Sonntag, 5. Mai 2024
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Dunkle Wolken ziehen an den globalen Finanzmärkten auf

Dunkle Wolken ziehen an den globalen Finanzmärkten auf

Toxische globale Verschuldung und unweigerlicher Finanzcrash als Mittel zum Zweck des kontrollierten Zusammenbruchs? (Symbolbild:Pixabay)

Ich befürchte, dass ein Großteil der Bürger weder kommen sieht noch begreift, was uns demnächst erwartet: Der wohl wichtigste Markt der Welt, der Markt für Staatsanleihen, beginnt gerade zu realisieren, dass die Zentralbanken in absehbarer Zeit nicht umhinkommen werden, ihn in Form frisch gedruckten Geldes zu retten – woran wir uns praktisch ja schon seit Jahrzehnten gewöhnt haben. Im englischen Raum sind die Anleihenmärkte auch als “credit market” oder “debt market” bekannt, womit sprachlich schon eher greifbar wird, was dort eigentlich passiert: Hier werden Schulden gehandelt; im Falle der Staatsanleihen sind es eben die Schulden der Staaten.

An diesen Märkten geben die Staaten Schuldpapiere mit fixen Zinsen heraus und erhalten dafür Kreditgeld. Der Kreditgeber kann diese Anleihe bis zum Ende ihrer Laufzeit halten, die Zinsen einstreichen und bekommt am Ende die verliehene Summe zurück – oder er verkauft vorher die Anleihe zum aktuellen Kurs. Dies ist die wichtigste Quelle zur Finanzierung der Staaten: Wenn wir davon sprechen, dass der Staat “Schulden macht”, bedeutet es in der Praxis, dass er Staatsanleihen herausgibt, um Kredit zu erhalten. Wie wir wissen, ist die Staatsverschuldung in den letzten Jahrzehnten exponentiell angestiegen; nicht nur in Deutschland. Geld drucken ist weltweit die Lösung für alles. Nach dem Motto: Alles kann, nichts muss – und nach uns die Sintflut. Man glaubte zudem, es ginge immer so weiter.

Geld aus dem Nichts?

Ist die Nachfrage nach Staatsanleihen hoch – zum Beispiel, weil man sie irrtümlicherweise als “sicheren Hafen” angesehen hat -, dann steigen, wie bei jedem anderen Gut oder Wertpapier, die nominellen Kurse. Das bedeutet für den Staat, dass er für die Anleihen weniger Zinszahlung anbieten kann. Umgekehrt fallen die Kurse bei schwacher Nachfrage – zum Beispiel, weil ein Staat vor der Pleite steht – und der Staat muss den Investoren mehr Zinsen zahlen, um ihnen die Papierzettel angesichts des Ausfallrisikos schmackhaft zu machen. Die Frage, die sich hier stellt, ist die: Wer hat nun eigentlich diese ganzen Staatsschulden der letzten Jahre in Form von Staatsanleihen gekauft? (Mein Einkommen ist in den letzten Jahren leider nicht exponentiell gestiegen – ich war es nicht…)

Nun, das waren zunächst einmal diejenigen, die praktischerweise vom Staat dazu gezwungen werden: Zum Beispiel Geschäftsbanken, Versicherungen oder Rentenkassen, die vermeintlich “seriös” mit Einlagen von Kunden umgehen sollen. Der Staat bestimmt quasi, dass seine Kreditnahme absolut ausfallsicher sei, und erzwingt die Vergaben an sich selbst. Ein Privileg, das 08/15-Bürger leider nicht genießen. Prinzipiell kann aber jeder in Staatsanleihen investieren, und ein großer Teil der Staatsanleihen wird auch von anderen Staaten gehalten. Entscheidend war aber gerade auch im letzten Jahrzehnt noch etwas: Die Zentralbanken, die ihrerseits Geld aus dem Nichts per Knopfdruck schaffen können und mit massiven Käufen – steigt der Kurs, fallen die Zinsen, siehe oben – die Zinsen der Staatsanleihen künstlich bis auf Null getrieben haben. In Europa in diesem Fall sogar noch schlimmer: Deutschland hat beispielsweise im September 2019 zehnjährige Staatsanleihen mit einem Zins von minus 0,7 Prozent herausgegeben. Man hat also Kredite aufgenommen und muss nach 10 Jahren weniger zurückzahlen, als man ursprünglich aufgenommen hat – wider allen ökonomischen und rationalen Gesetzen. Die Inflation der letzten Jahre ist vor allem ein Produkt auch solcher Praktiken.

