Sonntag, 8. September 2024
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Mit unseren Vorurteilen verlieren wir auch unsere Orientierung in Raum und Zeit

Mit unseren Vorurteilen verlieren wir auch unsere Orientierung in Raum und Zeit

Ohne Orientierungshilfen: Der moderne Mensch im Dickicht erodierender Leitlinien (Symbolbild:Pixabay)

Den Autor bewegten in jungen Jahren einstmals drei Fragen zu unserer jüngeren Geschichte, nämlich: Wie konnte das Dritte Reich überhaupt entstehen? Wie konnte die Elterngeneration so etwas zulassen? Und wie fest ist die geschenkte Demokratie in unserem Land tatsächlich verankert? Jetzt und heute, wo ihm der rezente „Wind of Change“ die Antworten der Neuen Wahrheitsmedien auf diese Fragen permanent um die Ohren faesert, möchte der Autor es eigentlich gar nicht mehr so genau wissen. Dazu ein Zitat von Klaus Meine aus dem Jahr 1990: “I follow the Moskva and down to Gorky Park / Listening to the wind of change / An August summer night, soldiers passing by / Listening to the wind of change / The world is closing in, and did you ever think / That we could be so close like brothers? / The future’s in the air, can feel it everywhere / Blowing with the wind of change / Chorus / Walking down the street, and distant memories / Are buried in the past forever / I follow the Moskva and down to Gorky Park / Listening to the wind of change / Chorus / The wind of change blows straight into the face of time / Like a storm wind that will ring the freedom bell for peace of mind / Let your balalaika sing what my guitar wants to say / Chorus“.

Wenn man nun einmal den fußballeuropameisterschaftlich verbotenen, in unserem gesellschaftspolitischen “Kampf gegen rechts” hingegen erlaubten Wolfsgruß von seinem “compacten” Schwanz her denkt, dann befinden wir uns inmitten einer regierungsgestützten gesellschaftspolitischen Umerziehung durch öffentlich geförderte quasireligiöse Bewegungen wie Klimawahn, “Gender Studies” oder “Critical Race Theorie”. Sie alle zielen vorgeblich auf eine Schönere Neue Welt ab, indem sie gegen unsere Vorurteile vorzugehen vorgeben – und doch nur unsere gemeinsamen identitätsstiftenden Ankerpunkte abzuräumen trachten, um uns dadurch im Individuellen zu vereinzeln. Schauen wir zunächst einmal bei Wikipedia nach, wie dort eigentlich der Begriff „Vorurteil“ definiert wird: „Ein Vorurteil (juristisch-philosophisch auch: Vorverständnis) ist ein Urteil, das einer Person, einer Gruppe, einem Sachverhalt oder einer Situation ohne eine gründliche und umfassende Untersuchung, Abklärung und Abwägung zuteil wird.

Vorurteil, Vorverständnis und Vorwissen

Der juristisch-philosophische Begriff „Vorverständnis“ eröffnet schon einmal einen ganz anderen Wirkungsbereich als das im üblichen Sprachgebrauch reduzierte und negativ belegte „Vorurteil“ gegenüber Personen und Gruppen. Von jetzt an verwenden wir also tatsächlich besser den Begriff „Vorverständnis“ anstelle des negativ belegten „Vorurteils“, und gehen dann später mit dem Begriff „Vorwissen“ sogar noch einen Schritt weiter. Beispiel: Sie besuchen nach Monaten mal wieder Ihren örtlichen Baumarkt und stellen fest, dass dieser auf Ihnen unbekannte SB-Kassen umgestellt hat, vor denen Sie nun wie der Ochs‘ vorm Berg stehen, weil Sie dafür keinerlei Vorverständnis mitbringen. Genau deshalb hat der Baumarkt einen freundlichen Mitarbeiter abgestellt, der den Kunden die Funktionsweise dieser SB-Kassen erklärt. Beim nächsten Besuch im Baumarkt greifen Sie dann einfach und problemlos auf dieses Vorverständnis zurück. Das Vorverständnis hilft dem Menschen also bei der blitzschnellen Erfassung und Einstufung einer Situation und der anschließenden, dadurch erforderlichen situativ richtigen Verhaltensweise. Das mag jetzt etwas gestelzt formuliert sein, aber wenn man bedenkt, dass der Mensch über zehntausend Generationen in der Steinzeit gelebt hat, dann sollten Sie Sich glücklich schätzen, dass sich Ihre Vorfahren immer erfolgreich auf ihr Vorverständnis verlassen konnten. Denn sonst würde es Sie jetzt nicht geben.

