Freitag, 29. März 2024
Suche
Close this search box.

Das Ende aller Illusionen

Das Ende aller Illusionen

Der Weltuntergang ist keine Zwangsläufigkeit (Symbolbild:Pixabay)

Das Buch „Das unheimliche Jahrhundert“ von Thomas Fasbender ist ein höchst interessantes zeitgeschichtliches Werk, das einen Beitrag zu einer heilsamen Entideologisierung gegenwärtiger politischer Debatten darstellen könnte. Diese Debatten sind nämlich auf fast allen Seiten von Illusionen bestimmt, von denen man sich aus meiner Sicht radikal befreien muss, um endlich einen klaren Blick auf die Größe der Probleme des 21. Jahrhunderts zu bekommen.

Fasbenders Buch ist insoweit „mainstream-kompatibel“, als dass der Autor einen durch menschliches Wirtschaften verursachten Klimawandel nicht verneint, sondern seine möglichen Folgen – verursacht durch eine globale Temperaturerhöhung um bis zu sechs Grad Celsius in unserem Jahrhundert – sogar als katastrophal beschreibt. Provokant, aber aus meiner Sicht ehrlich, ist seine Schlussfolgerung: Zwar ist nicht der menschengemachte Klimawandel eine Lüge. Zu einer Lüge wird aber mehr und mehr die Vorstellung, dass sich dieser Klimawandel durch politisches Handeln noch aufhalten oder gar umkehren ließe. Die technischen Anlagen, die für eine wirklich weltweite Energiewende nötig wären, könnten selbst dann nicht innerhalb weniger Jahrzehnte aufgebaut werden, wenn der politische Wille, das Geld und die nötigen Rohstoffe vorhanden wären.

Vielfach beklagte Irrwege

Das gilt auch für die Kernenergie, deren Nutzung auf eine völlig unrealistische Weise ausgeweitet werden müsste, um den kompletten Energiebedarf von acht oder gar noch mehr Milliarden Menschen mit sauberem Strom zu decken. Dazu gesellt sich die Erkenntnis, dass sich „die Menschheit“ selbst nicht als Gemeinschaft empfinden kann und deshalb auch nie zum Volk eines „Weltstaates“ werden wird, der eine wirklich globale Politik zum Nutzen der Menschen betreiben könnte. In der heutigen Klimadiskussion gibt es nur Interessen von Staaten, Unternehmen und Einzelpersonen, die allesamt nicht wirklich auf die Lösung eines weltweiten Problems abzielen. Die Folgen sind die vielfach beklagten Irrwege der heutigen Klimapolitik: Greenwashing von Konzernen, die unverdrossen weiteres Wirtschaftswachstum anstreben, eine „grüne“ Politik der Verarmung und Deindustrialisierung ohne jeden greifbaren Nutzen, und nicht zuletzt die Psychopathien von Klima-Klebern (“Aufstand der Letzten Generation”) und „Fridays for Future“.

Laut Fasbender werden sich „Klimaleugner“ und „Klima-Extremisten“ auf eine seltsame Weise ähnlich, wenn man ihre Überzeugungen bis zum Ende durchdenkt: Beide glauben nämlich an die Möglichkeit einer langfristigen Erhaltung unserer heutigen Wohlstands- und Konsumgesellschaften. Die ersteren sehen den Verzicht auf jegliche Klimapolitik als geeignetes Mittel dafür an, während letztere meinen, durch ihre politischen „Maßnahmen“ den status quo irgendwie noch retten zu können. Beides sind Illusionen von Menschen, welche die bittere Realität nicht wahrhaben wollen. Diese besteht darin, dass im „unheimlichen 21. Jahrhundert“ der Planet Erde für den Homo sapiens nicht mehr jene angenehme, von materieller Fülle gekennzeichnete Lebenswelt darstellen wird, auf welche der Mensch der Moderne einen unendlichen Anspruch zu besitzen schien.

