Donnerstag, 2. Mai 2024
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Was Deutschland von Österreich lernen kann

Was Deutschland von Österreich lernen kann

Tragende Symbolik einstiger Größe: Wiener Hofburg am Heldenplatz (Foto:Imago)

Als der österreichisch-ungarische Monarch Franz Joseph I. sich am 21. Oktober 1916 zum Sterben niederlegte, hatte er gute Gründe, sich mit mulmigen Gefühlen aus dieser Welt davonzustehlen. Denn er hatte sein Volk in Tod und Untergang geführt. Er wusste das. Und genug Menschen hatten ihn gewarnt, um diese Katastrophe abzuwenden, kluge, erfahrene Menschen, auf die er allerdings nicht hören wollte oder konnte. In diesem Sinne war der Mann eine tragische Gestalt.

Ein Zeichen, ein Wink des Schicksals auch, lag in der Tatsache, dass er in einem Zimmer starb, das sich auf dem gleichen Flur befand, nur wenige Meter entfernt von dem Zimmer, in dem er im Jahre 1830 geboren wurde. Ja, Franz Joseph war ein Mann der Vergangenheit, der die Zeichen der Zeit und die Zeichen der Zukunft nicht zu lesen verstanden hatte, der auf klugen Rat keinen Wert legte und am Ende da landete, von wo er einst aufgebrochen war. Überholt von den Ereignissen einer neuen Zeit. Und so brach über den hilflosen Mann eine Welt zusammen, deren Herrscher von Gottes Gnaden er doch eigentlich hätte sein sollen.

Unerhörte Warnung

Es gibt wenige Gestalten in der Geschichte, die ein tragischeres Leben durchlebten als Franz Joseph. Er musste einen hohen Preis zahlen: Hätte er seinen Geist geöffnet, dann hätten am 21. Oktober 1916 alle drei lieben Menschen, die ihm helfen wollten, die jetzt aber bereits in der Gruft lagen, noch leben können. Sein einziger Sohn hatte aus Verzweiflung Selbstmord begangen. Seine Frau Sissi wurde von einem Fanatiker, einem Gegner der Monarchie, ermordet und, wie wir alle wissen, auch sein Thronfolger Franz Ferdinand, am 18. Juni 1914 in Sarajewo, unter wirklich suspekten Umständen. Auf Franz Joseph eingeredet hatten sie, gedrängt hatten sie auf Erneuerung. Jetzt war alles zu spät. Und auch die Warnung von Franz Ferdinand, dass die österreichische Armee zu den schlechtesten in Europa zählte, auch diese Warnung blieb unerhört.

So kam es, dass das riesige österreichische Heer zu Anfang des 1. Weltkrieges nicht einmal das kleine Serbien besiegen konnte. Und als die Russen an den Grenzen auftauchten, brachen die Verteidigungslinien schnell zusammen. Nur die deutschen Truppen verhinderten die drohende Niederlage. Nur noch mit Hilfe der deutschen Truppen konnte Franz Joseph sein Reich regieren. Die Deutschen hatten daher die Führung aller militärischen Verbände im Lande reklamiert und erhalten. Und obwohl Franz Joseph im Jahre 1916 einsah, dass er doch um Frieden bitten müsste, konnte er das nicht mehr tun. Die Regierungsfreiheit war ihm aus den Händen genommen. Der einstige Kaiser von Gottes Gnaden konnte nichts weiter tun als zu sterben. Der Mann war überflüssig.

Die Zeichen der Zeit

So wie viele Politiker heute im positiven Sinne völlig überflüssig sind. Bei düsterer Betrachtungsweise kommt man allerdings zu viel grauenvolleren Schlussfolgerungen. Unser überflüssiger Bundeskanzler, Unteroffizier Scholz, ist eben weder Feldmarschall noch politisches Genie, noch hat er Rückgrat. Wie man in Irland sagt: „Wenn man einer Ziege Seide umhängt, ist sie immer noch eine Ziege.“ Und es versteht sich von selbst, dass so eine traurige Gestalt nicht in der Lage ist, die Zeichen der Zeit zu lesen. Nun, das braucht er auch nicht. Er muss nur gehorchen. Wie alle Deutschen momentan nur gehorchen müssen. Sie haben ihr Schicksal an andere Mächte übertragen. So wie einst Kaiser Franz Joseph. Und es scheint, wie einst in Österreich, nicht anders in die Zukunft zu gehen als durch den Umweg über die wahrlich schwierigen Zeiten, die demnächst anstehen werden. Man braucht keine Glaskugel mehr, um die Zeichen zu erkennen.