Das Vorverständnis ist eng verwandt mit den ominösen „roten Linien“, deren einfachste Form die geltenden Gesetze sind. Aber auch überall im täglichen Leben begegnen uns geschriebene und insbesondere auch ungeschriebene rote Linien, deren Einhaltung uns ein friedliches und faires Zusammenleben ermöglichen. Nur mal so ein Beispiel aus jüngster Zeit für die Überschreitung einer solchen roten Linie: Die UEFA hatte sich bei der Fußball-EM 2024 doch tatsächlich zwei Tage vor dem Endspiel erlaubt, eben mal die Regel für den “UEFA Top Scorer Award” zu ändern. Damit wurde eine rote Linie überschritten, weil man so etwas innerhalb eines laufenden Turniers eben „nun mal nicht macht“. Gleichzeitig ist das aber auch noch ein schönes Beispiel für den langsam im Kochtopf erhitzten Frosch – denn noch vor zwanzig Jahren wäre die Fußballgemeinde dagegen aufgestanden wie ein Mann; die nächste rote Linie wäre dann übrigens eine rückwirkende Regeländerung nach Abschluss des Turniers.

Reihenweise rote Linien überschritten

Der Mensch lernt ein Leben lang; allerdings hören einige schon sehr früh damit auf, während andere gar nicht erst damit anfangen. Die beiden letzteren Kategorien sind meist diejenigen, die am besten über alles Bescheid wissen und dazu zwanghaft ihren Quark verbreiten müssen – naja, noch mal Glück gehabt, Jungs und Mädels: Denn in der Steinzeit wärt Ihr beide ziemlich schnell vom Höhlenlöwen weggesnackt worden… Eine logische Abfolge von menschlichen Aktivitäten ergibt in ihrer Extrapolation automatisch deren Zielrichtung und damit Aufschluss über das gewünschte Ergebnis. In der Politik ist das ganz anders, da ist die Abfolge zielgerichteter Aktivitäten meist so erratisch, sodass man die Warner vor dem beabsichtigten Ergebnis als „Verschwörungstheoretiker“ mundtot machen kann, bis selbiges Ergebnis schließlich in Stein gemeißelt ist. Mit dem Untergang der Bonner Republik fing es zunächst ganz sachte an: Bund und Länder verscherbelten ihr Tafelsilber und mieteten es dann zurück, Manager erhielten zusätzlich zu ihrem Gehalt plötzlich noch Prämien für irgendwelche gesellschaftspolitischen Kinkerlitzchen und ungelernte Kräfte enterten den Deutschen Bundestag. Mit der Machtübernahme einer gelernten FDJ-Kulturreferentin wurden später, reihenweise rote Linien der demokratischen Gewaltenteilung und der Wissenschaftsfreiheit überschreitend, philippische Esel in alle gesellschafts- und wissenschaftsrelevanten Organisationen ausgesandt, um deren Staatsnähe pekuniär zu unterstützen.

Unmerklich veränderte sich auch der Sprachgebrauch in sein Orwell’sches Gegenteil: Zivilcourage ist heute nicht mehr das Eintreten Einzelner für Recht und Gesetz gegen eine autoritäre Mehrheit, sondern das Mitläufertum von Hunderttausenden in Demonstrationen für eine einheitsparteilich-aberrante Vorstellung von Demokratie. Und letztere, deren Grundlage einst im Wettstreit unterschiedlicher gesellschaftspolitischer Modelle für eine gemeinsame Zukunft bestand, fordert heute als ungespaltene “Einheitsdemokratie” einen verfassungsrechtlichen Schutz gegen das falsche Wort und die falsche Meinung; obgleich es ihre ureigenste grundgesetzliche Pflicht wäre, genau diese vor einer beliebigen Mehrheitsmeinung zu schützen. Im Grunde bleibt also alles beim Selben, allerdings eben nur für die Gleichen…

