, Lehrer, Schriftsteller und alle Kulturschaffenden nicht, die nichts dagegen unternehmen, dass unsere schöne Sprache sogar in den klassischen Werken der sich immer mehr verbreitenden Gossensprache mit dem Wortschatz eines fünfjährigen Kindes weichen muss und sogar die Aussage verändert wird.
Nehmen wir das besagte Beispiel;
Wo die Hölderlin-Übersetzung fragt „Was wagtest du, ein solch Gesetz zu brechen?“, verschlimmbessern die Kammerspiele: „Du bist mutig. Du hast gegen das Gesetz verstoßen!“
Das Original ist eine Frage. Derjenige, der das Gesetz gebrochen hat, hat die Möglichkeit, sich zu rechtfertigen und zu berichten, warum er gewagt hat, das Gesetz zu brechen.
Der zweite Satz ist eine lapidare , freudige (!) Feststellung. Ganz abgesehen von der Abweichung der üblichen Satzmelodie. Sprache sollte auch Musik sein. Angenehm für die Ohren. Angenehm für unser Empfinden. Die sogenannte leichte Sprache ist keine gewachsene Sprache. Sie ist ein ungelenkes, unrhythmisches Gestümpere. Von “oben” lanciert. Sie ist der Untergang unserer Sprachkultur. Wenn die Theater diese Sprache willkommen heißen, sollen sie doch neue Stücke nehmen, die keinen Anspruch auf Literatur haben und nicht die klassischen Stücke verhunzen und beleidigen und mit dem Kot der Gosse besudeln. In Wiesbaden wurde schon vor Jahren Goethes Faust “modernisiert”, alle Engelschöre gestrichen und eine Rakete auf die Bühne gestellt. Ich habe natürlich entsetzt die Vorstellung verlassen. Ganz schlimm finde ich auch, dass Kinderbücher umgeschrieben und dem Zeitgeist angepasst werden. Bücher sind Zeugen eine vergangenen Zeit und Kultur. Sie sollten bleiben, wie sie geschrieben wurden. Basta. Alles andere ist Schwachsinn und lässt den IQ der Bevölkerung immer mehr sinken. Aber das ist gewollt, denn mit einer dummen Bevölkerung kann man umspringen, wie’s der woken Regierung beliebt.
@Luna 20. Februar 2023 Beim 17:33
“Wo die Hölderlin-Übersetzung fragt „Was wagtest du, ein solch Gesetz zu brechen?“,
Treffendes Beispiel!! Was genau ist denn daran nicht zu verstehen????
Die Kopf-Lappen-Trägerinnen, die Black is not beautiful-Nafris, die Araber, Afghanen, Syrer, Somalier, Ukrainer verweigern doch eh unsere Kultur und Sprache (!) und werden sich ganz sicher nicht in unseren Theatern blicken lassen. Somit kann die Verschlimmbesserung nur für woke, gendernde, geistig Minderbemittelte wie u.a. die kulturlose letzte Generation gedacht sein.
“verschlimmbessern die Kammerspiele: „Du bist mutig. Du hast gegen das Gesetz verstoßen!“”
Ist zudem ein Aufruf an das gesammelte Ausländer-, Migranten- und Flüchtlingsgesocks: Wenn Du gegen das Gesetz verstößt, bist Du mutig…
Ich will all unsere Dichter und Denker in ihrer eigenen Sprache lesen und hören können – es sind sehr wertvolle Zeitdokumente, die nicht von Gehirn-Pestilenz-Erkrankten zerstört werden dürfen: aus grenzenloser Dummheit und typisch deutschem vorauseilenden Gehorsam.
Was mich ein hier doch ein bisschen verwundert, ist, mit welcher Selbstherrlichkeit die Versuche Bildung breiteren Schichten zukommen zu lassen, abgeblockt werden. Natürlich soll Bildung nicht verramscht werden und wer dazu imstande ist, mag ruhig sich ruhig an originalgetreuer Sprache erfreuen. Aber mir ist dies zu wenig und zu einseitig.
