Der Nahost-Konflikt (I): Auch Israelis sind Palästinenser

Der Nahost-Konflikt (I): Auch Israelis sind Palästinenser

Panoramabild von Jerusalem: Heilige Stadt, Heiliges Land, unheiliger Krieg (Symbolbild:Imago)

In einer mehrteiligen Serie zum Thema Israel oder den sogenannten „Palästinensern“ widmen wir uns auf Ansage! den relevantesten Fakten – von Definitionen bis hin zum Fazit, dass wir alle Teil des eskalierenden Kriegs der Kulturen sind.

Das erste, was im Krieg stirbt, ist die Wahrheit. Ob Israel oder Ukraine, USA oder Russland, Staatschefs oder Minister: Jede Aussage von politischen Akteuren ist stets interessengeleitet und oft dreist gelogen. Wer aufgewacht und informiert ist , weiß das. Es ist allerdings kaum zu fassen, dass so viele Menschen, die den Klimaschwindel, die Corona-Hysterie und die Propaganda der Massenmedien durchschauen, auf die plumpe Propaganda der unglaubwürdigsten Organisation der Welt hereinfallen: der Hamas. Betrachten wir die Fakten und kommen am Ende dieser Serie schließlich darauf zurück, warum dieser Konflikt so wichtig ist: In Israel krachen einerseits „die Religion/Kultur, die nicht kritisiert werden darf“ und andererseits die westliche Kultur, Freiheit, Demokratie und Menschenrechte aufeinander. Die Schlacht in Gaza ist Teil des globalen Krieges, des Dschihad. Dieser Krieg würde selbst bei einer Auslöschung Israels nicht enden. Denn er gilt allen Nicht-Muslimen, nicht nur Juden.

Was genau ist „Palästina“?

Palästina“ existiert als „Autonomiegebiet“ erst seit dem 29. November 1947 – als Folge der UN Resolution 181. 1988 rief die “Palestine Liberation Organization” (PLO) den Staat Palästina aus, den 138 der 193 UN-Mitgliedsstaaten anerkennen. Viele dieser Staaten erkennen hingegen Israel nicht an, was diese „Anerkennung als Staat“ illegitim macht. Deutschland, die USA, Frankreich, Großbritannien, Kanada, Japan, Südkorea, Österreich, die Schweiz, Spanien, Italien, Dänemark, Belgien, die Niederlande, Australien und fast der gesamte Westen erkennen das Autonomiegebiet nicht als Staat an. Bis dahin war Palästina lediglich ein Begriff gewesen, den der griechische „Vater der Geschichtsschreibung“, Herodot von Halikarnassos, im 5. Jahrhundert vor Christus erstmals verwendete. Palästinenser sind folglich alle Menschen, die in der Region Palästina lebten beziehungsweise heute leben – also Juden ebenso wie Araber, Christen und andere. Auch im Römischen Reich wurde die Provinz “Palästina” genannt. Vom 14. Jahrhundert bis 1922 gehörte Palästina zum Osmanischen Reich – dem Vorläufer der Türkei, die den Nahost-Konflikt, auch aus dieser Tradition heraus, ständig anheizt.

Auf der Partitions-Karte der UN sieht man den „Partition Plan“ der UN vom November 1947, bei dem Araber und Juden je etwa die Hälfte des Staatsgebietes erhalten sollten. Diese Partition war ein Ausdruck der Feigheit der UN: Statt Bewohner umzusiedeln und das Land sauber in einen lebensfähigen Norden und Süden zu teilen, zerlegten sie Palästina in drei israelische und drei arabische Teile mit Über-Kreuz-Verbindungen wie bei Schachbrett-Feldern. Der Dauerkonflikt war vorprogrammiert. Für die Juden war diese Aufteilung nachteilig, da rund zwei Drittel ihrer Fläche in der landwirtschaftlich unbrauchbaren Negev-Wüste lagen und sie am Meer nur sehr schmale Regionen mit rund 10 Kilometern Breite erhielten, die militärisch schnell zu überrennen waren. Die Araber erhielten zudem sogar unter anderem das jüdische Kernland rund um Jerusalem, Bethlehem, Hebron und Jericho. Trotz dieser Ungerechtigkeit bei der Aufteilung stimmten die Juden zu. Die Araber lehnten jedoch von Beginn an jeden Kompromiss ab und begannen noch in der Gründungsnacht den ersten Krieg gegen die Juden. Ihm folgten die arabischen Kriege gegen Israel 1967 (Sechstagekrieg) und 1973 (Jom-Kippur-Krieg), bei denen jedes Mal Israel gewann und Gebiete eroberte. Urteilen Sie anhand der nachfolgenden Karte selbst: Was ist daran “ungerecht” für die Araber, die sich heute „Palästinenser“ nennen?