Weltweite Staatsverschuldung in atemberaubendem Tempo

Diese Zinsen reflektieren also schon seit Jahren nicht mehr ihr reales Markt- beziehungsweise Ausfallrisiko. Das aktuelle Problem ist nun jedoch, dass sich dies gerade zu ändern beginnt. Die US Federal Reserve hat nicht nur massiv die Leitzinsen angehoben, die prägend für die Kreditvergabe zwischen den Banken wirken, sondern sie hat auch ihre jahrelangen Anleihenkäufe zurückgefahren und verringert ihren Bestand. Gleichzeitig steigt damit das Angebot an Anleihen auf dem Markt, weil sich die US-Regierung – und alle anderen – mit atemberaubender Geschwindigkeit weiter verschuldet. Und quasi als Kirsche obendrauf stoßen mit Japan und China auch ausländische Staaten ihre Papiere ab, um mit den freiwerdenden Mitteln ihre eigenen Währungen stützen zu können. Smart Money sieht eventuell auch bereits die Risiken in der Weltwirtschaft (Wiederanziehen der Inflation bei sinkender Wirtschaftskraft) oder geopolitischer Natur.

Das führt im Ergebnis dazu, dass die Kurse der Anleihen seit Monaten sinken und die Zinsen, die die Staaten zu zahlen haben, durch die Decke schießen – während die Aktienmärkte bereits in sehnsüchtiger Erwartung bald zur Hilfe eilender Zentralbanken neue Höchststände markiert haben. Die Liquidität trocknet aus. Während wir politisch über Deindustrialisierung in Deutschland sprechen, hat der deutsche Aktienindex DAX erst vor ein paar Wochen ein neues Allzeithoch markiert. Unter dem Eindruck der letzten Jahre erwartet man auch hier ein baldiges Umschwenken der Zentralbanken, sinkende Zinsen und will die vermeintlich folgende Rally nicht verpassen. Wenn wir aber doch kurz davor stehen, frisch gedrucktes Geld zu sehen – warum signalisiert der Anleihenmarkt dann steigende Zinsen? Zehnjährige US-Staatsanleihen haben gestern die höchsten Zinsen seit 2007 erreicht und die deutschen den höchsten Zinsstand seit 2011 (siehe Bild), also praktisch die Niveaus vor der Finanz- bzw. Eurokrise:

(Screenshot:TradingView)

Müssten die USA ihre derzeitigen Schulden von unglaublichen 33 Billionen Dollar zum derzeitigen Zinssatz refinanzieren, würden jährlich 1,5 Billionen Dollar Zinszahlungen fällig. Das wäre etwas weniger als ein Drittel der Gesamteinnahmen der US-Regierung im letzten Jahr. Und die Tendenz der Zinsen geht, wie oben beschrieben, weiter hoch, solange sich die Regierungen weiter verschulden, die Zentralbanken als Käufer der Anleihen fehlen und auch andere Länder ihren Bestand verringern. Setzt sich diese Entwicklung fort, sehen wir in nicht allzu ferner Zukunft einen Kollaps der Staaten, die diese Zinsen nicht mehr zahlen können, und in der Folge auch einen Kollaps all derjenigen, die deren Staatsanleihen halten. Wie erwähnt: Banken, Versicherer, Rentenkassen et cetera. Ein Großteil der Ersparnisse aller Bürger, die bei diesen Institutionen lagern, würde einfach verschwinden. Auch wenn die Staaten noch solvent sind: Bereits jetzt schlummern diese Anleihen mit riesigen Verlusten in den Büchern dieser Institutionen. Wenn diese finanzielle Probleme bekommen, Cash brauchen und ihre niedrig verzinsten Anleihen zum derzeitigen Kurs verkaufen müssen, müssen gigantische Verluste realisiert werden, die ihr Eigenkapital vernichten. Und das ist wirklich gigantisch, biblisch. Ich kann es nicht in Worte fassen.

