Freitag, 3. Mai 2024
Suche
Close this search box.

Feindkampagne wird zum Bumerang: Trumps Höhenflug setzt sich fort

Feindkampagne wird zum Bumerang: Trumps Höhenflug setzt sich fort

Begründete Selbstzufriedenheit: Trump am Wochenende bei einem Wahlkampfauftritt (Foto:Imago)

Obwohl – oder gerade weil – sich Donald Trump nun der vierten Anklage gegenübersieht, steigt seine Popularität immer weiter. Zu offensichtlich ist, dass die Anklagen allein den Zweck verfolgen, Trumps Wahlkampagne maximalen Schaden zuzufügen. Allerdings sieht es derzeit danach aus, als würde er es schaffen, auch dies in einen Vorteil zu verwandeln: Sein „Mugshot“, das Foto, das er bei der Polizei im US-Bundesstaat Georgia aus reiner Schikane (im Rahmen einer für einen Ex-Präsidenten historisch beispiellosen, entwürdigenden erkennungsdienstlichen Behandlung) von sich machen lassen musste, ist gerade dabei, ikonischen Status zu erreichen. Es wird auf unzählige T-Shirts, Poster, Tassen und andere Trump-Paraphernalien gedruckt und von manchen seiner Anhänger sogar als Tätowierung getragen. Mit dem Verkauf des Fotos verdient Trump Millionen, die seinem Wahlkampf zugute kommen. „Noch eine Anklage und wir haben die Wahl gewonnen“, frohlockte er höhnisch.

Selbst CNN – der wohl erbittertste Gegner, den Trump in der Medienlandschaft hat – sieht ihn laut einer Umfrage bei 47 Prozent und damit ein Prozent vor Amtsinhaber Joe Biden, obwohl Trump nicht einmal innerparteilich als Kandidat nominiert ist (wenngleich es sich angesichts des Rückstands seiner Mitbewerber dabei zunehmend nur noch um eine Formsache handeln dürfte, denn weit über 50 Prozent der republikanischen Wähler wollen ihn noch einmal antreten sehen). Bei Latinos und sogar Schwarzen, bislang eine sichere Wählerschicht für die Demokraten, steigt Trumps Popularität ebenfalls stetig an.

“Ich sehe keine Beweise”

Der hispanischstämmige Sänger „Lou“ stürmte mit einem Pro-Trump-Song auf Platz 1 der Latino-Charts und auf Platz 3 der Hip Hop Charts. Das Lied ist eine wütende Generalabrechnung mit den Demokraten, die, wie es heißt, „Hass verbreitet und Lügen erzählt“ hätten: „Ich hätte lieber einen Präsidenten mit Fahndungsfoto, als den pädophilen Präsidenten, den wir haben. Es tut mir leid, Trump, dass ich letztes Mal nicht für dich gestimmt habe“, lautet der weitere Text, und: „Die Demokratische Partei tut nichts für uns. Sie sagen Trump wäre rassistisch, ich sehe das nicht… ich sehe keine Beweise!

Auch bei der schwarzen Bevölkerung stieg Trumps Zustimmung von acht auf 20 Prozent – mehr als je zuvor. Die von der Biden-Regierung gnadenlos gepushte woke Agenda und die hohe Inflation führen auch bei der früheren demokratischen Kernwählerschaft zu einer schrittweisen Abkehr. Und Trumps Knastfoto, das ihn eigentlich endgültig zerstören sollte, ist zu einem Symbol des Widerstandes geworden. Klar ist: Was in seiner letzten erfolgreichen Wahl vor sieben Jahren seine Twitter-Provokationen waren, das besorgen diesmal seine Feinde ganz von selbst – mit versuchten politischen Tribunalen und haltlosen Anschuldigungen.