(WikoCommons, Public Domain)

Die Araber, die sich „Palästinenser“ nennen, konstruieren ihre Ansprüche auf das gesamte (!) Territorium Israels, abgeleitet aus der Tatsache, dass sie – zum Großteil als Beduinen und Nomaden – zufälligerweise 1947/48 in der Region lebten, als Israel gegründet wurde. Die heutigen sogenannten „Palästinenser“ sind also eine willkürliche Konstruktion von 1947/48 und damit ein “erfundenes Volk“. Ethnisch, kulturell, sprachlich, religiös und in jeder anderen erdenklichen Hinsicht handelt es sich um Araber.

Es gibt keine sogenannten „Palästinenser

Wenn „alte Rechte“ ein Argument sein sollen, sind ältere Rechte ein noch schwerwiegenderes Argument. Vor über 3.000 Jahren bildete sich das Judentum im damaligen Kanaan, in der Region zwischen Syrien, Ägypten, Mittelmeer und Jordan. Mit Ausnahme der Negev-Wüste im Süden war Kanaan fast deckungsgleich mit dem heutigen Israel. Kurz darauf entstand um 1.000 vor Christus das Vereinigte Königreich Israel mit seinen ersten Königen Saul, David und Salomon. Seit 3.000 Jahren leben Juden kontinuierlich in der Region, die zwischenzeitlich neu strukturiert wurde – zum Beispiel im 2. Jahrhundert vor Christus in Staaten wie Samarien und Judäa (im heutigen Westjordanland) Galiläa (Nordisrael), das Philisterreich (etwa Gazastreifen) Idumäa, Peräa, und östlich des Jordan Moab, Gilead und die Golanhöhen.

PLO-Politiker Zuhair Muhsin erklärte 1977 in der niederländischen Zeitung “Trouw” den eigentlichen Grund für die „Palästinenser“-Konstruktion: „Ein palästinensisches Volk existiert nicht. Die Schaffung eines Palästinenserstaats ist nur ein Mittel, um unseren Kampf gegen den Staat Israel zugunsten unserer arabischen Einheit fortzusetzen. In Wirklichkeit gibt es heute keinen Unterschied zwischen Jordaniern, Palästinensern, Syrern und Libanesen. Nur aus politischen und taktischen Gründen sprechen wir heute über die Existenz eines palästinensischen Volkes, weil arabische nationale Interessen verlangen, daß wir die Existenz eines bestehenden „palästinensischen Volkes“ setzen, um dem Zionismus entgegenzustehen.


Teil II folgt in Kürze

19 Antworten

  1. https://journalistenwatch.com/2024/04/08/urlich-vosgerau-ueber-das-strafverfahren-gegen-bjoern-hoecke/

    „Urlich Vosgerau über das Strafverfahren gegen Björn Höcke
    Diesen Eintrag von Urlich Vosgerau auf X finden wir sehr wichtig und veröffentlichen ihn deshalb noch einmal hier:………………………….
    Transparenzhinweis: RA Dr. Vosgerau gehört dem Strafverteidigerteam an.“

    Lest den interessanten und aufschlussreichen Text im Link.

    Leider gibt es keine unabhängigen Staatsanwälte, denn sie sind den jeweiligen
    Justizministerien weisungsgebunden unterstellt.
    Das gilt für alle Staatsanwälte aus den jeweiligen Bundesländern, wie auch für
    den Generalbundesstaatsanwalt, der dem Justizministerium ebenfalls weisungsgebunden
    unterstellt ist, sprich sein oberster Diestherr ist der FDP-Bundesjustizminister Buschmann.

    Für mich ist es ganz klar, es soll an Herrn Höcke, dem die meisten nicht das Wasser reichen können, ein für alle Mal ein Exempel statuiert werden, daß er im Sinne von Altparteien und deren grünlinken Gesinnung erzogen, diskreditiert und am liebsten strafrechtlich verurteilt
    werden soll.
    Natürlich geht es um die Landtagswahl in Thüringen, wo Herr Höcke kein Ministerpräsident
    werden darf/soll !
    Da wird dem faschistischen System gehörig der Spaß durch die Wähler in unserem schönen
    Land verdorben, denn das haben wir wache Bürger und Wähler bereits längst erkannt, was
    bezweckt ist !
    Deshalb sage ich „alles legale für die Wiedererlangung der Normalität und natürlich für die beste Zukunft des Landes und der Bürger mit als mögl. nächsten Ministerpräsidenten, Herrn Höcke, in Thüringen“ !

