Als vor einigen Wochen die AfD-Mitglieder Mary Khan-Hohloch und Arno Bausemer auf dem Magdeburger Parteitag auf aussichtsreiche Listenplätze für die nächstes Jahr stattfindende Europawahl gewählt wurden, sorgte dies unter vielen Parteimitgliedern sowie -anhängern für einen Sturm der Entrüstung. Den beiden wird nämlich exakt das vorgeworfen, was bei der AfD eigentlich verpönt ist: Mangelnde Berufserfahrung und noch nicht einmal eine abgeschlossene Ausbildung, geschweige denn ein erfolgreich beendetes Studium. So soll Mary Khan-Hohloch die eigene Anhänger- und Wählerschaft arglistig getäuscht haben, indem sie bei ihrer Bewerbung behauptete, nicht nur ein Studium der Religionswissenschaften und Öffentliches Recht mit dem Schwerpunkt Europarecht absolviert zu haben, sondern obendrein über vier Jahre Berufserfahrung außerhalb der Politik zu verfügen.
Laut AfD-Bundessatzung sind Abgeordnete dazu verpflichtet, mindestens fünf Jahre Berufserfahrung vorweisen zu können – wozu allerdings ausdrücklich keine Parteiarbeiten zählen. Dies stellt einen wesentlichen Abgrenzungspunkt gegenüber den Grünen, der SPD und anderen Selbstversorger- und Pfründnerparteien dar. In Punkt 5 der Bundessatzung steht unter dem Titel „Wider das Berufspolitikertum“ explizit dies: „Parteimitglieder sollen vor ihrer Kandidatur für ein Mandat mindestens fünf Jahre in einem Beruf tätig gewesen sein. Bezahlte Tätigkeiten in der Politik oder einer Partei gelten hier nicht als anrechenbarer Beruf. Kindererziehungszeiten gelten auch als berufliche Tätigkeit im Sinne von Satz 1.”
Mit 29 schon Studium, Berufserfahrung, Parteiengagement und Nachwuchs?
Abgesehen davon, dass die Kandidatin mit pakistanischem Migrationshintergrund also noch nicht einmal über die Mindestanzahl an geforderten Jahren an Berufserfahrung verfügt ( immerhin könnte man hier die Erziehungszeit ihrer Tochter anrechnen), konnte oder wollte sie gleichwohl nicht verraten, für wen sie in diesen vier Jahren denn gearbeitet hat. Da sie obendrein ohnehin erst 29 Jahre alt ist und in den letzten Jahren nicht Mutter wurde, sondern auch deutschlandweit für die AfD tätig war, stellt sich nicht nur für kritische Parteikollegen die Frage, wie sie da noch Zeit für ein abgeschlossenes Studium und obendrein vier Jahre Berufsleben gefunden haben will. In Folge dieser Ungereimtheiten kam es zu einem eigenen Geschäftsordnungsantrag, der sich mit der Causa Khan-Hohloch befasste: Der Wahrheitsgehalt ihrer Aussagen sollte geprüft werden, denn, so die Begründung: „Diese reiseintensive Beschäftigung lässt ein Erwerbsleben neben der Politik unwahrscheinlich bis unmöglich erscheinen.“ Man wirft Khan nun „arglistige Täuschung“ vor. Allerdings wurde der Antrag dann von der Bundesvorsitzenden Alice Weidel, für die Khan-Hohloch einst tätig gewesen war, persönlich abgelehnt, sodass das Thema erst einmal zu den Akten gelegt wurde.
Als waschechter Hochstapler hat sich zudem Arno Bausemer entpuppt, welcher sich auf Listenplatz 10 und somit noch vier Plätze vor Khan-Hohloch befindet: Er log in puncto Berufserfahrung, dass sich förmlich die Balken bogen. Beispielsweise behauptete er wahrheitswidrig, beim „Mitteldeutschen Rundfunk“ ein Volontariat absolviert zu haben – was der Sender prompt dementierte. Außerdem erfand Bausemer ein weiteres Volontariat – bei der „Allgemeinen Zeitung Uelzen“, wo ihm in Wahrheit bereits nach wenigen Wochen als Mitarbeiter gekündigt worden war.