In der Geschichte der Menschheit hat es einige Männer gegeben, die glaubten, Gesetzmäßigkeiten im Ablauf von Geschichte erkennen zu können. Der wohl berühmteste dieser Männer war Ibn Khaldun, ein arabischer Historiker und Soziologe, der im Mittelalter lebte. Der Deutsche Oswald Spengler mit seinem Buch „Der Untergang des Abendlandes“ versuchte sich in dieser Kunst vor etwa 100 Jahren. In unserer heutigen Zeit bemüht sich der in Amerika lebende Russe Peter Turchin, diese angeblichen Gesetzmäßigkeiten aufzudecken. Sein letztes Buch mit dem Titel „End Times“ erschien vor kurzem. Er glaubt herausgefunden zu haben, dass ein Zyklus von etwa 200 oder 300 Jahren besteht, ein Auf und Nieder in der Entwicklung. Demnach wären die Amerikaner demnächst fällig. Schenkt man dem Mann Glauben, dann hat Österreich, dann hat das Herrscherhaus der Habsburger mit seinen fast 650 Jahren hervorragend abgeschnitten.

Selbstzufrieden und stolz

Wenn das der Franz Joseph gewusst hätte, dann hätte ihm das vielleicht zum Trost gereicht… denn wer wird sich schon gegen die unabdingbaren Naturgesetze auflehnen und durchsetzen können? Die Zeit für die Herrschaft der Habsburger war eben abgelaufen. Selbst tausendjährige Reiche fallen schließlich in sich zusammen – wie wir alle wissen.
Ob man aus den „Zeichen der Zeit“ unbedingt eine Wissenschaft machen muss. sei dahingestellt. Aber es ist wohl unbestritten, dass es diese Zeichen fürwahr gibt. Selbst Sie und ich wären in der Lage, die aktuellen Zeichen der Zeit am Schlafittchen zu packen und der Welt vorzuführen. Sollte man zum Beispiel eine Vorhersage für Deutschland machen müssen, dann würde man sich schwer tun, mit positiven Attributen zu strotzen. Es geht den Bach hinunter in deutschen Landen. Aber nicht in Österreich. Nicht in Österreich.

Denn Österreich hat letztendlich seinen stabilen Platz in der Geschichte gefunden. Wie Sie wissen, kann man natürlich durchaus die Österreicher zu den Deutschen zählen. Wie auch die meisten Schweizer, die übrigens ebenfalls ihre eigene Glückseligkeit auf Erden gefunden haben. Lediglich die Deutschen weiter nördlich der Alpen haben noch immer nichts aus den harten Lektionen der Geschichte gelernt. In ihrer Orientierungslosigkeit, in ihrem Untertanenverhalte, fällt ihnen nichts weiter ein, als angstvoll und sehnsüchtig in ihrem Wohlstand zu schwelgen, mehr hoffend als betend, dass der gute Herrgott ihnen ihren geliebten Wohlstand erhalten möge. Mehr wollen und erwarten sie nimmer vom Leben.

Leben oder gelebt werden?

Wer immer strebend sich bemüht, den können wir erlösen“, verkünden die Engel im „Faust“. Der gute Goethe war wahrlich nicht auf den Kopf gefallen. Sie brauchen jetzt nichts weiter zu tun, als den Satz umzukehren: „Wer nimmer strebend sich bemüht…“ Genau da, in dieser Bredouille, befindet sich momentan das erstarrte Deutschland. Von Streben und Bemühen ist nicht mehr viel zu sehen. Reden Sie einmal mit Leuten, die kürzlich Deutschland besucht haben. Die berichten, dass die Infrastruktur den Deutschen im wahrsten Sinne unter dem Arsch wegbricht. Brücken zu Tausenden könnten in die Tiefe stürzen. Straßen wie zu Zeiten der DDR. Eine Bildungskatastrophe nach der anderen. Und dann diese Bürokratie, diese unglaubliche Verkomplizierung des Lebens, die den letzten Tropfen Lebenssaft aus der Gesellschaft zu pressen droht. Es scheint ein Bestreben zu geben, einen höchstmöglichen Anteil der Bevölkerung mit völlig sinnlosen Beschäftigungen auf die Gemeinschaft loszulassen und durch diese sinnlosen Tätigkeiten den ganzen Laden in den Stillstand zu treiben. Verkomplizierung und Verkomplexisierung gehen Hand in Hand.