Übersetzte Ressourcen

Die scheinbar überholte Vorstellung von Thomas Malthus (1766-1834), dass angesichts eines exponentiellen Bevölkerungswachstums, dem eine allenfalls linear wachsende Ökonomie nicht folgen kann, die menschliche Geschichte von beständiger Ressourcenknappheit geprägt ist, kehrt mit Macht zurück. Zwischenstaatliche Konflikte nehmen wieder die Form von Ressourcenkriegen an. Fasbender nennt als Beispiel dafür das Szenario eines möglichen Nuklearkrieges zwischen Pakistan und Indien mit einer dreistelligen Millionenzahl an Opfern, der weder den Gegensatz zwischen Islam und Hinduismus noch den Territorialkonflikt um Kaschmir als Ursache hat, sondern einem simplen Streit um die endlichen Wasserressourcen des Indus und seiner Nebenflüsse entspringt.

Diese Wasserressourcen sind bereits heute derartig übernutzt, dass im Indus praktisch kein Süßwasser mehr das Meer erreicht, sondern stattdessen Salzwasser bereits 80 Kilometer tief ins Binnenland eingedrungen ist. Wenn in einigen Jahrzehnten das heute scheinbar ewige Eis des Himalaya und anderer Hochgebirge abgeschmolzen sein wird, dann versiegt nicht nur der Indus, sondern auch andere große Ströme, welche die Lebensgrundlage für einen nicht geringen Teil der Weltbevölkerung bilden. Solche Probleme werden nicht nur Anlass für neuartige Kriege sein, sondern auch für ungeahnte Migrationsströme, die im Unterschied zu heute dann wirklich von einem schieren Kampf ums Dasein angetrieben sein werden. Afrika wird im 21. Jahrhundert zum bevölkerungsreichsten Kontinent werden. Gleichzeitig droht Überhitzung den gesamten Raum zwischen den beiden Wendekreisen unbewohnbar zu machen.

Europa kann nicht die Welt retten – aber vielleicht sich selbst

Es sind in der Gegenwart kaum politische Ideen darüber vorhanden, wie mit solchen düsteren Zukunftsaussichten umgegangen werden kann. Stattdessen treibt eine menschlich durchaus verständliche Einstellung des “Es-nicht-wahrhaben-Wollens” seltsame Blüten. Die europäischen Völker müssten sich eigentlich um ihres schieren Überlebenswillens mental wie materiell aus jener Schwäche befreien, der sie sich in unserer Gegenwart geradezu lustvoll hingeben. Das müsste zu der eigentlich gar nicht so unangenehmen Erkenntnis führen, dass Europa nicht die Welt retten kann – aber vielleicht doch sich selbst. Ein geradezu symbolhaftes Beispiel für einen falschen Umgang Europas mit Afrika, den ich vor einigen Jahren mit eigenen Augen gesehen habe, findet sich in einem von Menschen weitgehend verlassenen Landstrich zwischen den französischen Städten Limoges und Poitiers in Gestalt des Vallée des Singes („Tal der Affen“): Sogenannte Naturschützer haben dort eine Reihe tropischer Affenarten angesiedelt, die sich weitgehend frei durch den europäischen Wald schwingen und bei kühlem Wetter Warmräume aufsuchen können.

Damit soll gleichsam im Exil ein Überleben von Arten gewährleistet werden, die in ihren eigentlichen Lebensräumen durch die menschliche Bevölkerungsexplosion und ihre Folgen dem Untergang geweiht sind. Selbstverständlich setze ich nicht in rassistischer Manier Affen mit Schwarzafrikanern gleich; trotzdem folgt die Aufnahme afrikanischer Flüchtlinge im heutigen Europa einem ähnlich falschen Prinzip wie das Vallée des Singes: Die Population eines zunehmend lebensfeindlich werdenden Afrika soll durch ihren Transfer nach Europa gerettet werden. Bloß wird dies bei voraussichtlich zeitnah vier Milliarden Menschen im subsaharischen Afrika genauso wenig gelingen wie im Fall von Schimpansen und Gorillas. Der Unterschied besteht lediglich darin, dass die Wildtiere Zentralafrikas wohl kaum dazu in der Lage sein werden, die Sahara zu durchqueren und dann mit Booten von Nordafrika nach Italien zu gelangen. Die Arche Noah gab es nur im biblischen Buch Genesis. Stattdessen wird sich Europa in der unheimlichen Welt des 21. Jahrhunderts, so gut es geht, von Afrika abgrenzen und sich um sein eigenes Überlegen sorgen müssen.

