Seit dem 7. Oktober 2023 sieht sich das Oppositionslager in Deutschland ein weiteres Mal einer Spaltung ausgesetzt, die sich diesmal an der Existenzberechtigung Israels und seiner Reaktion auf den Hamas-Terror entzündet hat. Nach Corona und Ukraine war es bereits die dritte Spaltung des sogenannten “Widerstands”, der – ganz im Dienste des politisch dominierenden linksgrünen Milieus – zur veritablen Selbstzerfleischung jener führte, die eigentlich ihre Reihen dicht geschlossen halten müssten. Nun ist zwischen der Publizistin Anabel Schunke und dem Rechtsanwalt Markus Haintz ein Twitter-Konflikt ausgebrochen, der zeigt, wie heftig inzwischen auch reichweitenstarke Wortführer aneinandergeraten können, die doch eigentlich als Protagonisten der kritischen Gegenöffentlichkeit an einem Strang ziehen müssten, statt sich in weltanschaulichen Spaltungen und Grabenkämpfen zu ergehen.
Wobei man Anabel Schunke in diesem Fall nichts vorwerfen kann – hat sie doch nur die in der Tat unerträgliche und einseitige Übernahme von Pro-Hamas-Propaganda durch deutsche Medien und Politiker beider Lager (vor allem in Form von nachgeplapperten Mythen vom “Völkermord”, aufgebauschten Opferzahlen und unreflektierten Anti-Israel-Hassnarrativen) in ihrer Absurdität entlarvt: Sie hatte den Tweet des jüdischen Bloggers Dr. Eli David geteilt, in dem ein aktueller Videoclip von einer Strandszene im Gazastreifen zu sehen ist, der angeblich doch aufgrund der israelischen Angriffe Schauplatz eines “Genozids” und einem “Hunger-KZ” gleichen solle. David kommentierte das fröhliche Treiben mit Badespaß und Ferienflair sarkastisch mit den Worten: „Wie Sie sehen, ist der israelische Völkermord in vollem Gange“. Schunke ergänzte noch: „Heftiger Genozid“.
Nun mag man darüber streiten, ob derlei Zynismus geeignet ist, die erweisliche Lügenpropaganda der Hamas, der islamischen Welt sowie muslimischer Migranten und Linker hierzulande wirklich bloßzustellen oder ironisch aufs Korn zu nehmen. Fakt aber ist: Mehr noch als die Bilder von dicht bevölkerten Skigebieten, ausgelassenem Nachtleben oder pulsierenden Innenstädten in der Ukraine, wo doch angeblich ein brutaler Vernichtungskrieg tobt, sind diese Bilder durchaus angetan, die palästinensischen Opfererzählungen in Zweifel zu ziehen. Haintz jedoch sah sich wegen Schunkes Tweet zu einer heftigen Tirade gegen die Autorin veranlasst. Er schrieb: „Was muss einem Menschen widerfahren sein, um so zu werden? Sobald das Feindbild passt wird hirnlos gegen andere gehetzt. Erst waren es die ‘Ungeimpften’, dann die Russen, jetzt die von Israel getöteten Frauen und Kinder in Gaza“.
Als Meinungsäußerung ist diese Reaktion vielleicht legitim; fragwürdig jedoch ist das, was Haintz sodann an sogenannten “Fakten” zur vermeintlichen Widerlegung Schundes ins Feld führt: „Vorgehen Israels im innerstaatlichen bewaffneten Konflikt in Gaza: Völkermord (-), Verbrechen gegen die Menschlichkeit (+)Kriegsverbrechen (+)“, fügte er hinzu und berief sich auf Zahlen der UNO über „14.500 (!) durch Israel getötete Kinder & 10.000 getötete Frauen“, was „70% aller Todesopfer im Gazastreifen“ entspreche. Bei allem Respekt für die sonstige wertvolle Aufklärungsarbeit von Rechtsanwalt Haintz in allen erdenklichen Belangen: Diese Zahlen sind absolut unseriös und mehr als zweifelhaft – auch wenn sie von der UN verbreitet werden. Die berüchtigte antisemitische und dezidiert israelfeindliche Schlagseite der UN ist ein Dauerärgernis, welches sich nicht nur in der grotesk hohen Zahl an einseitigen israelfeindlichen Reaktionen ablesen lässt, sondern auch aus ihren zutiefst parteiischen einseitigen “Verurteilungen“. Ihr Zahlenmaterial stammt ausschließlich oder überwiegend von der Terrororganisation Hamas. Wie viele der Opfer tatsächlich Zivilisten und wie viele Kombattantenstatus haben (also Hamas-Kämpfer und Terroristen), kann gar nicht seriös überprüft werden.