    Wichtige Aufgaben einer Landesregierung:

    Entscheidungen über Landespolizeipräsidenten/Präsidentinnen
    Landesverfassungsschutz
    Handlungen der Staatsanwälte im Bundesland
    Steuergelder für NOGs
    Lenkung bei der Zugewanderung
    u.v.a. wichtiges mehr

    Natürlich hat das System größte Angst vor Machtverlust und die damit im wesentlichen Beendigung eines „immer weiter so, wie bisher“ !

    “Wir werden einen langen Weg des Aufräumens und des Neuaufbauens gehen”, sagt Björn Höcke zum Ende seiner Rede beim AfD-Landesparteitag in Pfiffelbach am 17. November 2023.
    Im Wesentlichen beschreibt er fünf Punkte.
    Höcke will:
    Im Namen des Freistaates Thüringen den Bund für seine Flüchtlingspolitik verklagenden Thüringer Verfassungsschutz umkrempeln, sämtliche Fördermittel für Demokratie, Vielfalt und den Kampf gegen Rechtsextremismus streichen, den Klimaschutz im Freistaat beenden, die Medienstaatsverträge kündigen und den Rundfunk staatlich finanzieren“

    Quelle: https://www.mdr.de/nachrichten/thueringen/hoecke-fuenf-punkte-plan-afd-102.html

    Anmerkung: Wer nimmt den MDR eigentlich noch für voll?
    Wir freuen uns schon auf die Wahl und den Wahlausgang, wo die AfD mit Herrn Höcke den nächsten mögl. Ministerpräsidenten in Thüringen stellen wird !

  2. Was Fanatismus wann, wo, wie auch immer anrichten kann ist im Nahen Osten in all seiner Intensität seit Jahrzehnten zu sehen, zu beobachten. Da ist der Weg für die kommenden Ereignisse vorgezeichnet.

  3. Ich lese hier die üblichen Mythen. Natürlich gab es Palästinenser mit Farmen, Landwirtschaft. Um das vergessen zu machen waren es in israelischer Variante natürlich arabische Nomaden.
    Es gab dort keine Landesgrenzen. Es hiess Region Palästina. Nationalstaaten sind ne europäische Erfindung. Als Nationalstaaten in Arabien durch die Besatzer England und Frankreich zwangsweise eingeführt wurden wollte auch die PLO so agieren. Das waren die aufgezwungenen Reveln der Europäer.
    So what…
    Ich frage mich was eigentlich Israelis sind …als sie ankamen waren die nämlich kein Volk.
    Sondern eine Glaubensgemeinschaft aus aller Herren Länder.
    Mit osteuropäischen Wurzeln, nicht !! verwandt mit den ‘ echten’ Juden . Deren Restelebten schon in Palästina seit langer Zeit. Ohne Stress mit Moslems. Sie machten etwa 10 % der Palis aus.
    Dann kamen die Zuwanderer mit dem Ziel die Einwohner zu vertreiben.

    Jetzt nochmal zu dem Trick mit der Aufteilung.
    Laut Plan waren 43 % des Landes für die 1,3 Mio. arabischen Menschen, 56 % für die 600.000 Jüdinnen und Juden vorgesehen.
    Das haben sie wohl übersehen….

    Der Plan war nach Vorlage der Briten gemacht.
    Die wiederum von Zionisten wie Zimmermann beeinflusst wurden.
    Es wurde den Briten der wichtige strategische Stützpunkt dort im neuen Israel schmackhaft gemacht.
    Kurzum , die Ureinwohner wurden verarsxxt und vertrieben..

    “Die Verdrängung der [arabischen] Bevölkerung hat bereits stattgefunden im Jezreel-Tal, in der Scharon-Ebene und an anderen Orten.[…]Nun muss ein Transfer in einer ganz anderen Größenordnung erfolgen.[…]Der Transfer der Bevölkerung ermöglicht uns ein umfassendes Siedlungsprogramm”

    Ben Gurion 1937
    Staatsgründer Israels

    Es gibt überhaupt keine Zweifel wer da moralisch im Recht ist.
    Israel gründet auf Landraub und Verdrängung durch Migranten.
    Und die Welt schaut zu.
    Nur ,weil viele Leser hier die Nase voll haben von Unterschichten aus Afrika und islamischen Ländern,meinen sie , normale Araber seien nichts wert. Die famosen Zionisten würden das Land eh besser verwalten.
    Ich hab auch die Nase voll von den Altparteien, aber ich tramprle nicht auf Leuten rum, did unvergleichlich mehr gelitten haben durch kulturfremde Zuwanderung.