Arno Bausemer log, dass sich die Balken bogen
Zudem gab er Referenzen an, die er gar nicht belegen konnte, und schönte dreist seine Berufserfahrung, indem er behauptete, über zehn Jahre als „Geschäftsführer eines mittelständischen Landwirtschaftsbetriebs“ tätig gewesen zu sein. In Wirklichkeit war er bloß die Hälfte dieses Zeitraums tätig gewesen – und zwar als „mitarbeitender Angehöriger“ auf dem elterlichen Geflügelhof, wie Bausemer mittlerweile selbst eingeräumt hat.
Das Beunruhigende dabei sind weniger diese unseriösen Selbstauskünfte, als der interne Umgang der Partei mit dem Thema: Wäre es nämlich nach der AfD-Führung gegangen, wären diese – mutmaßlichen bis erwiesenen – Schwindeleien Bausemers und Khan-Hohlochs einfach sang- und klanglos unter den Teppich gekehrt oder zu den Akten gelegt worden. Nur aufgrund des enormen Drucks in der Parteibasis entschied der Vorstand dann doch, dass sämtliche 35 Listenkandidaten für das Europaparlament bis zum 11. September lückenlose Nachweise über Berufsausbildungen und Studienabschlüsse erbringen müssen. Dies gelte auch für alle Angaben, welche die Bewerber bei ihren Vorstellungsreden bezüglich Berufsausbildung und Studienabschluss gemacht haben. Die Resultate dieser Untersuchung werden dann bei der nächsten Präsidiumssitzung des Bundesvorstands am 18. September vorgestellt. Welche Konsequenzen dabei etwaige zutage tretende Unwahrheiten haben werden, wurde bislang allerdings nicht übermittelt.
Kommt jetzt die Wahrheit ans Licht?
Jedoch sollte man sich über diesen vermeintlich positiven Schritt zu mehr Transparenz nicht zu früh freuen, denn leider werden eben nur die Angaben über mögliche Berufsausbildungen sowie Studienabschlüsse überprüft, nicht jedoch der behauptete berufliche Werdegang danach – was insbesondere Mary Khan-Hohloch zugute kommen dürfte. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie, was ihre Berufserfahrung angeht, gemogelt hat, ist angesichts ihres Alters, ihren Pflichten als Mutter sowie ihres Parteiengagements zwar hoch – doch anders als bei Bausemer, der ja definitiv gelogen hat, könnte für sie noch eine Chance bestehen. Wenn auch längst der Eindruck entstanden ist, dass es sich bei ihr um eine reine Quotenkandidatin handelt, die ihren Listenplatz lediglich aufgrund ihres attraktiven Erscheinungsbildes, ihres Migrationshintergrunds sowie ihres relativ jungen Alters ergattert hat.
Der anzunehmende Grund liegt auf der Hand: Mit solch einer Kandidatin, die obendrein verheiratet und als Mutter familienorientiert wirkt, hat man als eine Partei, der notorische Frauen- und Ausländerfeindlichkeit nachgesagt wird, das perfekte Aushängeschild, um diese Vorurteile zu entkräften. Apropos verheiratet: Nicht in dieses Wunschbild passt wiederum, dass Khan-Hohlochs Ehemann ausgerechnet Dennis Hohloch ist, der für die AfD im brandenburgischen Landtag sitzt. So entsteht zusätzlich der Eindruck der Vetternwirtschaft – etwas, das man eigentlich eher von den Grünen erwarten würde.
Kritische Distanz sollte gewahrt werden
Die Beispiele Mary Khan-Hohloch sowie Arno Bausemer belegen, dass leider auch in der AfD – genau wie bei allen anderen Parteien – eben nicht alles Gold ist, was glänzt. Genau das, was man den Gegnern vorwirft, praktiziert man, wenn auch in geringerem Maße, selbst. Positiv hervorzuheben ist immerhin, dass dies, wenn auch nur teilweise, offen beanstandet wird. Die parteiinterne Kritik richtete sich auch gegen die Umstände der EU-Kandidatennominierung auf den Parteitag, die durch vorherige Mauscheleien und geheime Absprachen zuvor festgelegt worden sei.
Dass die AfD die innere Debatte nicht scheut und ihrem radikal basisdemokratischen Ansatz auch hier treu bleibt, könnte hoffentlich dazu beitragen, dass nun die erforderlichen Konsequenzen gezogen werden. Trotzdem sollte man angesichts dieser Vorgänge gewarnt sein und nicht der Versuchung erliegen, die AfD als untadeligen Retter in der Not zu verherrlichen. Auch ihr gegenüber ist kritische Distanz angebracht – wenn auch die Wahl dieser Partei, die die einzige deutsche Realopposition darstellt, noch immer die einzige und beste Lösung ist – denn zu verlieren hat man schließlich bald nichts mehr hierzulande.