Die UN ist auch hier keine brauchbare Quelle
Tatsächlich ist praktisch alles, was seitens der UN zu Israel kommt, nicht ernst zu nehmen: Allein 2022 gab es nicht weniger als 15 Resolutionen gegen den jüdischen Staat – mehr als gegen alle anderen Länder der Welt zusammen. Gegen alle schlimmsten Diktaturen zusammengenommen gab es nicht annähernd so viele Resolutionen wie gegen den demokratischen Rechtsstaat Israel. Auch UN-Generalsekretär António Guterres überbietet sich seit dem Hamas-Massaker mit Kritik an Israel. Und dass das UN-Palästinenserhilfswerk UNRWA die Hamas aktiv unterstützt, bis hin zur faktisch nicht mehr gegebenen Unterscheidbarkeit zwischen UNRWA-“Aktivisten” und Hamas-Mitgliedern, ist inzwischen vielfach gesichert. Schlimmer noch: Die UN-Sonderberichterstatterin für die palästinensischen Gebiete, Francesca Albanese, tritt geradezu als Pressesprecherin der Hamas auf. Dass deren Massaker einen antisemitischen Hintergrund haben, stritt sie öffentlich rundheraus ab. „Die Opfer des 7. Oktobers wurden nicht wegen ihres Judentums getötet, sondern als Reaktion auf die Unterdrückung durch Israel“, ließ sie allen Ernstes in einer ihrer skandalösen Erklärungen verlauten.
Trotz solcher polemischer, geschichtsblinder und hochgradig einseitiger Statements gilt die UN im Westen durchweg als seriöse Quelle für die Vorgänge in Gaza – und das selbst bei denen, die sie ansonsten als globalistischen Bevormundungs- und Unterdrückungsapparat brandmarken. Wenn es gegen Israel geht, spielt das jedoch urplötzlich keine Rolle mehr. Diesen Vorwurf muss sich auch Haintz gefallen lassen: Wenn man – spätestens seit Corona und völlig zu Recht – die fragwürdige Rolle der UN und ihre Unterwanderung durch globalistische Interessengruppen, NGOs und Partikularinteressen anprangert und sie als supranationales Beherrschungsinstrument erkennt, dann kann man sie nicht à la carte ausgerechnet dann, wo sie einem zufällig die ins eigene Weltbild passenden Zahlen und Daten liefert, als seriöse Quelle anführen.
Selektiv nur gegen Israel
Das ständige Empörungsgeschwafel nicht nur von Islamisten und Linken, sondern auch Rechten und Liberalkonservativven gleichermaßen, die plötzlich im Fall Israels für eine radikal-dschihadistische muslimische Terrororganisation Partei ergreifen und diese als legitime Freiheitsbewegung feiern, wo sie sonst das ganze Jahr vor dem politischen Islam und Islamisierung in Europas warnen, über den angeblichen „Völkermord“ Israels an den Palästinensern ist inzwischen nicht mehr zu ertragen. Natürlich gibt es an Israel und seiner aktuellen Regierung vieles zu kritisieren, doch was gerade seine Gegnern aus dem kritisch-alternativen Anti-Mainstream-Lager antreibt, sind dumpfe Ressentiments und tatsächlich vielfach auch antisemitische Vorurteile, die in dieser Debatte dann sogar noch mehr Gewicht erlangen als die sonstige Islamkritik. Durch pseudointellektuelle Rationalisierung dieser Dünkel fühlen sich manche der Israel-Ankläger dann gar besonders tief- und scharfsinnig – und scheuen auch nicht vor Propagandalügen und volksverhetzenden Halbwahrheiten zurück. Von einem Vertreter dieser unangenehmen Sorte hat sich Ansage! jüngst erst überfälligerweise als Autor verabschiedet.
