Urteil zu Hamburger Gruppenvergewaltigung: Wenn Frauen zu viel Verständnis haben

Urteil zu Hamburger Gruppenvergewaltigung: Wenn Frauen zu viel Verständnis haben

Vergewaltigung (Symbolbild:ScreenshotTwitter/Shutterstock)

Das Urteil zur Gruppenvergewaltigung einer 15-Jährigen durch neun Männer im Hamburger Stadtpark lässt einen, wie schon viele ähnliche Urteile, ratlos und wütend zurück. Lediglich einer der neun Täter erhielt eine Gefängnisstrafe, die anderen nur Bewährung. Die Voraussetzung für eine solche Bewährung sollten eigentlich Reue und eine gute Sozialprognose sein – aber von Reue zeigten die Männer kein Spur. Und das mitgelieferte psychiatrische Gutachten stellt ihnen indirekt auch keine gute Sozialprognose aus. Denn mit ihrem Migrationshintergrund landen sie fast schon automatisch in der Rolle des unterprivilegierten, an den Rand der Gesellschaft gedrängten Opfers. Seit Jahren schon hören wir diese Täterbeschreibungen, mit denen eine gewisse Klientel die “Du kommst aus dem Gefängnis frei“-Karte im Justiz-Monopoly gezogen hat. Von der Einleitung von Präventionsmaßnahmen indes fehlt jede Spur – das hieße schließlich, junge Migranten aus einem bestimmten Kulturkreis unter Generalverdacht zu stellen.

Der Koran und seine Ausführungen über den Umgang mit “Ungläubigen” kommt heute nicht mehr direkt ins Spiel; das könnte für die Islamverbände sonst unangenehm werden. Am 12. Januar 2007 fällte eine Familienrichterin des Frankfurter Amtsgerichts ein denkwürdiges Urteil: Sie verweigerte einer Deutschen, die von ihrem marokkanischen Noch-Ehemann belästigt und geschlagen wurde, die Härtefallscheidung. Ihre Begründung: Der Koran gewähre dem Ehemann in Sure vier ausdrücklich ein “Züchtigungsrecht”; dies hätte die Frau bedenken müssen, als sie jemanden aus dem islamischen Kulturkreis heiratete. “Selbst schuld, wenn Sie das Kleingedruckte nicht lesen“, so klingt das in meinen Ohren. Man kann der Ehefrau eine gewisse Naivität nicht absprechen, weil sie auf die Liebesschwüre eines Mannes hereinfiel, der sie als Ticket nach Deutschland betrachtete – aber eine juristische Folge daraus abzuleiten, ist schon ein starkes Stück. Vor allem, da sich eine deutsche Staatsbürgerin eigentlich darauf verlassen können müsste, hierzulande dem einheimischen Recht zu unterstehen und nicht der Scharia. Schon gar nicht, sollte diese einem brutalen Ehemann als Schutzschild dienen dürfen.

Angst, “rassistisch” anzuecken

Damals allerdings wussten Feministinnen noch, was in solchen Fällen zu tun war – allen voran Alice Schwarzer, die zu dieser Zeit erstmals als “islamophob” etikettiert wurde: Sie erhoben lautstarken Protest gegen das Urteil, welches daraufhin von einer höheren Instanz einkassiert wurde. Wenn “islamophob” zu sein bedeutet, Angst davor zu haben, der Staat könne uns im Namen des Korans den gesetzlichen Schutz entziehen, dann bekenne ich mich gern zu meiner Islamophobie. Allerdings wäre das dann wieder einmal dem vorauseilenden Gehorsam deutscher Behörden anzulasten: Die haben nämlich eine Höllenangst vor dieser Zuschreibung. Da stellen auch viele Frauen das Wohlergehen und die Sicherheit ihrer Geschlechtsgenossinnen hinten an. In ihrer Angst, “rassistisch” anzuecken, schweigen sie – oder tragen als Richterin oder Gutachterin das System mit. Dabei wird von Männern mit Migrationshintergrund doch im Grunde genau das Gleiche erwartet wie von Einheimischen: Keine Gewalt gegen Frauen auszuüben. Was ist an der Aufforderung zur Gleichbehandlung “rassistisch”? Nimmt man es schon hin, dass sich die Täter aufgrund ihres Migrationshintergrunds “irgendwie anders” benehmen? Auch wenn ihr Anteil an Sexualstraftaten überproportional hoch ist, so gibt es doch offensichtlich auch eine Menge Migranten, die sich nicht derart aufführen. Damit sollte der die soziale Stellung als Ausrede eigentlich vom Tisch sein.