23 Antworten

  1. Kluge Menschen kalkulieren ein, ob ein Zuviel an Angriff nicht den Gegner zum Opfer macht und mindestens Mitleid auslöst. Ein Sieg beim Fußball mit 37:1 ist ein Debakel – im Nachhinein für den „Sieger“. Und ich habe mehrere Wetten laufen, dass Aiwanger und seine Partei bei den Wahlen deutlich stärker abschneiden werden als letztes Mal. Dieses Hinterhältige von einem Ex-Lehrer mit SPD-Parteibuch war die falsche Idee und sehr viele Menschen merkten sofort, dass es nicht „um die Sache“ ging/geht. „Die Sache“ hätte man spätestens vor 25 Jahren klären müssen/können.

    16
  2. Es wäre angesichts der gegen Trump geführten ekelhaften Kampagne zu wünschen, dass sein Kontrahent, der senil-sexistische Joe Biden “den Bach runtergeht”. Dies, obwohl ich nicht unbedingt von Trumps Fähigkeiten besonders überzeugt bin.

    1. Dann hast du Trump nie verstanden, von welchen Fähigkeiten sprichst du? Niedrigste Arbeitslosenzahlen seit Jahrzehnten? Energieunabhaeangigkeit? Frieden im Nahen Osten? Erster Praesident der mit dem dicken Kim gesprochen hat anstatt ihn auszugrenzen? Das er Amerika First Politik betrieben hat? Das er die Einkommensteuer abschaffen will? Das er den Deep State und das korrupte System zerstoeren wird? Welche dieser Fähigkeiten ueberzeugen dich nicht?

  3. Herr Trump muss Präsident der USA werden.
    Dann wird es auch hier wohl keine schmutzigen
    politischen Ideologien mehr geben.

    Auch der unnötige Krieg und das Blutvergießen, was dieser
    kranke jetzige Präses aus Amiland durch Waffenlieferungen
    an UK und Druckausübung auf unser Land verbockt hat, wird wohl mit Herrn Trump ein Ende finden.

    Auf gehts Herr Trump !

    28
    1. “Herr Trump muss Präsident der USA werden.”

      Was habe ich davon?
      Gar nichts Gutes.

      Er war Präsident der USA und was hat das für Deutschland gebracht? Millionen Fremde, die sich hier benehmen, wie Tiere.

      Ist mir wirklich vollkommen egal, wer da auf dem Thron sitzt, er macht Politik für die USA und nicht für die versklavten Deutschen. Es spielt keine Rolle, ob Demokrat oder Republikaner. Die machen beide nur Politik für die USA.

      0
      4
      1. Was du davon hast? Freiheit und Ende der korrupten deutschen Parteien, das hast du davon, denn Deutschland war auch involviert in den Wahlbetrug 2020.

        1
        1
        1. “Was du davon hast? Freiheit und Ende der korrupten deutschen Parteien,”

          Die USA sind am Zustand Deutschland schuld. Für die sind und waren wir nur Mittel zum Zweck. Wir sind immer noch besetztes Land, aber Menschen, wie Du, die einfach alles schlucken, verstehen es nicht.

          Aus diesem Land kommt nichts weiter als Leid. Ich hoffe, die bekommen, was sie sich in den letzten 120 Jahren weltweit verdient haben.

          0
          2
    1. “Trump = kein Krieg..”

      Kein Krieg? Meine Güte, bis Du blind?
      Er hat die Welt mit Handelskriegen überzogen.

      Sanktionen, die nicht von der UNO ausgerufen werden, sind illegale Sanktionen. Verbrechen gegen die Staaten und Völker. Hat er natürlich auch nicht gemacht. Oder etwa doch? Fragen wir mal Russland, den Iran …

      Ob nun Donald Duck äh.. Trump da Präsident wird oder nicht, es wird nichts besser.
      Aber vielleicht ist er der Funke, der die USA entzündet. Die Demokraten werden nicht kampflos aufgeben. Schauen wir mal. Es wird sicherlich nicht lustig, aber erhellend.