In seinem Streben nach sinnloser bürokratischer Perfektion erstarrt der Deutsche unserer Zeit vor den aktuellen Herausforderungen, beratschlagt sich in seiner Ängstlichkeit mit Heerscharen von Anwälten, mit Heerscharen von sogenannten Experten, so dass der ganze Trott dann summa summarum erst einmal in sich erstarrt, bevor nach Jahren endlich zur Tat geschritten wird. Einstige Weisheiten wie „Wer nicht wagt, der nicht gewinnt“ sind verpönt. Zögerlichkeiten wie „Brav die Kugel schieben“ und „Keinen Ärger bereiten!“ sind gefragt. Was ist aus „zack, zack“ geworden? Es existiert ein internationaler Leistungsstandard, an dem sich heute die Wettbewerbsfähigkeit einer Volkswirtschaft ablesen lässt. Nehmen wir die Bildung, nehmen wir die USA: Nach Ende des Zweiten Weltkrieges galt das amerikanische Bildungssystem als eines der besten der Welt. Und heute? Bei wohlwollender Betrachtung liegt es auf Platz 25 in der Welt. Das ist der letzter Platz unter den Industrieländern. Tendenz im Niveau: Weiter fallend. Frage: Wie kann mit einer mittelmäßigen Bildung aus diesem Land eine führende Weltmacht entstehen? Unmöglich.

Man ist, was man ist

Die Zeichen der Zeit sind überall. Man muss lediglich willens sein, diese Zeichen überhaupt lesen zu wollen. Nur noch eines: Man kann keine führende Industrienation ohne Zugang zu billiger Energie sein. Auch das ist unmöglich. Nein, diese komischen Windräder werden das Problem leider nicht lösen. Die Deutschen waren einst bekannt, berühmt, berüchtigt geradezu dafür, dass sie gnadenlos, brutal ehrlich Tacheles redeten. „In your face!“ wie die Engländer sagten, wenn sie die Deutschen beschrieben. Das musste vielleicht nicht sein. Aber zumindest wusste man dann, was Realität war, und man versteckte sich nicht vor unangenehmen Tatsachen. Probleme lösen war dereinst eine deutsche Leidenschaft. Selbst wenn das nur in der Kneipe geschah. Denn ein Land wird doch in der Realität nicht vom Parlament aus regiert. Gott behüte!

Die simple Regel lautet: Man ist, was man ist – und dazu sollte man auch stehen und sich nicht zu verbiegen versuchen. Wollen Sie eine Billigausgabe von einem Amerikaner werden? Warum sollten Sie? Die Amerikaner haben nicht mal Kultur. Da ist nichts zu übernehmen, was irgendeinen Wert hätte. Oder fällt Ihnen was ein? Hollywood? Netnix? Die systematische Verblödung des Volkes? Die Definition von Hollywood: Schein über Sein. Die Definition von Amerika: Schein über Sein. Wobei wir über diesen kleinen Umweg wieder bei Österreich wären.

Tu felix Austria

Bella gerant alii, tu felix Austria nube.“ „Kriege führen mögen andere, du, glückliches Österreich, heirate.“ Nein, man kann nicht sein, was man nicht ist. Österreich hatte dereinst zwar seinen Prinzen Eugen (ein Franzose, der für militärische Furore sorgte) – aber das war die Ausnahme. Als die Türken 1683 mal wieder Wien belagerten, musste ein deutsch-polnisches Heer heranrücken, um die osmanische Armee zu schlagen. Wie wir alle wissen, ist Österreich wahrlich nicht für seine berühmten Feldherren bekannt. Daher brauchte das Land unbedingt starke Verbündete oder musste zumindest die potentiellen Gegner von seiner Existenzberechtigung überzeugen. Oder seine Frauen den erlauchten Herrschern Europas anpreisen.

Das klingt nicht gerade heroisch, aber genau hier lag ein Grund dafür, dass es Österreich nicht nur gab, sondern dass es Österreich unbedingt geben musste: Österreich war nicht nur das Bollwerk gegen den Islam. Österreich spielte im Konzert der europäischen Großmächte eine Ausgleichsrolle. Es sorgte dafür, dass keine der anderen Großmächte eine Supergroßmacht werden konnte. Und eben darum ging es in Europa über viele Jahrhunderte. Eine Welt ohne Österreich war aus dieser Logik heraus überhaupt nicht vorstellbar. Daher hatte es niemand darauf abgesehen, das Land zu erobern oder gar zu vernichten. Österreich war also unverzichtbar!!! Es hatte seine Rolle in der Welt gefunden.