Noch entsetzlicher ist es nur noch, wie die Opfer – oft noch sehr junge Mädchen – als Kollateralschäden der Einwanderungspolitik abgetan werden. In Hamburg ließ sich die Gutachterin Nahlah Seimeh weitschweifig über das “identitätsstiftende Moment einer Gruppenvergewaltigung” aus – als hätten die Männer im Park ein bisschen gemeinsam Fußball gespielt. Man verzeihe mir meinen Sarkasmus, aber das hört sich an, als sei die brutale Vergewaltigung eine Art Therapiemaßnahme gewesen, um den armen, von der Gesellschaft Geächteten ein wenig Erleichterung zu verschaffen. Kein Wort darüber, dass die Männer sich bei der Tat gegenseitig filmten, um ihre “Leistung” anschließend ihren Freunden zu zeigen. Zwar verfüge ich nur über ein wenig psychologisches Laienwissen, aber für mich sprechen daraus ein unglaublicher Sadismus und das Fehlen jeglichen Mitgefühls. Darüber hinaus auch eine ordentliche Portion Feigheit – denn nur im Rudel ist man stark.

Kampf um die “Ressource Frau”

Und in der deutschen Gesellschaft hinterlässt das bereits jetzt deutliche Spuren. Der Protest von Feministinnen bleibt aus. Aber auch die “normale” Familie nimmt es mittlerweile hin, dass ihre Töchter gewisse Orte nicht mehr gefahrlos besuchen können. Es ist leichter und bequemer, dem Opfer ein “selbst schuld, wenn du dahin gehst!” entgegenzuschleudern, als gegen die Vereinnahmung des öffentlichen Raumes zu protestieren. Dabei waren die meisten betroffenen Mädchen noch viel zu jung, um die Gefahr einschätzen zu können. Wer es einfach hinnimmt, dass sich Frauen nicht mehr frei bewegen können, hat schon kapituliert. Oder er freut sich heimlich, dass die Angst ihm den Kampf um die “Ressource Frau” erleichtert – auch diese Haltung habe ich schon erlebt.

Noch vor ein paar Jahren hätte ich nicht geglaubt, dass ich einmal diese Meinung vertreten würde, aber das wachsende Ausmaß der Gruppenvergewaltigungen hat mich dazu gebracht: Es wird Zeit, den Tätern ihr Aufenthaltsrecht in Deutschland zu entziehen und sie ins Flugzeug zu setzen. Bei manchen geht das nicht mehr, weil sie längst einen deutschen Pass erlangt haben. Diese Täter sollten allerdings nicht auf Kuscheljustiz treffen. Vor allem dann nicht, wenn sie schon ähnliche Straftaten begangen haben. Was jedoch das Wichtigste ist: Die Rücksichtnahme und Empathie von Staat, Justiz und Gesellschaft muss endlich wieder den Frauen und Mädchen gelten, welche diesen Verbrechen zum Opfer fallen. Denn sie sind es, die lebenslang unter der Tat leiden werden.

29 Antworten

  1. Schreibt ihr auch zum Ofarim-Prozess?

    Oder ignoriert ihr einfach alles, was Juden im schlechten Licht dastehen lässt?

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      1. Come on…

        Die Demonstranten vor dem Hotel, die hysterischen Statements des Zentralrates, die vorverurteilenden Politker und Journalisten, ja selbst die unausgewogenen Statements der Justiz…

        Für mich waren da eine Menge Juden beteiligt, und der ganze Prozess warf ein bezeichnendes Licht auf die Machtverhältnisse in Deutschland.

        Ihre Einzelfallthese erinnern mich an etwas.

    1. Die sitzen hinterm Tresen und entscheiden sowas.
      War nämlich, so steht’s auf Jouwatch, eine “vorsitzende Richterin”.

    2. Früher gabs mal Zuchthaus für die schwerer vom deutschen Rechtssystem zu überzeugenden Straftäter. Wenn dann ein uneinsichtiger “das ist meine Kultur”-Gruppenvergewaltiger damit rechnen muss, zwei oder drei Jahrzehnte bei schwerer Arbeit im Zuchthaus zu verbringen, könnte sich etwas ändern.