All die, die dieser derzeit so schicken und angesagten “Israel-Kritik” das Wort reden, bleiben eine Erklärung schuldig, warum ausgerechnet der Nahostkrieg, der als klare Reaktion auf die beispiellose Barbarei vom 7. Oktober begann, sie so in Rage versetzt, während sie vor anderen Kriegen, auf die die Definition des Völkermordes weit eher zutrifft (Sudan, Jemen…), stets geschwiegen haben. Im Zustand selektiver Wahrnehmung und Inferenz eifern sie gierig danach, belastendes Material gegen den Judenstaat zusammenzutragen, um die Täter-Opfer-Umkehr auf die Spitze zu treiben und eine tiefsitzende Argwohn gegen Israel oder die Juden als Ganzes zu ventilieren. Umgekehrt blenden sie alles aus, was nicht in ihr Weltbild passt: Dass es auch arabische Israelis gibt, die hinter ihrem Land stehen. Dass fast die gesamte arabische Welt mit den “Palästinensern” nichts zu tun haben will und in der Eskalation des Iran das größere Problem als in der israelischen Selbstverteidigung sieht. Dass Israel die Bevölkerung von Gaza vor jedem Luftangriff warnt und seinerseits Hilfslieferungen zur Verfügung stellt – was wohl kaum das Verhalten eines Landes ist, das ein Volk systematisch ausrotten will.
Kein Interesse an der Wahrheit
Nicht nur die islamischen, auch die allermeisten westlichen Medien haben jedoch gar kein Interesse an der Wahrheit. Hamas-Behauptungen werden einfach eins zu eins weitergegeben, als handele es sich dabei nicht um eine grausame Mörderbande, sondern um eine Quelle, die grundsätzlich glaubhaft ist. An dieser Bias und Blindheit ändern auch Konfrontationen mit der Realität nichts: Erst kürzlich hatte beispielsweise ein von Israel gefangener Hamas-Terrorist ganz unverblümt eingeräumt, wie die Organisation die Medien manipuliert. So achte man etwa genauestens darauf, ob man mit der internationalen Presse oder zu einem arabischen Publikum spreche. „Die internationale Presse fokussiert sich auf die humanitären Aspekte“, sagte er. Zu ihr spreche man „nicht in der Sprache von Gewalt, Zerstörung und Rache“, sondern liefere Sätze wie „Wir wollen zur Normalität zurückkehren“ oder „Unsere Kinder sollen wie andere Kinder auf der Welt leben“. Er erklärte auch ganz offen, dass die Hamas Krankenhäuser im Gazastreifen nutze, weile es dort „24 Stunden am Tag Strom und Internet“ gebe. Einzelne Räume der Krankenhäuser würden für ihre Planungen genutzt und ihre wichtigen Anführer in Krankenwagen transportiert, um sich unauffällig und geschützt vor Luftangriffen innerhalb Gazas zu bewegen.
Mit diesen Enthüllungen war abermals bewiesen, dass die Hamas die Zivilbevölkerung von Gaza in ihrem grausigen Kalkül völlig skrupellos als menschliche Schutzschilde benutzt und sogar möglichst viele Tote will, die sie der Weltöffentlichkeit dann als Opfer und „Märtyrer“ verkaufen kann. Natürlich kann es aufgrund der Hamas-Strategie gar nicht ausbleiben, dass es zu zivilen Toten kommt, weil sie den gesamten Gazastreifen zu einer einzigen Terrorbasis ausgebaut hat; und das ist das eigentliche Kriegsverbrechen – nicht die (in Wahrheit noch sehr moderate) Reaktion Israels auf den blutigen Hass seiner Nachbarn.
Der größte Feind des Arabers ist der Araber
Die Gleichgültigkeit palästinensischer Kriegsprofiteure und Kommandanten gegenüber dem eigenen Volk zeigt sich nicht nur darin, dass sie selbst im Ausland, im vom Westen ermöglichten Luxus residieren und schwelgen und ihrem eigenen Volk seit Jahrzehnten jegliche humanitäre Unterstützung versagen, dem sie außer Hassindoktrination und Waffen nichts zukommen lassen. Sie beweist sich auch in der schamlosen Ausnutzung des Elends der eigenen Landleute. So ist der angeblich von einer durch Israel induzierten “Hungersnot” gezeichnete Gazastreifen inzwischen aktuellen Videos zufolge offenbar dermaßen mit Lebensmitteln überfüllt, dass dort die Straßenhändler die Konserven schon zu Spottpreisen verramschen – obwohl dieser der Bevölkerung eigentlich kostenlos zur Verfügung stehen müssten. Die gehört ebenso zur Wahrheit wie die von Schunke aufgegriffene Strandidylle.
