Sonntag, 8. September 2024
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Das nächste AfD-Opfer: Nun sieht auch Schauspielerin Sandra Hüller überall „Nazis“

Das nächste AfD-Opfer: Nun sieht auch Schauspielerin Sandra Hüller überall „Nazis“

Das Gesicht des deutschen Filmwiderstandes: Sandra Hüller (Foto:Imago)

Vor 1933 gehörte der deutsche Film zur Weltspitze. Dann übernahmen Adolf Hitler und Joseph Goebbels – und der Absturz begann. Nach dem NS-Regime hätte es einen Neuanfang geben können, doch aus welchen Gründen auch immer blieb er aus. Sicher, ein paar Meisterwerke verirrten sich auch nach ’45 auf der deutschen Kinoleinwand, nur leider waren die meisten Filme Schrott. Ob Heimat- oder Autorenfilme, ob Pauker- oder Sexklamotten – fast alles, was in Deutschland erfolgreich war, können wir getrost vergessen. Die staatliche Filmförderung – einst in den Fünfziger Jahren gegründet, um gegen Hollywood nicht vollends abzuschmieren – gab der deutschen Filmkunst in den letzten zwanzig Jahren letztendlich den Todeskuss. Gefördert wird nur, was ins System passt. Kunst kann so gar nicht erst entstehen.

Unabhängig davon: Wo sind eigentlich die deutschen Leinwandgöttinnen, die Leinwandhelden, wie Filmstars früher genannt wurden? Es gibt sie nicht. Es kann sie nicht geben, wenn unser größter männlicher Filmstar ein Österreicher ist, der immer nur böse Menschen spielt, und unser größter weiblicher Filmstar Sandra Hüller heißt, über die der Schriftsteller Akif Pirinçci schrieb: „Die Schauspielerin Sandra Hüller ist der Shootingstar im deutschen wie auch nunmehr internationalen Film, fast schon das weibliche Gegenstück zu Christoph Waltz, der ebenso wie sie einst, aber viel früher, den Sprung von begrenzten deutschen Filmgefilden zum weltweiten bzw. hollywoodesken Cast-Olymp geschafft hat.

Ein Teufelsweib

Und Akif weiter: “Die Preise und Auszeichnungen, die sie bekam, sind kaum zu zählen, sie wurde sogar für den Golden Globe und Oscar nominiert. Wenn jemand aktuell dick im Film Business ist, dann sie. Das ist einigermaßen seltsam. Ich habe drei Filme mit ihr gesehen, und bei allen dreien kann ich den Wirbel um sie und ihr Spiel nicht verstehen. Sie wirkt auf mich immer wie eine gestrenge deutsche Hausfrau oder Lehrerin aus den 50ern, mit einem einzigen und meist mißbilligenden Gesichtsausdruck, selbst wenn sie lacht.

Mein Kumpel Akif muss beim Schreiben ein milden Tag gehabt haben, er hat ja noch nicht mal erwähnt, dass das Gesicht der Hüller in den großen Tagen des Kinos gerade eben so für eine Statistenrolle gelangt hätte. Doch heute soll es weder um Hüllers Schauspiel noch um ihre Optik gehen; dafür um ihren Mut. Sie stand nämlich auf, die Hüller… und zwar gegen rechts! Aus einem “Stern“-Interview erfahren wir, dass sie „im Juni vor der Europawahl auf einer Kundgebung gegen rechts in Leipzig gesprochen“ hat. Gibt es sowas wie eine Sophie-Scholl-Gedächtnis-Medaille? Falls ja, die Hüller hätte sie verdient. Schließlich belässt es dieses Teufelsweib nicht bei einem einmaligen Auftritt. Im “Stern” sagte sie: „Es ist gefährlich für die Demokratie, wenn sich viele Menschen vom rauhen Ton der Rechten, von der Ungenauigkeit und Gewalt in ihrer Sprache anstecken lassen!“ Völlig richtig, Sandra! Die müssen “wir” echt aufpassen, also wir alle.!

