Freitag, 3. Mai 2024
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Streifzug durch eine deutsche Tageszeitung

Streifzug durch eine deutsche Tageszeitung

Aufschlussreiches über und zwischen den Zeilen (Symbolbild:Imago)

Ich habe mir am Wochenende wieder mal “meine” Tageszeitung, die “Badische Zeitung” (BZ), zu Gemüte geführt und – wie ich dies schon des Öfteren hier tat – einer kritischen Leserbetrachtung unterzogen. Von Zeit zu Zeit lohnt sich so etwas, obwohl die Schlagzeilen fast jedes beliebigen Tages zum Reflektieren und/oder kritischen Widerspruch reizen. „Iranische Frauenrechtlerin mit Friedensnobelpreis geehrt“ lautete die Schlagzeile des Tages. Fürwahr: Diese mutige Narges Mohammadi ist eine bedeutsame Stimme „für ihren Kampf gegen die Unterdrückung der Frauen im Iran und Kampf für die Förderung der Menschenrechte und der Freiheit für alle.“ Doch es findet sich keine Kommentarzeile für das Kuriosum, dass sie diese Unterdrückung ausgerechnet ihrem Namensgeber Mohammad zu “verdanken“ hat. Und keinen Seitenhieb auf Deutschland, weil bei uns eher für das Tragen der Kopfwindeln gestritten wird, die hier als Ausdruck emanzipierter, moderner muslimischer Weiblichkeit gelten sollen. Wie wäre es, die Streiterinnen einfach auszutauschen: Unsere Kopftuchträgerinnen in den Iran, die Kopftuchverweigerinnen dürfen zu uns kommen?

EU streitet mit Orban und Polen über Flüchtlinge”. Soso. Wäre es nicht vernünftiger, mit denen in aller Welt zu streiten, die ihre Leute zu uns schicken, um hier „anzuschaffen“, weil sie ihre Vorhut bei uns finanziell so gut versorgt wissen, dass diese Heimatüberweisungen im großen Stil tätigen kann? Weil die Gelder unter deren heimischer Wirtschaftskraft verbucht werden, wird so die Unfähigkeit und Korruption der Herrschaftsclique übertüncht und die eigene Kreditfähigkeit erhöht. In dem Artikel wird die mangelnde Möglichkeit einer Zusammenarbeit mit Tunesiens Präsident Saied beklagt. Warum soll es anders sein als im Fall Erdogan, an den wir unterm Strich 4,7 Millionen Euro pro Flüchtling zahlen? Geschäfte mit Islam-Oberen sind meist einseitiger Natur und zu unseren Ungunsten.

Korrupt und inkompetent

Dreikampf mit klarem Favoriten“ ist die Schlagzeile der Seite 2 zu den Landtagswahlen in Bayern und Hessen sowie der Wahl des Oberbürgermeisters in Bitterfeld. Muss man eigentlich zu allem seinen Senf abgeben, bevor die Wähler einen Tag später entscheiden? Auch drei Gesichter zieren die Seite – ganz oben das von Nancy Faeser. Und jetzt kann ich mir meinen Senf nicht verkneifen: Leider wurde sie in Hessen nicht gewählt – sonst hätten wir in Berlin nämlich eine Katastrophe weniger.

Die Feinde mit den blanken Messern“ steht über der Seite 3. Diese ist der Vertreibung und Flucht der christlichen Armenier aus Berg-Karabach gewidmet. Eine gute Reportage auch über den innerstaatlichen Konflikt im Zufluchtsland Armenien zwischen Paschinjans-Regierung und Oppositionschef Kotscharjan: Der eine gelte als korrupt, der anderes als inkompetent. Die Zukunft Armeniens werde nach dem Verlust von Berg-Karabach noch zerbrechlicher. Dieser Einschätzung ist vor dem Hintergrund der Situation in Israel zuzustimmen, wo der innerisraelische Streit vom Terrorregime Hamas dazu genutzt wurde, das verwundete Land mit tausenden Raketen und Terror mit Blutbädern zu überziehen. Teilweise finanziert mit Geldern aus Deutschland, insbesondere aber der EU. Auch die Aggression des islamischen Staates wird mit Geld von uns für Gas aus Aserbaidschan finanziert. Putin wird boykottiert, Alyev hofiert, die Gaslieferungen sollen verdoppelt werden.

