Freitag, 13. September 2024
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Wie die AfD einst 2024 im Osten die absolute Mehrheit schaffte – Ein zukünftiger Chronist berichtet

Wie die AfD einst 2024 im Osten die absolute Mehrheit schaffte – Ein zukünftiger Chronist berichtet

Auch “Bernd Höcke” mischte wahlentscheidend mit (Screenshot:Facebook)

Zehn Jahre liegen die Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg nun schon zurück, und der Osten blüht und gedeiht unter der regierenden AfD. Aber wie konnte die einstige Opposition damals, im September anno 2024, in letzter Minute das Blatt wenden? Die Historiker sind sich einig, dass es an einem genialen taktischen Kniff lag, den die AfD-Führung auf der Zielgeraden des Wahlkampfes anwandte: Sie luden die Spitzenpolitiker der konkurrierenden Altparteien, die das Land über Jahrzehnte gründlichst in die Grütze geritten hatten, zu den AfD-Wahlveranstaltungen als Redner ein!

So sprach Karl Lauterbach (SPD) in Dresden vor einem johlenden Publikum über das Primat der Wissenschaft gegenüber der Politik sowie über die Notwendigkeit der nebenwirkungsfreien Pflichtimpfungen plus Masken für alle und den besonderen Nutzen des Lockdowns für Schulkinder. Saskia Esken tourte durch die Sächsische Schweiz, beschimpfte das blaue Fahnen schwenkende Publikum als “Covidioten” und forderte unter dem Gelächter der Massen das Verbot der faschistischen AfD, um die Zuwanderung Geflüchteter auch im Osten weiter voranzutreiben. Bundeskanzler Scholz legte auf dem leeren Marktplatz von Chemnitz unter dem Schutz von 100 schwerbewaffneten Leibwächtern dar, dass es, soweit er sich erinnern könne, keine roten Linien mehr für ihn gäbe und er sich mit allen Menschen “gegen Rechts unterhaken“ wolle.

Tumultartige Zustände

Im thüringischen Sonneberg forderte CDU-Spitzenkandidat Mario Voigt parallel verwirkbare Lizenzen für Social-Media-Nutzer und die Erhöhung der Kassenbeiträge für immer noch Ungeimpfte, die er als “Treiber der Pandemie” bezeichnete. Robert Habeck (Grüne) regte in Erfurt die Abholzung des Thüringer Waldes an, um noch mehr Platz für neue Windräder zu schaffen. Annalena Baerbock kündigte die Ansiedlung von 300.000 jungmännlichen Afghanen im Eichsfeld an, da ein Teil der bis dato dort Einwohnenden ohnehin bald an die Ostfront abkommandiert werde, um Putin aufzuhalten.

Keiner der Genannten jedoch trieb der AfD so viele zuvor unentschlossene Neuwähler zu wie der SPD-Bundestagsabgeordnete Helge Lindh, der die Zuhörer auf einem Dorffest in der Nähe von Limbach-Oberfrohna (Sachsen) in Ektase versetzte: Während seiner Rede kulminierte die Begeisterung der Hörerschaft in tumultartigen Zuständen, die sogar Todesopfer forderten. Hier nochmals zur Erinnerung jener zeitgenössische Augenzeugenbericht dieser denkwürdigen Veranstaltung, mit der das Wahlergebnis der AfD im Großraum Zwickau auf unglaubliche 97,9 getrieben wurde.

Der Clou: “Kampf gegen rechts” in der Priegnitz

Nachdem Sachsen und Thüringen von der Herrschaft des Beutekartells der Altparteien befreit waren, stand die Frage im Raum, wie man nun auch die Wähler in Brandenburg erfolgreich triggern und an die Wahlurnen treiben könnte. Nachdem SPD, CDU und Grüne den Braten gerochen hatten und hastig keine weiteren Redner mehr abstellten, landete die AfD ihren wohl größten Coup, der Geschichte schreiben sollte: Ihre Mitarbeiter organisierten in der beschaulichen Priegnitz einen „Kampf gegen rechts“, der sich gewaschen hatte. Tausende mit schwarzen Skimasken vermummte AfDler skandieren „Refugees welcome!“, “Alerta, alerta, antifascista!” und forderten die massenhafte Ansiedlung von Flüchtlingen aus dem afro-arabischen Raum in der “rechten Priegnitz”.