Haintz’ Vorwurf der „Moslemhasserin“ gegen Schunke ist hier also sicherlich völlig unangebracht – auch wenn der Anwalt das sicher anders sehen wird. Auf seinem Telegram-Kamal teilte er unter dem Tweet an Schunke den Kommentar einer Annika Hohberg, die behauptet: „Es ist schon interessant. Bei all denjenigen, die lautstark vor einer Islamisierung Deutschlands warnen, findet sich seit dem 07. Oktober diese unendliche, wenn auch meist neu entdeckte Solidarität mit Israel wieder.“ Haintz macht sich diese Sichtweise offenbar zu eigen, da er den Screenshot des Tweets unkommentiert teilte. In Wahrheit ist es allerdings exakt umgekehrt: Seit dem 7. Oktober lassen immer mehr Gegner der Masseneinwanderung und hiesigen Mahner vor dem Islam plötzlich die Maske fallen, plappern gedankenlos islamistische Propaganda nach und verschließen die Augen vor der Tatsache, dass Israel den Kampf austrägt, der sich auch in Europa bereits abzeichnet.
Die Unfähigkeit zur Koexistenz
Doch früher oder später wird es ihnen wie Schuppen von den Augen fallen: Derselbe Abwehrkampf Israels gegen einen zur Koexistenz erklärtermaßen nicht bereiten Feind droht auch Europa, wo die Abermillionen muslimischer Zuwanderer, die in den letzten Jahren und Jahrzehnten von einer verbrecherisch naiven Migrationspolitik importiert wurden, ebenfalls ein zuerst Expansions- und dann “Heimatrecht” einfordern und am Ende die Vertreibung oder Ausmerzung aller „Ungläubigen“, sprich Nicht-Muslime, anstreben werden – so wie es leider, quod erat demonstrandum, überall der Fall war, wo die Scharia herrschte. Es geht nicht um “geraubtes Land” und auch nicht primär um Juden, sondern um Andersgläubige als Fremdkörper, die assimiliert oder vernichtet werden müssen. Der Islam hat in seiner gesamten Geschichte noch nie und nirgendwo die friedliche Koexistenz mit anderen Glaubensgemeinschaften und Überzeugungen akzeptiert; wo dies islamische Staaten temporär erlaubten, waren dort Diktatoren am Ruder, die die Religion aus der Politik strikt heraushielten, bis sie gestürzt wurden. Ansonsten gab es historisch allenfalls tributpflichtige und schikanöse Unterwerfungsverhältnisse unter islamischer Vorherrschaft – oder die totale Vernichtung.
Einstige christliche Hochburgen im Irak, Syrien oder dem Libanon existieren dank muslimischer Massaker und Vertreibungen heute nicht mehr. Es liegt auf der Hand: Wenn „Palästina“ von Juden „befreit“ wäre, würde sich der islamische Eroberungsdrang noch vehementer auf Europa konzentrieren. Am Ende würden sich viele derer, die heute in Israel des Problem sehen, in just dessen Rolle wiederfinden – wenn es zu spät ist.
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25 Antworten
Warum sollten sich die Angehörigen eines Lagers nicht streiten? Entweder stehen sie zur sog. Demokratie, diese lebt von Kontroversen, oder sie tun es nicht. Tun sie es nicht, sind sie nicht besser als der linksgrüne Khmer. Was Israel angeht, kann, darf und muss man geteilter Meinung sein. Israel und die Juden sind nur Menschen mit Fehlern behaftet und kann sollte, jedenfalls tue ich das ohne Scheu, genauso kritisch betrachten wie den Rest der Menschheit, auch und besonders als Deutsche*r. Dass Israel einen schweren Stand hat, ist nichts neues. Im diesem Fall allerdings stehe ich voll hinter den israelischen Angriffen und wünschte mir, sie würden den Nachthemden das Maul stopfen.