Narrative bestimmen

Der Presse wird gerne Meinungsmache vorgeworfen“ meint die Leiterin der Deutschen Journalistenschule, Henriett Löwisch in einer Kolumne auf Seite 4. „Dabei gelingt es den Leitmedien immer weniger, das Narrativ zu bestimmen“ konstatiert und bedauert sie gleichzeitig am Beispiel des Falls Aiwanger. Die Medien überschlugen sich, diesen niederzumachen. Dass der Versuch der Meinungsmache omnipräsent ist, zeigt der Leitartikel des Chefredakteurs Fricker über ihren Artikel zum Wahlsonntag. Diskussionen nicht nur im Wahlkampf würden aus dem Ruder laufen. Ja, aber wäre nicht auch ein Wort zu den tätlichen Angriffen auf Politiker zu erwarten? Nein: Ihnen wird sogar unterstellt, sie würden damit Wahlkampf machen.

Ist Ihr Corona-Impfschutz noch aktuell?“ lautet eine ganzseitige Anzeige des Lauterbach-Ministeriums. Dabei handelt es sich um ein Vakzin, das entwickelt wurde, bevor bekannt war, welche neue Corona-Variante diesmal das Rennen macht. Und wieder für „Familienangehörige, enge Kontaktpersonen von Personen mit hohem Risiko“ – als ob man inzwischen nicht wüsste, dass eine Impfung nicht nur wenig bis nichts nützt, sondern auch die Ansteckung anderer nicht vermeidet. Und wieder mal als Schwerpunkt Bewohner von Pflegeeinrichtungen und Personal mit Patientenkontakt. Dabei hatte die letzte Impforgie viele Arbeitsunfähigkeiten zu verantworten – und nicht wenige Todesfälle. Doch die Impfungen “wirkten” durchaus – vor allem als Milliardengeschäft für die Pharmaindustrie. Mit den Werbeeinnahmen aus steuerfinanzierter Impf-Reklame der Regierungen können die Zeitungen wenigstens ihre Ausfälle von Abos kompensieren.

Der tägliche Blutrausch

Mord in wahnhaftem Zustand?“ Die halbe Seite 6 ist berechtigterweise dem Mord eines Pflegers an einem zu pflegenden alten Ehepaar in dessen Wohnung gewidmet, der nun vor Gericht landete. Der „Mann“, wie es abstrakt heißt, schlug die alte Frau blutig, weil es ihr gelang, noch einen Notruf abzusetzen, und sperrte sie ein. Der bettlägerige Mann konnte ihr nicht beistehen. Die durch den Notruf alarmierte Polizei konnte den “Mann” mit dem gepackten Koffer und sehr viel Schmuck festnehmen. Die Frau erlag vier Tage später ihren Verletzungen, ihr Mann einen Tag vor ihr, weil er das alles nicht verkraftet hat. Er war einst mein Lehrmeister gewesen, wir begleiteten die beiden zu ihrer letzten Ruhestätte in meinem Nachbarort. Die Gerichtsverhandlung zum Täter (er stammt, wie sich zeigte, aus Polen) werde ich nicht begleiten. Ich würde es auch nicht verkraften, wenn zu seiner Entlastung vorgetragen wird, dass er zur Tatzeit zwei Promille hatte.

Anklage nach Schüssen in Plochingen“, wo sich seit über einem Jahr zwei rivalisierende Gangs bekriegen. In diesem Fall einmal nicht Ausländer gegen Deutsche, sondern „multiethnische Gruppen“. Es handele sich, belehrt die Zeitung, aber nicht um Ausländerkriminalität, sondern um das „Phänomen gewaltlegitimierter Männlichkeit“. Man lernt nie aus! Wenn also die “Männlichkeit” ausgelebt wird, ist Gewalt legitim? Dann ist ja alles gut, wenn über die etwa 300 Bandenmitglieder verhandelt wird. Es geht dabei unter anderem um den „männlichen“ Wurf einer Handgranate in eine Trauergemeinde, bei der zehn Menschen verletzt wurden; zwar gab es zum Glück keine Toten, aber wenn doch, wäre das nächste Grab ja nicht weit entfernt gewesen. Wie viele Polizisten inzwischen selbst dann nicht mehr an unseren Grenzen eingesetzt werden könnten, wenn die Politik dies wollte (was nicht der Fall ist!), weil sich die Zahl der Gewalttäter im Land ständig weiter erhöht, steht allerdings nicht in der Zeitung.