    Also war auch Unternehmen Barbarossa ok ?
    Schliesslich hätten die Deutschen doch das Land besser bewirtschaftet als die unterentwickelten Russen…

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    1. Die “Palästinenser” hatten jahrhundertelang interessanterweise kein Problem mit Besatzung, Fremdherrschaft und “Landraub” durch das Osmanische Reich, auch nicht mit den folgenden Mandatsmächten. Erst, als Juden dort wieder siedelten (und das auch schon lange vor der Staatsgründung Israels). Einfach mal drauf rumdenken.

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      1. Hängt vielleicht mit der uncharmanten Menschenverachtung gegenüber den Goyim zusammen.
        Muß ich ernsthaft die Methoden auflisten, derer sich die Zionisten bedient haben oder ist das bei so viel Verdrängung auf Ihrer Seite nutzlos?
        Hier haben wir nämlich tatsächlich die im anderen Kommentarstrang von Ihnen erwähnte Umkehrung von Opfer und Täter und, vor allem, die wirkliche URSACHE auch für das Gemetzel, das die Juden in Israel jetzt wieder anrichten, die bestimmt nicht im letzten September liegt.

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          1. Schade, daß Antworten, die sie zu schlecht aussehen lassen, nicht durchgehen.
            Heulen Sie doch noch ein bißchen rum, daß das linksliberale System den Debattenraum verengt.

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  4. Und im angeblichen Krieg der Kulturen reicht es die Islamisierung und den grossen Austausch ( Sellner Fan) zu verhindern. Israelis kämpfen nur für sich.
    Sie interessieren sich nicht für unser Schicksal.
    Sie sind durch Europäer zu Millionen getötet worden.
    Ihr Überlebebsprogramm lautet: Wir zuerst, egal wie.

  5. Nur mal so daher geschwurbelt – Manch einer sagt, man müsse um den Nahostkonflikt besser zu verstehen, nicht nur historische Ereignisse, sondern auch die Grundlagen des Korans und der Bibel kennen. Viele weisen das per se ab und meinen, mit Gott und Glauben habe das alles nichts zu tun. Dennoch erscheint es nicht abwegig, dass der Nahostkonflikt in der alttestamentarischen Zeit seinen Ursprung findet, wenn man dem zu Grunde legt, dass die Vorfahren der Juden des heutigen Israels und der Palästinenser, bereits in grauer Vorzeit am selben Ort aus dem gleichem Anlass gestritten haben könnten. Hier ein Beispiel:

    Wie sich aus allgemein anerkannte Quellen herausarbeiten lässt, sollen die Architekten Israels ihre visionäre Idee zur Schaffung einer selbstbestimmten, sprich nationalstaatlichen Heimstatt für Juden, gut 70 Jahre vor der Staatsgründung Israels auf alttestamentarische Überlieferungen begründet haben, wobei sie sich auf ein ´Davidisch-salomonisches Großreich´ im östlichen Mittelmeerraum beriefen, das etwa im 10. Jahrhundert v. Chr. im Gebiet des heutigen Israels existiert habe.

    Nun waren zu dieser alttestamentarischen Zeit in diesen Gebieten auch die sogenannten Philister beheimatet, mit denen es immer wieder Konflikte gab, wie man in der Bibel nachlesen kann. Nun gibt es tatsächlich Historiker und Bibelforscher die behaupten, die heutigen Palästinenser, die im Arabischen auch ´Philistins´ genannt werden, seien die Nachfahren der alttestamentarischen Philister, was die These stützen würde, dass hier zwei alte Streithähne aufeinandertreffen, was widerum bestätigte, dass alles was heute geschieht nur die Wirkung von vorausgegangenen Ursachen ist, deren Ursprünge in diesem Konflikt bereits mindestens 3000 Jahre zurückliegen. Aber das ist alles wie gesagt nur so daher geschwurbelte Hamas-Propaganda!

