Mittwoch, 1. Mai 2024
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Digitale Zahlkarten für Asylbewerber als Einfallstor für allgemeine Konsumkontrolle und Social Scoring?

Digitale Zahlkarten für Asylbewerber als Einfallstor für allgemeine Konsumkontrolle und Social Scoring?

Totale Sozialkontrolle: Die Karte funktioniert nur noch, wenn bzw. für was der Staat es erlaubt (Symbolbild:Imago)

Was man bis vor kurzem nur aus düsteren Zukunftsvisionen kannte, nimmt heute mit beängstigender Geschwindigkeit Gestalt an. Vergangene Woche kündigte der bayerische Ministerpräsident Markus Söder an, das Konsumverhalten abgelehnter Asylbewerber mittels digitaler Zahlkarten überwachen zu wollen. Geldleistungen sollen künftig entfallen. „Mit der Chipkarte können sie beim Discounter oder Bäckereien und Metzgereien für den täglichen Bedarf einkaufen: zum Beispiel Lebensmittel, Kleidung, Hygiene-Artikel. Den Inhalt dieses Warenkorbs besprechen wir gerade mit den zuständigen Behörden“, so Söder.

So vernünftig Söders Vorstoß auch ist, sofern er nicht nur dem bayerischen Wahlkampf geschuldet ist, wovon man jedoch ausgehen muss, versteckt sich dahinter eine perfide Strategie, die nicht nur illegale Migranten, sondern jeden betreffen könnte. Tatsächlich handelt es sich um eine politische Double-Bind der Extraklasse: Etwas Sinnvolles und Überfälliges, die von den Gegnern der Massenzuwanderern mit überwiegender Mehrheit seit langem geforderte Umstellung auf Sachleistungen bei illegal ins Land gelangten Wirtschaftsmigranten, wird hier verknüpft mit der probeweisen Vorstufe einer digitalen Konsum- und Verhaltenskontrolle, die – einmal implementiert und umgesetzt – sukzessive der einheimischen Bevölkerung aufs Auge gedrückt werden kann. Denn: Seit langem wird fieberhaft an der möglichst geräuschlosen Einführung von digitalem Zentralbankgeld gearbeitet. Damit wäre es dann endgültig möglich, jede noch so kleine wirtschaftliche Transaktion bis ins Detail zu verfolgen, zu überwachen und politisch definiertes Fehlverhalten zu sanktionieren.

Unterdrückung im Tarnkleid von “mehr Freiheit”

Die Freiheit, die durch den anonymen Bargeldverkehr garantiert war, gehört dann für immer der Vergangenheit an. Der Wirtschaftsjournalist Norbert Häring erinnerte daran, dass Bo Li, der Vize-Chef des Internationalen Währungsfonds (IWF), bereits vor einem knappen Jahr erklärt hatte, digitales Zentralbankgeld (CBDC) könne es, „Regierungsbehörden und privaten Anbietern ermöglichen, intelligente Verträge zu programmieren, um gezielte politische Funktionen zu ermöglichen, z.B. Sozialleistungen, z.B. Konsumgutscheine, z.B. Lebensmittelmarken.” Durch die Programmierung von CBDC könnten diese Gelder genau darauf ausgerichtet werden, “welche Art von Menschen sie besitzen können und wofür diese Gelder verwendet werden können, z.B. für Lebensmittel”. Diese “potenzielle Programmierbarkeit“ könne den staatlichen Stellen helfen, „ihre Unterstützung genau auf die Menschen auszurichten, die diese benötigen“.

Hier kommt also die Unterdrückung wieder einmal im Gewand der Freiheit daher. Denn selbstverständlich lässt sich so am Ende praktisch alles kontrollieren – natürlich stets nur zum „Besten“ der ganzen Menschheit. Was darunter zu verstehen ist, bestimmen Politiker und Konzerne. Wer etwa „klimaschädlich“ lebt, sich “gefährlich” ernährt, sich nicht an willkürliche staatliche Vorgaben hält oder gar gegen diese protestiert (und damit “delegitimiert“), oder wer die „falschen“ Medien konsumiert, könnte sich dann ganz schnell seines Kontozugangs beraubt sehen oder müsste mit Einschränkungen seiner Bewegungsfreiheit und sonstigen Schikanen rechnen. Stets mit dem Hinweis, den Rechtschaffenen drohten solche Restriktionen natürlich nicht, weshalb es sich ja um keine Freiheitseinschränkung handele. Dies wäre dann genau die dystopische Zukunft, die der ganzen Menschheit droht, wenn die globalistischen Pläne zur Abschaffung des Bargeldes und der Digitalisierung des gesamten Zahlungsverkehrs endgültig Gestalt annehmen.