Unvollständiges zur Massenmigration

Es braucht zusätzliche Kräfte“, ist einem halbseitigen Interview eines Verbandsprechers zu entnehmen. Diesmal ist es jedoch kein Vertreter von Unternehmerverbänden, die immer wieder nach jährlich 400.000 ausländischen Fachkräften rufen – sondern es ist Stefan Doll, der Präsident des Deutschen Lehrerverbandes. Er beklagt die Massenzuwanderung und den reichen Kindersegen von bereits hier wohnenden Migrationsfamilien. Bis 2035 rechnet er mit einer weiteren Million schulpflichtiger Kinder, die 50.000 zusätzliche Lehrer-Vollzeitstellen erfordern, also ungefähr 80.000 Lehrkräfte. Und er meint, es wäre schön, wenn “mehr Menschen mit Migrationsherkunft” für den Lehrerberuf gewonnen werden könnten. Dafür braucht es jedoch auch etwas Kleingeld: Neben 50 Milliarden Euro wegen des Sanierungsstaus also auch noch 150 Milliarden Euro für das Personal. Er plädierte daher für ein „Sondervermögen für Bildung“ (also neue Staatsschulden) im Umfang von 200 Milliarden Euro. Auch dieses Problem bestätigt, was ich immer sage: Dass nämlich die Migration mehr Fachkräftemangel verursacht, als durch sie Fachkräfte gewonnen werden.

Ungarn und Polen blockieren“ ist die erfreuliche Nachricht der Seite 8, denn auch hier geht es um Massenmigration. Aber der Zeitungsartikel der dpa meint es anders: Die beiden Länder würden die EU blockieren. Doch letztere tat bisher nichts, der Massenzuwanderung Herr zu werden. Viele fordern weitere Einwanderungen und finanzieren Schiffe für den Nachschub. Das war bisher so, und was von Bekenntnissen zu halten ist, es künftig anders machen zu wollen, wird sich zeigen. Anrüchig ist es jedenfalls, dass nicht „illegale Migration“ der Sache selbst wegen bekämpft werden soll, sondern nur, um den politischen Trend nach „rechts“ aufzuhalten. Die Massenmigration soll nicht wirklich gestoppt, sondern legalisiert werden. Nein: Ungarn und Polen blockieren die EU nicht; sie machen nur nicht alles mit, was diese will. Richtig so!

Das übliche Eindreschen auf AfD & Co.

Ich hasse die Macht“ lautet der Aufmacher beim „Magazin & Reise“ der Doppelseite 10/11: Es ist ein Interview mit Roberto Saviano, dem bekanntesten Anti-Mafia-Aktivisten Italiens. Ich schaute das Interview nur diagonal durch, registrierte das übliche Eindreschen auf die AfD hier sowie Meloni und auf Salvini dort, die er als „Bastarde“ bezeichnete. Schon wollte ich die Seite umschlagen und dem Altpapier zuführen, als mir doch noch die BZ-Frage ins Auge fiel: „Was muss Deutschland gegen die Mafia tun?“. Schließlich gelte Baden-Württemberg als die Drehscheibe der Mafia in Deutschland. Geldwäsche in bestimmten Pizzerien war gestern, heute werde das im größeren Stil an der Börse getan. Deutschland habe London den Rang abgelaufen, „wir haben fast den Status eines Off-Shore-Landes“, meinen die Ermittler. Deutschland sei für Kriminelle auch deshalb interessant, weil Abhören und so weiter gar nicht gehe. Und weil die Justiz wegen der hohen Ausländerkriminalität nicht mehr überall sein kann, wie ich hinzufügen möchte.

Nachschlag für die Emmendinger Festivals“ war das Thema der wiederholten Berichterstattung über defizitäre Großveranstaltungen des schon institutionellen „African Music Festival“ in der kleinen Kreisstadt. Die letzte Veranstaltung mit Spitzenstars auch aus Afrika schloss mit einem Defizit von 40.000 Euro ab. Doch statt den Veranstaltern zu empfehlen, kleinere Brötchen zu backen und vielleicht weniger teure Stars zu verpflichten, erhöht die Stadt nun den „Barzuschuss um 5.000 auf 25.000 Euro”. Multikulti hat eben seinen Preis.