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30 Antworten
von den etablierten Parteien untergeschobene Drecksäcke, mehr nicht.
So wurden die Grünen und die Linken ebenfalls kaputt gemacht, indem man Schläfer einschleusst, das was das Evil Country USA seit jahrzehnten macht.
Es ist immer das Gleiche: Macht korrumpiert. Und da die AfD ständig größer wird, stellen sich auch solche Schnitzer ein. Schade, ist aber leider so.
Gut so ! Dann können sich auch keine „U – Boote“ im EU Parlament verirren !
Ich kann nur wiederholen: wer glaubt, die AfD sei die Lösung aller Probleme in der aktuellen Parteienlandschaft, weil sie ganz anders sei als die anderen Parteien, der irrt. Die AfD mag sich politisch und organisatorisch an den vor 25, 30 Jahren über Bord geworfenen Maßstäben der CDU der 1980er orientieren, was vielleicht mit einer Sehnsucht nach der alten Bundesrepublik einhergeht. Die AfD hatte jedoch bisher wenig Gelegenheit, sich an den Fleischtöpfen der Parteiendemokratie bzw. Demokratie in den Fängen der Parteien zu bedienen, sie hatte wenig Gelegenheit, Macht zu missbrauchen, und ihr Programm den schnöden Realitäten der heutigen dekadenten verfallenden Gesellschaft auszusetzen.
Natürlich ist gegenüber der AfD kritische Distanz angebracht. Das ist ja auch beim Blick ins Ausland so, ob es nun um Trump, Putin, Orban oder Salvini geht, wo es seitens der AfD-Anhängerschaft gewisse Sympathien geben mag.
Blindes Vertrauen in Politiker ist immer falsch.
https://www.politikversagen.net
„Steuerzahler müssen Millionen für Clan-Anwälte blechen
Dresden. Jetzt kriegt der Rechtsstaat nach dem Juwelen-Coup im Grünen-Gewölbe die Remmo-Rechnung präsentiert – und eins ist sicher: die Clan-Kriminellen kosten uns noch mal ein Vermögen! Statt Schadensersatz zu erhalten, muss der Steuerzahler noch draufzahlen:
rund 3,3 Millionen Rechtskosten. Und die Täter kommen mit Witz-Strafen davon. Weiterlesen auf m.bild.de“
Künstliche Intellegenz (KI) wird Menschen als Richter durch Roboter ersetzen.
Das hätte den Vorteil, das kein Richter mehr Angst haben müsste vor Racheakten
für entsprechende gerechte (harte) Urteile !
Das werden in Zukunft Roboter übernehmen und die kennen weder Gnade noch grünlinks versiffte Schmusekursurteile, auch in Sachen „Clankriminalität“ !
@Weiße Wickelkommode 24. August 2023 Beim 11:40
Hmm … ein interessanter Gedankenspaziergang durch Ihre Vorstellungen über das, was KI Ihre Meinung nach sein könnte.
Aber Sie wissen schon, dass eine KI nichts Lebendiges ist.
…und somit natürlich immer völlig emotionslos entscheidet.
Aber sie wird KEIN GÖTTLICHE UNFEHLBARKEIT repräsentieren.
Vor allem wird sie, wenn ich diesbezügliche Experten-Statements recht interpretiere, sich der Denkungsart befleißigen, die ihr Schöpfer ihr „eingehaucht“ hat 🙂 … wobei „einhauchen“ eine schon unikat vergebene Kompetenz ist. Im Falle der KI würde ich darum doch trefflicher ein einprogrammieren sprechen wollen.
Und wer programmiert eine KI ?
Natürlich jene, die es (fachlich) können.
Und wer beauftragt solche Spezialisten?
Natürlich jene, die über das nötige „Kleingeld“ verfügen.
Und wer verfügt über das nötige Kleingeld?
Nun…
dazu kann ich nur eine absolut wahre Aussage machen: ICH NICHT!
Erst wollte ich noch schreiben … „…und Sie auch nicht …“.
Hab ich dann aber gelassen, weil ….
… ich es ja tatsächlich auch nicht weiß, und des Spekulierens überdrüssig bin.
