Freitag, 3. Mai 2024
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Langstrecken-Luisa: “Lebenswerk-Preis” für ein Leben ohne Werk

Langstrecken-Luisa: “Lebenswerk-Preis” für ein Leben ohne Werk

Schrill, laut, nervig und sonst gar nichts: Luisa Neubauer (Foto:Imago)

Es gab eine Ära, da mussten Menschen für ihr Lebenswerk eine reiche Biographie vorweisen können, eine bleibende Lebensleistung oder eine erfolgreich absolvierte Zeitachse, die entweder ein erfülltes langes Menschenleben umspannte – oder aber eine komprimierte Läufte von solcher Wirkungsdichte, dass sie dem gleichkommt, was andere nicht einmal in einem vollen Jahrhundert ihres irdischen Daseins erreichen. Die Zeiten, da solche Maßstäbe galten, sind ebenso unwiderruflich untergegangen wie alle Traditionen, Werte und Tugenden, die dieses Land einmal groß gemacht haben – Selbstlosigkeit, Leistung und Einsatz, Charakterstärke, Mut, Fleiß und Gemeinsinn. In einer Zeit, wo Mitläufertum als Zivilcourage gilt, wo Kriegstreiber Friedensnobelpreise erhalten und Fernsehauszeichnungen für die regierungstreuesten Staatsjournalisten vergeben werden, wo auf Song-Contests nicht mehr musikalisches Talent, sondern zelebrierte Perversion und korrekte Gesinnung zählen, wo Korruption, Zensur und Bevormundung als “Verteidigung der Demokratie” gefeiert werden: Da wird sogar eine Inszenierung des blanken Nichts zum Heldenepos erhoben.

Dass nun ausgerechnet mit Luisa Neubauer eine 27-jährige Selbstdarstellerin den “ökumenischen Predigtpreis” für – Achtung! – ihr “Lebenswerk” erhält, markiert den vorläufigen Höhepunkt einer unaufhaltsamen Idiotisierungstendenz der moralischen “Eliten” dieses Landes. Dieser Preis, von dem Bonner Unternehmer Norman Rentrop gestiftet, der ironischerweise den “Verlag für die Deutsche Wirtschaft” leitet und sich nebenher seit langem in der Evangelischen Kirche engagiert, wird durch die theologischen Institutionen der Universität Bonn verantwortet.

Stellvertreterin der Neurosenprinzessin

Eine junge Frau, die es – ohne die allergeringste eigene Schöpfungshöhe ihres Tuns – zu bundesweiter Prominenz gebracht hat als Stellvertreterin der Neurosenprinzessin des Klimawandels Greta Thunberg auf deutschem Boden, die sich mit der offiziösen Bezeichnung “Klima-Aktivistin” oder „Fridays for Future-Sprecherin” schmückt und ohne die allergeringste demokratische Legitimation im öffentlich-rechtlichen Fernsehen herumlungern und Unsinn erzählen darf, wird mit einem Preis bedacht, der angesichts des von ihr “Erreichten” nicht einmal dann angebracht wäre, wenn sie 60 Jahre älter wäre. Die Begründung für die Auszeichnung klingt nach realsatirischem Phrasendrusch: Sie habe „innerhalb weniger Jahre im deutschen Sprachraum das Bewusstsein von der gesellschaftlichen Aufgabe der Bewahrung der Schöpfung maßgeblich mitgeprägt“. Sehr komisch!

Denn Neubauer mag schon vieles getan haben – aber sie hat keine bleibenden Leistungen erbracht. Sie hat keine relevante Literatur verfasst. Sie hat keine aufrüttelnde, ins Bewusstsein der Bevölkerung eingegangene Rede gehalten. Sie hat schon gar keine eigene Theorie entwickelt, keinen Geistesblitz gehabt, keine eigene Partei oder Bewegung aus der Taufe gehoben. Sie ist die nervtötende Galionsfigur einer von Medien herbeigeschriebenen Protestwelle “der Jugend”, die sich aus propagandadurchtränkten, indoktrinierten und fehlgeleiteten Wohlstandskindern rekrutiert. Auch persönliche Opfer hat Neubauer keine gebracht; im Gegenteil. Abgesehen davon, dass sie als Reemtsma-Nachfahrin aus einem mehr als gemachten millionenschweren, aber historisch belasteten Nest stammt (und mit ihrer Herkunft gerne kokettiert, etwa durch die gemeinsame Veröffentlichung eines Buches mit ihrer Großmutter), ist auch für sie der von begüterten Vollidioten und globalistischen Finanziers satt gepamperte Klima-Aktivismus zu einer einträglichen Erwerbsquelle geworden.