Ich wäre froh, wenn ich mich irre. Dann wäre ich der glücklichste Mensch der Welt. Aber das ist leider die Richtung, die wir gerade aufnehmen. Die Staaten müssen glücklicherweise nicht auf einen Schlag sämtliche Schulden refinanzieren; aber mit jedem Monat, in dem die Zinsen so hoch bleiben (oder vielleicht noch höher gehen), wird sich dieses Problem potenzieren. Auch in der Ecke der alternativen Medien wird meist vor dem Szenario der Hyperinflation gewarnt, weil es nur die oder den Komplettabsturz der Weltwirtschaft (der auch einer Hyperinflation folgen würde) gibt, wenn man dieses System und die Verschuldung zurücksetzen will. Bisher haben sich die Zentralbanken stets dafür entschieden, das Karussell noch etwas weiter zu drehen, so dass heute die Welt bis zum Hals in Schulden steckt. Aber was ist, wenn dieses Zeitalter nun endet? Vor allem unter dem Eindruck solcher Planspiele wie einem “Great Reset”? Wäre es ein Reset des Finanzsystems, jetzt wieder Geld zu drucken und damit den Koma-Patienten noch etwas am Leben zu erhalten, um in ein paar Jahren vor dem gleichen Problem zu stehen? Oder, anders formuliert: Ist es aus Sicht der Zentralbanken wirklich attraktiv, dieses System via einer Hyperinflation zu “resetten”, die direkt auf sie zurückfallen würde, wenn sie uns doch danach ihre digitalen Währungen präsentieren wollen und dazu doch zumindest noch einen Hauch von Glaubwürdigkeit benötigen? Einen Wirtschaftsabsturz kann man besser verschleiern und framen. Im Zweifel war es dann eben Putin, die AfD oder der Klimawandel. Überspitzt gesagt.

Es geht nicht ewig weiter

Ich halte es für wichtig, dass wir uns auch mit dem totalen deflationären Schock beschäftigen. Fed-Präsident Powell hat gestern nicht nur die mittelfristigen Prognosen für die Leitzinsen nach oben korrigiert; seinen Ausführungen nach sieht er derzeit auch noch keinen Grund, Sorgen bezüglich der Wirtschaft zu haben. Er spricht sogar davon, dass sich diese “besser als von ihm erwartet” entwickelt habe. Und die Daten und Erfahrungen zur Inflation, die auf ein Wiederanziehen deuten, unterstützen ihn auch in der Haltung. Die EZB hat letzte Woche noch einmal die Zinsen erhöht, obwohl viele Kommentatoren bereits der Meinung waren, dass diese angesichts der konjunkturellen Risiken bereits vorher zu hoch lagen. Weder Fed noch EZB erwecken den Anschein, demnächst umschwenken zu wollen. Ja, das war in der Vergangenheit ähnlich… aber reicht das als Bestätigung, dass es immer so weitergeht, während von “großer Transformation” und “Zeitenwende” gesprochen wird? Was passiert eigentlich, wenn sie es tatsächlich nicht täten, auch langfristig nicht, und die Zinsen der Staatsanleihen – entsprechend ihrem realen Risiko – weiter steigen, bis es irgendwann zu einem Ausfall all der Anleihen kommt, die tatsächlich in den Büchern der Banken stehen?