Orwell’sche Inversionen

Immer dann, wenn uns sogenannte „Experten“ medial die Messe lesen, gelangen nicht etwa allgemeinverständliche und den Sachstand erhellende Erklärungen in die Öffentlichkeit, sondern meist sind es lediglich die roten Linien der reinen Glaubensformeln, die ihr Momentum durch vordergründige Scheinplausibilitäten entwickeln und einer tieferen Kenntnis der Materie nicht standzuhalten vermögen. Es handelt sich bei solchen vorgeblich unparteiischen „Experten“ also meist um verkleidete Aktivisten, die man wohl besser als „Imperten“ bezeichnen sollte, weil sie dem inneren Zirkel des gesellschaftspolitisch missionierenden Mainstreams angehören. In einer neuzeitlichen Auflage des Galilei-Prozesses hatte sich beispielsweise wohl sogar das höchste deutsche Gericht mit dem parawissenschaftlichen Glauben solcher Imperten gemein gemacht, die in ihrem linearen CO2-Temperatur-Wahn sogar noch weit über die logarithmisch gemäßigte CO2-Temperatur-Beziehung der Weltklimakirche IPCC hinausspekuliert hatten. Heute ist im Sinne der Grimm‘schen Märchenbilder offenbar alles möglich: Gestern Mädchen, heute Junge und morgen macht man dann der Leihmutter ein Kind. Nichts ist mehr, wie es mal war… denn irgendwer anders könnte das ja ganz anders sehen, und wenn dieser Irgendwer dann auch noch einer streng geschützten Minderheit angehört, dann ist das eben plötzlich unangreifbar, weil alternativ volksverhetzend. An deutschen Universitäten gibt es dafür inzwischen schon etwa 170 Lehrstühle, in deren jeweiligem Umfeld wiederum eine unbekannte Anzahl von Gendertoiletten entstanden sein soll.

Der Mensch lernt von seiner Geburt an und vieles davon ist später als Vorwissen wichtig, um sich in einer kompliziert strukturierten Umwelt schnell zurechtzufinden. Und auch das in der Ausbildung vermittelte Spezialwissen ist Vorwissen; denn um erlerntes theoretisches Wissen später überhaupt anwenden zu können, müssen wir eben vorher wissen, wo und wie genau wir dieses denn auch praktisch umsetzen können. Und plötzlich tauchen dann Formulierungen der politmedialen Psychoklempner auf und machen mittels einer sogenannten Orwell-Inversion aus einer gesicherten Erkenntnis mal eben ihr Rote-Linie-Gegenteil – und keiner der Anwesenden lacht schallend darüber ab. Das glauben Sie nicht? Aber Sie haben doch auch nicht gelacht, als man die verlogene Corona-Sau von der „Pandemie der Ungeimpften“ durchs mediale Dorf getrieben und im Brustton der Überzeugung verkündet hat, solche ungeimpften asozialen Elemente würden die Geimpften in allergrößte Ansteckungsgefahr bringen (wohlgemerkt: Die Ungeimpften würden die Geimpften gefährden)?!

Orwellesk-perverse Inversion

Und unser lebenslanges Vorwissen hatte uns weder vor diesem politmedialen Wahnsinn gewarnt, noch hatte es uns geholfen, diese Lokusparole zumindest mit einem nachsichtigen Lächeln zu quittieren. Mehr noch, jeder, der diese orwelleske Lokusparole aktiv medial verbreitet hatte, muss, soweit er denn über einen IQ größer 70 verfügt haben sollte, eine schier übermenschliche Selbstbeherrschung besessen haben, um sich dabei nicht selbst vor Lachen in die Hose zu pinkeln. Denn warum lässt man sich eigentlich impfen, und wozu gab es damals diesen blitzschnell zusammengeschusterten mRNA-Impfstoff? Zitat aus Wikipedia: „Eine Impfung, auch Schutzimpfung, Vakzination (älter Vaccination) oder Vakzinierung (ursprünglich die Infektion mit Kuhpockenmaterial; von lateinisch vacca ‚Kuh‘) genannt, ist die Gabe eines Impfstoffes mit dem Ziel, vor einer (übertragbaren) Krankheit zu schützen. Sie dient der Aktivierung des Immunsystems gegen spezifische Stoffe. Impfungen wurden als vorbeugende Maßnahme gegen Infektionskrankheiten entwickelt.