  2. Na ja, Vergewaltigung ist nach Justizminister Marco Buschmann (FDP) eben keine besonders schwere Straftat, darum findet er es auch nicht richtig, dass die EU Vergewaltigung unter dem Grundsatz „nur Ja heißt Ja” europaweit härter bekämpfen möchte – denn Mindeststrafen könne die EU nur bei besonders schwerer Kriminalität vorschreiben:

    https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ausland/sexualstrafrecht-gesetz-ja-heisst-ja-eu-deutschland-100.html

    Warum also sollen deutsche Gerichte eine andere Auffassung vertreten?

    Wir wollen doch auch nicht vergessen, dass neben einem lebenslangen arbeitslosen Einkommen in Deutschland auch de facto straffreie Vergewaltigungen ein wichtiger Pullfaktor für die überwiegend jungen männlichen Migranten aus der Dritten Welt sind.

    Deutsche sollen eben als Zweinutzungsbürger nicht nur einen starken Steuerertrag abliefern, sondern auch noch ausreichend genügsam und geduldig sein, um nicht nur diese Abzocke stillschweigend zu ertragen, sondern auch als Punchingball für motorische Abreaktionen traumatisierter Flüchtlinge seinen Kopf und was weiß ich noch was hinzuhalten.

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  3. (…)so wie es im grundgesetz steht
    §20 abs. 4
    der bürger hat dass recht mit allen mitteln die politverbrecher am zerstören des staates zu entmachten… hau rein..
    afd und alles wird ok

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  4. Hätten wir noch Männer mit Eiern in der Hose, würde diese Bude, wo dieses Fehlurteil gesprochen worden ist, nicht mehr stehen! Und der Richter wäre jetzt schon auf der Flucht!

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  5. Sehen wir der Tatsache ins Auge: Auch “Toleranz” ist eine der neuen Geisteskrankheiten! Die Inzucht in den Kommunen und Käffern hat die Leute schon soweit kaputt-gepolt, dass sich nicht mehr trauen, gegen die Dorfsekte anzustinken, weil dies gravierendste gesellschaftliche Abstrafungen wie Ausgrenzung oder öffentliche Brandmarkung zur Folge hätte. Man nimmt lieber die nächsten 1.000 Vergewaltigungen und vermutlich bald noch schlimmere Straftaten im Kauf, anstatt gegen den Dorf-Zwangskodex der “Innerfamiliären” zu verstoßen.

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    1. genau erkannt, (zu) große Toleranz weist auf geistige Störungen, zumindest erhebliche Beeinträchtigung des logischen Denkens und einen schwach ausgeprägten (gesunden) Menschenverstand (sowie m.E. auch auf Unterwürfigkeit und Masochismus) hin. Sagte schon Philosoph Karl Popper (1945!!!): “Weniger bekannt ist das Paradoxon der Toleranz: Uneingeschränkte Toleranz führt mit Notwendigkeit zum Verschwinden der Toleranz. Denn wenn wir die uneingeschränkte Toleranz sogar auf die Intoleranten ausdehnen, wenn wir nicht bereit sind, eine tolerante Gesellschaftsordnung gegen die Angriffe der Intoleranz zu verteidigen, dann werden die Toleranten vernichtet werden und die Toleranz mit ihnen.“

      1. “Die Toleranz ist eine schreckliche Tugend, und die nächsten Verwandten der Toleranz sind die Apathie und Schwäche.” (Oliver Goldsmith, 1728-1774, anglo-irischer Erzähler und Lustspielautor)

  6. Wer für so eine unfassbare Tat „Verständnis“ hat, noch dazu als Frau, hat mMn nicht alle Tassen im Schrank. Anders kann man das nicht erklären. Bei demjenigen muss jegliches Rechtsempfinden gewaltig in Schieflage geraten sein.

    Jeder Richter weiß, dass die „tollen Jungs“ mit solchen Witz-„Urteilen“ geradezu animiert werden, weiterzumachen. Und es war auch ganz sicher kein Urteil „im Namen des Volkes“. In meinem definitiv nicht, und ganz bestimmt auch nicht im Namen von anderen normal denkenden Mitbürgern, bei denen Herz und Verstand noch ungetrübt und an der richtigen Stelle sind.

    Ich erinnere an diesen Vergewaltiger aus Ba-Wü(?), dem große Wiederholungsgefahr attestiert wurde, dass sogar das zuständige Justizministerium die Faeser-Truppe ausdrücklich um Abschiebung bat… was diese VERWEIGERT hat!

    Es ist eine Schande, wie Mädchen, Frauen diesem Abschaum wissentlich und willentlich ausgeliefert werden.

    Ich kann gar nicht so viel frexxen, wie ich koxxen möchte!