Eigentlich sämtliche Beobachter der Finanzkrise und auch wir Bürger haben damals kritisiert, dass die Banken während der Finanzkrise 2008 mittels “bail outs” und Steuergeldern gerettet wurden. In der Folge wurden die Gesetze dahingehend angepasst, dies in der Zukunft zu unterbinden, Banken stattdessen pleite gehen zu lassen und deren Gläubiger in die Haftung zu nehmen (“bail in“). Aber wer ist denn am Ende der Gläubiger der Bank? Das ist der Kunde, der seine Ersparnisse in welcher Form auch immer bei der Bank lagert und zu Recht erwartet, bei Bedarf darauf zugreifen zu können. Was passiert also in den USA – und ich schätze auch in Europa -, wenn eine Bank pleite geht? Es würden unversicherte Assets genutzt, um die Schulden der Bank zu begleichen. Was sind unversicherte Assets? Unter anderem sind dies Aktien, Anleihen und Krypto-Assets (sofern sie bei der Bank liegen). Nochmals: Aktien, die bei einer systemrelevanten Bank liegen, sind kein Asset, das im Falle einer Bankenpleite versichert ist (siehe hier)! Versichert sind eigentlich nur Geldeinlagen bis zu 250.000 Dollar. Was darüber hinausgeht, würde ebenfalls in der Konkursmasse verschwinden.

Geplanter Totalcrash zur Anbahnung des “Great Reset”?

Und auch bei den 250.000 Dollar gibt es einen Haken: Als Versicherer für diese Summe springt in einem solchen Fall die Federal Deposit Insureance Corporation (FDIC) ein, eine Institution der US-Regierung zur Einlagensicherung. Wenn wir jetzt aber von einem Szenario sprechen, in dem der Staat seine Zinsen nicht mehr zahlen kann – wie will er dann die Kundeneinlagen bei den Banken auszahlen? Vielleicht ist das ja auch der Punkt, an dem sie sagen: Wir zahlen eure Einlagen – allerdings nur im neuen digitalen Dollar oder Euro! In meinen Augen wäre in einem solchen Fall auch das Geld unterhalb dieser Schwelle weg (einmal ganz abgesehen davon, dass mehr als fraglich ist, was man sich davon noch kaufen kann, wenn die Güterproduktion in Folge der Krise zusammenbricht und die Preise entsprechend durch die Decke gehen). Was ich damit sagen will: Wenn “You will own nothing” das Ziel gewisser Kreise ist – und so scheint es -, dann wäre genau das eigentlich der Königsweg, um uns alles zu nehmen. Es ist zudem das, was keiner erwartet. Praktisch alle sagen “Die Zentralbanken müssen bald die Zinsen senken, sonst…“. Aber müssen sie das wirklich? Wenn sie dieses System erhalten (nicht heilen!) wollen, dann ja. Wenn das Ziel der “Great Reset” ist und uns alles genommen werden soll, dann müssen sie es gerade nicht.

Und sie könnten künftig sehr wohl argumentieren, dass sie ja 15 Jahre lang von der Bevölkerung aufgefordert wurden, beim nächsten Mal bloß keine großflächigen Bankenrettungen durchzuführen. Praktischerweise hat sich dieselbe Bevölkerung in diesen 15 Jahren massenhaft bei eben jenen Banken verschuldet. Man hat den Köder des billigen Geldes geschluckt; jetzt könnten sie es einstürzen lassen und uns alles nehmen. Der in den letzten Jahren von den Zentralbanken aufgeblähte Anleihenmarkt könnte sich als größter “rug pull“, als monströser pump-and-dump der Geschichte erweisen, wenn sie selbst nun entscheiden, den Stecker zu ziehen. Wem diese Vorstellung Angst macht, dem sei gesagt: Es nützt nichts, vor solch einem Szenario die Augen zu verschließen. Es ist umso mehr entscheidend, sich darauf gedanklich einzustellen und sich so weit wie irgend möglich gegen solche Risiken im Finanz- und Bankenwesen abzusichern!

