Samstag, 14. September 2024
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Politische Inquisition beim 1. FC Kaiserslautern: Spieler Jannik Mause unter Kontaktschuldverdacht

Politische Inquisition beim 1. FC Kaiserslautern: Spieler Jannik Mause unter Kontaktschuldverdacht

Sage mir, mit wem du vor Jahren mal irgendwann im selben Raum warst, und ich frage dich, wie du politisch tickst: FCK-Profi Jannick Mause (Foto:Instagram)

Wie tief im Land der staatlich geförderten Denunziation die Angst vor Kontaktschuld sitzt und welches nie für möglich gehaltene Ausmaß an politischem McCarthyismus seitens eines linken Mainstreams und seiner gleichgeschalteten Mitläufer inzwischen erreicht ist, zeigt sich derzeit an der Farce um Jannik Mause, einem Spieler des Fußball-Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern. Diesem wurde in einer Dokumentation” des linksextremen Zwangsgebührensenders “Westdeutscher Rundfunk” eine verdächtige Nähe zu einer angeblich rechtsextremen Person unterstellt, als Mause noch bei Alemannia Aachen spielte. Im Umfeld seines damaligen Vereins würden sich reihenweise “rechtsradikale Fans” tummeln, befand der WDR, und Mauses „Vergehen“ soll darin bestanden haben, gemeinsam mit fünf anderen Personen auf einem Privatfoto mit einem dieser “Rechtsextremen” bei einer Feier abgebildet gewesen zu sein. Schlimmer noch: Er soll sich sogar für einen Social-Media-Post der betreffenden Person bedankt haben, in dem sich diese wiederum für Mauses Einsatz bei Alemannia Aachen bedankt hatte.

Dass der Georg-Restle-Sender WDR bei dieser unappetitlichen linksfaschistischen Hetze ganz vorne mitmischt, ist nun wenig überraschend; bestürzend und erhellend zugleich hingegen war die Reaktion von Mauses aktuellem Verein und Arbeitgeber, dem 1. FCK: Statt auf derartige Anwürfe gar nicht erst einzugehen – oder sich wenigstens bedingungslos hinter seinen Spieler zu stellen und dessen Recht auf Privatsphäre und privaten Umgang zu wem auch immer zu betonen –, hielt man es auf dem Betzenberg für nötig, sich in einem ellenlangen Schwurbel-Posting in den sozialen Medien geradezu hysterisch zu rechtfertigen, um dem Verdacht zu begegnen, hier befände sich ein toxischer Meinungsverbrecher im Kader: „Wir haben nach Kenntnisnahme der Bilder und Informationen, die uns bis dato nicht bekannt waren, umgehend das Gespräch mit Jannik Mause gesucht. Ein rechtsextremes oder rassistisches Weltbild ist mit den Werten des 1. FC Kaiserslautern nicht zu vereinbaren“, heißt es darin. Nachdem diese wohlfeile Duftmarke abgesetzt war, ging es in den üblichen Phrasen weiter: Man habe das Thema „in einem ausführlichen Gespräch“ mit Mause „aufgearbeitet und festgestellt, dass Jannik Mause keinerlei rechtsextremes, rassistisches oder fremdenfeindliches Gedankengut in sich trägt“.

Job gerettet, Persilschein

Außer dem Foto und der Videosequenz sowie dem einen Kommentar gebe es keinerlei Kontakte oder Verbindungen von Mause zu Menschen aus dem “rechtsextremen Umfeld”, so der Verein nach Abschluss seines internen Entnazifizierungsverfahrens. Der Spieler, so der FCK, “bedauere” das Zustandekommen der Fotos und den Kommentar ausdrücklich. Puh! Job gerettet, Persilschein erteilt – und drohende Botschaft an etwaige sonstige Missetäter erfolgreich abgesetzt, sich künftig ja nicht mit den Falschen abzugeben oder fotografieren zu lassen. Damit nicht genug: Ausdrücklich lobt der FCK auch noch die „kritischen Nachfragen“, die öffentlich auf diesen „Fall“ hingewiesen hätten: „Gesellschaftliches Engagement und ein kritischer Blick, auch auf den eigenen Verein, gehören für uns zu einer aufgeklärten Gesellschaft dazu und sollten selbstverständlich sein“, heißt es weiter. Natürlich darf zum Schluss nicht die übliche Einschränkung fehlen, dass man es dann aber doch für nicht akzeptabel halte, wenn – „bei aller verständlichen Emotionalität“ – nach Bekanntwerden eines Fotos eine Vorverurteilung von Personen vorgenommen werde, “Fake-News gestreut” und “Menschen pauschal abgestempelt“ würden. Dass man genau dieser Wahrnehmung selbst Vorschub leistete, hing den Vereinsapparatschiks offenbar zu hoch.

