Börsenpsychologie: Das verborgene Gedächtnis der Spekulationsblasen

Börsenpsychologie: Das verborgene Gedächtnis der Spekulationsblasen

Spekulative Märkte – Ein Dorado für Gipfelstürmer (Symbolbild:Wikicommons)

Die Suche nach einer gewinnbringenden Gelegenheit im Markt ist so alt wie die Menschheit selbst und gehört zur Strategie der Überlebenskunst. Viele Analysten und Anleger bemühen sich darum, das Psychogramm einer Spekulationsblase frühzeitig zu erkennen und für sich zu nutzen. Ein rechtzeitiger Hinweis kann von unschätzbarem Wert sein. Daher untersucht der gewiefte Investor die treibenden Kräfte, die zu einer nachhaltigen, extremen Marktbewegung (einem „Hype„) führen könnten, um sie zu seinem Vorteil zu nutzen. Dabei kann es auch zu Fehleinschätzungen kommen – insbesondere wenn das Risiko unterschätzt wird. Wenn im Leben etwas schiefgeht, bleibt man oft im Konjunktiv stecken. Der Markt indes bewegt sich weiter, auch ohne den unvorsichtigen Spekulanten.

In diesem Zusammenhang sei kurz das Konzept der morphischen Felder nach Rupert Sheldrake vorgestellt. Der Autor und Biologe
Rupert Sheldrake beschreibt (in einer von Kritikern als parapsychologisch abgelehnten, aber stichhaltig dargelegten Theorie) „morphogenetische Felder“ als eine Art Gedächtnis der Natur. Da stellt sich mir die Frage, ob solche hypothetische Felder auch außerhalb der Biologie Einfluss haben können; etwa für markante Chart-Muster im Finanzwesen. Wenn alles in Wechselwirkung steht, ob belebt oder unbelebt, dann ist alles auf gewisse Weise miteinander verwoben. Könnte Sheldrakes Konzept also ein Erklärungsmodell für rätselhafte Massenphänomene und Chart-Formationen auf überhitzten Märkten sein?

Das Chartbild kennt seine Ahnenbilder

Obwohl die wissenschaftliche Bestätigung für die Existenz solcher Felder aussteht, gewinnen sie zunehmend an Popularität in der Analyse gesellschaftlicher Prozesse. Die Idee wird weiterhin erforscht und diskutiert. Zum Beispiel können Personen, die lange Zeit an einem Ort verweilten und diesem Ort ihren “Geist” (Atmosphäre, Aura) hinterließen, prägend für die Handlungen, Gedanken und Intuitionen von Menschen sein, die später an diesem Ort verweilen. Es gibt Anwendungen zu morphischen Feldern in anderen Bereichen. Ein Beispiel ist der „Morphologische Kasten“, eine Kreativitätstechnik, die der systematischen Analyse komplexer Aufgaben dient und innovative Lösungen fördern soll. Dieses Werkzeug wird in verschiedenen Bereichen der Produktentwicklung oder in der strategischen Planung eingesetzt. All diese Konzepte teilen die Idee, dass durch die Analyse und Kombination verschiedener Elemente neue Einsichten und Lösungen für komplexe Probleme gefunden werden können.

Seit Jahrhunderten gibt es wiederkehrende Ähnlichkeiten im eskalierenden Marktgeschehen – eingefroren durch verblüffend ähnliche Chart-Muster, den Spekulationsblasen. Sämtliche Supermanien seit der Tulpenzwiebel-Hausse („Tulpomanie”) von 1634 bis 1637, der Edelmetall-Hausse mit ihrem jähen Ende 1980 bis hin zum Neuen Markt mit dem Platzen der Blase ab 2000 zeigen eine symmetrische „Resonanzkurve“, nämlich in der Endphase einen dramatischen Anstieg, dem ein ebenso dramatischer Abstieg folgt. Dieses Chart-Muster, erklärt als morphisches Feld, lässt sich einem Gedächtnis zuschreiben, das auf morphische Resonanz mit allen früheren Hypes der gleichen Art beruht. Ein neu entstehender Hype erbt aus früheren Hypen das kollektive Gedächtnis ihrer Gewohnheit und Art.