Ich habe noch nie etwas von “querdenkern” gehalten. Mögen Sie ruhig Ihren ehrenwerten Anteil haben am Widerstand während der Plandemie. Ansonsten sind es 235mal weichgespülte “Wessi-Demogranaten”, die noch nie richtigen Gegenwind im A…gespürt haben bis auf die Wenigen, welche sich wie überall diese Jacke nicht anziehen müssen. Erst recht jetzt, wenn es Matschhirnen überhaupt nicht eingeht, daß Israel AUCH FÜR UNS die (Intelligenz)waffen- Festung gegen den Islamismus ist. Dafür bin ich Israel sowas von dankbar!
sie pauschalieren hier die Querdenker an sich und das ist falsch – Querdenker sind keine Wessis – Querdenker gibt es “Gott sei Dank” seit ewigen Zeiten. Querdenken heißt ANDERS denken – nicht mit der Masse schwimmen. Aktuell bin ich da von Herrn Haintz enttäuscht, aber nicht so von Frau Schunke .
Spaltung, Streitigkeiten, Unvereinbarkeit: Genau das, was wir in schwierigen Zeiten am dringendsten brauchen! So was trägt man hinter den Kulissen aus, aber nicht in der Öffentlichkeit! Der politische Gegner lacht sich halb tot und hat erneutes Oberwasser. Doch so lange der wohlstandsbedingte Egoismus und die Rechthaberei weiterhin die Oberhand gewinnen, so lange wird das nichts mit der Deutschlandrettung!
Es Geht nur um die Weltherrschaft. Auf der einen Seite die Amerikanische „Finanzelite“ mit dem Vasallen Israel, und auf der anderen Seite um die Muslimische Weltherrschaft, mit seinen Vertretern. Bei der Erlangung der Weltherrschaft war und ist schon immer der Genozid im grausamen Spiel. Deshalb verhalte ich mich neutral weil es bei beiden Herrschaften mir an den Kragen geht.
blah,blah,blah
immer das gleiche israel geheule hier. das kann doch keiner mehr hören,zumal es inzwischen nur noch völlige fanatiker sind die diese sichtweise vertreten.
wird diese seite von israel oder dem mossad gesponsert ?
jeder normale mensch sieht mitlerweile die diskrepanz zur wirklichkeit. israel hat leider jede verhältnismäßigkeit verloren.
und immer heißt es jeder kritiker will das exinstensrecht von israel anzweifeln, das ist genauso platt wie jeden kritiker als antisemiten zu brandmarken.
es kommt einem schon aus den ohren heraus.
Würde sich jeder um seinen eigenen Sch… kümmern und im eigenen Haus aufräumen, wäre Vieles anders.
Kümmert euch um das, was vor euren Füssen liegt und der Rest regelt sich dann von alleine.
Das Gestreite bzw. die vollzogenen Spaltungen passieren auf einem abgehobenen Niveau.
Gibt es nichts Wichtigeres zu tun?
Man darf natürlich nicht vergessen, wer da streitet. Von was leben diese Menschen und wie wichtig ist ihnen dazu das Publikum?
Meinungsmacher machen Meinung aus unterschiedlichsten Gründen und aus den unterschiedlichsten Lagern heraus.
Allein der Konsument sollte sein Gehirn einschalten und gut überlegen, auf welchen Zug er aufspringen möchte, um nicht aus der Selbstermächtigung zu geraten.
Ggf. folgt man diesen oder jenen Schreihälsen ganz einfach nicht mehr.
“Von einem Vertreter dieser unangenehmen Sorte hat sich Ansage! jüngst erst überfälligerweise als Autor verabschiedet.”
Da fällt mir ein, ich habe hier schon lange nichts mehr von Max Erdinger gelesen …
Die Frage, wo Herr Erdinger geblieben ist, habe ich mir ebenfalls am Wochenende gestellt.
Mit dem vorliegenden Artikel hat sich diese Frage beantwortet. Sehr schade!
“Seit dem 7. Oktober lassen immer mehr Gegner der Masseneinwanderung und hiesigen Mahner vor dem Islam plötzlich die Maske fallen, plappern gedankenlos islamistische Propaganda nach und verschließen die Augen vor der Tatsache, dass Israel den Kampf austrägt, der sich auch in Europa bereits abzeichnet.”