26 Antworten

  1. Man sollte den Goldpreis und gleichzeitig die Lage am Finanzmarkt im Auge behalten und gegebenenfalls sein Erspartes oder einen Teil davon rechtzeitig in Gold anlegen. Goldbarren kaufen und zu Hause verwahren. Ich habe zum Anfang erst mal Goldbarren zu 5000 € gekauft. Noch ist der Goldpreis stabil. Was wird bei einem Bankenchrash?
    Besser als der Totalverlust seiner bunten Papierschnipsel im Geldbeutel, die nichts mehr Wert sind. Denn dann gibt es, wenn überhaupt, wieder Inflationsgeld wie vor 100 Jahren.😒

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    1. Auch das Gold werden sie noch entwerten, dass die Globalisten im geheimen planen! Damit rechnen sie ja. Die Deutschen Goldreserven in New York sind schon zum größten Teil geraubt und niemand weiß wo sie verblieben sind.

    2. @ “und gegebenenfalls sein Erspartes oder einen Teil davon rechtzeitig in Gold anlegen”

      Nicht beobachten, dann wird es zu spät sein. Jetzt handeln!

      1. Jeder, der heute Gold kauft, wird registriert. Deshalb ist es im Grunde zu spät, jetzt noch Gold zu kaufen. Bis vor wenigen Jahren wäre der richtige Zeitpunkt gewesen.

    3. Der Artikel ist gut. Ich bin 70 und habe bei meinem OPA gesehen, dass das ganz Klo mit wertlosen Geldscheinen tapeziert war. Und da klebten nicht nur Millionen an den Wänden. Diese Scheine blieben bis zu seinem Auszug Ende der 60er als Erinnerung kleben. Damals war mir unvorstellbar Millionen von Mark für ein Brot hinzulegen. Heute fürchte ich, dass ich nicht Mark sondern € tapezieren werde.

  2. Das Fazit des Autors ist interessant, genau DAS hatte ich mir nämlich auch schon so überlegt, SO bekämen sie den Digitalen $ und -€ perfekt ins Game rein… ohne fürchten zu müssen, dass die dumme Masse den Aufstand probt… “nehmt es so oder lasst es, dann seit ihr halt pleite…”

    Wir so kommen, denk ich… eine bessere Möglichkeit, digitale Währungen einzuführen gibt es nicht… und die Schafe werden damit noch gleich mit über den Tisch gezogen.

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    1. “… und die Schafe werden damit noch gleich mit über den Tisch gezogen.”

      Und werden die dabei entstehende Reibungswärme als angenehme Nestwärme empfinden.

  3. Bild (Bezahlschranke) schreibt “Neues Modell Die fieseste Steuer-Attacke des Jahres! Das Leben ist eh schon teuer – und ab kommendem Jahr sollen auch noch die Steuern steigen!
    Ein neues Steuer-Modell könnte für ALLE mehr Kosten bedeuten, egal ob Gutverdiener oder Menschen mit kleinerem Einkommen. Jeder soll zur Kasse gebeten werden.” Da kommt so richtig Freude auch, denn auch der Zusatzbeitrag zu den Krankenkassen soll steigen.

  4. und ich schätze auch in Europa

    Da schaetzt der Autor erstmal falsch. Aktien (oder auch Dinge wie ETFs) sind in Deutschland Sondervermoegen mit entsprechenden Limitierungen fuer die depotfuehrende Bank gerade im Insolvenzfall, und das gehoert dann schon mindestens als Anmerkung des Uebersetzers in einen solchen Artikel.

    Man kann natuerlich beliebig weitergehendere schwarze Untergangsvorstellungen fahren, unter denen jeglicher greifbarer virtueller und auch materieller Wert verdampft. Gar nicht ironisch gemeint, aber das ist eine andere Diskussion.

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    1. Warum sind noch so viele attraktive Küstenlagen im Weserbergland günstig zu haben?

      ETFs etc. Sondervermögen nur solange die Nationalität stimmt, andernfalls Wertstellung 0,00. Böse Zungen vermüten, dass viele dieser Papiere nur eine Luftnummer sind und diese bei den “Großen” gar nicht gibt. Verliehen und nicht zurück bekommen?