Wenn man sich dieser miesen Rufmordkampagne und Gesinnungsschnüffelei als Verein überhaupt annimmt, dann hätte diese Problematisierung jeglicher Vorverurteilung  eigentlich an die Spitze der Stellungnahme des Vereins gehört und nicht ans Ende. Das also versteht die ARD-“Sportschau” offenbar unter der Fürsorgepflicht eines Vereins für die eigenen Angestellten, wenn sie schlagzeilt: “FCK verteidigt seinen Spieler“? Tatsächlich hat der FCK durch seine übereifrig-nervöse interne Überprüfung Mauses, spätestens jedoch mit der Veröffentlichung seines Statements, dieses Klima des Generalverdacht selbst verstärkt und damit seinen Beitrag geleistet, das gesamtgesellschaftliche Klima von Einschüchterung und Überwachung zu fördern.  Statt sich vehement dagegen zu verwahren, dass ein beliebter Spieler wegen einer absoluten Nichtigkeit und haltloser Vorwürfe eines für seinen starken Linksdrall bekannten Fernsehsenders in die Schusslinie gerät und als mutmaßlich rechtsextrem denunziert wird, ohne dass es dafür auch nur den allergeringsten Beweis gibt, schwurbelt der FCK eine völlig unbegründete Rechtfertigung zusammen und lässt allenfalls verhalten Kritik anklingen.

Scharfmacher auf dem Betzenberg

Leider überrascht dieses Verhalten des einstmals legendären Heimatvereins Fritz Walters nicht wirklich – denn der FCK ist spätestens seit seiner wiederholten wirtschaftlichen Notrettung durch das Land Rheinland-Pfalz und die Stadt Kaiserslautern politisch dauerverseucht und verfilzt, von parteipolitischen Mandatsträgern infiltriert und  gleichgeschaltet wie kaum ein anderer Ligaclub. Im Beirat des FCK sitzt mit dem gerade erst zum Innenstaatssekretär ernannten Daniel Stich ein ausgewiesener, zu Corona-Zeiten für die reibungslose Durchführung der Impfkampagne im Land verantwortlicher SPD-Scharfmacher und einstiger Malu-Dreyer-Domestike. Dass damals ungeimpfte Zuschauer in zwei eigens separierten Tribünenreihen, für jedermann sichtbar, ausgegrenzt und stigmatisiert wurden, lasteten kritische Insider vor allem Stichs Einflussnahme an.

Auch der mächtige Aufsichtsratsboss Reiner Keßler, Sohn des früheren Präsidenten Hubert Keßler, ist ein Funktionär ganz nach dem Geschmack des herrschenden Ambientes im besten Deutschland aller Zeiten: Als Anfang des Jahres die Regierung – als Folge der inzwischen gerichtsfest festgestellten Potsdam-Lüge – zu Massenaufmärschen gegen die Opposition aufrief, ließ sich auch der FCK nicht lumpen und beteiligte sich mit anderen gleichgeschalteten Organen der sogenannten “Zivilgesellschaft” an der Großdemo “Marsch gegen Rechts“. Dies stand allerdings in aufschlussreicher Tradition: 2008, noch Jahre vor der AfD-Gründung, hatten die “Roten Teufel“ bereits die Schirmherrschaft des in Kusel stattfindenden Antifa-Festivals “Kein Bock auf Nazis übernommen. Die  in Ampeldeutschland immer fulminanter auf die Spitze getriebene Spaltung im einstmals sozial verbindenden, versöhnenden Vereinssport reicht also auch in Kaiserslautern weit zurück und der Fall Mause bringt diese Entwicklung nochmals auf den Punkt.