Deutschland und seine Rolle in der Welt

Genau hier lag das Problem mit Deutschland. Schon immer eigentlich. Wie Sie wissen, gibt es Deutschland als Staat erst seit 1871. Vorher gab es viele kleine, kleinere, große und größere Deutschlands (etwa Preußen, Bayern, Sachsen…), die fast keine bedeutende Rolle – abgesehen von Preußen – im Konzert der Großmächte spielten. Das änderte sich schlagartig mit der deutschen Vereinigung 1871. Es war abzusehen, dass Deutschland nicht nur zur Großmacht aufgestiegen war, sondern sich anschickte, die alle überragende Supergroßmacht zu werden. Und das, so beschlossen damals die Engländer (im Verein mit den Amerikanern), das würde niemals geschehen. Und daher erklärten sie Deutschland den Krieg. Schon damals. Noch nicht offiziell. Aber das war nur eine Frage der Zeit.

Sie müssen das verstehen. Wir reden hier vom entscheidenden Fehler in der deutschen Geschichte. Hier liegt der Hund begraben. Hier liegt der historisch riesengroße Fehler der deutschen Staatsführung: Man kann nicht sein, was man nicht ist oder nicht sein darf. Gegen allen Widerstand. Gegen den Widerstand der Welt. Die Deutschen versuchten das trotzdem. Trotzig und tölpelhaft. Wir alle kennen das Ergebnis. Jetzt sind die Deutschen nichts weiter als der Spielball von unfreundlichen Mächten. Sie haben total die Kontrolle über ihr eigenes Schicksal verloren.

Eine gehörige Portion Größenwahn

Gegen Dummheit kämpfen selbst Götter vergebens. Dabei wären die Deutschen ohne diese idiotische Vereinigung doch so oder so erfolgreich gewesen. Ihre Bildung war allen anderen Ländern überlegen. Ihr Fleiß, ihre Kreativität, ihr Schaffensdrang hätten so oder so die Deutschen zu einem erfolgreichen Volk gemacht. Frage: Warum mussten sie denn unbedingt die stärkste Armee der Welt haben? Warum wollten sie, wie die anderen Verrückten auf Erden, Kolonien haben – obwohl das Zeitalter der Kolonien bereits seinem Ende zuging, was man doch wohl erkennen konnte? Selbst der Sklavenhandel war eingestellt, zumindest offiziell. Und welche Kolonien trugen je wirklich zum Wohlstand eines Landes bei?

Es scheint eine gehörige Portion Größenwahn in uns Deutschen zu stecken – wohl weniger heute, in den Generationen der Gegenwart, die sich mehr an internationalen Trends zu orientieren versuchen, um in der Belanglosigkeit zu verschwinden. Deutschland heißt zwar Deutschland, ist es aber nicht mehr.

Ein Deutschland der Vaterländer

Aus dem riesigen Reich mit Namen Österreich-Ungarn, dem flächenmäßig zweitgrößten Land in Europa, mit etwa 53 Millionen Einwohnern im Jahre 1914, entstand nach Ende des Ersten Weltkrieges im Jahre 1919 das Land Österreich in seinen aktuellen Grenzen. Heute hat Österreich etwa 9 Millionen Einwohner. Ich will mich hier bei Gott nicht auf die Diskussion einlassen, wo es sich besser leben lässt, in Deutschland oder in Österreich, obwohl ich eine Reihe von Studien zu dem Thema gelesen habe. Nur so viel von der OECD: „Das öffentliche Leben in Österreich ist geprägt durch einen starken Gemeinsinn und hohes bürgerschaftliches Engagement.“ Klingt gut. Die neun Bundesländer sind aus den historischen Kronländern hervorgegangen. Übrigens sind laut einer Umfrage vom April 2023 etwa 77 Prozent der Österreicher dafür, dass das Land weiterhin neutral bleiben soll.
Die Schweiz hat etwa die gleiche Anzahl an Bürgern wie Österreich. In anderen deutschen Landen gibt es Bundesländer, die sogar mehr Einwohner haben: Nordrhein-Westfalen, Bayern, Baden-Württemberg. Es gibt eine Anzahl von erfolgreichen Ländern auf Erden, die wesentlich weniger Einwohner haben.

Die Bundesrepublik Deutschland mit ihren 83 Millionen Einwohnern beherrscht nach wie vor das wirtschaftliche und damit auch das politische Geschehen in Europa. Und ist somit prädestiniert, von Außenstehenden wie den USA als Vasall benutzt zu werden. Kolonialmächte benutzen immer die größte Volksgruppe in einem Gebiet, um die anderen Volksgruppen zu kontrollieren.