Wofür Geld da ist…

Stadt baut weiter günstigen Wohnraum“ in der Kreisstadt Waldkirch, lese ich weiter. Wie machen die das, stellt sich die Frage, weil das doch schon lange nicht mehr geht… können Städte im Vorgriff auf die Entrümpelung von Bauvorschriften bereits jetzt günstiger bauen, um erschwingliche Mieten zu ermöglichen? Nein; wie sich zeigt, ist der Titel irreführend: Gebaut wird tatsächlich nach dem teuersten Energiestandard EH40; das „günstig“ bezieht sich auf die künftigen Bewohner mit „Wohnberechtigungsschein“. Wer wohl in den 18 günstigen Wohnungen untergebracht wird, erfordert wenig Nachdenken. Für die Ärmsten ist der höchste Baustandard also gerade gut genug? Man darf gespannt sein, wie die Wohnungen in spätestens fünf Jahren aussehen werden…

Kein Geld vom Bund für St. Alexius“, meine historische Stadtkirche, ist ein weiterer Artikel überschrieben. Sie wurde zuletzt 1999 renoviert, doch die Dachkonstruktion für die Decke hängt jetzt 40 Zentimeter durch, die denkmalgeschützte Kirche ist deshalb seit längerem gesperrt. Sie ist wunderschön, im Link sind Deckengemälde zu sehen, und in ihr gestaltete unser Kirchenchor unzählige Festgottesdienste und gab Kirchenkonzerte. Aber die Sanierung ist auf 6,26 Millionen Euro veranschlagt, realistisch bedeutet das also wohl zehn Millionen. Vom Bund gibt es dafür nichts; kein Wunder – es handelt sich ja auch um eine Kirche, und keine der überall wie Unkraut aus dem Boden sprießenden, öffentlich üppig geförderten Moscheen. Ich schlug dem Dekan bitter vor, die Kirche als religiöses Mahnmal dem Verfall preiszugeben, denn aus ihr würde – dann neu saniert – in wenigen Jahrzehnten sowieso eine Moschee gemacht und der Kirchturm mit dem Kreuz als Minarett mit dem Halbmond umgewidmet, und wir paar verbliebene Kirchgänger hätten in der Wallfahrtskirche Maria-Sand vor den Toren Herbolzheims Platz. Diese wird jetzt tatsächlich ersatzweise genutzt – und auch sie quillt nicht über. Die Hauptkirche in der Stadt würde nach der Sanierung mehr für Kulturveranstaltungen genutzt, die regelmäßig besser besucht sind als Gottesdienste. Aber sind es überhaupt noch Gottesdienste – oder nicht längst schon Agitationsbühnen für neue Lehrmeinungen, seien es solche von Kirchenoberen oder weltliche Kampagnen? Kirche, quo vadis?


Dieser Artikel erscheint auch auf der Webseite des Autors.

9 Antworten

  1. Lieber Herr Künstle,
    ich verstehe Ihr Bedauern, dass die linke Faeser-Bazille nicht nach Hessen abgeschoben werden konnte. Ich als ewiger Hesse (seit fast 74 Jahren) bin dagegen einigermaßen froh, dass sie Hessen nicht ebenso ruiniert wie die ganze bunte Republik. Sie im Länd wollten sie bestimmt auch nicht übernehmen, oder? Wäre doch eine tolle Ergänzung zum Alt-Maoisten Kretsche…. 😉

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  2. Welchen Sinn hat es, hier die Themen und Schlagzeilen aufzugreifen, von denen allgemein bekannt ist, dass sie für grünlinks tickende Menschen zentral sind? In einer Publikation wird eben das publiziert, was die Macher für wichtig halten wie bei Ansage!, Reitschuster usw. auch. Interessant ist doch eher die Frage, warum die Realität für die einen so und für die anderen anders aussieht. In gewisser Weise ist es die Frage, was zuerst da war: Henne oder Ei. Die seelische Beschaffenheit eines Menschen bedingt seine Weltsicht. Meldungen, die dieser Beschaffenheit nicht entsprechen, führen zu Angst und Abwehr. Daher werden “Logik” oder “Tatsachen” nur sehr beschränkte oder gar keine Änderungen bewirken. Ein Samenkorn, das auf unfruchtbaren Boden fällt, keimt nicht. Man muss warten, bis die Seele aus sich heraus, aufgrund eigener Erfahrungen zu neuen Einsichten bereit ist. Diese Erfahrungen werden den Menschen nun überreich dargeboten und darin liegt der Wert der vielen negativen Erscheinungen dieser Zeit. Anders geht es leider nicht.