Zurück zur “guten, alten Zeit”?

Neben dem dekadenten europäischen Gutmenschentum gibt es weitere, noch sehr viel destruktivere Formen dieses “Es-nicht-wahrhaben-Wollens”. Sie zeichnen sich durch eine radikale „Revolte gegen die moderne Welt“ (Julius Evola) aus, die allerdings in dem Sinne inkonsequent bleibt, als dass ihre Protagonisten keineswegs auf die Waffentechnik dieser modernen Welt verzichten wollen. Im Ukraine-Krieg feiert ein völlig aus der Zeit gefallener zwischenstaatlicher Streit um Territorien, die jede Seite aufgrund fragwürdiger historischer Bezüge für sich beansprucht, fröhliche Urständ. Ähnlich sinnlos wäre auch ein Großkrieg um die Zugehörigkeit von Taiwan zu Festlandschina.

Noch schlimmer treibt es die seit einigen Jahrzehnten einen Weltislam von 1,5 Milliarden Menschen dominierende religiöse Ideologie: Hier wird auf eine kämpferische Expansion durch ein Bevölkerungswachstum gesetzt, dessen uneingestandene Voraussetzung die Verfügbarkeit westlicher Medizin in den islamischen Ländern ist. Steinzeit-Islamisten wie Taliban, “Boko Haram” und “Islamischer Staat” sehen in einer Restauration des Kalifates aus dem siebenten nachchristlichen Jahrhundert offenbar eine lichte Zukunft. In der harten Realität wird dieser religiöse Wahn schon sehr bald ganze Völker zugrunde richten. Das europäische Äquivalent dazu sind rechte Vorstellungen, nach denen man ganz einfach die „gute, alte Zeit“ mit homogenen Völkern und möglichst einem erneuerten Kaiserreich zurückgewinnen könnte. Alles dies sind Illusionen, die nichts zur Bewältigung der gegenwärtigen Problemlage beitragen.

Gefährlicher Illusionismus

Eine weitere gefährliche Illusion ist der unbegrenzte Fortbestand der ökonomischen Globalisierung. Diese setzt eine friedliche, kooperative Weltordnung voraus, die schon in unserer Gegenwart längst nicht mehr existiert und die es im Zeitalter existentieller Ressourcenkonflikte erst recht nicht mehr geben wird. Auch hier gilt, dass sich Europa im 21. Jahrhundert einer nicht nur zahlenmäßig erdrückenden Übermacht „nicht-weißer“ Völker gegenüber sehen wird. Die uralten Zivilisationen Ost- und Südasiens streben mit Macht nach der Rückkehr einer Überlegenheit gegenüber den europäischen „Barbaren“, die während des überwiegenden Teils der Weltgeschichte eine fast naturgegebene Tatsache war. Nord- und Südamerika könnten sich hingegen durch Immigration erneuern und mit einer veränderten Ethnizität weiterhin erfolgreich sein. Es wird für das Überleben aller Völker und Staaten, nicht nur der europäischen, entscheidend wichtig sein, dass sie sich mit den Ressourcen ihrer eigenen Territorien zufrieden geben können. Darin läge übrigens auch eine kleine Chance, die vom Menschen verursachte Umweltzerstörung wenigstens langfristig zu stoppen, damit vielleicht im 22. Jahrhundert eine zahlenmäßig stark dezimierte Menschheit wieder bessere Lebensbedingungen vorfinden kann.