Das finde ich super, dass sich das langsam durchsetzt, dass Berufsbiografien (einschließlich Bildungsbiografien) auf den Wahrheitsgehalt überprüft werden. Ich bin gespannt, wer bei den „Grünen“, bei der spd, bei der cdu/csu, bei der fdp und bei den linkschen durch das Raster der Glaubwürdigkeit und Ehrlichkeit fallen wird.
Wir könnten da bei Frau Angela Merkel anfangen 🙂
Unter jedem Dach ein Ach…
@Auch ihr gegenüber ist kritische Distanz angebracht
das ist sicherlich richtig – allerdings – und einschließlich dieser Vorkommnisse – ist – zumindest für mich als Pack aus Dunkeldeutschland und gefallener Engel aus der Hölle – dieser Abstand weitaus geringer als der zu den Flügeln der Blockpartei !
Das kostet vor allem Stimmen von den unentschlossenen und abwartenden Wahlberechtigten, die AfD auf dem Schirm haben (hatten).
Es ist zusätzlich aber auch unbedingt notwendig auf eingeschleuste VS Leute zu achten. Die werden jetzt ganz in Stasi – Manier versuchen sich wie die Ratten und Kakerlaken im Dunkeln zu verbreiten um ein Krebsgeschwür zu bilden.
@auf eingeschleuste VS Leute zu achten.
ja – da werden noch so einige U-Boote der Blockpartei drin stecken – ebenso wie Haldenwang-Agenten, die orchestriert zum günstigsten Zeitpunkt auftauchen.
wäre mal wieder Zeit für #METOO – das sich jemand beleidigt fühlt nach einem Kommentar über den Füllstand – oder einem vermuteten Blick auf den Hintern.
Behaupten mit Shitstorm kann man das ja immer – und wenn es sich nach der Wahl als Falsch herausstellt – wie war das noch mit dem Spritzenzwang vor und nach der Wahl ?
Wer sich noch erinnert !
Eigentlich hätte nach dieser verlogenen Nummer der Blockpartei eine Neuwahl gefordert werden müssen ! Die Wähler haben ihr Votum unter ganz falschen Voraussetzungen abgegeben !
Aber diese offenen Lügen haben dann niemand interessiert – keine Medien, keine Wähler und keine AFD !
Jep, besser spät als nie! Und es ist noch nicht zu spät, weil die AfD das Thema aufgegriffen hat, bevor es im ÖRR oder anderen staatstragenden Leitmedien umfassend abgehandelt wurde.
Was ich allerdings vermisse, ist eine Parteireaktion auf dieses Thema:
https://rsw.beck.de/aktuell/daily/meldung/detail/maximilian-krah-afd-kanzleisitz-biberach-sozietaet-oder-einzelanwalt
Immerhin ist Krah der Spitzenkandidat für die Europawahlen und ohnehin kein unbeschriebenes Blatt. ich hoffe, er selbst erklärt sich dazu, bevor es die Partei tun muss. Denn die „Investigativen von t-online haben einen ziemlich dicken Akt zu ihm gesammelt und warten nur noch auf den richtigen Zeitpunkt, um ihn zusammen mit anderen Medien auf breiter Front anzugehen.
Meine persönliche Ansicht: Es wäre klüger gewesen, Krah nicht auf 1 sondern irgendeinen Platz zwischen 5 und 7 zu wählen und die 1 mit Bystron, Aust oder Jongen zu besetzen. Dann wäre möglicher Schaden nicht so groß.
Danke! Dasselbe dachte ich bei der Besetzung auch. Jongen, Bystron… Krah als Spitzenkandidat unklug.
Werte Frau Steinmetz,
vielen Dank für diesen wirklich interessanten Artikel.
Obgleich ich es abgrundtief traurig finde, dass dieses Spielchen der gelogenen Bildungsgrade, Biographien und ggf. auch Titel so gang und gäbe ist, finde ich es dennoch erfrischend zu lesen, dass man sich auch mit der AfD in kein „Paralleluniversum“ verabschiedet.
Ja ich würde noch einen Schritt weiter gehen und sagen ….
… im weiteren Verlauf der geschilderten Vorfälle dürfte sich zeigen, wie nah – oder fern- sich die Grundnaturen der Menschen sind, welche die verschiedenen Parteien bevölkern.
Einerseits würde ich es für grundmenschlich halten, wenn man einer junge Frau, die sich scheint seit Jahren knüppeldick für die Belange der Partei ins Zeug wirft, ihre Lebensträume nicht verbaut und gestützt auf ihre so erbrachten Leistungen ihr angemessen anerkennen gewährt und Wege bietet, sich weiter zu entfalten.