Im Land der Meldestellen

Dass ein von aufmerksamen Gesinnungspetzern und Denunzianten ausgegrabenes Foto bei einer privaten Feier und der per höflichem Mausklick entbotene Dank für ein Kompliment der „falschen“ Person bereits ausreichen, um Menschen unter “Naziverdacht” zu stellen, ist allerdings nicht Neues in diesem Land der wie Pilze aus dem Boden schießenden Meldestellen: Schon 2019 wurden Prominente – unter anderem Reinhold Beckmann, der prompt entschuldigend einknickte – öffentlich angeschwärzt, weil sie auf dem 65. Geburtstag des Ex-“Spiegel”-Redakteurs Matthias Matussek zu Gast waren; Matussek galt schon damals als finsterer Renegat des Feuilletons und böser Rechter. Im selben Jahr musste auch der verdienstvolle Chef der hessischen Filmförderung Hans-Jörg Bendig seinen Hut nehmen, nachdem er von einem linken Hobbyspitzel mit dem damaligen AfD-Chef Jörg Meuthen und dem Netzwerker Moritz Hunziker bei einem privaten Frankfurter Cafébesuch fotografiert worden war; hunderte systemtreue Kulturschaffende hatten daraufhin seine Absetzung gefordert. Und von den während Corona dann auf die Spitze getriebenen Verleumdungskampagnen und Hexenjagden gegen Ungeimpfte – Stichwort Joshua Kimmich – wollen wir hier gar nicht erst anfangen.

Es ist genau diese Duckmäuserei, die sich nun auch im Verhalten des FCK zeigt und die es dem Linkstaat erst möglich macht, seinen Würgegriff um diese erodierende Gesellschaft immer enger zu ziehen, das geistige Klima weiter zu vergiften und die Meinungsfreiheit immer mehr zu schleifen. Dabei kann Mause noch froh sein, dass sich der FCK nicht gleich präventiv von ihm getrennt hat, nach der in Deutschland ansonsten geltenden Devise “schuldig bei Verdacht“. Bei anderen Vereinen – zum Beispiel bei Eintracht Frankfurt unter seinem damaligen linksradikalen Proletenpräsidenten Peter Fischer – hätte vermutlich bereits Mauses Trikot-Rückennummer 18 (Achtung, brauner Code!) in Verbindung mit den WDR-Anwürfen für einen Rausschmiss genügt. Inzwischen muss tatsächlich jede öffentliche Person peinlichst genau darauf achten, mit wem sie sich noch blicken oder gar ablichten lässt, mit wem sie redet und wen sie lediglich kennt, um nicht ins Zwielicht zu geraten. Dies sind Verhältnisse, wie man sie auf deutschem Boden nach 1945, im Osten nach 1990, eigentlich ja nie wieder haben wollte. Aber: “Nie wieder ist jetzt”.

12 Antworten

  1. @Kontaktschuldverdacht
    war er jetzt Maskenlos ? Hat er die Gen-Therapie verweigert ?
    Ach ja – lesen bildet – er hat mit Menschen geredet, die die kommunistische Garde nicht so sehr gut findet !
    Ja – McCarthyismus paßt bei diesen geisteskranken ganz gut – es bleibt aber auch die schäbige Erinnerung, das die willigen Geister damals nicht bestraft wurden. Sie haben anderen Menschen großen Schaden beigebracht, und sind ungeschoren davongekommen.
    Das beobachten wir ja gerad bei Corona, wie die Verbrecher, die Terror und Panik verbreitet haben, um die Menschen zu einer Gen-Therapie zu zwingen – freiwillig – bleiben auch ungeschoren und im Amt !
    Ich habe schon seit einiger Zeit die Losung – wenn es aus dem Umfeld des Regimes kommt – ignorieren !
    Und ansonsten : Popcorn raus, zurücklehnen und genießen !

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  2. Gratulation, ausgerechnet jenen Mann, der gegen den linken Dreck ankämpfte und dem all die “heldenhaften” Demokraten in den Rücken gefallen sind, damit dem völlig ungehemmten Marsch der Linken in den USA (= Rest vom Westen) die letzten Türen öffneten, wird hier gleich im ersten Satz durch den Dreck gezogen. McCarthy war der Gute, Herr Matissek.

    “Wie tief im Land der staatlich geförderten Denunziation die Angst vor Kontaktschuld sitzt und welches nie für möglich gehaltene Ausmaß an politischem McCarthyismus seitens eines linken Mainstreams”

  3. “McCarthy” ist ein Euphemismus – hier geht es mehr um Jeschow, Jagoda und Berija.
    Solang es noch gefahrlos geht, ist dagegen – je nach Feigheits-Grad – max aggressiv vorzugehen.

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  4. Ein Fußballspieler mit der Rückennummer 18 läuft Gefahr, als gesichert rechtsextremistisch zu gelten.
    Wir werden die Spielerkader durchforsten und entsprechende Namen an die Meldestelle NANCY zur Bearbeitung weitergeben.