Direkt aus dem Paulanergarten

Meint auch Akif: „Ja, die Ansteckungsgefahr ist sehr groß. Wie bei Corona. Danach erigiert der rechte Arm von ganz allein. Während die sehr genaue und gewaltlose Blumen-Sprache von der staatlich finanzierten ,Antifa’ lediglich zum Stricken von dicken Pullovern für den Winter animiert.” Der “Spiegel” hat sich Hüllers “Stern”-Interview vorgeknöpft und noch so einige unbequeme Wahrheiten gefunden: „In dem Interview mit dem Magazin wurde Hüller darauf angesprochen, dass die AfD verstärkt die Kultur ins Visier nehme. Sie höre von befreundeten Kollegen aus der Kulturszene, dass es immer wieder Einschüchterungsversuche gebe, sagte Hüller.” Natürlich. Diese Art Einschüchterungsversuche sind ja bekannt. Allerdings eher andersherum. Aus meiner Zeit als “Bild”-Klatschreporter kenne ich Schauspieler, die auf der Seite der Guten stehen, sich aber aus Angst vor Repressalien nicht zu uns zu bekennen.

Deshalb fragt Akif sicherheitshalber noch mal nach: „Wie muss ich mir das vorstellen? Stalkt Björn Höcke Jella Haase, dass sie nicht mehr in ,Chantal im Märchenland’ spielen soll, sondern eine deutsche-Eiche-artige Frau mit acht Kindern vom blonden Horst mit dem Alles-für-Deutschland-Tattoo am Oberarm, der nach Feierabend Moorhuhn-mäßig Flüchtlinge an der Grenze abknallt? Marschiert Alice Weidel in die Berliner Schaubühne und verlangt die Absetzung des 682sten Stücks über diskriminierte Ausländer und stattdessen die Wiederaufnahme von ,Charleys Tante’ ins Programm? Oder geschieht es eher so subtil?“ So oder so: Hüllers Vorwurf ist an Lächerlichkeit kaum zu überbieten. Er stammt direkt aus dem Paulanergarten, was sie selbst am besten weiß, und ist im Grunde nur mit Bösartigkeit zu erklären. Ach, und übrigens, liebe Leser: Akif hat kürzlich seinen ersten Roman seit über zehn Jahren veröffentlicht. “Odette“. Vom Mainstream völlig ignoriert. Sie können ihn hier versandkostenfrei bestellen.

20 Antworten

  1. @NUN SIEHT AUCH SCHAUSPIELERIN SANDRA HÜLLER
    wer ist das ?
    Braucht sie Werbung ?
    Hilft ihr ein ausziehen nicht mehr ?
    Wenn Schauspieler sich für politische Werbung hergeben, sind sie in ihrem Fach nicht mehr gefragt ?
    Was also sagt das nicht nur über die Schauspieler, sondern auch über diejenigen aus, die sich solcher Schauspieler, oder allgemeine abhängige Künstler suchen ?

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    1. ab in den insolvenzsender Dschungelcamp…..dort treffen sich alle gestrandeten, pleitiers, schuldenonkels und durchgevögelte, zugeschminkte weiber die keiner mehr anfassen will…..weiber die nach art der penner…

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      1. Dann müsste der Baletttänzer Selenskyj – oder Trampolinquälerin Baerbock dort auch bald Gast sein – das wäre ein Spaß…

  2. Genau wie die Dietrich. In Hollywood war sie bekannt als Kassengift, da blieb halt nur die Truppenbetreuung der US-Army und Europa musste sie dafür lieben und in den Himmel jubeln.

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  3. Danke, dass Sie hier dem verfemten und eingeknasteten Akif Pirinçci einen kleinen Reminder widmen. Wir alle sind diesem Mann, der uns Kartoffelbrotbäckern soviel (unverdiente!) Zuneigung widmet, unendlichen Dank schuldig. Fast als Einziger hat er den Mut und die Energie gefunden, in virtuoser Handhabung unserer Muttersprache die Dinge beim Klarnamen zu nennen, die abscheulich, irrsinnig, blödsinnig, schwachsinnig und unfassbar dumm sind. Und er verschonte auch nicht die Verantwortlichen für die Verdrehungen und Verwirrungen, unter denen wir Klardenker schlimmer leiden müssen als die Schlafschafe, die alles abnicken und mitmachen und selig in den Untergang abwärts strudeln. Viel kann ich nicht tun für diesen Edlen (keine Ironie!), aber seinen Roman werde ich original als Neuausgabe erwerben und nicht darauf warten, wie sonst, um mich in der Resterampe Medimops oder Abebooks mit Lesefutter zu versorgen.