Auch könnte ich es gut nachvollziehen, wenn man zu dem Standpunkt fände – was schon in Regierungskreise recht ist, sollte der Opposition billig sein sein.
Doch egal ob es in den gegeben Verhältnisse „recht und billig“ oder „grundmenschlich“ ist, es sind eben solche menschlichen Fehlpositionen, die man in führenden Funktionen nicht finden sollte. In den operative Funktionen kann man meines Erachtens damit umgehen. Wer dort tätig ist, arbeitet „i. A.“ (im Auftrag ), muss das, was er da tut, zwar moralisch und rechtlich verantworten, aber ist selbst nicht der „Schöpfer der Idee“. WAS folglich in den operativen Linien in die Wirklichkeit hinein umgesetzt wird, formt zwar die Welt, ABER … nach den Ideen jener, die diese Idee schöpferisch erschaffen haben.
Das bedeutet in meinem Verständnis.
Je höher, form- und richtunggebender das Wirken eines Menschen auf die Gemeinschaft Einfluss nimmt, desto höher sind sind Maßstäbe anzulegen. Nur so könnte der Geist des Anstandes, der Menschlichkeit, von Treu und Glauben, Ehrlichkeit, Verlässlichkeit, Mut und Milde beginnen, eine Gemeinschaft zu prägen.
Aber dies ist zumindest in dieser Welt nicht der Fall. Unsere Welt funktioniert dem gegenüber wie auf den Kopf gestellt. Je höher wir in den Machthierarchien steigen, desto …..
Und das, so meine ich es zu sehen, spiegelt sich in ausnahmslos allem wieder, was ich sehen, wenn ich mir den Zustand der Welt anschaue.
Wenn ich dank der Erkenntnisse der Teilchenphysik nicht vor Jahren schon zweifelsfreie begriffen hätte, dass Menschen tatsächlich keine sich bewegende Fleischklumpen sind, sondern (warum und wie will jetzt nicht betrachten) aus nicht materiellen Kräften heraus sich strukturierende Erscheinungen, dann wäre das Leben in einer Welt wie die, dich ich sehe und erfahre, wie die endlose Fahrt in einer Geisterbahn. Da dem aber nicht so ist, sondern durch die gewonnenen Einblicke in die wahre Natur und Struktur des Konstruktes von allem was ist, das Vorhandensein ganz anderer Ursachengründe für alles Dasein impliziert, bleibt das Spiel des Lebens doch spannend, da ein potentielles Innewohnen von Sinn nicht ausgeschlossen werden kann. Dass allein diese Tatsache der wissenschaftlich recht solide dargelegten Grundnatur des Konstruktes nicht dazu taugt, die Menschheit insgesamt dazu zu befähigen, friedvoller, achtsamer, dankbarer, liebevoller mit sich und der Restwelt umzugehen, ist ein Phänomen, dessen Ergründung ich mich seit einigen Jahren widme.
Zustand und Entwicklung der Welt lassen zumindest eindeutig darauf schließen, dass die in den Macht- und Führungspositionen wirkenden Protagonisten des Menschengeschichte, die mit ihren Idee sowohl der Gemeinschaft an sich und den von ihr geschaffenen Werken bestimmte Formen einprägen, die Welt aus ganz anderen Augen heraus betrachten und die Frage … „Was ist die Grundnatur von allem Dasein“ … ganz anderes beantworten als ich selbst.
Also gehört der „Skandal“ in der AfD ganz und gar zum typischen Spiel des Lebens, das alle leben. Kein Paralleluniversum. Keine Übermenschen, welche die Welt retten werden. Aber, und das will ich der AfD nicht absprechen, vielleicht wird sie zur Quelle von Impulsen, die dem Spiel zumindest temporär etwas andere Geschmacksrichtungen und vielleicht sogar gewissen Wendungen verleihen könnte.
…die schärfsten Kritiker der Elche waren früher selber welche…
-F.W. Bernstein-
„Allerdings wurde der Antrag dann von der Bundesvorsitzenden Alice Weidel, für die Khan-Hohloch einst tätig gewesen war, persönlich abgelehnt, sodass das Thema erst einmal zu den Akten gelegt wurde.“
Eine einzige, sprich Frau Weidel, bestimmt die Richtung und nicht wirklich eine gemeinsame Richtung an dem Beispiel von derartigen Überprüfungen.
So ganz frei nach dem Motto, die AfD-Partei bin ich, was sich wie Absolutismus darlegt!