Lieber attraktive Nachwuchslinke als postklimakterische Alt-Grüne

Neubauer lebt den Klima-Jetset, tingelt weltweit von Konferenz zu Kundgebung (medienwirksam gerne mal im Zug, ansonsten eben im Flieger) und setzt sich zudem noch bei jeder Gelegenheit eitel-kokett in Pose – auf Instagram oder für Testimonials von linken Hochglanzpostillen. Sabbergesichter unter Deutschlands Managern, TV-Moderatoren und Boulevardjournalisten suchen ihre Nähe, da sie sich lieber mit einer vollbusigen und attraktiven Nachwuchslinken schmücken als mit dem welkem Dornengestrüpp postklimakterischer Alt-Grüninnen. Vielleicht war das ja auch der Grund, dass der Vorsitzende der “Predigtpreis“-Jury,  Eberhard Hauschildt von der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität Bonn, Neubauer den Preis für ein fragwürdiges “Lebenswerk” zuerkannte?

Der weitere Hauptpreis, für die “beste Predigt” 2023, geht übrigens an den oder die studierende Person Nathalie Schuler, der/die/das sich selbst als “Student*in” bezeichnet (für altkatholische Theologie, aber vermutlich ist die Genderfrage hier viel wichtiger) und auch von der Jury nur mit dieser rätselhaften Bezeichnung bekanntgegeben wurde:

(Screenshot:Facebook)

Überzeugt” habe Schuler die Jury durch seine Predigt in einem Gottesdienst in der altkatholischen Gemeinde St. Willibrord in München im Juni – natürlich  zum Christopher Street Day (CSD). Während Schuler außerhalb der “Szene” eher ein Nobody ist, aber wenigstens eine solide Ausbildung absolviert und zumindest nicht publicitygeil daherkommt, lässt sich “Langstrecken-Luischen” unter Gleichaltrigen und Jüngeren wie ein Popstar huldigen – obwohl sie nichts kann, nichts weiß und nichts tut, was nicht jeder mittelmäßige x-Beliebige ebenso gut oder schlecht könnte. Neubauer ist eine völlig austauschbare Figur, die auf der Thermik ihrer eigenen Heißluft segelt. Das Beste, was man über sie noch sagen kann, ist, dass sie noch jung genug ist, ihre Verirrungen einzusehen, da sie ihr Leben noch vor sich hat. Vielleicht macht sie was draus; etwas, das sogar eines echten Preises würdig wäre.

11 Antworten

  1. Herr Theo-Paul Löwengrub. Eine kurze und treffsichere Analyse unter dem Thema “Freakshow”.
    Ich (59) hoffe, das ich noch den Zusammenbruch dieses ganzen Idiotentums in diesem Idiotenland und den beginnenden Wiederaufbau einer freien Welt erlebe.