Und kein öffentlich-medial sichtbarer Mensch hatte sich damals einfach hingestellt und diese orwellesk-perverse Inversion des gesicherten medizinischen Allgemeinwissens angeprangert. Ja, nicht einmal diejenigen sind aufgestanden, die üblicherweise ein großes Gewese darum machen, sich gemäß ihres Glaubens um die Armen, Kranken und Schwachen zu kümmern; und statt die Kinderlein zur Schule kommen zu lassen, mussten diese zur mRNA-Impfung gehen.

Alles ist ins Schwimmen geraten

Glaubensfrage: Wohin bist Du gegangen, Bruder / der Du das Kreuz des Zimmerers trägst / als die Zeugen Coronas Dir befahlen / Alte und Kranke ohne Beistand zu lassen? / Hast auch Du gehorcht / und ihnen Deinen Trost und das Allerheiligste verwehrt? / Verkauftest auch Du, Bruder, Deine Herde für ein paar Silberlinge an die Wölfe? / Und für neue Silberlinge musst Du nun immer weiter mit den Wölfen des linken Zeitgeistes heulen / bis in alle Ewigkeit – Amen!

Wenn’s also um feststehende Begrifflichkeiten geht, die uns faktischen und moralischen Halt geben, dann ist inzwischen alles ins Schwimmen geraten. Die einstigen Leuchttürme Familie, Glaube, Herkunft, Nation und Geschichte sind, von hinten anfangend, sukzessive geschleift worden. Gerade gibt man der traditionellen Familie mit einer jährlich neu festlegbaren geschlechtlichen Selbstbestimmung für pubertierende Jugendliche den gesellschaftspolitischen Rest, wobei Schule, Jugendamt und staatlich finanzierte LGBT-Organisationen am Ende auch noch das elterliche Sorgerecht aushebeln werden. Also lassen Sie sich von den “1984“-Fakteninvertern nicht Ihren ganz persönlichen Kompass klauen! Übrigens: Selbstverständlich kann ein solcher Artikel nicht ohne eine veritable Verschwörungstheorie zu Ende gehen, also “schaun mer mal”: Ein Krieg gegen Russland liegt keinesfalls im geopolitischen Interesse Europas, denn nur durch eine gemeinsame technologische Entwicklung mittels russischer Ressourcen könnte ein vereintes Europa eine eigene Rolle auf der Weltbühne einnehmen. Von einem solchen Konflikt können also nur diejenigen profitieren, die nachher über die russischen Ressourcen verfügen wollen. Hierzu noch’n Gedicht des Autors gefällig? Gerne, siehe hier: “Weißwasser – Gedichte zur Freiheit”.

7 Antworten

  1. @verlieren wir auch unsere Orientierung in Raum und Zeit
    Sklaven brauchen keine Orientierung – sie benötigen nur ihre Folgebereitschaft als Diener und ihre Herren, die sie dann nach Belieben verwerten können.
    Und sollte der Freiheitswille genetisch bedingt sein, gibt es mit der mRNA-Spritze ein Mittel dagegen !

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  2. Vorurteile sind die Summe der Erfahrungen, die Menschen individuell und/ oder als Gruppe mit anderen Menschen/ Individuen/ Gruppen gemacht haben. Damit helfen sie, Gefahren richtig einzuschätzen und als Konsequenz zu vermeiden.
    Und um genau diesen evolutionären Schutzmechanismus auszuhebeln und zu zerstören – welches geistig klare Volk lässt schon zu, mit einem Millionenheer islamischer Invasoren geflutet zu werden und diesen Genozid auch noch selbst bezahlen zu müssen??? – sollen den Deutschen und den Europäern ihre berechtigten, da aus Erfahrungen resultierenden Vorurteile als Rassismus, Faschismus und jede nur denkbare “Phobie” kriminalisiert und pathologisiert und damit mit Gewalt ausgetrieben werden.

  3. Denunziantentum to go: Stadt Lünen kommt mit dem Beschwerde-Mobil Nachwehen der Corona-Jahre

    VERÖFFENTLICHT AM 25. Jul 2024
    87 Kommentare

    Von Kai Rebmann

    Unsere Leser sind die beste Redaktion, die man sich wünschen kann. So wurden wir jetzt auf eine Dienstleistung der ganz besonderen Art aufmerksam, mit der sich die Stadt Lünen (NRW) ab dieser Woche an ihre Bürger wendet.