Weiter geht es mit diesem Thema und Frau Weidel.
https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/alice-weidel/fragen-antworten/hallo-frau-weidel-warum-haben-sie-sich-bei-der-abstimmung-zum-who-pandemie-vertrag-der-stimme-enthalten
„Frage von Thomas P. • 04.07.2023
Hallo Frau Weidel warum haben Sie sich bei der Abstimmung zum WHO-Pandemie Vertrag der Stimme enthalten??
Antwort ausstehend von Alice Weidel AfD“
Da macht man sich schon seine eigenen Gedanken, insbes. das sie nach Presseberichten einen Wohnort in der Schweiz hat.
Man muss sich fragen, welche Kontakte zur WHO, WEF, etc. vorhanden sind?
Auch habe ich 2x mit der Sekretärin von Weidel in der Geschäftsstelle des Bundestages telefonisch gesprochen.
Es waren sehr kurze, von der Gegenseite arogante Telefongespräche, welche meine Fragen
nicht beantworteten, nicht beantworten wollten.
So ähnliches war es bei Anrufen in der Bundesgeschäftsstelle der AfD in Berlin.
Leider kann ich mich nicht des Eindruckes erwehren, das kein Interesse an
Gesprächen mit Bürgern besteht.
Dafür gibt es mehrere Daumen für Frau Weidel, die für mich nicht die Gesamtpartei so auch nicht ein Herr Höcke für die Partei darstellt, runter !
Soll man solch eine Partei wählen, denn ich habe die Vermutung, das es auch nach
hohem Wahlerfolg der AfD für den kleinen Mann am Telefon nicht besser wird?
Solange sich Frau Weidel zu ihrer Stimmenthaltung in Sachen WHO-Pandemievertrag nicht persönlich erklärt, werde ich die AfD nicht wählen !
Ich bekam auch keine Antwort auf meine Mail, in der ich nach dem Grund der Stimmenthaltung fragte.
Es gibt auch in der AfD nur wenige Abgeordnete (oder deren Mitarbeiter), die auf Anfragen reagieren.
Auch in der AfD gibt es Parteikarrieristen.
Ich würde das nicht schreiben, wenn mir persönlich solche nicht bekannt wären. Dabei bin ich kein Mitglied der AfD und werde es auch nicht werden.
auch (politische) ämter/führungspositionen sind ein magnet für narzissten/psychopathen.. in der freien wirtschaft gibt es mittlerweile in einigen firmen spezialisten in den hr-bereichen, um diese schädlinge bereits in der bewerbungs-phase zu erkennen.
„Die Beispiele Mary Khan-Hohloch sowie Arno Bausemer belegen, dass leider auch in der AfD – genau wie bei allen anderen Parteien – eben nicht alles Gold ist, was glänzt.“
Bei keinem der Antritt über andere zu Herrschen, ist alles Gold was glänzt.
Alice Wiedel z.B. war bei Goldman Sachs als Fize Präsidentin tätig, also eine lupenreine Kapitalistin.
Die Mehrheit muss endlich verstehen, das diese Leute allesamt machtgeile und brandgefährliche Menschen sind, die auf uns ,erstmal an der Macht, große Haufen scheißen.
Wollt ihr die Welt retten, dann stürzt alle Regierungen, diese sind das Problem, egal was für eine Buchstabenkombination ihre „Parteien“ haben.
Wie sollen wir das machen? Ganz einfach, hört auf zu gehorchen, boykottiert Wahlen, streut Sand ins Getriebe wo es nur geht, kurzum verweigert euch allen staatlichen Anordnungen.
Was kommt danach?
Peter Haisenko hat es in seinem Buch „Die humane Marktwirtschaft“ besser beschrieben als ich es je könnte.
Auch Larken Rose, kann man durchaus zu Wort kommen lassen, bei Amazon gibt es sogar noch Bücher von ihm zu bestellen.
Also wer wirklich was bewegen will, muss nicht demonstrieren oder in Wut verfallen und Dummheiten begehen, es ist so einfach wenn man verstanden hat wo der Hebel angesetzt werden kann.