Das Gedächtnis zeigt keine materiellen Erinnerungsspuren

Phänomenal ist die Speicherung dieser traumatischen Erinnerung an das Platzen einer Spekulationsblase, hinterlässt sie doch zumindest im menschlichen Gehirn – wie auch Myriaden andere Erinnerungen – keine materiellen Spuren (denn niemand hat bisher materialisierte Erinnerungsspuren gesehen). Während unser Gedächtnis über Jahrzehnte zurückreicht, werden nämlich alle Moleküle unseres Körpers, mit Ausnahme der DNA, innerhalb kurzer Zeit vollkommen ausgetauscht. Selbst das menschliche Embryo besitzt Erinnerungen an seine Vorgeschichte, an seine Fisch-Ahnen; es durchläuft ein fischähnliches Stadium, indem es vorübergehend Kiemenspalten ausbildet.

Sollte das „Erinnerungsvermögen“ in der Natur dieser Chart-Muster liegen, müsste sich das allererste Auftreten eines Blasenmusters vom n-ten Muster unterscheiden. Jedes weitere Muster wird vom Vorläufer-Modell der gleichen Art geformt und verstärkt. Die innewohnende kollektive Erinnerung wird durch Wiederholung immer weiter ausgeprägt. Offensichtlich profitiert unbewusst der Unerfahrene von der kollektiven Erinnerung in einem mentalen Umfeld. Man konnte beispielsweise nachweisen, dass Anfänger das bereits millionenfach zuvor von anderen erlernte Morsealphabet besser begriffen als einen neuen Morse-Code, oder dass die eingebürgerte QWERTZ-Anordnung auf der Computer-Tastatur schneller erlernt wird als irgendeine Zufallsverteilung der Buchstaben, etwa eine ABCDEF-Tastatur.

Die emotionalen Naturkonstanten: Angst und Gier

Bisher gibt es keine anerkannten Theorien für Phänomene der Menschen in der Masse bei Panik, die beispielsweise eine Kaufhysterie der Massen oder einen randalierenden Mob erklären könnten. Bei menschlichen Gruppierungen und Massenbewegungen führen Bedrohung und Verlust dazu, dass sich das kollektive Feld den veränderten Umständen anpasst. Solange die Masse existiert, hat sie den manischen Drang, zu wachsen („Lawineneffekt„). In Aktienmärkten verfolgt sie nur ein Ziel oder eine Richtung: Den Kurs höher zu treiben. Sie besteht, solange sie das unerreichte Ziel verfolgt.

Der Kollektivgeist, der bis zum Platzen der Spekulationsblase führt, hat sich schon seit Jahrhunderten nach dem gleichen Muster abgespielt. Das ist typisch für dramatische Kursbewegungen, die von den Urtrieben Gier (Aufschwung-Phase) und Angst (Abschwung-Phase) angetrieben werden. Diese gelten als verläßliche kognitive „Naturkonstanten“. Die Wirkung der Angst ist jedoch nicht berechenbar. Sie überträgt sich suggestiv epidemisch auf die Anlegermassen innerhalb einer Spekulationsblase. Am Höhepunkt einer Kursbewegung verbreitet das hereinbrechende Unheil eines dramatischen Kurssturzes panische Angst und lähmenden Schrecken. Dann heißt es: Rette sich wer kann! Erst nach dem Zusammenbruch gewinnt das Individuum aus der angstgetriebenen Masse wieder seine eigene Konturen.

Vom Individuum zum kollektiven Kaufrausch

Anfangs dümpelt der Kurswert oft jahrelang dahin, ohne dass die Masse der Anleger Notiz davon nimmt. Nachdem der Kurswert einen bestimmten Kurvenabschnitt durchlaufen hat – gekennzeichnet durch einen ersten stärkeren Preisanstieg – stößt der Wert zunehmend auf kollektives Interesse. Das markiert die Frühphase der Gierigen. In dieser Gier einzelner Individuen könnte man auch eine archetypische Form der Angst erkennen – die Angst, etwas zu verpassen, insbesondere den erhofften Preisanstieg und den damit verbundenen Gewinn. Den Börsen-„Leittieren“ folgen die ersten Mitläufer der Anleger, die zielstrebig zur Tränke streben. Von diesem Zeitpunkt an nimmt das Verhalten der Anleger aufgrund der Massenpsychologie fast unmerklich manische Züge an. Es entwickelt sich ein zunehmender affektiver Drang zum Kauf. Das Individuum verschmilzt mit der Masse, und die Gier überrollt Wachsamkeit und Vorsicht. Andere untergeordnete Emotionen wie Neid und Missgunst erleben dann ebenfalls ihr Comeback.