    Der Mann schreibt dazu: „Der offizielle Kanal der Stadt Lünen berichtet von einem neuen Fahrzeug des Ordnungsamtes, das die Bürger in den Stadtteilen besucht und wo diese Beschwerden abgeben können. In den Farben der ‚echten Polizei‘ gestaltet, scheint diese zumindest optisch die Trennung in Ordnungsamt und Polizei (mit mehr Befugnissen) aufheben zu wollen.“
    ‚Das Ordnungsamt kommt zu euch nach Hause – fast‘

    Das leicht unheimliche Gefühl, das sich beim Lesen dieser Zeilen einstellt, verstärkt sich bei der Sichtung des knapp 75 Sekunden langen Youtube-Videos auf besagtem Kanal. Ein Mitarbeiter stellt darin die „mobile Anlaufstelle“ des Ordnungsamtes sowie die umfangreiche Ausstattung („Digitalfunk BOS, WLAN, Laptop, Monitoren, Drucker usw.“) vor und erläutert schließlich auch Sinn und Zweck des Ganzen:
    adolf hätte vor 70 jahren seine freude daran gehabt….

  4. “Den Autor bewegten in jungen Jahren einstmals drei Fragen zu unserer jüngeren Geschichte, nämlich: Wie konnte das Dritte Reich überhaupt entstehen? Wie konnte die Elterngeneration so etwas zulassen? Und wie fest ist die geschenkte Demokratie in unserem Land tatsächlich verankert?”

    Wenn ich so was schon lese, insbesondere die Überschrift & “Frage” Nr. 3 … Was “Vorurteile” sind hat “Kim” schon dargelegt, daher erspare ich mir den Teil.

    Deutschland war 1914 republikanischer (was Leute wie Sie ständig mit “Demokratie” verwechseln), als all die “uns beschenkenden guten Freunde”, also die übelsten Feinde und Kriegstreiber, die uns immer noch besetzt halten. Und 1945 hat man uns nur die Demokratur der USA “geschenkt”, man nennt das auch Oligarchie oder Kleptokratie. Heute gibt es noch den Modenamen “Tiefer Staat”. Tolles Geschenk.

    1. @ Marcus Junge am 25. Juli 2024 um 18:29 Uhr

      Da Sie mich ausweislich der Großschreibung in „Leute wie Sie“ direkt anzusprechen belieben:

      Ich verbeuge mich vor Ihnen bis in die Arsch-Nasen-Horizontale dafür, dass Sie offenbar seit Geburt mit solch einem endgültigen historischen Besserwissen ausgestattet sind.

      Ich dagegen bin so blöde, dass ich bis heute noch jeden Tag dazulernen muss…

  5. Es zeigt sich, dass die sog. Demokratie nie fest im Sattel saß. Das dritte Reich ist so entstanden, wie das heutige vierte Reich entsteht. Man könnte denken, dass die Jahrzehnte dazwischen gar nicht existierten, es geht quasi nahtlos über.

  6. Zitat:
    Den Autor bewegten in jungen Jahren einstmals drei Fragen zu unserer jüngeren Geschichte, nämlich: Wie konnte das Dritte Reich überhaupt entstehen? Wie konnte die Elterngeneration so etwas zulassen?

    Nun, wer das heute, nach vier Jahren Corona-Totalitarismus, noch nicht begriffen hat, dem ist nicht mehr zu helfen.

    Zitat:
    Und kein öffentlich-medial sichtbarer Mensch hatte sich damals einfach hingestellt und diese orwellesk-perverse Inversion des gesicherten medizinischen Allgemeinwissens angeprangert.

    Einspruch! Solche Menschen gab es zur Genüge! Aber mit ihnen wurde umgesprungen wie mit den Warnern 90 Jahre früher. Nicht selten sogar mit demselben Vokabular (z.B. “Blinddarm”, “Aasgeier”)!

    Und wer die westlichen Systeme für Demokratien hält, hat mit dem Dazulernen offenbar beizeiten aufgehört.
    Rußland: Westliche (!) Umfrageinstitute und letztes Wahlergebnis ergibt über 80% Zustimmung der Wähler zu Präsident Putin. Das nennen wir Diktatur.
    Deutschland: nicht einmal mehr ein Drittel der Wähler stützen die Ampelparteien. Das nennen wir Demokratie.