Neuaufteilung der “Bundesländer”

Ich plädiere daher für eine Auflösung der Bundesrepublik Deutschland und für eine Neuaufteilung der „Bundesländer“ – um den Deutschen ihre Freiheit und damit ihre totale Entscheidungsfreiheit zurückzugeben. Merke: Die Größe eines Landes definiert heutzutage eben nicht mehr die Wirtschaftskraft und den Wohlstand der Bürgerinnen und Bürger eines Landes. Relativ kleine Länder, wie eben Österreich oder die Schweiz, wie die skandinavischen Länder oder im Extremfall sogar ein Land wie Singapur, mit ihrer Konzentration auf Bildung und Ausbildung der Bürgerinnen und Bürger und der Ausbildung einer Identität, die den Zusammenhalt und die Loyalität innerhalb dieser Heimat stützt, sind wesentlich gesündere und stabilere Gesellschaften, als wir sie in den großen Einheiten finden.

Die Vereinigten Staaten von Amerika werden als Vereinigte Staaten von Amerika nicht überleben. Das ist doch offensichtlich. Das Land fliegt den Amerikanern momentan geradezu um die Ohren. Warum? Es wird viel zu zentral regiert, von Größenwahnsinnigen, die in die Klapsmühle gehören! Und es sind immer die Größenwahnsinnigen, die Kriege anfangen. Wir brauchen aber endlich Frieden auf Erden. Frieden. Für immer und ewig.

Frieden auf Erden

Wenn wir eines aus dem Ukrainekonflikt gelernt haben, dann doch wohl, dass es inzwischen auf dem Gebiet der Kriegsführung zu dermaßen revolutionären Entwicklungen gekommen ist, dass selbst eine konventionelle Kriegsführung heutzutage zum Selbstmord führt. Die Vernichtungskraft der modernen Waffen und die Präzision dieser Waffen garantieren eigentlich die Vernichtung des Gegners. Und umgekehrt. Die Russen haben momentan den Vorteil, in ausreichendem Maße von dieser technologischen Umwälzung zu profitieren, wohingegen die andere Seite die Zeichen der Zeit noch nicht erkannt und die Konsequenzen daraus umgesetzt hätte. Das wird sich natürlich ändern. Und dann werden wir wieder die Pattsituation wie bei den Atomwaffen haben. Krieg an sich wird sich dann für alle Zeiten ad absurdum geführt haben und damit völlig überflüssig, da sinnlos, sein. Weitere technische Fortschritte werden diesen Trend nur noch verstärken.

Die Zeichen der Zeit stehen fürwahr auf Frieden. Russland will keinen Krieg. China will keinen Krieg. Wer will momentan noch Krieg? Ach ja, Amerika. Nun, Amerika muss natürlich Krieg fuhren. Warum? Nein, nicht weil die Amerikaner unbedingt Krieg wollen. Die haben nun mal einfach keine andere Wahl. Weil ohne Krieg ihre Wirtschaft zusammenbrechen würde. Krieg ist deren Geschäftsmodell, das profitabelste Geschäftsmodell in Amerika.

Ein neues Zeitalter

Daher wird es schwierig sein, den Amerikanern das Kriegspielen auszutreiben. Die Amis müssten dann etwa 800 Militärstützpunkte aufgeben. Und damit die Kontrolle über die Welt. Werden die das mit leichtem Herzen tun? Oder gar freiwillig? Das sind die großen Fragen.

Der amerikanische Präsident der Zukunft muss sich, nach dem Moment der Einsicht, eben nicht wie einst Kaiser Franz zum Sterben niederlegen. Aber er muss erkennen und anerkennen, dass ein neues Zeitalter begonnen hat. Sollte das nicht erfolgen – und das könnte durchaus sein -, dann ist es möglich, dass die aktuelle Befürchtung eines Atomkrieges eintreten könnte. Denn Geisteskranken, Psychopathen und anderen Variationen von Verbrechern ist mit Logik und Empathie und sonstigen Anflügen von Menschlichkeit nicht beizukommen. Die Zeichen der Zeit stehen dennoch meiner Ansicht nach auf Frieden. Die Amerikaner werden anerkennen, dass sie den Krieg in der Ukraine verloren haben. Die Amerikaner werden anerkennen, dass sie unmöglich einen Krieg gegen China gewinnen werden, den China ohnehin niemals provozieren wird, da die Vereinigung von China und Taiwan de facto bereits existiert.