Hypes, an denen Millionen von Menschen beteiligt waren – und dabei ihr Geld gewannen oder verloren – erzeugen offensichtlich ein besonders starkes morphologisches Feld mit weitreichender Wirkung. Die Wahrscheinlichkeit dafür, dass die bevorstehende Goldhausse in den nächsten Jahren die 1980er Jahre weit übertreffen wird, lässt sich durch das enorm starke morphologische Feld erklären. Dieses Feld entsteht nicht nur aufgrund der kollektiven Erinnerung an das rhythmische Muster der Goldhausse von 1980 oder ähnlicher Auslöser. Seit jener Zeit ist die Weltbevölkerung exponentiell weiter gewachsen: Im Jahr 1980 ertrug die Erde etwa 4,4 Milliarden Menschen. Bis zum Jahr 2021 stieg diese auf rund 7,9 Milliarden. Entsprechend werden sich in der Endphase deutlich mehr Menschen auf den Gold- und Silbermarkt stürzen. Die Abfallflanke der morphologischen Resonanzkurve wird allerdings ein oder mehrere Hoffnungszacken erzeugen, also kurze Kurserholungen. Dies sind Chart-Anomalien, die bei der South-Sea-Blase von 1720 nicht auftraten. Damals führte die Abfallflanke direkt in die Hölle – nämlich in den Totalverlust.

Was haben Gold und Silber mit dem Hochgebirge zu tun?

Für manche „Goldhamster” symbolisiert der Mount Everest eine Metapher für den bevorstehenden Höhepunkt des Hypes. Der neue Gipfel des Goldpreises, dargestellt als „frischer Schnee” auf dem Everest, wird im Verhältnis zur Höhe im Vergleich zum „alten Schnee” der 1.600 Meter hohen Schneekoppe – repräsentiert durch den Goldpreis von 870 US-Dollar im Jahre 1980 – proportional ansteigen. Aktuell, im Mai 2024, befinden wir uns im ersten Basislager auf dem Weg zum Au-Preisgipfel. Aktuell liegt der Goldpreis bei etwa 2.130 Euro. Nicht auszudenken wäre es, wenn der Goldpreis in Erinnerung an sein damaliges morphologisches Feld anknüpfte: Damals, 1980, stand er fast auf gleicher Augenhöhe (1:1) mit dem Dow Jones. Man hätte also nominal etwa eine Goldunze benötigt, um im Jahr 1980 den Dow Jones Index zu kaufen. Was geschieht, wenn der Dow Jones seine glatte 40.000-Punkte-Marke erreicht? Wäre das sein Kulminationspunkt? Es scheint, als ob die “Gipfelbesteigung” bereits begonnen hat und der Hype-„Gipfel” für Gold noch in Aussicht steht.

Auf die „Silberfüchse“ wartet eine Riesenüberraschung, auch wenn der Silberpreis in dem 3.700 m hohen „Silberhörnli“ der Schweizer Alpen keine Entsprechung findet: Der wahre Wert des Silbers wird sich erst in einigen Jahren wuchtig herausbilden, wenn sich der Tausendsassa Silber völlig neue industrielle Applikationen erobert und damit ungeahnte Spekulationsgelüste entfacht. Bleibt als Fazit: Die Spekulationslust besteht als ein Menetekel der Menschheit fort; sie ist letztlich aufgrund ihrer inhärenten chaotischen Verrücktheit unberechenbar. Wie Mephisto in Goethes Faust sagt:

Ein Kerl der spekuliert ist wie ein Tier auf dürrer Heide,
Von einem bösen Geist herumgeführt,
Und ringsherum liegt schöne grüne Weide.


Dieser Beitrag erschien zuerst auf Anderweltonline.