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  6. Es gibt keine 3000- jährigen Rechte. Aber ein Besitzrecht der letzten Besitzer. Und das sind nunmal die Palästinenser. Es gibt keine Notwendigkeit und Berechtigung für einen Staat Israel auf Kosten der Besitzer.

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    1. Besitzer der Landschaft Palästina (= das “Heilige Land” der Christen und der Juden) war jahrhundertelang die Türkei bzw. das türkische Osmanische Reich. 1917 ging die Region per Eroberung in den Besitz des britischen Weltreichs über.

      Die Briten reichten anschließend Palästina, d.h. die heutigen Staaten Jordanien und Israel (einschließlich des Gazastreifens und des sog. Westjordanlands), an die damalige internationale Gemeinschaft in Form des Völkerbunds, mit der Maßgabe weiter, dass dort – unter Einschränkung der nationalen Rechte der arabischen Bevölkerung – auch eine nationale Heimstätte für das jüdische Volk eingerichtet werden soll.

      Bereits unter türkischer Herrschaft hatten sich die wichtigsten christlichen europäischen Mächte einschließlich der USA gewisse Besitzrechte und auch Siedlungsrechte für Christen im Hinblick auf die christlichen heiligen Stätten und den multireligiösen Charakter des Heiligen Landes einräumen lassen. Die Aufgabe dieser Besitzansprüche und eine Übergabe der Herrschaft über das gesamte Palästina an die muslimischen Araber war in der Zeit zwischen dem ersten und dem zweiten Weltkrieg keineswegs vorgesehen.

      Besitzer des überwiegenden Anteils des zwischen dem Jordan und dem Mittelmeer gelegenen Teils Palästinas ist seit mittlerweile fast 80 Jahren Israel!
      An welche früheren Besitzer soll dieses Land zurückgegeben werden?

  7. Das ist mir zu lang. Seit ich denken kann führt Israel (das ist ein Staat) Krieg, praktisch von seiner Geburt an und besiedelt millitant Gebiete, die ihm nicht gehören. Das stand von Anfang an fest, welche Gebiete ihm gehören und von Anfang an tun sie nichts anderes, als Krieg zu führen.

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  8. Neueste Forsa Umfrage im Auftrag des STERN…
    “Für eine Verschärfung der Tonlage gegenüber Israel sind vor allem die Wähler der Grünen (zu 83 Prozent) und des Bündnisses Sahra Wagenknecht (70 Prozent). Aber auch die Anhänger der SPD (61 Prozent), der Union (55 Prozent) und der AfD (49 Prozent) sind mehrheitlich für eine deutlichere Kritik.

    Nur die Wähler einer Partei sind überwiegend anderer Meinung: 56 Prozent der FDP-Anhänger sagen, dass sich die Bundesregierung zurückhalten sollte. Lediglich 44 Prozent der FDP-Wähler sind für eine stärkere Kritik am Vorgehen Israels”

    Interessant, auch AfD Wähler sind zur Hälfte nicht auf ” Bombe drauf” Kurs.

    1. Ja, unfassbar fundiert. Beachten Sie besonders die folgenden Passagen:

      ZITAT: “Das erste, was im Krieg stirbt, ist die Wahrheit.”
      und
      ZITAT:”…Jede Aussage von politischen Akteuren ist stets interessengeleitet und oft dreist gelogen.”
      und noch eins von mir
      ZITAT: “Jeder, der etwas sagt, versucht sein Gegenüber zu manipulieren.”
      Das gilt auch für mich selbst und meine Antwort auf Ihren Kommentar.

      1. “ZITAT: “Das erste, was im Krieg stirbt, ist die Wahrheit.””

        Die Wahrheit stirbt vor dem Krieg, sonst könnten die Kriege nicht stattfinden.

        Oder: Jeder Krieg beginnt mit einer Lüge.
        Übrigens inklusive die, die man uns zur Last legt.

  9. Man muß relativ dumm oder sehr dreist sein, Stichwort Chuzpe, um die Vertreibung der palästinensischen Araber damit zu rechtfertigen, diese hätten sich gar nicht als Nation betrachtet.

    Und als jemand, der für die jüdische Sache schreibt, den Islam als „die Religion/Kultur, die nicht kritisiert werden darf“ zu bezeichnen ist schon fast wahnhaft. Da müssen sich die Muselmänner aber noch strecken, um irgendwann so sakrosant wie unsere jüdischen Freunde zu sein.

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  10. Die Zeichen der Zeit sind überdeutlich. Wir leben in einem neuen Zensurzeitalter.
    Zensur ist Raub an der Menschheit….