Naturgesetz für Frieden und Eintracht

Die Zeichen der Zeit weisen in eine Zukunft ohne Supermächte, ohne Freihandelsverträge, die bestimmte Staaten ausbeuten oder mit Sanktionen belegen. Vor allem die Afrikaner werden endlich die Souveränität über ihre Ressourcen und ihre Länder allgemein erlangen und damit in der Lage sein, ihre Gemeinschaften eigenständig und unabhängig, in ihrem Sinne, zu entwickeln. Die kleinen Länder werden die höchsten Lebensstandards auf Erden haben. Die kleinen Länder werden die höchste Harmonie und Solidarität unter ihren Bevölkerungen aufweisen. Denn kleine Länder entsprechen dem menschlichen Maß. Gegen das menschliche Maß zu verstoßen und es zu ändern, das haben schon viele Mächte versucht. Es ist immer in die Hose gegangen.

Es gibt tatsächlich nicht nur Naturgesetze, die festlegen, wie ein Flugzeug fliegt. Es gibt genauso Naturgesetze, die festlegen, wie Menschen in Frieden und Eintracht und Glückseligkeit auf Erden leben können. Und sobald die Menschen diese simplen Einsichten wiederentdecken, wird die Menschheit endlich insgesamt einen Fortschritt erreichen, der dann wahrlich diesen Namen verdient.


Dieser Beitrag erschien zuerst auf Anderweltonline.

20 Antworten

  1. Wie – Russland will keinen Krieg, China auch nicht – nur Amerika? Und wer führt gerade einen großen Krieg in Europa? Ach, die armen Russen mussten ja angreifen?
    OmG. Herr, lass Hirn regnen. Und erlöse uns von Trollen.

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    1. @M.Friedland

      Schon etwas von “Maidan” gehört und wer diesen Putsch finanziert hat?
      Schon etwas von “Osterweiterung der NATO” und westlichen Versprechen gehört?
      Schon etwas von den “anhaltenden us-amerikanischen Friedensbemühungen” gehört?

      Bei der letztgenannten Frage dürften wir übereinstimmen: Ich auch nicht!

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        1. Die Mauer hatte tatsächlich andere Gründe. Es wird nicht glaubhafter, wenn Sie alles durcheinander werfen!

          1. Ich habe allerdings einen Friedensplan für die Ukraine, der sofort diese Katastrophe beenden würde: Russland stellt sämtliche Kampfhandlungen ein, zieht alle Soldaten und alles Militärgerät aus der Ukraine ab und hinter die völkerrechtlichen Grenzen zurück, also auch aus der Krim und der Ostukraine. Der Krieg ist damit unmittelbar zuende.

  2. Na, Herr Geese, ich stimme zwar weitestgehend mit den Thesen in Ihrem Artikel überein ,
    und wie gut es kleinen oder sogar Kleinststaaten gehen kann, sieht man – neben Finanzparasiten die auf Kosten anderer gedeihen wie Liechtenstein , San Marino
    und Monaco und teilweise Luxemburg – z.B. auch an Singapur.
    Aber “Vor allem die Afrikaner werden endlich die Souveränität über ihre Ressourcen und ihre Länder allgemein erlangen und damit in der Lage sein, ihre Gemeinschaften eigenständig und unabhängig, in ihrem Sinne, zu entwickeln. ” sehe ich so nicht.
    Die Afrikaner hatten die Souveränität über ihre Ressourcen bevor die Europäer kamen
    und sie haben sie wieder nachdem sie die Europäer davongejagt haben, wie z.B. in
    Südafrika , aber was haben sie daraus gemacht ?
    Das liegt wohl an den Afrikanern selbst …

  3. In den Memoiren eines ehemaligen Angeklagten im Nürnberger Prozess wird ein Gespräch geschildert, das er mit einem anderen Angeklagten hatte. Beide Namen sind mir bekannt, möchte sie aber nicht nennen. Der in den Memoiren erwähnte Gesprächspartner hat sich zur Zukunft Deutschlands derart geäussert, dass Deutschland entweder die Führungsrolle in Europa hat, oder der Untertan von allen anderen Staaten sein wird. Eine andere Position kann Deutschland nicht einnehmen.

    1. Ja, so mag es vielleicht von Außen aus anzusehen sein. Dennoch wird es völlig anders kommen.

      Man bedenke: Es gibt eine BRD auf deutschem Teil-Boden mir vielen Nichtdeutschen und Staatenlosen mit ungültigen BRD-Papieren. Sie, die BRD, ist nun unfähig gemacht worden. Und es gibt Deutsche, die alles andere als unfähig sind. Was resultiert da heraus!

      Man mag die BRDler versklaven können. Die Deutschen lassen sich nicht versklaven. Das Unterscheiden lernen bringt Klarheit; der Intellekt verdunkelt.

      Und das seltsame Gebilde, das “Deutschland” genannt wird, hat nichts mit Deutschland zu tun. Es sind 2 völlig verschiedene Stiefel.