  5. Ich bin nicht verwundert, dass der westdeutsche Rotfunk so tief im Schlamm wühlt; verwundert bin ich allerdings, dass der Verein brav über jedes Stöckchen springt, das man ihm hinhält…

    Das Verhalten der Systempresse schreit förmlich nach einer Aufarbeitung in nicht allzu ferner Zukunft; da werden solche Systemlinge und Lohnschreiber auf der nedialen ‘Restle-Rampe’ entsorgt…

  6. Was habt Ihr eigentlich immer mit McCarthyismus? Der McCarthy hatte doch Recht, wie man nur Recht haben kann!
    Was plappert Ihr eigentlich da immer nach, die Verteufelung dieses Mannes kommt doch auch nur durch die damals schon verkommene Linkspresse, dem RAF Parteiorgan Spiegel oder dem SPD Parteiorgan Zeit etwa.
    Speziell in DE sind doch eh fast alle Schmierblätter Parteiorgane, traditionell.

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  7. In meine 92 Lebensjahre habe ich festgestellt das der Verräter,der dich für ein Butterbrot verrät nicht schläft.Im 2 WK saßen sie unter die Küchenfenster und man hat sich gewundert da fehlt doch jemand.In der ehemaligen genau so.Da Bestanden ganze Familien aus zu träger.Was willst du nach diesem von Deutschen Verlangen.Der Deutsche ist ein selbständiges Volk gewesen.Es ist Bewiesen das es genau wie Russland unter einen Heerscher stehen will.Vor langer Zeit waren es die Junker im Osten die mit den Kaiser das Volk ausnahm.Nach den ersten WK1 kam die Demokratie in Deutschland mit dehnen die Politiker nichts anfangen konnten.Dann kam die Stunde des Österreichischen Gefreiten den die Deutschen selbst die Kirchen und Industrie lagen im zu Füßen denn sie Glaubten im alles.In 12 Jahren war Deutschland ein Trümmerhaufen.Dann sollte alles besser werden.Dank Stalin (den wir zu großen Dank verpflichtet sind ) (kalter Krieg) wurde die totale Zerstörung Deutschlands (Morgentauplan) aufgeschoben.Ja,die westlichen Siegerstaaten haben uns gelassen und wir konnten Deutschland Aufbauen und Wohlstand erarbeiten.Wir arme Tröpfe lebten in den Glauben das wir die Herren über uns selbst sind.Weit gefehlt.Dann kam die eingedeutschte Kommunistin aus der DDR und der Untergang unseres schönen reichen Landes wurde Jubelt begrüßt.Die Menschen waren wie 1933 außer sich vor Freude und wählten diese Frau zur Kanzlerin.2015 trat das Ende der BRD ein.Die ehemalige Frau aus der DDR flutete unser schönes reiches Land mit Menschen die hier Kulturell und Religiös nicht hingehören.Nach dem die Frau aus der DDR ihr Zerstörungswerk begonnen hatte kam eine Regierung der Analphabeten an die Macht und gab das schöne Land den Rest.Und das (Volk)Dämmert dahin und wartet auf den Erlöser der nicht kommt um sie zu Retten.Das ist das Deutsche Volk Entschuldigung das deutsche Volk war.Bei näheren hinsehen müssen wir feststellen das wir als Vasall der Amerikaner für den Unterhalt und Krieg in der Ukraine zahlen müssen.

    1. Es mag internationale und kriegsbedingte Ursachen geben für das Heutige, aber zunächst mal steht fest, daß die Deutschen als BRD-Wahlpöbel und verdummte NICHT-Wähler alles Übel, was uns aktuell und schon lange belastet, selbst EWIG durchgewunken haben mit bis zu 90%, heute noch 75%, und zwar längst VOr Merkel!! Und der Anteil der gewissenlosen unethisch-verkommenen Anti-Patrioten ist auch jetzt noch enorm hoch bei SPD, GRÜN, LINKE =PDS/SED-KPD, FDP, CDU/CSU und Umfeld wie Medien, Polizei, Justiz. – Haben sich die baltischen Völker nach Jahrzehnten (1940-90!) sowjetrussischer Besatzung (dessen skrupellos-mörderischen Nachfolger Putin aber gewisse deutsche Super-Patrioten hofieren!) national so aufgegeben? NEIN! Es -das Unterwürfige, Denunziatorische, Nationalverräterische muß also im Wesen der Deutschen liegen! Dagegen steht nur eine Minderheit der Aufrechten!

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