8 Antworten

  1. Schon perfide, da will der Söder wohl an den sogenannten Flüchtlingen schon mal austesten, was nach den Vorstellungen vom digital-finanziellen Komplex ohnehin der gesamten Bevölkerung bevorsteht, sofern die dystopischen Zukunftsvisionen dieser selbsternannten Weltverbesserer nicht nachhaltig vereitelt werden können.

    Außerdem würden die Flüchtlinge nur mehr zur Ausübung von kriminellen Handlungen verleitet werden, wenn sie anstatt richtigem Geld nur diese Zahlkarten erhalten.

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  2. Wenn man das mal weiterspinnt…
    Erstmal trifft es die Migranten, dann die Arbeitslosen, das lässt sich gut verkaufen.
    Zwei ungeliebte Randgruppen, die sich auf unsere Kosten durchfressen, da ist der besser gestellte Deutsche auf jeden Fall dafür, trifft ja nur die Asis.
    Dann gibt es plötzlich keine Zigaretten oder Alkohol mehr für Migranten und Arbeitslose, ist auf der Karte gesperrt, dumm gelaufen.
    Dann kommt die Karte( die natürlich einen tollen Namen bekommt, wie wäre es mit Solidaritäts-Card, oder Haltungs-Card) für alle.
    Erst freiwillig natürlich, oder es gibt ne Bratwurst gratis, wenn du die nutzt, hat ja schon mal geklappt.
    Dann verpflichtend für alle.
    Was man dann so alles feines damit anstellen kann, du bist zu dick, dann schaltet die Karte nur noch Diät-Produkte im Supermarkt frei.
    Deine Leberwerte sind zu hoch? Alkohol gesperrt…
    Du fährst zu viel Auto oder hast den Strafzettel vergessen zu bezahlen? Tanken gesperrt…
    Spritze nicht verpassen lassen, Ausreise gesperrt…
    Egal was auch immer du in deren Augen falsch gemacht hast, das ist das perfekte Züchtigungsinstrument.
    Wer ist schon bereit elendig zu verrecken wenn man dir die Karte komplett sperrt, das bringt den auch den aufmüpfigsten Querkopp wieder auf Linie.

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  3. Es ist für eine Afrikanerin oder Südamerikanerin fast unmöglich legal nach Europa einzuwenden. Aber ohne Pass und mit Lügen für angebliche “Flüchtlinge” sehr einfach und dazu mit der Sozialhilfe die man dafür noch erhält äusserst lukrativ
    Es müsste eigentlich umgekehrt sein. Der ehrliche Weg sollte belohnt werden.

  4. Das freut den deutschen Billigloehner.
    Wie werden die Ladendedektive bezahlt:mit deutschem Anstand/”Wuerde” oder so?
    Wird vorlaeufig trotzdem nichts, wenn Wahlen beendet, ist das Geschwaetz vergessen/veschoben.

  5. Hoffe, auch die naiven wie gutmenschlichen Bayern erkennen am 8. Oktober die Zeichen der Zeit und erteilen diesem Stasi-Kontrollstaat eine Abfuhr! Leider befürchte ich, wird es im Freistaat so sein wie überall: Die Schafsmenge ist viel zu dusselig, eingelummert, verhaltenskrank und hat Angst, endlich wieder richtig arbeiten zu müssen. Dieses Mal nicht, aber vielleicht das nächste Mal, jo mei! Wo zu viele Herdentiere, da zu viel Geblöke. Und richtig weh tut es immer noch nicht..!

  6. Halb-OT:
    Wichtig wird es zudem sein, die Smartphone-Kommunikationskanäle unserer zugereisten Freunde genauer zu kontrollieren! Schon jetzt gibt es regelrechte “Sofort-Verpetzdienste”, wo sich Gerüchte, neue geflügelte Worte oder Hetze in Windeseile verbreiten lassen. Von gewissen “Verabredungen” ganz zu schweigen. Je mehr Migranten es werden, desto schlimmer wird es – auch die tägliche Gehirnwäsche im Sprachgebrauch.

  7. Es tut mir leid, aber dieser Anfang wurde bereits gemacht mit Selbstbedienungskassen im Supermarkt, mit eurer eigenen Karten- und Handyzahlerei, den digitalen Überweisungen und Homebanking, mit Kassenautomaten beim örtlichen Bäcker oder in den Tankstellen, dazu das arbeiten an Digitalwährungen, etc.
    Also mal ernsthaft, das läuft alles schon lange und die meisten machen dabei mit ohne zu hinterfragen. Jetzt wird hier mal was sinnvolles gemacht damit die uns vielleicht nichtmehr nur überrennen und ausnutzen und ihr müsst das dann kritisieren und merkt nicht, das ihr längst Akteure in dem Spiel seid??? Nicht euer Ernst?