Dazu gibt es eine interessante Karikatur auf dem X-Account des oben erwähnten Dr. Eli David:
https://pbs.twimg.com/media/GBGVKADXMAAhIoy?format=jpg&name=medium
Ich lasse mich nicht zur Schunke und erst recht nicht zum Haintz machen. Es gibt keine Religion oder Ideologie, die mich interessiert oder der ich besonders nahe stehen würde. Allerdings sehe ich mich wohl als eher libertär an und ich weiß, was ich vehement ablehne und aus rein egoistischen Selbsterhaltungsgründen nicht will. Die globalen angloamerikanischen US-Eliten und ihre hörigen Vasallen in allen westlichen Staaten sehe ich als das übelste Problem der Menschheit an, weil sie z. B. skrupellos unter anderem die Juden bzw. das Judentum, aber auch weltweit die Muslime und Islamisten benutzen und gegen andere einsetzen, so wie es ihnen macht-technisch in den Kram passt und ihnen selbst Vorteile einbringt. Der gesichert autoritäre Islam, in dem Fall gefördert von den US-Eliten, zerstört gerade alle europäischen Kulturen, Nationen und freies europäisches Leben überhaupt und das betrifft mich und meine Befindlichkeit außergewöhnlich negativ. Man wird es also nicht erleben, dass ich in tiefe Trauer fallen würde, wenn den US-Eliten, dem Islam und allem verblödetem Anhang physisch, und zwar egal wie, der Garaus gemacht würde. Das weltweit knapp 15 Millionen Menschen umfassende Judentum kann allein schon aufgrund der kleinen Population kaum ein Problem sein. Der weltweit ca. 2 Mrd. Menschen umfassende autoritäre und selbstsüchtige Islam ist aber garantiert ein großes Problem. Meine Feindbilder sind also eindeutig die globalen US-Eliten und direkt danach der Islam, denn beide beeinträchtigen mich in massivster Weise!
Danke für die klaren und klärenden Worte.
Was meint der Autor mit “Oppositionelle Reihen geschlossen halten”?
Einfach nur fundamental das Gegenteil behaupten von dem was die Regierung verbreitet und meint?
Ich dachte ja die Opposition besteht aus Selberdenkern. Natürlich kann die gebildete Meinung also sogar ab und zu mit der Meinung der Regierung übereinstimmen.
Der Unterschied besteht darin dass die Linken im Falle Israels hier einfach Kreide fressen mussten und ihre verbreitete Meinung nicht die Meinung ist wie sie tatsächlich darüber denken.
Ich finde gut das die Opposition kein Haufen von Nachsagern ist die nur deswegen eine Meinung vertreten weil es die entgegengesetzte Meinung der Regierung ist.
Zur “kritischen Öffentlichkeit” habe ich schon 2008 bei PI kommentiert, exakt zu diesem Thema, “Israel” und was daran hängt und seither hat sich nichts geändert:
Ist nicht unser Thema
Wir können dort gar nichts ändern
Wer mit was anderem ankommt: Gratulation zur erfolgreichen Schuldkultgehirnwäsche
Wer zu doof war das bisher zu verstehen: Eine neutrale Haltung, ohne Parteinahme für diese oder jene Seite, ist angebracht. Wer mehr will, soll sich zur israelischen Armee melden oder wahlweise Zauselbart wachsen lassen, Kaftan tragen, ein Messer nehmen und es benutzend durch die Innenstadt laufen, dabei “Alle mal Nacktbar”-Rufe nicht vergessen.
Passend dazu aktueller Artikel, zu anderem Thema, aber es läßt sich eben übertragen, insbesondere das folgende Zitat: https://subkon.ch/home/subversive-analysen/aufarbeitung-der-corona-politik
“Besonders unsinnig ist, dass die Aufarbeitung von staatlichen Institutionen übernommen werden soll. Mit derselben Logik könnte man einen Vergewaltiger mit der Aufklärung seines Sexualverbrechens betrauen. Hier zeigt sich, dass die Staatsgläubigkeit gerade unter vermeintlich „Erwachten“ enorm verbreitet ist – das Stockholm-Syndrom an der Arbeit.”