  4. Guter Beitrag. Aber dieser Drecksstaat mit seinen Verblödeten Insassen wird von Ö auch nichts lernen. Auch in Ö laufen grünverpeilte, indoktrinierte Weltspinner in Masse rum und “wählen” in etwa so, wie hier im Dummenland. Was ist da anders? Man sollte auch dort mal durch die Links – Grünen Hochburgen laufen. Da wird es einem gruselig. Der Drops ist gelutscht. Ende! Finito! Der Punkt um zurück zu kehren ist überschritten.

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    1. Tja, die Sache ist doch ein wenig anders. Mit Dummland kann nie Deutschland gemeint sein, höchstens die BRD, die nicht das Deutschland repräsentiert, weil es außerdem international rechtlich nicht geht.

      Weiterhin isr die BRD auf Deutschem Boden nur eine Staatssimulation mit einer Nur-Verwaltung zur Aufrechterhaltung von etwas Ordnung. Das Sagen über diese Staatssimulation haben andere. Dazu hatte sich ein US-Kongressabgeordneter klar geäußert.

      Damit gehört die BRD als Auslaufmodell, besser als Untergangsmodell in die Mülltonne der Geschichte.

      Und arbeitet nicht die “BRD-Ampelregierung” zu allerbester Zufriedenheit? Gäbe es diese Zwangsaufweckeinrichtung für künftige Deutsche
      nicht, so hättest Du, lieber “Knecht” Deinen Aufwachartikel nicht geschrieben. Damit näherst Du Dich der näheren Zukunft eines anderen Deutschland an.

      So wie Südtirol nicht Italien ist, so ist die BRD nicht Deutschland!

  5. Meiner Meinung nach gibt es einen wichtigen Unterschied zwischen Franz und Olaf !
    Ersterer hat selbst entschieden und wollte für das Volk und hat es umständehalber nicht geschafft – letzterer ist gegen das Volk und ferngelenkt !
    Über den aktuellen Stand und zu nähere Zukunft hat hier jemand interessant sinniert :
    https://journalistenwatch.com/2023/08/18/trump-justiz-usa-so-what/

    Im übrigen geht es nicht um “die Amerikaner” – es geht um die globalen Finanzoligarchen mit Weltherrschaftswahn – die sind nicht mehr an ein Land gebunden, und die USA gehen denen genauso sonstwo vorbei wie der Wertewesten insgesamt !
    Die sehen sich als Gottes Geschenk an den Planeten und wollen ihn beherrschen – und das werden sie nicht aufgeben – erst im Tod.
    Rest wenn die Riege der Globalisten im Board of Trustees, dem Kuratorium des WEF – tot ist, besteht die Möglichkeit einer Änderung.
    Ab die bis dahin angerichteten Schäden – allein mit den gen-Experimenten, die bis heute in den Corona-Experimenten ihren Gipfel hatten – wird die Menschheit meiner Ansicht nach nicht mehr überstehen. Es mag noch deinige Dekaden dauern, hundert oder zweihundert Jahre – aber das Ende der Menschheit ist längst abgestempelt und unterschrieben.
    Historisch gesehen spielt es keine Rolle mehr und ist irreversibel – selbst wenn die Truppe heute Nacht tot umfällt !

  6. An dieser Stelle möchte ich auf die ungeheuerliche Aussage des Herrn Scholz hinweisen:

    “Und die, die hier mit Friedenstauben rumlaufen, sind deshalb vielleicht gefallene Engel, die aus der Hölle kommen…”
    https://t.me/bjoernbanane/14353

    Wer so zu den Menschen spricht, der ist kein Kanzler.

    1. Bei Scholz´ interessanter Aussage dürfte es sich um einen klaren Fall von Projektion handeln.

  7. Toller kann man es nicht beschreiben, zusammenfassen und den dummen Schafen zum Lesen vorlegen.
    Ich habe leider alle Hoffnung verloren und hätte nie gedacht die dritte Diktatur ertragen zu müssen!

  8. Sehr guter Artikel! Dass kleine Länder besser dran sind, weil sie “das richtige Maß für den Men-schen” haben, ist m.E. schon längst klar. So wie es nicht darauf ankommt, von oben her den Menschen zu “führen” und damit zu gängeln. Die Welt wird nur dann eine bessere, wenn jeder Mench an sich selbst und seiner unmittelbaren Umgebung arbeitet.

  9. Die Illuminatii und damit die Freimaurerei hatte den Krieg schon 1875 für Germanien beschlossen. Kaiser Franz Josef I. wußte davon. Gegen den Krieg, den er NICHT ausgelöst hatte konnte er nichts machen. Kaiser Wilhelm II. wußte es ebenfalls ab 1910 und wehrte sich so gut es ging.