Und ich könnte wetten, dass sogar die meisten, die hier vom hohen Sockel ur-deutsch vom Leder ziehen, ihre Schulbildung in „Kurzfassungen“ und „per Zusammenfassung“ oder als Lego-Figuren-Theater erworben haben. Warum soll man ein Stück nicht auch einmal in leichter Sprache (wir sprechen hier immer nur von Sprache!!!) einem dafür geeigneten Personenkreis anbieten. Es kommt dabei verdammt noch mal auf die Werkstreue an und ob das Sprachniveau angemessen ist – oder ob sich gar Verfälschungen, Fälschungen oder Unterstellungen bewusst eingeschleust oder unbewusst fabriziert werden.
Wer mehr als eine Bibel zu Hause hat oder sonntags noch Predigen lauscht, sollte sich einmal ansehen, wie sehr die biblischen Texte schon „verneuzeitlicht“ und dabei bewusst „entschärft“ wurden.
Wo ein Jesus noch von einem „Schwert“ spricht, wird „verbessert“ lediglich ein „Streit“ daraus. Doch diese Missbräuche sind es ja nicht, die hier gegeißelt werden sollen.
Und wenn ein „Faust“ oder „Wallenstein“ seinen Text so inhaltlich unverfälscht, aber vereinfacht spricht, dass auch ein un-deutscher Ausländer oder jemand aus sozial benachteiligten Schichten dem folgen kann, so nehme ich dies jedenfalls ohne sittliche Erregung in Kauf und anstandslos hin. Aufregen sollte man sich über ganz anderes.
“Fa/uck y/j/o/u Go/ethe” (muss man schon blöd darstellen!) war für mich übrigens ein hochgelobtes Beispiel auf wahrlich dümmstem Niveau – auch sprachlich! So was braucht niemand!
@brigbrei – so ist es. Aber wenn sich heute jemand erlaubt, gegen das “Gesetz” zu verstoßen, und sei es auch nur ziviler Ungehorsam, der nicht dem Mainstream und der woken Gesellschaft entspricht, ist das Geheule groß. Da wird sofort die Nazi- und oder die Rassismuskeule hervorgeholt, um die Übeltäter mundtot zu machen. Sogar vor Rentnern und Rollstuhlfahrern gibt es keinen Respekt. Aber Jahrhunderte alte Werke zu verschandeln in Sprache und Inhalt ist willkommen, wie jeder, der hier Einlass begehrt.
Auf den Punkt gebracht!
Die Versmetrik des Originals geht völlig verloren und das Resultat ist dann nicht mehr “Antigone” von Sophokles in der Nachdichtung von Hölderlin, sondern “Irgendwatt über Antigone” vom Autorenkollektiv Jahnke, Leichtfuß&Co für Menschen, die von den Vorgenannten für theaterbegeisterte Analphabeten gehalten werden!
@Luna: Danke. ??? Auf den Punkt gebracht!
@Rollenspielerin: Danke. Deine Kommentare lese ich auch immer sehr gerne und mit großer Zustimmung.
Theater? Schon länger bereits ausschließlich Affentheater, im Zoo. Unterhaltsam, durchaus belehrend, aber ohne rotgrüne Zwangsindoktrination.
Was ich so interessant find, das dann Filme wie “Fuck you Goethe” so erfolgreich macht? ist die heutige Jugend wirklich so “gebildet”, das so eine kulturelle Bereicherung ankommt? Oder sieht man das als erwachsener Mensch anders? Wobei, der Film “Dumm und Dümmer”, der war doch auch erfolgreich, den musste man auch anschauen können! Oder würde eine Analyse, wer denn wirklich so etwas anschaut Licht ins Dunkel bringen
Wahr ist, das seit Jahren in der Kunst und Filmbranche und auch Literatur, Projekte gefördert werden und Normalbürger will diesen Mist nicht und geht lieber zu den alten Meistern, aber der Bürgerwille und Intelligenz wird ignoriert…da sollte man die Bildung der eigenen Kinder selber übernehmen…
Von so was dann von so was kommt……..
Die Verblödung nimmt Faht auf oder aber auch der Blinde sollte unterschiedliche rote Töne beurteilen können um einem evtl sich der Öffentlichkeit nähernden Künstler die Abstimmung des zu malenden Sonnenunterganges zu vermitteln.
Nein, nicht falsch verstehen ich habe mit etlichen blinden menschen beruflich zu tun gehabt und ein jeder von uns war sich seiner Schwächen und Stärken gegenwärtig.