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  3. Mit der Tageszeitung wickle ich nicht mal mehr mein Butterbrot ein. Die Journaille ruiniert sich buchstäblich selbst. Leider gibt es zuviele Dummschafe, die den ganzen Mist auch noch glauben, um dabei liebend gerne belogen zu werden, während man die Wahrheit verdrängt. Außerdem sind zu viele Alt-68er, Grüne, Ausländer, Machtsadisten und Hetzer in den Redaktionen.

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  4. Da bleibt nur festzustellen, daß der Begriff “Lügenpresse” doch treffender ist als “Lückenpresse”.

    Welcher Journalist hat gleich, vor hundert Jahren, festgestellt:
    “Pressefreiheit ist die Freiheit der dreihundert reichsten Männer, ihre Ansichten zu verbreiten”.

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  5. Was Sie da schreiben, ist das tägliche Elend in den deutschen Tageszeitungen. Selbst Blätter, die in der Vergangenheit als “bürgerlich” galten, haben davon nur Restbestände erhalten, ansonsten wird fröhlich im “Zeitgeist” geschwommen, d.h. man folgt brav dem “Franing”, Wokeness”, was nichts anderes heißt, als dass damit dieser unsäglicben Regierungsarbeit verhalten applaudiert wird. Vor allem, was den ungezügelten (man hat fast den Eindruck: gewollten) Zustrom von Wirtschaftsflüchtlingen anbelangt. Und was die unverkennbaren Mißstände bei der allergroßzügigsten Regelungen für Ukrainer anbelangt, wird in unseren Blättern weitestgehend verschwiegen.
    Fazit: Auch unsere Tageszeitungen sind meines Erachtens bereits “vergiftet” und im Grunde genommen nicht mehr wert, gelesen zu werden.

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  6. Vor einigen Jahren habe ich das Schreiben von Leserbriefen an den Mannheimer Morgen eingestellt, da nichts mehr aufgegriffen/veröffentlicht wurde, was irgendwie als fundierte Kritik an der Bundesregierung hätte verstanden werden können.
    Über die in den verbreiteten “Nachrichten” und mittels verblümt eingestreuter und erst recht in den Rubiken-Kommentaren wird unentwegt mit subtilen Unterstellungen und Halbwahrheiten an der Realität und der Wahrheit vorbeigeschrieben.
    Heutiges Beispiel: Die AfD habe nur deshalb großen Zulauf, weil in den letzten Wochen das Thema “Migration” an vielen Stellen aufgegriffen worden sei. Ach was – und von wem!? Nur deshalb erfolgte der Zuspruch und nichtauch wegen der Energiepolitik und hunderter anderer Versagungsszenarien? Die Leser werden über Jahre hinweg mit Scheuklappen versehen, bis sie ihr eingeschränktes Sichtfeld als das komplette Bild wahrnehmen.
    Na denn – weiter so in Deutschland!
    Die oder eine “Meinungsfreiheit” im Bereich Presse kann man wahrlich vergessen. Was noch oder doch nicht “gemeint” werden darf, wird durchweg wo anders entschieden.

  7. Sie lesen noch “ihre Tageszeitung”? Wie rückständig! Meine Frau und ich lesen seit zwei Jahrzehnten keine Tageszeitung mehr. Es ist pure Zeitverschwendung. Ganz abgesehen davon, daß Sie mit ihrem Geld diesen Schmutz noch fördern. Die Ausbeute, deswegen einen bezahlten Artikel darüber schreiben zu können, wiegt die Abokosten sicher nicht auf.

  8. Eben. Deshalb habe ich mit der Cororna Berichterstattung der BZ diesselbe abbestellt.
    Sparte damit auch an die € 600,- !!
    Alles halt nur Haltungsmedien.