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  7. So, wie Sie es einfordern, sollte es sein in Deutschland, Frau Lübke. So ist es aber schon lange nicht mehr. Wer vor dieser Entwicklung ganz fest die Augen verschlossen hat, ist offensichtlich nicht überlebensfähig. Eine deutsche Staatsbürgerin sollte sich darauf verlassen können, einheimischem Recht zu unterstehen und nicht der Scharia?? Dass ich nicht lache. Die jüngsten Vorkommnisse in Essen haben deutlich gemacht, wer hier das Gewaltmonopol hat. Unsere Politikdarsteller denken gar nicht daran, das zu ändern.

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  8. Bei solchen Urteilen, wie auch bei dem kürzlich in Berlin, fragt man sich ob deutsche Richter/ innen und Staatsanwalt/ innen eigentlich tun und lassen können was sie wollen ? Jemand der solche Entscheidungen trifft hat in unserem Rechtssystem nicht nur nichts zu suchen , der gehört selber angeklagt!

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    1. Syrischer Flüchtling rast mit Mercedes jungen Vater tot und schlägt Sanitäter
      Wiesbaden, Hessen. Barsoum K. (25) beschleunigte seinen Mercedes CLS am Wiesbadener Hauptbahnhof auf bis zu 130 km/h. Der syrische Flüchtling überholte acht Autos, schoss über rote Ampeln – bis er in den Golf eines jungen Vaters krachte. Der Syrer selber schlug nach dem Unfall auf Sanitäter ein und beleidigte Polizisten. Weiterlesen auf m.bild.de
      und sitzt er schon wieder bei seiner wasserpfeife in der islamibar… denke schon .. wo denn sonst… muss neues auto noch die woche holen…

  9. In meinen Augen als Pack aus Dunkeldeutschland und gefallener Engel aus der Hölle wäre etwas anderes viel interessanter :
    mich würde sehr interessieren, ob die Frau Richter auch dann so viel Verständnis für die traumatisierten Flüchtlinge hat, wenn sie selbst die multikulturelle Bereicherung genossen hat !
    Oder ob das nur bei anderen gilt ?

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  10. Wehe ein deutscher Mann würde einer Frau mit Migrationshintergund derartiges antun…die ganze Woke-Lügenpresse würde sich monatelang auf den stürzen und die idiotischen RichterInnen ein extrem hartes Urteil fällen, um ein Exempel zu statuieren. Ganz zu schweigen von den hundert Familienangehörigen des Opfers, die erst Mal an der gesamten Täter-Verwandschaft Blutrache üben würden.

    Alle Deutsche, die noch Eier haben und ein normales Rechtsverständnis, sollten selbst handeln. Von unseren Politikern und Richtern ist keine Abhilfe mehr zu erwarten.

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  11. Der “Hamburger Richterverein” hat – kurz vor der anstehenden Weihnachtsfeier – übrigens ein Statement herausgegeben, welches sich mit der Skandal”richterin” soldiarisiert und die Kritiker des Urteils in den bösen sozialen Medien gewissermaßen zu migrationsfeindlichen Hassverbrechern abstempelt. Ginge es nach diesen “Richtern”, würden die Kritiker härter bestraft als die Vergewaltiger!

    Die Zustände in diesem Lande (und leider auch in vielen anderen Ländern) sind an Groteskheit nicht mehr zu überbieten. Was für “Honoratioren” wir haben: In der Coronazeit haben sich die “Ärzte” – mit erschreckend wenigen Ausnahemen – als Vergifter des Volkes offfenbart, die “Richter” zeigen sich schon lange als gewissenlose Rechtsbeuger. Von Politikern und Journalisten will ich gar nicht anfangen.

    Mein gesamtes Menschenbild will ich gar nicht mehr ausformulieren, es würde mich selbst erschrecken.

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    1. @Der “Hamburger Richterverein”
      ich erinnere mich an Corona – da wurden Gerichte aufgelöst, Richter versetzt oder entlassen, im Morgengrauen von uniformierten Rollkommandos geweckt !
      Da gibt die Reaktion von Politik und Justiz auf dieses Urteil ein eindeutiges Bild ab !
      Alleine die banale Tatsache, das diese Richterin immer noch im Amt ist und ihre Vorgesetzten sie beschützen !

  12. „Die Toleranz wird ein solches Niveau erreichen, dass intelligenten Menschen das Denken verboten wird, um Idioten nicht zu beleidigen.“

    Fjodor Dostojewski
    russischer Schriftsteller des 19. Jh.