9 Antworten

  1. @“Zum Beispiel können Personen, die lange Zeit an einem Ort verweilten und diesem Ort ihren “Geist” (Atmosphäre, Aura) hinterließen, prägend für die Handlungen, Gedanken und Intuitionen von Menschen sein, die später an diesem Ort verweilen.“
    Das kann sein. Ich hatte da mal ein seltsames Erlebnis. Aus beruflichem Interesse hatte ich ein Ort aufgesucht. Beim immer Näherkommen wurde mir immer unwohler, auch vor Ort und erst als ich den Ort verließ verschwand das Gefühl. Monate später erfuhr ich dann das sich dort ein KZ befand wo an Menschen mit starken Behinderungen Versuche gemacht wurden und dann vergast wurden. Seltsam.
    Wiederum hatte mich eine Massenpsychose abgeschreckt.
    Nach der Vereinigung blähten die Kollegen ihre Betriebe, mit Hilfe von Krediten, auf. Die dann später unter der Kostenlast zusammenbrachen. Ich begann mit dem Gesundschrumpfen. Was sich als sehr zweckmäßig erwies.
    Auch bei der Umstellung von DM auf € handelte ich genau gegen den Trend. Ich verkaufte kurz vor der Umstellung meine Dollars zu DM machte dabei 18% Gewinn und legte dann mein Geld gewinnbringend in der Heimatwährung an, um dann den Währungsspekulationen aus dem Weg zu gehen. Mied aber die Geschäfte, nach der Umstellung, die sich nicht an die Regeln hielten. Mein erheblicher Materialbestand gewann im laufe der Zeit an Wert, marktbedingt.
    Massenveranstaltungen waren mir schon immer ein Gräuel

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  2. https://www.bild.de/regional/mecklenburg-vorpommern/40-personen-beteiligt-mehrere-verletzte-bei-massenschlaegerei-in-freibad-663e26451da8c1482bfafc1f

    10.05.2024

    „40 Personen beteiligt
    Mehrere Verletzte! Drei Stunden Massenschlägerei in Strandbad“

    Es geht schon wieder los und es wird sicherlich nicht die einzige Massenschlägerei mit dem kommenden Beginn der Freibad-Saison bleiben !
    Bedanken können wir uns alle bei der Politik, wo sich
    verantwortliche Politiker noch weiter im Schlafmodus befinden !

  3. Spekulationsblasen hat es viele gegeben, die berühmtesten sind die holländische Tulpenblase und die Blase, die zum US-Börsencrash 1929 mit schlimmen wirtschaftlichen Folgen auch für Deutschland führte und im Ergebnis Hitler an die Macht brachte. Ein interessantes Beispiel, wie Spekulationsblasen entstehen, bildet der Fall John Law, der in Frankreich, das nach den Kriegen und der Verschwendungssucht des Sonnenkönigs finanziell ruiniert war, das ungedeckte Papiergeld einführte. Mit dem Geld, das durch Verschuldung des Geldempfängers begründet wird, konnten die Franzosen Aktien kaufen und durch hohe Geldmengen stiegen die Kurse, bis es einigen mulmig wurde und die Aktien verkauften. Die Kurs stürzten und die Schulden der Aktionäre waren nicht mehr gedeckt. Das Finanzsystem kollabierte. Ähnlich war es 1929. Die Banken hatten Kredit zum Kauf von Aktien, die nur noch steigen konnten, gegeben. Bis einige Großaktionäre die Reißleine zogen. Auch heute ist an der Börse zu viel schuldenfinanzierte Spekulation im Spiel. Wenn das Geld billig ist, werden Schulden gemacht und Aktien gekauft, die dann steigen, sodass die Kredite gedeckt sind. Die Schulden werden nie zurückgezahlt. Die weltweite Verschuldung ist inzwischen enorm. Es fehlt nur noch, dass einige systemischen Groß-Anleger kalte Füße bekommen und ihre Aktien auf den Markt schmeißen. Dann hilft kein Staat mehr, wenn er selbst nicht mehr kreditwürdig ist. Noch ist Deutschland nicht so weit. Aber es könnte, wenn die Schuldenbremse fällt, schnell so weit kommen. Man sollte aus der Geschichte lernen, dass das ungedeckte unkontrollierte Papiergeld seine Tücken hat.