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  4. Sandra Hüller sieht aus wie die übliche Bezahl-Textaufsagerin im Kulturödland Deutschland: Linksgrün, lesbisch, untalentiert, aber der Name machts. Selbstredend äfft sie alles nach, was man ihr vorgibt, verrät dabei das eigene Land und macht sich zum öffentlichen Moralapostel. Der Name war mir bis heute kein Begriff, aber wer sich profilieren will, der springt einfach schön auf kulturmarixistischen Gender-Multikulti-Klima-Zug mit auf.

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  5. Etwas OT: Wir sind gerade zu Besuch bei Schwiegermutter (schon etwas älter). Sie hat eine der bekannten Fernsehzeitungen mit Beiblatt über die Beschwerden und Sorgen der Prominenz sowie diversen Helden des Alltags beim gemeinen Volk als auch den Kochrezepten.

    Ist das Beiblatt schon die pure Verblödung so steht das Fernsehprogramm in Nichts nach. Solch einen Stuss kann man nicht ertragen. Wir waren beide entsetzt über soviel Dekadenz.

    Ich glaube langsam das dieses Volk ganz einfach von der Bild(schirm)fläche verschwinden wird. Ganz ohne Paukenschlag einfach sang- und klanglos. Da wird kein Hahn danach krähen. Und das Staatsgebiet geht dann über an unsere Gäste.

  6. Der Focus legt gegen “Compact”-Magazin nach:

    Geleakte Faeser-Papiere zeigen den rechten Sumpf bei verbotenem „Compact“-Magazin
    https://www.focus.de/politik/deutschland/sellner-afd-npd-geleakte-faser-papiere-zeigen-den-rechten-sumpf-bei-verbotenem-compact-magazin_id_260158721.html

    Nach „Compact“-Verbot: Behörden untersagen Sommerfest von „Aufbruch Deutschland“
    Vor wenigen Tagen wurde das rechtsextreme Magazin „Compact“ verboten. Auch ein geplantes Sommerfest in Sachsen-Anhalt wurde untersagt. Dagegen wehrt sich der Veranstalter.
    Behörden untersagen Sommerfest von „Aufbruch Deutschland“

    https://www.focus.de/politik/deutschland/gesichert-rechtsextrem-nach-compact-verbot-behoerden-untersagen-sommerfest-von-aufbruch-deutschland_id_260140946.html

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  7. In der Tat::Das weibliche (?) Gegenstück zu Christoph Waltz, dem die Höhenluft, schließlich durfte er im versumpften Hollywood in diversen Tarantinofilmen den bösen Deutschen geben, die Sauerstoffversorgung zur Denkzentrale gekappt hat.