Der Staat ist ein übel Wesen
Nietsche Zitat: „Staat heißt das kälteste aller kalten Ungeheuer. Kalt lügt es auch; und diese Lüge kriecht aus seinem Munde: „Ich, der Staat, bin das Volk.“
In Deutschland kam 1871 zusammen, was nicht zusammen gehörte. In Deutschland kam 1945 zusammen, was nicht zusammen gehörte. In Deutschland kam 1990 zusammen was nun wirklich nicht zusammen gehörte. In jedem dieser Fälle wurde aus Nationen ein Staat. In keinem dieser Fälle wurden die Deutschen befragt ob sie das wirklich wollten. Warum wohl?
Große Frage: Was würde geschehen, wenn morgen der Bundestag und die Bundesregierung und der ganze Laden in Berlin einfach dichtgemacht würden? Würde das Korn aufhören zu wachsen? Würden die Bäcker in München die Backstuben schließen? Würden die Hühner keine Eier mehr legen? Nein, nichts dergleichen würde passieren. Die Deutschen in deutschen Landen würden nach ein paar Tagen der Aufregung feststellen: „Endlich sind wir die los.“ Denn, und das meine ich im ernst, wir brauchen die in Berlin nicht. Wirklich nicht.
Die betreiben den Ausverkauf des Staates. Wie weit das gehen kann?
Nun, zuerst arbeitet der Staat mit den Konzernen zusammen, bis eines Tages die Konzerne die Regierung besitzen. Natürlich nicht offiziell. Und nicht in aller Öffentlichkeit. Aber „ipso facto“, also zwangsläufig. Denn die Logik in dem System ist doch offensichtlich. Deutschland wird ausgebeutet und ausverkauft.
„Einigkeit und Recht und Freiheit“ wurde zur Farce. Das Grundgesetz wurde zur Farce. Darin steht klipp und klar, dass Deutschland sich nicht an Kriegen beteiligen darf, weder direkt noch indirekt. Aber die geballte Autorität unserer Außenpolitik ist anderer Meinung.
Es muss natürlich noch erwähnt werden, dass die Bürgerinnen und Bürger nach dem Zweiten Weltkrieg nie über irgend etwas abstimmen konnten oder können, denn Deutschland ist nach wie vor ein besetztes Land, wobei die Oberhoheit bei den lieben Amerikanern liegt, die Scholz und Co. sagen was die tun dürfen.
Die Lüge über den Staat
Sie mögen sich als Bürger oder Bürgerin über den Staat aufregen. Mein Rat: Tun Sie das nicht. Sie verschwenden Ihre Energie und Zeit. Es gibt zwischen Ihnen und dem Staat keinerlei Verbindung, keinerlei Beziehung. Sie leben in Ihrer Welt. Der Staat lebt in einer völlig anderen Welt.
Merke: Der Staat ist ein juristisches Konstrukt und kann daher von den Rechtsverdrehern nach Bedarf verändert und manipuliert werden. Der Staat hat immer Recht, da die Juristen die Gesetze, wenn es sein muss, entsprechend verbiegen oder interpretieren werden. Und wenn es sein muss, auch das Grundgesetz.
Da der Staat aber formell von Ihnen gewählt wird. muss der Staat die Illusion aufrecht erhalten, dass der Staat in Ihrer Welt lebt, dass Sie Teil der Welt des Staates sind und dass der Staat sich um Sie kümmert: DAS IST EINE LÜGE!
In der alternativen Welt des Staates gelten völlig andere Regeln von Logik und Moral. Daher brauchen Sie gar nicht erst versuchen, Ihren gesunden Menschenverstand zu bemühen. Berlin ist eine alternative, eine total andere Welt als Ihre Welt. Das müssen Sie unbedingt verstehen. Der Staat hat sich verselbständigt. Die Politiker in Berlin können machen was sie wollen, denn sie werden von Geheimdiensten, von Polizei, von Medien und Richtern geschützt.
Sie müssen das verstehen, sonst werden sie irre an dem System. Hören Sie auf zu diskutieren über Politik in Berlin. Ihr gesunder Menschenverstand gilt in der Welt von Staaten nicht. Ein Staat ist ein unabhängiges Machtinstrument, das mit Demokratie unmöglich zu tun haben kann. Es sei denn als Tarnung.
Der Staat, die Europäische Gemeinschaft, die UNO, die berüchtigte WHO und sonstige internationale Organisationen nichts weiter als Versklavungseinrichtungen. Auf die werden Sie niemals Einfluss ausüben können.
Das menschliche Maß ist was zählt. Die Probleme dieser Welt sind entstanden als wir dieses Maß aus den Augen verloren. In dem Erwachen der Völker, in der Erkenntnis dieser simplen Wahrheit, in Europa und in Amerika, liegt die Hoffnung für die Zukunft.