Besondere Erwähnung verdient auch die Tatsache, dass der alsdann frischgewählte Thüringer Ministerpräsident es sich nicht nehmen ließ, die Brandenburger Kameraden höchstpersönlich zu unterstützen: Hinter einer “Bernd-Höcke”-Maske, auf der er sich das obligatorische Hitlerbärtchen selbst aufgemalt hatte, forderte Björn Höcke die „Abschaffung Deutschlands“ und „Bürgergeld für alle“. Mit Erfolg: Die Wahlbeteiligung in der Priegnitz verdoppelte sich schlagartig!

9 Antworten

    1. Stimmt, weil früher in unserem schönen Ostdeutschland
      Bildung Voraussetzung war, was schließlich bis heute
      bei den Grünen besonders am größten Mangel sichtbar ist !

  1. Gute Idee!
    Verehrte Frau Meier, allerdings liegt im Norden Brandenburgs die PRIGNITZ, ohne “e”, wie extrem oder erfolgreich oder entsetzlich …

  2. @Wie die AfD einst 2024 im Osten die absolute Mehrheit schaffte
    und wie haben sie es geschafft, die Briefwähler und die kreativen Auszähler auf die Seite der AFD zu bringen ? Trotz Haldenwang und des Verfassungsschutzes u n der Neigungsmedien ?
    Obwohl – ich habe schon den üblen Verdacht, das man Deutschland zur AFD treiben will – von den Lenkern über der Blockpartei ! Bei so manchen Aktionen kann ich mir gar nicht vorstellen, das diese andere Ziele haben als die Wahl der AFD glaubwürdig zu machen !
    Also übelste Verschwörungstheorie !
    Also die Theorie, das man diese Menschen als Politiker eingesetzt hat, um die geplante Absicht und die geplanten Herren als Nachfolger installieren kann !

  3. Heute um 20:15 Uhr in der ARD:
    Reportage “Machen wir unsere Demokratie kaputt?”

    In der Beschreibung zur Sendung extra erwähnt:
    “Die Journalistin Jessy Wellmer ist in der DDR aufgewachsen.”

    Nun ja, die Dame war knapp 10 Jahre als die Mauer fiel. Da gehe ich – ohne es vorab gesehen zu haben – davon aus, dass es sich bei diesem Bericht des Staatsfunks wieder einmal um Halbwahrheiten und Framing vom Feinsten handelt.

    Man hat vor den kommenden AfD-Erfolgen eine Heidenangst. Obwohl diese doch in etwa so ist, wie die CDU noch vor einigen Jahrzehnten selbst war.

    Die Sendung schaue ich mir natürlich an. Denn ICH bin wirklich in der DDR aufgewachsen. Bin alt genug, um das behaupten zu können …

  4. Zu schön um wahr zu sein, das die Afd das Sagen hat. Man darf ja mal träumen. Die Realität, sie kleben an der Macht und geben sie nicht freiwillig her. Framing, Hetze, Wahlbetrug, Koalitionen von 3,4,5 Parteien, nur um die Afd zu verhindern. Und als letzte Option, Verbot der Partei. Ein kleiner Zusatz, das vielleicht noch nicht ganz zensierte Telegramm, erlebt zur Zeit existenzielle Angriffe auf ihr Dasein. Alles was dieser herrschenden Macht im Wege steht, und eine große Reichweite hat, wird gnadenlos bekämpft.

  5. Kommen wird´s allerdings ganz anders.
    Eine Dreiviertelmehrheit völlig schwachsinniger Bunttrottel wird das Kartell weiter machen lassen. Trost:
    Die schaffen sich damit wenigstens auch selbst “nachhaltig” ab und sind im Jahre 2034 längst Geschichte. 😑

  6. Ich bin zu Tränen gerührt angesichts der orpulenten Wortwahl, in der die Zweite Wende in Mitteldeutschland ausgeschmückt wird, weil niemand mehr an das Dritte Reich dachte. Wie sang schon Salvatore Adamo so schön? “Es geht eine Traine auf Reisen!” Übersetzungsfehler können ganze Welten bewegen!