    Die Schuld dieses Krieges ging nicht von Deutschem Boden aus. Gewisse Kreise, wie auch heute noch, wollten den Krieg und diese waren nicht von Deutschem Boden. – Von der Ostsee bis zum Schwarzen Meer – Diese Kreise wollen bis heute Krieg. Und hatte nicht Putin sich dazu überraschend geäußert?

    Der Franz Josef war nie so blöde wie er dargestellt wird. Er wußte wie sein Verwandter um 1910 von den kommenden Ereignissen. Auch der Kaiser Wilhelm war nicht doof, auch wenn er so dargestellt wird. Man muß als Deutscher aufgewachsen sein, deutsches Blut haben, um diese feinen Dinge zu verstehen, die ein Engländer nie begreifen wird

    Der Vielvölkerstaat hatte viel auf die Beine gestellt. Ein Grund mehr, weshalb man ihn haßte. Dieser Vielvölkerstaat hatte eine starke Industrie und Handelsbeziehungen, die weit in den Orient hineinteichten. An diese konnten weder Engländer und Franzosen heranreichen.

  10. Was ist denn das für ein holpriger Ritt durchs Gelände?

    Was Deutschland von Österreich lernen könnte, hat sich mir nicht erschlossen. Den guten Franz sollten wir da nicht argumentativ aufbauschen. Im Unterschied zu den Allierten war Wilhelm II. einfach nur zu naiv, um vorauszusehen, was die Folgen sein könnten. Das lief später anders – s.u.

    Was wir von den USA lernen könnten, ist dass man mit Kriegführen und Kriege finanzieren rund 200 Jahre auf der Welt den dicken Max machen kann. Schon in der Schule lernte ich, dass die USA maximal als zivilisiert, kaum als kultiviert bezeichnet werden können. „Kultur“ (culture) findet sich bei ihnen in der Landwirtschaft, aber nicht in Städten und in dem uns vertrauten Sprachgebrauch.
    Man begnügt sich – absolut folgerichtig eben einer Vorstufe – mit „civilisation“.

    Einzig zustimmungsfähig in diesem Beitrag:
    „Und das, so beschlossen damals die Engländer (im Verein mit den Amerikanern), das würde niemals geschehen. Und daher erklärten sie Deutschland den Krieg. Schon damals. Noch nicht offiziell. Aber das war nur eine Frage der Zeit.“ – und das haben die deutschen Politiker bis heute eben nicht begriffen.

    Dünn wird es mit den Aussagen über Größenwahn: Da muss man sich einmal intensiv mit den Verhältnissen in den Jahren 1938/1939 befassen. Schon eine „Abwesenheit“ von einem Churchill oder Roosevelt hätte vermutlich ausgereicht, dass es eben nicht (!) zu einem Weltkrieg gekommen wäre. Ein deutsch-polnischer Krieg lag allerdings durchaus in der Luft. Vielleicht aber auch nicht, wenn Polen keinen „Blankoscheck“ aus dem Westen erhalten hätte und deshalb jegliche Verständigung blockiert hätte. Sei’s drum.

    Aus der Geschichte irgendwelche Lehren zu ziehen, ist in gewissem Umfang sicherlich begründbar, aber die Analysen dazu rühren oft – wie hier – aus oberflächlichen Unterstellungen und Mutmaßungen.

    Es wäre viel erfolgversprechender, wenn man sich einmal dazu entschließen könnte, konsequent und dauerhaft seinen gesunden Menschenverstand zu benutzen. Da könnten wohl alle noch zu neuen Erkenntnissen gelangen und tatsächlich etwas lernen.

  11. Es gibt den Monolog von Zita der letzten Kaiserin Österreichs als Video. Da sagt sie das der Trohnfolger ihr und ihrem Mann eigenhändig sein Testament überreichte, mit der Aussage das er nicht mehr lange leben werde und das genau wisse. Das stützt die Aussage das sich die Attentäter von Sarajewo offen zur Freimaurerei bekannten. ..
    Deutschland ist eine Republik mit eigentlich weitgehend autonomen Bundesländern und wird durch einen Zerfall nichts gewinnen. Außer von größeren Staaten wieder dominiert zu werden. Nein, wir brauchen einfach eine ordentliche echte Regierung und keine Hochverräter. Aber es kann natürlich so lange gewartet werden bis hier islamische Stadtstaaten entstehen und Deutschland strukturell entkernt und Bankrott ist.