  8. Zitat: “Vor 1933 gehörte der deutsche Film zur Weltspitze. Dann übernahmen Adolf Hitler und Joseph Goebbels – und der Absturz begann.” (Zitatende)
    Das stimmt m.E. so nicht, aus zwei Gründen:
    – Schrottfilme sind auch zuhauf in den USA gedreht worden.
    – Goebbels Propagandataktik: Um den Leuten Erholung vom Nazi-Alltag zu gönnen, sind die meisten Unterhaltungsfilme von politischen Inhalten der Zeit inkl. “Heil Hitler”-Gegrüße befreit. Auf diesem Hintergrund ließ Goebbels dem deutschen Film (neben seinen dezidierten Propagandafilmen) einigen Freiraum (der durchaus auch für herbe Kritik genutzt wurde).
    Meine Beispiele für gelungene Filme aus der Zeit der Hitler-Diktatur und trotz der Hitler-Diktatur:
    – “Glückskinder”, eine rasant geschnittene Komödie mit sehr gut geschriebenen Dialogen (die von Curt Goetz bearbeitet wurden) und guten Musikeinlagen. (Da der Film in New York spielt, kam man ganz einfach um das “Heil Hitler”-Gegrüße herum.)
    – “Am Abend auf der Heide”, eine inhaltlich harmlose, jedoch sehenswerte Komödie, die in ihrer filmischen Dynamik sehr modern anmutet. Neben Magda Schneider und Heinz Engelmann spielt ein überzeugender Günter Lüders. (Übrigens: Dies ist der älteste Film, in dem ich den noch heute oft angewandten Schneidetrick bemerke, die Folgeszene schon vor dem Schnitt durch den vorgezogenen Ton anzukündigen.)
    – “Immensee” und “Opfergang”, beides sehr gute Literaturverfilmungen, die jedoch oft gemieden werden, weil sie von Veit Harlan gedreht wurden.
    – “Der große Schatten”, ein hervorragend besetztes, sehr gutes Drama (Heinrich George, Heidemarie Hatheyer, Will Quadflieg).
    Auch unter den Nachkriegsfilmen gibt es sehr gute! Hier nur eine kleine Aufzählung:
    “Die Mörder sind unter uns” (1946), “Film ohne Titel” (1947), “Und finden dereinst wir uns wieder …” (1947), “Menschen in Gottes Hand” (1948), “Affaire Bluhm” (1948), “Das doppelte Lottchen” (1950), “Canaris” (1954), …

  9. Über die kommt gefühlt einmal die Woche auf Spon ein Artikel.
    Hüller tauft Flüchtlingsrettungschiff, Hüllers Trick vom Wegschauen gegen Schüchternheit, Hüller auf Preisverleihung hier, Hüller da, Hüllers neuer Film,….

    Das ist das neue Postergirl der Sponredaktion, scheint dort viele Fans zu haben.

  10. Ich gebe es zu: Ich glaube, ich bin auch ein Nazi. Ich setze beim Gehen ein Fuß vor den anderen, genau wie Hitler. Ich erscheine zum Frühstück angezogen, genau wie Hitler und trinke morgens auch gern ein Tässchen Kaffee. Auch genau wie Hitler. Ich muß wohl ein ganz schlimmer Nazi sein. Und wenn ich so die Reihe der Verdächtigungen sehe, an denen unser Verfassungsschutz ganz, ganz sicher erkennt, wer denn ein Nazi ist, so befürchte ich, daß da noch mehr ganz eindeutige Übereinstimmungen zu finden sein werde: Ich spreche deutsch, genau wie Adolf Hitler, verwende eine ganz eindeutige, verdächtige NS-Grammatik mit Subjekt, Prädikat und Objekt, auch genau wie bei Hitler. Ich bin wohl gesichert rechtsradikal, gell, Herr Haldenwang?

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  11. “Vor 1933 gehörte der deutsche Film zur Weltspitze. Dann übernahmen Adolf Hitler und Joseph Goebbels – und der Absturz begann. ”

    Danke, mehr brauchte ich nicht zu lesen.
    Der Herr Flesch ist wohl ein grünes U-Boot.
    Zeigte er auch schon bei seinen EM Geschreibsel.

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  12. Vor 60 Jahren konnte eine Schauspielerin, die als C- oder D-Promi eine Rolle brauchte, eine Münchhausen-Geschichte erfinden, wie Dr. Goebbels ihr wilde Sex-Avancen machte, die sie nur unter beinahe lebensgefährlichen Umständen abwehren konnte.
    Das ist wg. Geburtsjahr der erwähnten Dame nicht möglich.
    Empfehlung: Sie kann eine jüdische Stief-Großmutter erfinden.

  13. tja, grottentiefes Mittelmaß brüllt wie eine Wüstenspringmaus am Äquator.
    Wenn das hollywoodreif ist, dann gute Nacht Hollywood aber heute ist ja schon die Außenmi(ni)sterin ein Genie im Dummlabern mit der Fresse einer abgehalfterten Dienstmagd bei den Geissens