      1. Du hast echt keine Ahnung und davon viel, welche Handelskriege? Er hat genau das gemacht was die Gruendungsvaeter der USA wollten, Einfuhrzoelle einfuehren und im Gegenzug die Einkommenssteuer abschaffen.
        Leute wie du sind derart gehirngewaschen von den Mainstream Medien, ihr erkennt gar nichts mehr worum es hier wirklich geht

        2
        1
        1. “Leute wie du sind derart gehirngewaschen von den Mainstream Medien, ihr erkennt gar nichts mehr worum es hier wirklich geht”

          Nie von sich auf andere schließen. 😉

  4. Das ist das Lustige an der Gegenwart. Die Machthaber setzen Methoden ein, die früher einmal funktioniert haben, jetzt aber nicht mehr. Sie bewirken sogar das Gegenteil des Gewünschten, weil immer mehr Leute die Sache durchschauen. Da den Systemlingen aber sonst nichts einfällt, sägen sie den Ast ab, auf dem sie so lange bequem gesessen haben. Zuschauen und genießen!

    12
  5. Trump hätte eine eigene Partei gründen sollen , um als unahängiger Kandidat dieser neu gegründeten Partei bei den US Präsidentschaftswahlen anzutreten. Bei den Republikanern hat das alte Establishment immer noch sehr viel Macht udn Einfluss. Schon kurz nach Trump’s Wahlsieg 2016 und nach der Wahlniederlage hetzten nicht nur die Medien udn die Demokraten gegen Trump, nein, sondern auch die Republikaner. Der mächtige republikanische Politiker Bolton behauptete 2020 kurz nach Trump’s Niederlage, dass Trump der schlechteste US Präsident in der US Geschichte war, ohne diese Behauptung mit Statistiken zu belegen. Viele andere mächtige Urgesteine der Republikaner wie Bush, Romney udn Mccain hatten ebenfalls seit seinem Sieg bei den Vorwahlen 2016 sehr heftig gegen Trump ausgeteilt.
    Und ich muss dem Verfasser klar widersprechen. Die Republikaner und Demokraten sind kaum noch zu unterscheiden. Vor allem die Neocons und die woken Bellizisten unter den Demokraten sind sich sehr ähnlich. Trump’s Fehler ist: Er hat es immer noch nicht geschafft die radikalen Neocons aus der Republikaner-Partei rauszuschmeissen. Selbst wenn Trump die US Wahlen 2024 gewinnen sollte, glaube ich kaum, dass sich in den USA viel ändert. Weil das alte Establishment und der Deep State in den USA immer noch sehr mächtig sind.
    Der tiefe Graben in den USA zwischen dem Nord- und der US Südstaaten , den gab es schon immer. Damit hat Trump’s Wahlsieg 2016 nichts zu tun. Darauf haben die beiden US Parteien kaum einen Einfluss. Dort spielt die erzkonservative traditionalistische Religiosität der Südstaaten gegen die säkularen und teilweise christenfeindlichen Nordstaaten eher eine größere Rolle. Nach dem Wahlsieg Obama’s im Jahre 2012 wollten sich 5 US Bundesstaaten von den USA abspalten um souverän zu werden. Warum hatten unsere Medien nicht darüber berichtet? Dieser tiefe Graben war offensichtlich auch schon 2012 sehr deutlich zu erkennen!
    Dieser tiefe Graben war also schon 2012 deutlich zu erkennen, lange bevor Trump das Ruder bei den Republikanern übernahm. Trump hat mit dieser Polarisierung überhaupt nichts zu tun. Damals, also 2012, hatten bei den Republikanern Politiker wie Boehner, Mccain und die Bush’s das Sagen. Alle aufgezählten sind heute Anti-Trumpisten! Und wer brachte im Herbst 2013 die USA an den Rand des Staatsbankrotts? Die Alt-Republikaner, die heutigen Anti-Trumpisten.
    Unter Trump ist allerdings ein neuer tiefer Graben zu Vorschein getreten, der übrigens auch schon vor dem Trumpismus udn vor Trump’s Wahlsieg 2016 vorhanden war. Es geht um die deindustrialisierten und ärmeren “Fly Over States” zwischen der Ostküste udn der Westküste. Dort hat Trump aber auch viele Fans. Über die arme Arbeitschicht in diesen Regionen hatte sich Hillary Clinton schon mehrfach sehr abfällig und vulgär geäußert. Weder die Republikaner noch die Demokraten konnten bisher die enttäuschten Wähler in den “Fly over States” überzeugen. Mit Trump gab es zum ersten Mal eine echte Hoffnung , dass sich doch noch etwas für diese Menschen zum Positiven ändert.