Der bislang beschriebene Illusionismus bestimmte auch die gesamte Corona-Krise. Auch hier hätte man jenseits von Problemleugnung und politischem Aktionismus eigentlich von Anfang an begreifen müssen, dass man es hier mit einer durchaus realen, aber politisch nicht steuerbaren Naturkatastrophe zu tun hatte. Es gab keine Alternative zu einer „Durchseuchung“, die am Ende auch tatsächlich eintrat, deren Opferbilanz jedoch durch politische „Maßnahmen“ gewaltig verschlimmert wurde, insbesondere durch die weitgehend unwirksamen, aber hochgefährlichen „Impfungen“. Im Unterschied zur Klimaproblematik war hier das “Es-nicht-wahrhaben-Wollen” der „Leugner“ sogar noch wesentlich besser als jenes der „Aktivisten“. Zu den Kollateralschäden der Corona-Maßnahmen, die uns sehr wahrscheinlich noch lange plagen werden, gehört nicht nur ein bleibendes Misstrauen gegenüber Medizin und Naturwissenschaft, sondern auch ein kaum umkehrbarer Vertrauensverlust in unsere demokratische Staatsordnung.

Sich verschärfende globale Multikrise

Der Versuch des polit-medialen Machtkomplexes, nach einer dreijährigen willkürlichen Aussetzung von Grundgesetz und Rechtsstaat auf leisen Sohlen wieder zu einer Pseudo-Demokratie zurückzukehren, ohne zuvor die Corona-Vergangenheit aufzuarbeiten, ist heuchlerisch und wird im Volk auch zunehmend so empfunden. Man muss leider befürchten, dass infolge dieser Entwicklung „Demokratie“ für lange Zeit genauso zu einem Unwort werden wird wie „Umweltschutz“, „Impfung“ und „Wissenschaft“. Das wäre aber nichts anderes als ein Bruch mit der an sich positiven westlich-europäischen Tradition vernunftbasierten Handelns zugunsten einer Irrationalität, die nichts Gutes mit sich bringen kann. Unabhängig davon könnte es sein, dass sich die Demokratie im unheimlichen 21. Jahrhundert als eine weitere Großillusion erweist.

Die sich stetig verschärfende globale Multikrise könnte nämlich dazu führen, dass autoritäres Regierungshandeln alternativlos wird, wenn man zumindest noch Restbestände öffentlicher Ordnung erhalten will. Man entkommt anscheinend nicht dem „Globalisierungstrilemma“ des Harvard-Ökonomen Dani Rodrik, dem zufolge man von den Zielsetzungen Globalisierung, Staatsordnung und Demokratie immer nur zwei gleichzeitig verwirklichen kann. Die stetige Zunahme repressiver und autoritärer Zustände in den westlichen Staaten führt zu einer immer weiteren Annäherung an chinesische Verhältnisse, in denen – ganz in Rodriks Sinne – die Anpassung an die Globalisierung unter Erhalt einer stabilen Staatsordnung völlig auf Kosten der Demokratie geht. Höchstwahrscheinlich ist eine solche Entwicklung trotz allen berechtigten Klagens demokratischer Oppositioneller unvermeidlich, solange man nicht bereit ist, die Globalisierung radikal infrage zu stellen. Dies ist aber unter Umständen kaum möglich, weil wir heute auf einem hochgradig vernetzten Planeten leben und dies auch weiterhin werden tun müssen.

Die Lage ist also ernst, aber sie ist auch nicht völlig hoffnungslos. Wer bereit ist, alle Illusionen fahren zu lassen, der bitteren Realität ins Auge zu sehen und auch unangenehme Lösungsansätze bis zum Ende zu denken, hat – als Gemeinschaft wie als einzelner – durchaus eine Chance, die globale Multikrise zu überstehen und danach vielleicht überraschend gute Existenzbedingungen vorzufinden. Ein solcher Lösungsansatz könnte der „Archäofuturismus“ (Guillaume Faye) sein, also eine Kombination des ganz Alten mit etwas ganz Neuem. Im Genre der Science-Fiction paart sich oftmals Hochtechnologie mit neofeudalen Gesellschaftsformen. Natürlich ist dies eben nur Science-Fiction. Wir leben aber in einer Zeit, in der die Realität damit begonnen hat, die Science-Fiction einzuholen – wenn nicht gar zu überholen.

