Bevorstehende Hitzewelle: Politische Messfehler

Bevorstehende Hitzewelle: Politische Messfehler

Countdown zum Hitzetod: Deutschland in der Vorstellung Karl Lauterbachs im Sommer 2022 (Symbolbild:Pixabay)

Auf Wettervorhersagen war noch nie hundertprozentiger Verlass; selbst die Prognosen professioneller Spitzenmeteorologen erreichen zuweilen nur die Treffsicherheit von Bauernregeln. Seit jedoch aus dem Wetter „Klima“ wurde und normale jahreszeitliche Temperaturschwankungen wie auch jedes normale Wetterereignis zum Indiz des bevorstehenden CO2-menschgemachten Weltuntergangs hochgejagt werden, womit Wetterberichte zu unheilschwangeren, quasireligiösen Verkündungsmessen werden, ist noch mehr Vorsicht angezeigt.

Hinzu kommt, dass als Folge des eben wegen diffuser und fragwürdiger Klimamodelle politisch durchgepeitschten Ausbaus erneuerbarer Energien weitere Fehlerquellen und Messungenauigkeiten auftreten: So führt die Flächenversiegelung durch Wind- und Solarparks zur Erhöhung der lokalen Temperatur – mit dem Resultat, dass es immer öfter falschen Hitzealarm aufgrund fehlerhafter realistischer Wettermodelle gibt. Die Abholzung von Wäldern für den Bau von Windkraftanlagen und die Umwandlung von Grünflächen in regelrechte Farmen für Photovoltaik sind hierbei die Hauptursachen. „Das Greenwashing der Energiewende ist völlig unangebracht”, kommentiert Professor Ingo Hahn, umweltpolitischer Sprecher der AfD in Bayern: Wer die Hitze in Siedlungsgebieten verringern wolle, müsse der Flächenversiegelung Einhalt gebieten. „Dies bedeutet eine andere Siedlungs- und Infrastrukturpolitik. Aber auch eine Begrenzung des Flächenfraßes. Dazu würde auch eine Reduktion der Zuwanderung nach Deutschland beitragen. Wer glaubt, Fassadenbegrünung sei ausreichend, irrt.

„Menschgemachte” Messungenauigkeiten

Als Folge dieser Fehlentwicklungen werden auch die Temperaturmodelle immer ungenauer und fehlerhafter. Vor allem vom gebührenfinanzierten Fernsehen wird beispielsweise das GFS-Modell („Global Forecast System”) für Prognosen herangezogen, das allerdings zu fehlerhaften Temperaturangaben – vor allem bei vermeintlichen Spitzenwertberechnungen von bis zu 45 Grad – führt. Denn die Temperaturerhöhung in Städten, die hierbei besondere Berücksichtigung findet, ist größtenteils auf Wärmeinseleffekte und Bodenversiegelung zurückzuführen. Die Bautätigkeit der letzten Jahre, nicht zuletzt aufgrund der Masseneinwanderung, hat dieses Problem verschärft. Dieselben Messstationen, die sich zum Zeitpunkt des vielzitierten „Beginns der Aufzeichnungen”, bei ihrer Errichtung, weit außerhalb der Stadtgrenzen in der freien Natur befanden, wo sich von der menschlichen Zivilisation unverfälschte Messergebnisse erzielen ließen, liefern auch heute noch Temperaturdaten – am selben Ort wie eh und je. Inzwischen sind jedoch die meisten dieser Stationen von den gewachsenen Städten umschlossen – dies übrigens ein weltweites Phänomen – und befinden sich inmitten von Siedlungen, wo die Durchschnittstemperatur am Boden prinzipiell einige Grad höher ist als früher. Das Ergebnis sind statistische Artefakte.

Selbst eine diesbezüglich unverdächtige Expertenquelle, der zum linksgrünen System-Obermufti mutierte Meteorologe Jörg Kachelmann, kommt bei seinen Berechnungen für die für die nächsten Wochen geweissagten Hitzewellen auf normale Sommertemperaturen von 30, vereinzelt 35 Grad. Kachelmann kritisierte sogar die „vorschnellen“ Hitzewarnungen vehement. Davon aber wollen die öffentlich-rechtlichen Medien nichts wissen – und auch nicht die deutsche Alarmpolitik an allen Fronten, der die nächste Klimakatastrophe wie gerufen kommt; dies umso mehr, als heute jeder sein privates Süppchen daraus kocht und die „Fakten“ selektiv für sich so auszuschlachten versucht, wie es seinen persönlichen Interessen oder Agendazielen gerade in den Kram passt. Vor allem – wer sonst? – Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach.

Ob Corona oder Sommer – wir werden alle sterben

Weil manche Menschen ihren Charakter eben nicht ändern und sich die Zwangsstörungen obsessiver „Borderlinies“ zumeist auf ganz unterschiedliche Objekte beziehen können, verwundert es wenig, dass ausgerechnet Lauterbach mal eben den Wetterbericht für kommende Woche mit denselben maßlosen Horrorwarnungen und Kassandrarufen bedachte wie ansonsten nur seine hochselektiv präsentierten Corona-Studien, Infektionsmodelle oder Inzidenzwerte: Die anstehenden Hochsommertemperaturen, wußte der Gesundheitsminister schon Anfang der Woche zu berichten, würden „viele Todesopfer bringen”, weshalb man „jetzt schon damit beginnen” müsse, „ältere und kranke Menschen vor der Megahitzewelle zu schützen”, so der Panikneurotiker. „Vorräte an Flüssigkeit, Ventilatoren, über die Bedeutung von Flüssigkeitszufuhr reden.