    Der Raubbau an den US Institutionen , den gab es auch schon lange vor Trump. Auch damit hat Trump nix am Hut. Die Medien brauchen Trump einfach als einen Sündenbock, auf den sie alles was in den USA schiefläuft auf ihn abwälzen können.
    Ich nenne hier noch als Beispiel die Notenbanken, die ab 2007/2008 immer mehr Geld druckten udn in den Umlauf brachten. Sowohl die linke Occupy Wall Street als auch die liberätern und
    pro-republikanische Tea Party Demonstranten hatten damals heftig gegen die Bankenrettungen und gegen die US Notenbank FED in den USA demonstriert. Auch damit hat Trump nix zu tun, da er damals kaum einen politischen Einfluss hatte in der REP-Partei im Gegensatz zu heute. Trump gewann erst ab 2015 an großen Einfluss in der US Politik, als er bei den Vorwahlen bei den Republikanern als krasser Außenseiter antrat und später mit großem Vorsprung vor seinen Konkurrenten die Vorwahlen ehrlich ohne Manipulationen überzeugend gewonnen hatte!

  6. 1 % vor Biden sagt bei Mehrheitswahlsystemen nichts aus und ist dazu angesichts des fortgeschrittenen geistigen Zerfalls von Biden extrem wenig. Auch in Zukunft wird nach Wahlen in demokratisch regierten Swingstates bei knappem Ausgang mit gerichtlicher Genehmigung gezählt, bis das Ergebnis passt.

  7. Nur ein Prozent vor einem klapprigen, brabbelnden, demenzkranken, senilen, peinlichen, kriegsgeilen, ferngesteuerten, über alle Maßen korrupten Kinderfreund? Ich denke, ein von den Demokraten als Kandidat aufgestelltes Glas Erdbeermarmelade käme auf ähnliche Umfrageergebnisse. Wann und warum genau haben soviele Menschen beschlossen, keinen Gebrauch mehr von ihrem Gehirn zu machen und diese Entscheidung wie eine Monstranz als Symbol des Guten vor sich zu tragen?

  8. Es ist total egal, ob Trump oder ein anderer “gewünschter” Kandidat US-President wird. Trump hat absolut nichts an den Corona-Maßnahmen verhindert. Er ist Teil des Systems/Problems.

    1
    1
    1. Und du bist immer noch Gehirn gewaschen
      1. Was haette er verhindern sollen? Begreifst du nicht das der Deep State zu der Zeit die totale mediale Kontrolle hatte und das Narrativ bestimmt hat?
      Er ist Teil des Systems/Problems ist genau die Aussage die dumme nicht eigenstaendig denkende Menschen von sich geben die absolut nicht begriffen haben worum es hier wirklich geht

    1. Trump wurde nicht betrogen, sondern der amerikanische Wähler. Der Vielvölkerstaat im ziemlich im Arsch… Finde ich gut. Warum soll es denen besser gehen als uns? Sie hätten uns nicht angreifen dürfen.

      1. Der amerikanische Wähler wurde betrogen = Richtig aber nicht erst 2020 sondern schon viel frueher denn der Deep State hat dafuer gesorgt das es keine Querulanten nach Reagan geben wird, der den Fehler gemacht hatte den Deep State frontal anzugreifen, was glaubst du warum auf Reagan geschossen wurde?