13 Antworten

    1. @ Corona Hotspott

      Die von Ihnen angegebene Kurz- Internetadresse führt offenbar zu einem von Ihnen verfaßten Artikel “Das versteckte Uhrwerk der menschlichen…”
      In meinem PC erscheint dazu eine Warnung, diese und auch andere Ihrer Kurz-Internetadressen anzuklicken, da darüber offenbar persönliche Daten abgerufen werden können einschließlich Bankdaten.

    1. jetzt ist der bürger dran für recht und ordnung zu sorgen…..
      Dieser 15. April 2023 wird als ein historischer Tag in die deutsche Geschichte eingehen. Es wird der Tag sein, an dem die grünen Ideologen in ihren Parteizentralen einen historischen Sieg feiern. Und Deutschland eine historische Niederlage. Es wird der Tag sein, an dem ein Experiment startet, dessen Ausgang im allerbesten Fall ungewiss ist. Im wahrscheinlichsten Fall aber verheerend für unseren Wohlstand und die Bedeutung der deutschen Wirtschaft in der Welt.

  1. https://youtu.be/439k-GLQS44

    „WAHNSINN! HABECK KOLLABIERT im ZDF!“

    vor Ostern 2023

    Habeck scheint wohl von Sinnen zu sein, das was er im ZDF in die Öffentlichkeit
    “gekotzt” hat?
    Für mich sind grünliche die größten Volks- und Demokratiefeinde, die es jemals seit Betehen der BRD gab !!!

  2. Es wird Zeit auf den Zusammenhang zwischen CO2-Ausstoß und Temperaturanstieg zu sprechen. Dazu kann man sich hier informieren (Prof. Ganteför):

    Prof.Ganteför hat zahlreiche Videos zum Thema Klima erstellt. Den “Knaller” kann man sich hier ab Min 5 ansehen. Eine These, warum es mehrfach zu Temperatur und Co2-Gehalt in der Atmosphäre kam: Verschiebung der Landmassen!

    Andere Theorien, wie Vulkane etc. wurden von ihm in anderen Videos (auf You tube zu sehen) widerlegt. Und das Wichtigste:
    Es gibt keinen ursächlichen Zusammenhang zwischen CO2 und Temperatur!
    (Statistisches Beispiel: Störchepopulation und Kinderzahl! Viele Störche – viele Kinder ist eben falsch, auch wenn die “Daten” vergleichbare Kurven aufweisen!!!

    Somit ist alles falsch, was der gegenwärtigen Politik zugrunde liegt! Wer sachlich über das Thema informiert werden möchte, sollte sich diese Videos anschauen!
    Unsere gegenwärtige Strategie ist genauso absurd, wie der Glaube an Heilung aller möglichen Krankheiten durch Aderlässe im Mittelalter !!!!!!

    Schaut euch einfach mal um – auch zu Wärmepumpen, Energiebedarf, Effizienz und zahlreichen anderen Aspekten!

    Wer diese Videos gesehen hat, für den ist die Zeit der unwidersprochen Dummschwätzerei und Rechthaberei der “Klimaretter” schlichtweg vorbei!

    1. Eigentlich gilt das für alle diese Alarm-Narrative, sogar für alle in der Geschichte. Noch nie ist eine eingetroffen.
      Mit dem gleichen Alarmismus und Autoritätsgebaren hat man auch schon agiert, als man den Menschen weisgemacht hat, daß der Sonnengott zürnt und nicht mehr morgens aufsteht, wahlweise auch nicht mehr schlafengeht (bei Dürre etwa), wenn man nicht 24/7 Jugendliche oder Kinder auf Altären schlachtet.
      Oder Hexenverfolgung, auch das hat man mit alarmistischen Szenarien gerechtfertigt.
      Es war nie anders, es hat nie gestimmt, die Anhänger, Mitläufer und Täter waren immer auf der falschen Seite.
      Immer!