Hört auf zu gehorchen, es braucht nur ein Wort und wir sind diese Brut los…“NEIN“ und jetzt alle.
Weidel zeigt mal wieder ihr wahres Gesicht, bleibt zu hoffen dass diese dusselige Schreckschraube nicht Kanzlerkandidatin wird (Höcke hilf).
Guter Beitrag und den letzten Abschnitt kann ich voll unterschreiben. Für mich ist zunächst JEDE PARTEI kritisch zu betrachten. Und spätestens wenn die AfD Koalitionen eingeht werden die faulen Kompromisse zum Niedergang führen. Das gesamte Parteienkonstrukt in der BRD ist schlicht und einfach gesagt Mist!
👺Diese Lügenkonstrukte sieht man den beide doch schon an:
👻Lügen haben kurze Beine💨
Das Wählen der AfD ist zwar zu empfehlen, aber eine wirksame Verbesserung wird sich für das biodeutsche Volk nur durch einen Aufstand wie 1832, 1848/49, 1989 und einen Steuerstreik oder großen Streik erreichen lassen.
…diese Khan-Hohloch könnte eine Grüne sein. Faul, unintelligent, aber rattenschlau: da sie bisher nie ernsthaft gearbeitet oder studiert hat, hat sie einen Partei-Strippenzieher geheiratet, diesem Dennis Hohloch, der sitzt seit Jahren im Parlament Brandenburg für die AfD. Er pusht sie. Er selbst ist ebenfalls ein absoluter Blender (war volksschullehrer) und gilt als übler Inrigant. Dass Alice Weidel über solche Gestalten ihre Hand hält, ist skandalös.
Liebe Frau Steinmetz! Vielen, vielen Dank für Ihren Artikel. Alles was mir beim Verfolgen des Bundesparteitages. – Aufstellung der EU-Wahlliste- via live-stream, auffiel und sauer aufstieß, führen Sie in aller Deutlichkeit vor.
“ Die parteiinterne Kritik richtete sich auch gegen die Umstände der EU-Kandidatennominierung auf den Parteitag, die durch vorherige Mauscheleien und geheime Absprachen zuvor festgelegt worden sei.“
Daß vorab schon vieles abgesprochen sein mußte, kam mir auch in den Sinn. Ich wunderte mich ( kein AfD-Mitglied) , daß um die vorderen, aussichtsreicheren Listenplätze sich manchmal nur 1 oder 2 Personen bewarben, und erst ab ca. Liste 12 plötzlich ein reger Andrang bei den Kandidatenvorschläge stattfand –z.B. ca. 10 Kandidatenvorschläge für eine Liste.
Die Basis war aufmüpfig, wurde aber meiner Meinung nach in „Schach gehalten“ oder vertröstet.
Die Fälle Khan- Hohloch und Bausemer waren der Gipfel! Einer Partei mit hehren Ansprüchen unwürdig, so meine Ansicht.
„Mit solch einer Kandidatin, die obendrein verheiratet und als Mutter familienorientiert wirkt, hat man als eine Partei, der notorische Frauen- und Ausländerfeindlichkeit nachgesagt wird, das perfekte Aushängeschild, um diese Vorurteile zu entkräften. Apropos verheiratet: Nicht in dieses Wunschbild passt wiederum, dass Khan-Hohlochs Ehemann ausgerechnet Dennis Hohloch ist, der für die AfD im brandenburgischen Landtag sitzt. So entsteht zusätzlich der Eindruck der Vetternwirtschaft – etwas, das man eigentlich eher von den Grünen erwarten würde.“
Wenigstens wird hingeschaut, die Fragen diskutiert, und einer weiteren Karriere solcher Hochstapler immerhin Steine in den Weg gelegt.
Anderenorts hat das „Wat haste, Kühe, Schweine, Hühner melken“ von der, die aus dem Völkerrecht kam wo keins war, keinerlei Konsequenzen!
Ich kann nur den Kopf schütteln wie sich angebliche AfD-Anhänger hier von dem gegnerischen Medien gegen die eigenen Abgeordneten aufhetzen lassen. Da wird Herr Bausemer ein Hochstapler oder gar U-Boot genannt und Frau Khan-Hohloch arglistige Täuschung vorgeworfen ohne dass die Fakten bekannt sind, es sei denn man vertraut t-online und Co.
Dieser Artikel ist ansage.org nicht würdig.