Seit ca. 50 Jahren beschimpfen und beschießen sich Araber und Israelis und nach meiner Vermutung werden die das in 50 Jahren immer noch tun. Ab und zu gibt es einen Friedensnobelpreis für die, die es schaffen, daß eine mehr oder weniger lange Zeit nicht geschossen wird, aber das war es dann auch schon. Ich glaube da nicht mehr an Frieden. Die beiden “Gruppen” sind total inkompatibel. Offenbar gehört dort das Kriegmachen zur örtlichen Gesamtkultur, zur Folklore, zur Gewohnheit. Ich weiß es nicht und es interessiert mich auch nicht mehr. Es ist vollkommene Zeitverschwendung, einem Löwen beibringen zu wollen, sich vegan zu ernähren und das trifft wohl auch auf diese beiden Parteien zu. Für den einen ist so ein bischen Ballerei Gewohnheit, für den anderen ist das bischen Ballerei eine Kriegerklärung, die er mit der großen Faust bekämpft, was den anderen wieder überrascht, wie er so ein bischen Ballerei so falsch einschätzt….. Ist mir egal geworden. Macht was ihr wollt, aber laßt mich mit eurem Scheißkrieg in Ruhe. Nur wenn ich Fernsehfritze wäre, würde mich das interessieren. So wie früher bei Bild auf einer Seite das tägliche Tittenmodell war, so braucht der Medienfritze von heute ein bischen Krieg und Blut, um die täglichen Meldungen aufzubrezeln. Im Prinzip auch widerlich perverses Verhalten. Tote Kinder als journalistische Sättigungsbeilage. Kotz. Meine Wette: Ich bin nicht mehr der jüngste, vielleicht schaffe ich noch 30 Jahre, aber auch 2054 werden die immer noch schießen, ballern und sich bekriegen. Ende der Durchsage.
An dieser Stelle ficht Israel einen Kampf, der uns sehr wohl etwas angeht. Fällt Israel, würde es dort einen beispiellosen Völkermord geben. Nämlich den an Juden. Zudem: wenn Israel fällt, sind wir die nächsten.
Hervorragende Kolumne, vielen Dank dafür! Warum gab es keine UN-Resolutionen gegen die HAMAS bei deren jahrelangem Raketenbeschuss auf Israel oder dem jetzigen verbrecherischen Krieg Russlands gegen die Ukraine? Das die UN-Resolutionen immer nur gegen Israel gerichtet waren zeigt eindeutig, dass diese Organisation islamistisch unterwandert bzw. von islamistischen Staaten dominiert wird! Sie erweist sich schon seit Jahren als unfähig, ihrem satzungsgemäßem Auftrag nachzukommen und gehört daher abgeschafft! Ähnliches gilt für die UN-Institution IPCC mit ihrem CO2-Klimawandel-Schwachsinn! Man kann das Ganze noch ausdehnen auf hochgradig korrupte Institutionen wie WHO und EU! Auch diese Institutionen dienen nicht den Menschen sondern nur den Machtinteressen derer die sie verwalten und organisieren (Futterkrippen-Mentalität) und gehören ebenfalls abgeschafft!
Dieser Kommentar spricht mir aus der Seele. Danke für die klaren Worte. Mich widert diese ständige Täter-Opfer Umkehr einfach nur noch an. Die Hamas und die Palästinenser wollen keinen Frieden und auch keine 2-Staaten Lösung. Sie wollen ganz Israel und zwar ohne Juden. Ganz egal, was die Israelis tun.
Ich mag das alles nicht mehr lesen! Die israelfreundliche Seite, die der Autor in seinem Artikel verteidigt, argumentiert doch genauso einseitig wie die entgegengesetzte. Die israelischen Politiker äußern genauso offen, was ihre tatsächlichen Absichten und Ziele sind, wie einige Mitglieder der Hamas. Beiden Seiten kann man (mit Recht) manipulierende Propaganda unterstellen. Jede der beiden Seiten will das Gebiet “from the river to the sea” von der jeweils anderen befreien, um dort wahlweise endlich einen eigenen palästinensischen Staat oder Großisrael zu gründen. Usw, usf.
Aus welchen Gründen verteidigen dennoch viele Westler die Palästinenser?
Nicht deshalb, weil sie den Islam so toll finden oder etwas gegen die israelische Bevölkerung haben! Sondern weil bei diesem seit Jahrzehnten andauernden Konflikt ein absolut ungleiches Kräfteverhältnis herrscht. Israel wird seit Jahrzehnten vom reichen Westen finanziell unterstützt, besitzt Waffen und technisches Know-how, von dem die Palästinenser nur träumen können, eignen sich im Westjordanland immer mehr Gebiete an, die ursprünglich den dort lebenden gemäßigteren Palästinensern zugesprochen wurden, kontrollieren das Wasser, die Nahrungsmittel und alles Sonstige, was die Bevölkerung im Gazastreifen benötigt; bekämpfen angeblich die Hamas, an deren Entstehen Israel beteiligt war und deren Gegenwehr die israelische Regierung als Vorwand braucht, um auch weiterhin jegliche Zwei-Staaten-Lösung abzulehnen. Zudem hat sich Israel, soweit ich informiert bin, bislang noch über jede Entscheidung der UN hinweggesetzt.