    2. Die Kontinentalverschiebung gibt es, aber ich denke, die geht viel zu langsam. Eher würde ich die Veränderung der Erdachse in Betracht ziehen, die geht viel schneller. So verschieben z.B. Erdbeben die Erdachse. https://weather.com/de-DE/wissen/astronomie/news/erdachse-verschiebt-sich-gletscherschmelze-eurasien
      Dazu kommt die ohnehin vorhandene Nidation. Ebenso sind kosmische Ereignisse wie Intensität der kosmischen Strahlung und damit verbunden verstärkte Wolkenbildung ein nicht unwesentlicher Parameter https://eike-klima-energie.eu/2023/04/10/hilfe-von-der-supernova/. Fakt ist jedoch, dass all diese Effekte einen Einfluss, den CO² höchstens hätte (wenn überhaupt) um Längen übersteigen.

      Mit der vorliegenden Rezension des Buches habe ich insofern ein Problem, als sich der Inhalt auf m. E. nach falsche Prämissen stützt, die dann logischerweise zu falschen Schlussfolgerungen führen. Wer eine Temperatursteigerung um bis zu 6 ° in unserem Jahrhundert annimmt und dabei außer Acht lässt, dass diese durch keinerlei Wissenschaft und Messungen gedeckt ist und außerdem missachtet, dass es Länder wie Burkina Faso gibt, in denen die jährliche Durchschnittstemperatur 30° C beträgt und sich die Population innerhalb der letzten 20 Jahre trotzdem verdoppelt hat, der bewegt sich außerhalb der Realität.
      Durch die Lage am Äquator im Indischen Ozean liegen die Temperaturen nämlich das ganze Jahr bei durchschnittlich 24 bis 30 Grad. Und gerade in diesen Regionen findet die Bevölkerungsexplosion besonders statt. Wo also ist diese Temperatur “lebensfeindlich”?

      1. Aus der Antwort schließe ich, dass Sie sich das Video noch nicht einmal angesehen haben!

        Dass die Landverschiebungen im Abstand von zig Millionen Jahren abgelaufen sind, versteht sich von selbst – aber genau das passt zu Eis- und Warmzeiten. Je mehr Landmasse in der Antartis war, um so kälter wurde es – und umgekehrt!

        Aber ich will nicht behaupten, dass alles bis aufs Komma richtig dargestellt wird oder irgendwo wurde. Entscheidend ist nur, dass eben die “Allein-Ursache” “menschengemacht” der größte Blödsinn ist und damit vollkommen unverantwortbare Verhältnisse und Regelungen geschaffen werden!

        1. Ihnen ist aber schon klar, dass eine Verschiebung der Erdachse auch die Positionen der Kontinente verändert?

          Dass die “Allein-Ursache” “menschengemacht” der größte Blödsinn ist und damit vollkommen unverantwortbare Verhältnisse und Regelungen geschaffen werden, darin sind wir uns 100%ig einig.

  3. @Eine veränderte Sicht auf die Zukunftsprobleme der Menschheit tut Not
    Größenwahn macht sich immer gut, wenn man mit seinem leben nicht mehr fertig wird! Vielleicht auch noch in der längeren Zukunft – 100, 200, 500 oder 1000 Jahre weit !
    Und dann mindestens den Planeten, noch besser das Sonnensystem oder die Galaxis !

  4. Grossartig, der ,Club of Rome’ feiert fröhliche Auferstehung. Apropos Himalaya: Der müsste, sofern man den Klimauntergangspropheten Glauben schenken will, schon längst gletscherfrei sein, das gilt gleichermaßen für das Meereis des Nord- und Südpools. What a bullshit!

  5. ja – und dann lesen sie noch einmal diesen Bericht aus dem ehemaligen United Kingdom
    https://uncutnews.ch/alle-britischen-flughaefen-muessen-innerhalb-der-naechsten-10-jahre-geschlossen-werden-rind-und-lammfleisch-wird-verboten-und-der-bau-neuer-gebaeude-wird-im-namen-des-klimawandels-laut-einem-re/

    Die haben ihren eigenen Harbarth :
    “Der Zeitplan könnte sich jedoch erheblich beschleunigen, da die Regierung im April 2021 ein neues Ziel gesetzlich verankert hat, das eine Senkung der Emissionen um 78 % bis zum Jahr 2035 vorsieht.”

    Es ist noch viel Luft nach oben !