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    1. Hallo, ich bin auch 59! Das ist nun kein Qualitätsmerkmal für irgendwas, aber ich finde das die Zahl für Menschen mit funktionierendem Verstand steht. Natürlich kenne ich einige die aus dieser Generation kommen, und mache einige positive Erfahrungen. Da sind viele drunter die bei der ersten Wahl Merkels das gesehen haben was wir heute als Realität erleben. Menschen die 2015 Merkel auf die Liste der Staatsfeinde gesetzt haben. Die weder den Atomaustieg noch das Rückgängig machen von Wahlen, als Zeichen von Vernunft und Demokratie werten. Die weder Söder, Drosten Lauterbach, Merkel, Scholz, Faeser, Baerbock, Habeck usw usf ernst nehmen, geschweige denn irgend etwas mit deren Welt und Denken zu tun haben wollen. Greta ist ein armes Mädchen, das mit ihren Eltern zusammen therapiert gehört. Der Islam ist seit 1400 Jahren der größte Feind jeder aufgeklärten Gesellschaft. Und Menschen in meinem Alter halten von der Invasion moslemischer Glaubenssöldner rein gar nichts. Was viele in dem Alter sagen ist, das man ihnen die Identifikation mit Land und Heimat gestohlen hat und die Mehrheit denkt ans Auswandern. Was ich finde ist, diese Generation durchschaut seit 18 Jahren wie die Anti-Demokraten das Land umstülpen. Tag für Tag kommen da Vorstöße die an Doktrien von Antifa, SDS, KPDSU und so weiter erinnern. Es war klar das es so kommen mußte nachdem die linke Khmer ihre Agenten an die Schnittstellen gebracht haben. Auch die politische Pandemie war von Anfang an durchorchestriert und stach mit all ihren Lügen förmlich ins Auge. Ich weiß das es unter den Anfang der 1960 Jahren geborenen sehr viele gibt die sich nie verbiegen lassen würden. Viele die für die Wahrheit, die Freiheit und die Vernunft sterben würden. Wie sehen sie das?

  2. Man könnte sich vor Lachen vollkommen einnässen, wenn man sieht, welche Eierfeilen heutzutage Preise verliehen bekommen. Siehe Böhmermann, jetzt Luischen Neubauer. Aber merke : Je dümmer, je verblödeter desto preisverdächtiger ist das sinnfreie Geblubber.

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  3. sie können nichts:
    sie säen nicht
    sie ernten nicht-
    wissen aber alles besser… herr wirf hirn herab und vergib ihnen…..

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  4. Wer# dermaßen ideologisch verblendet ist, wie Langstrecken Louischen, der wird sich niemals ändern, denn sie schwebt auf Wolke 7 des Erfolgs, der durch nichts, aber auch gar nichts begründet ist. Beruflich hat sie nichts vorzuweisen, genausowenig wie intellektuell. Außer großer Schnauze und von nichts beleckt, ist nichts dahinter. Also abhaken!!!”

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  5. Wie in der DDR!
    Da haben die sich auch immer gegenseitig irgendwelche Preise verliehen oder Orden bzw. Medaillien umgehängt.

    Sowas kann doch niemand ernst nehmen, ausser vielleicht ein paar besonders Verpeilte die auch Mal nen Preis haben möchten und 1 Minute im Rampenlicht stehen wollen.

    Hoffentlich hat diese Freakshow nicht auch noch Steuergeld gekostet.

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  6. In einem Land, in dem die “Idole” George Floyd, Jo & Dy, Lina E. oder Lorenz K. heißen, ist auch sowas kein Wunder mehr!

  7. “Neubauer mag schon vieles getan haben – aber sie hat keine bleibenden Leistungen erbracht. Sie hat keine relevante Literatur verfasst.”

    Aber nicht doch! Ein Text von ihr, man glaubt es kaum, war Thema in einer diesjährigen Abiturprüfung. Ist das nicht relevant?

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  8. Zigarettenwerbung ist so etwas wie Massenmord; Mord deshalb, weil Menschen wissentlich süchtig gemacht werden und mit Werbung in ihrer tödlichen Sucht bestätigt werden. Luisa Neubauer ist Erbin von skrupellosen Drogenproduzenten und Drogenhändlern, die obendrein mit öffentlichen Geschichtslügen aufgefallen sind (sog. Wehrmachtsausstellung mit grob falsch beschrifteten, antideutsch hetzerischen Fotos). Wäre Luisa Neubauer ein anständiger Mensch, würde sie ihr Geld für ein Tabakwerbeverbot und die Rehabilitation von Zigarettenopfern einsetzen.

  9. Dieser Artikel erinnert mich an das Zitat des Filmregisseur, Produzenten und Ehrenbürger der Stadt Wien Billy Wilder: ” Auszeichnungen und Preise sind wie Hämorrhoiden. Früher oder später bekommt sie jedes Arschloch.”

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