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    1. „Es fehlt nur noch, dass einige systemischen Groß-Anleger kalte Füße bekommen und ihre Aktien auf den Markt schmeißen.“

      „Kalte Füße“ bekommt in diesem Spielchen niemand. Man macht schlicht einfach Kasse beim Dummpöbel, indem man zum Mehrfachen des EK nach vorheriger Hypung die Dummen unkontrolliert in die Papiere treibt.
      Das ist jetzt nicht etwa eine Einlassung gegen Aktien, man muß es wenn nur MIT den großen gleichtun und GEGEN die Masse handeln. 😎

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      1. Ja ja Schlaumeier. Gehen Sie mal zu einer Bank mit Latzhose oder mit einem schwarzen Anzug und Sie werden den Unterschied merken. Ohne viel Geld und bekannten Namen werden Sie gar nicht für voll genommen. Da ist nichts mit den großen Hunden heulen und gegen die Masse handeln. Alles eigene Erfahrungen.

  4. „der Edelmetall-Hausse mit ihrem jähen Ende 1980“

    Nun, die Tulpenzwiebeln, der Neue Markt oder auch aktuell der bald sicher einstürzende US-Techkrempel haben einen Unterschied zum Edelmetall (EM):

    EM blieb und bleibt immer als letzte Rettung und langfristig „performt“ das sogar wenigstens mit dem MSCI-World, zumindest aber stets mit der Inflation.
    Letzteres nur an jene Klugscheixxer, bei denen Gold (und Silber) keinerlei „Rendite“ bringt oder physische Ware in Silber ungeeignet sei, weil da ja Umsatzsteuer zu zahlen ist.
    Beim Anwalt für die dämliche Streitlust spielt das merkwürdigerweise keine Rolle.

    Die gleichen Tölpel vermieten sicherlich Immobilien und ärgern sich tagtäglich mit diesen Schrotthaufen, den Mietern oder neuerdings der enteignenten der Politik herum.
    Das ist nun mit Abstand das schlechteste Asset als Geldanlage aber deswegen (neben der Geldvernichtungsmaschine Lebensversicherung & Rente) für die Deutschen Hohlbirnen im Grunde doch genau das Richtige. 😐

  5. dann will ich mal Hoffen, das ich diesen Hype noch miterlebe, da mein Depot größtenteils aus Gold-u. Silberwerten besteht. Dann kann ich ja vielleicht mit meiner größten Position K92 noch viel Freude haben . Dazwischen noch ein paar Uran – und Öl Aktien. Würde mich aber nicht Wundern, wenn in diesem Land früher oder später alle Konten und Depots enteignet würden. Irgendwo muss das Geld ja herkommen, dass so großzügig in der Welt verteilt wird.

    1. @“Wundern, wenn in diesem Land früher oder später alle Konten und Depots enteignet würden.“
      Da sorgen schon vorher die Banken für. In den 90iger Jahren machte ich nur Anlagen in Tagesgeldkonten, also durch Bankenhopping. Was die einem so als feste Anlagen andrehen wollten war der reinste Betrug auf die Länge gesehen. Ich weis nicht mehr genau wann das war, da rutschte der Dax total in den Keller. Da machten einfach die Banken den Online- Zugang dicht und da ging gar nichts mehr. Erst nach Tagen als alles zu spät war. War der Zugang wieder frei. Das bemerkte ich zufällig, weil mich die Amexbank einfach mit meinen Konten und Dollardepots an eine andere Online- Bank verkauft hatte. Die Amexbank hatte vorher schon den Goldhandel nur auf einen Tag im Monat beschränkt und zwangen einem damit indirekt zu einem total ungünstigem Zeitpunkt zu verkaufen. Also es wurde witzlos der ganze Handel. Nur Physisches Gold ist sicher und das auch nur zu Hause sicher versteckt. Habe leider keines weil ich mir einmal die Finger daran verbrannt hatte. Die Banken als Gangster kommen noch vor dem Staat. Erst vor einiger Zeit bei einer Kontoeröffnung wieder erlebt. Den Service den die anboten führte auf ein über den Tisch ziehen hin und die wollten sofort an das der Geld der anderen Bank ran, worauf ich nicht einging und sofort gleich wieder kündigte ohne das die auch nur ein müden € sahen.