Israel war (zumindest bislang) der Goliath in dem Konflikt. Das mag sich nach dem Angriff des Iran auf Israel geändert haben. Jedoch erhalten Goliaths in aller Regel kein Mitgefühl, auch wenn sie regelmäßig ihre physische Gefährdung durch den Gegner betonen. Das Mitgefühl und die Solidarität der Bevölkerungen gilt in aller Regel den Unterlegenen, auch oder gerade wenn sich diese – wie die Palästinenser – mit den ihnen zur Verfügung stehenden Waffen gegen die erdrückende Übermacht des israelischen Militärs zu wehren versuchen.
Da hilft alle deutsche Staatsdoktrin nichts!
Ich meinte im letzten Satz Staatsräson, nicht Staatsdoktrin.
Meine Volle Zustimmung! Das erspart mir einen langen Beitrag. Gruß Karl
Auf uncutnews.ch wurde ein sehr beeindruckender und in meinen Augen auch spannender Film über und mit ehemaligen Mitarbeitern des israelischen Geheimdienstes Schin Bet veröffentlicht.
Es geht darin um die geschichtliche Entwicklung der Verhältnisse in Israel und die entsprechenden Veränderungen in der Arbeitsweise des Schin Bet.
Um das Desinteresse, das die Juden in den Anfangsjahren der palästinensischen Bevölkerung entgegenbrachten und deren zunehmende Unterdrückung. Um das Versagen israelischer Politiker und teilweise des israelischen Militärs. Um die Spaltung der israelischen Gesellschaft und die extrem negative Rolle der zionistischen Siedler. Und schließlich um das sich seit Jahrzehnten ständig weitere Sich-hochschaukeln des Konflikts, der sich verselbständigt hat.
Das Erstaunlichste an dem Film waren für mich das Eingeständnis der ehemaligen Schin Bet-Mitarbeiter, daß Israels Politik in die Katastrophe führt. Sie äußern ganz klar, daß Frieden mit den Palästinensern MÖGLICH ist, und daß nur Gespräche noch eine Wende der Situation bringen können. Ein Problem für eine Wende scheinen allerdings die hochaggressiven israelischen Zionisten zu sein, die schon Rabins Friedensinitiative zum Scheitern brachten.
Der Schlußsatz eines Schin Bet-Mitarbeiters lautete: “Wir gewinnen jede Schlacht, aber den Krieg verlieren wir”.
https://uncutnews.ch/neue-videos-am-dienstag-39
Der Film über den Schin Bet ist überschrieben mit “Töte zuerst- der israelische Geheimdienst Schin Bet” (= 9.Video)
Der “Zank”, der zur Spaltung führt, geht doch vor allem von den Anhängern der israelischen Politik aus. Sie sind es, die rechte Bewegungen in Deutschland dazu drängen, zu Israel in ihrem Sinn Stellung zu nehmen und sie scheinen diese umfunktionieren zu wollen zu Lobbyorganisationen für Israel. Das provoziert natürlich Streit mit denjenigen, die berechtigterweise sagen: “Uns geht es um Deutschland. Warum sollen wir uns in einen Konflikt hineinziehen lassen, in dem uns beide Seiten nicht wohl gesonnen sind, zumal viele unserer Anhänger über die Behandlung der Palästinenser durch die Israelis entsetzt sind?”
Die Muslime drohen Israel ständig und unverblümt mit Vernichtung. Wenn man sieht, wie gnadenlos man in vielen muslimischen Ländern miteinander und mit Andersgläubigen umgeht, muss man diese Drohungen weiterhin sehr ernst nehmen.
Sollte ich dazu angesprochen werden, werde ich eisern schweigen. Dass im Ganza-Streifen mindestens ein Kriegsverbrechen stattfindet soll jeder selbst raus kriegen.
Dem Volk Israels, Sepharim und Chasaren gleichermaßen, gönne ich den eigenen Staat. Beachte, dass ich die Regierung Israels nicht mit erwähnte.
Gegen das Schlachten können wir so wenig tun wie wir Deutschen gegen die Kriegsverbrechen im 2. Weltkrieg gegen Hamburg, Gießen, Dresden.