Dumm bloß: Weder beim Deutschen Wetterdienst noch auf Seiten der Meteorologen wusste man von diesen angeblichen Auswirkungen etwas. Nicht einmal die 40-Grad-Marke gilt bislang als gesichert (siehe auch oben bzgl. Kachelmann). Wetterdienst-Sprecher Uwe Kirsche erklärte trocken, dass man über Lauterbachs Hiobsbotschaften „überrascht” gewesen sei. Kein Wunder: Dessen krimineller Alarmismus ist von dem ihn begründenden Gegenstand mittlerweile völlig losgelöst. Ob es um die „Pandemie“ oder jetzt die „Mega-Hitze“ geht, spielt dabei keine Rolle – vor allem nicht für den Mann, der allen Erstes einst die erdbebenbedingte Tsunami-Katastrophe von 2004 mit dem anthropogenen Klimawandel in Verbindung brachte (und dasselbe noch einmal 2018 nach einem verheerenden Vulkanausbruch in Indonesien wiederholte). Auch jetzt, wo einfach nur, frei nach Rudi Carell, „mal endlich wieder Sommer“ ist, handelt es sich um nichts als einen weiteren Beweis für die Verhaltensauffälligkeit und pathologische Fürchtemacherei Lauterbachs, der in der Politik nichts verloren hat, so gemein- und brandgefährlich, wie er ist; und schon gar nichts im Amt des obersten Gesundheitspolitikers und Katastrophenmanagers.

6 Antworten

  1. Ich wohne seit meiner Kindheit in einer Gegend, wo es bis vor knapp 10 Jahren normales Wetter gab. Dann kamen die ersten Windräder und plötzlich gab es zwar Gewitter aber kein Regen. Jetzt stehen hier 25 Windräder und seit 3 Jahren regnet es im Sommer so gut wie gar nicht.

    Und wenn doch kommen hier sinnflutartige Regenfälle runter. Da der Boden knochentrocken ist, läuft das Wasser überall hin un überflutet die Straßen und die Keller.

    Beobachten kann man ein Phänomen! Kommen die Regenwolken, die meist im Sommer tief hängen und damit auch der erste Wind, werden die Wolken in höhere Schichten gedrückt, also weg von den Windrädern. Es entstehen über diesem Gebiet plötzlich wolkenfreie Areale und ein paar Kilometer weiter kommen dann die Unwetter runter. Immer häufiger auf zwei drei Dörfer, die schon 2 mal regelrecht abgesoffen sind.

    In meiner Umgebung regnet es seit die Windräder stehen zwischen Mai und Oktober so gut wie nie mehr. Noch vor 10 Jahren war das anders.

    Und natürlich kommt das nicht von den Windrädern, das ist der Grün gemachte Klimawandel!

  2. „Vorräte an Flüssigkeit, Ventilatoren, über die Bedeutung von Flüssigkeitkeitszufuhr reden.“ – Wasser spritzen! Am besten direkt in die Hauptschlagader!

  3. In unserer Nachbargemeinde entstehen 4 neue Anlagen. Nicht aus der Not heraus, denn die haben, genau wie unsere Gemeinde auch, einen Gerichtswald, sprich GEMEINDEWALD ! Niemand konnte uns bisher vorschreiben, was mit unseren Wäldern geschieht. Unsere Gemeinde stand vor ca. 10 Jahren vor dieser Frage. Eine Bürgerabstimmung bei uns ergab damals ein Ergebnis von 60/40 gegen diese Windmonster. Unsere Nachbargemeinde hat entweder aus Dummheit oder aus Profitgier so entschieden, wie sie entschieden hat. Beides ist schlecht. Wenn die Dinger erstmal hoch über den Häusern drehen und Schattenschlag und der Infraschall an der Gesundheit der Anlieger nagen, werden sie sich in den Allerwertesten beißen, aber dann ist es zu spät; auch für den schönen Wald mit dem Ausflugslokal……….

  4. solange sogar die wettervorhersage für morgen nicht stimmt, sollte man diese klimavorhersager nicht ernst nehmen.

  5. Laut Kachelmann dauert die „Hitzewelle“ in dieser Woche gerade mal zwei Tage (Dienstag und Mittwoch) und erreicht Temperaturen von 30 °C oder knapp darüber, jedenfalls in Berlin. Danach sinkt die Temperatur wieder deutlich und es regnet eventuell. Früher galt hochsommerliches Wetter von Mitte Juli bis Mitte August – die sogenannten „Hundstage“ mit sprichwörtlicher „Hundstagshitze“ – als normal und wünschenswert…

  6. Ja, ja, die poese, poese Hitzewelle. Es steht wohl wiedermal ein „Jahrhundert Sommer“, wie gelegentlich die letzten Jahre, immer wiedermal von den BSMedien verkuendet, an?
    Wissen die schon, wieviele Pinguine wegen Sonnenbrand umgekippt,und wieviele Eisbaeren wegen Hitzschlag von der Eisscholle gefallen sind?
    Oder noch besser, stehen Obama’s Mansion’s auf Martha’s Vinyard und auf Hawai, direkt am Meer gebau,t schon unter Wasser?
    Die werden sich noch sehr wundern und mit ihnen die Klima glaeubige Huepfergeneration, wennes in den naechsten Jahren kaelter wird, den eine neue kleine Eiszeit von ca. 300 Jahren, wie bereits im Mittelalter geschen ist angesagt.