      Dazu die Idee unserer geliebten Politikerinnen den Aufbau der Republik aus eingefrorenen Geldern zu bezahlen, führt nicht zu einem Wirtschaftsboom, sondern in die Flucht der großen Anleger in Sachwerte, sprich Rostoffe.

      Wie war das noch mit den Kleinen und den Hunden, oder waren das die Letzten!

      Apropo, so ein Grundstück in Küstenlage bei Karlshafen müsste doch eigentlich mit Aussicht auf die tolle Erderwärmung gar nicht mehr zu bekommen sein.

      Finde die Fehler.

      Euer E. Koslowski II

    1. Den “klau” ich mir 😉
      Exakt!
      Materialisten, ATHESITSEN, Sozialisten, Kolletivisten… alles die gleiche GRUNDSUBSTANZ!

      Menschen ohne (echten) Sinn! AUGENBLICKS_GESTALTEN, wenn ich selbst nur zufälliger Sternestaub bin ein Zufallsprodukt einer STOCHASTISCHEN UNMÖGLICHKEIT aus unbelebter Elementen kann niemals LEBEN (Zelle) entshehen, und aus Biologischem LEBEN als solches -wie so da jemals IMMATERILEERE GEIST/BEwusstsein… enststhen, nur weil paar Zellen gut passen?

      Aber wer solcheURSÄCHLICHEN Fragen stellt, ist der Idiot! Wir glauben lieber DER WISSENSCHAFT:
      Mit ihrem Hauptargument: Das eben so! Punkt.Aus.Basta… ! Du darfts gerne Deteils innerhalb des Denkrahmens ewig lang erörtern… aber den DENKRAHMEN darfst du nie verlassen!
      (Ich bin SCHÖPFUNGSGLAUBIG aber garantiert kein CHRIST… eine PHILOSPHIE die mir einredet den PSYCHOPATHEN immer und wieder zu vergeben… (also UNRECHT an DRITTEN OPFERN Weiter zu befeuern, um einen TÄTER zu schützen….) Steht im WIDERSPRUCH zum NatuRRECHT… kann sowas GOTTES (welcher Art auch immer WILLE) sein?

      Abgesehen davon: Steuern sind Raub! Und nicht nur das! Sondern FINAZIERUNG alles möglichen Übels: Ohne Stuern KEINE Kriege, Genozide, Prognome, keine DARPA; HAARP, keine CIA und kein Tavis-Stock und kein “Rockefeller” Standard Oil… MONOPOL, keine PFIZER, kein Monsanto…. ! KEINE EZB unuswusf.

      1. Kriege gab es schon zu den Zeiten, als Geld noch völlig unbekannt war. Es gab bis vor einigen hundert Jahren Kulturen, die mit Kauri-Schneckenhäusern zahlten, oder mit riesigen Steinscheiben. Und es gab den Brauch alle paar Jahre sämtliche Schulden als getilgt zu betrachten. Ab 1918 und wieder ab 1945 setzte sich die Zigarettenwährung durch. Zwar nur kurzfristig aber…
        Irgend eine Währung wird sich bauch in den kommenden Jahren kurz vor und nach dem Reset durchsetzen.
        Übrigens: Mit dem Reset kommt auch das Ende der Milliardäre. Oder glaubt irgend einer hier, dass Schwab und sein Familie oder Gates mit seiner Belinda und all die anderen dies überleben werden? Dazu gibt es zu viele Waffen und zu viele Verzweifelte.

  5. Wird halt gerne “ausgeblendet” oder mit dem Stempel “böse Märkte” versehen.

    Frage an den Autor / in die Runde:

    gilt ein Aktien-Depot im Fall einer Bank-Pleite nicht mehr als Sondervermögen, außerhalb der Insolvenzmasse ?

    Das wäre für mich neu.

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    1. Die Aktien zu Hause. Das war zumindest früher mal möglich. Tafelgeschäfte ebenfalls. Noch ein Tipp: In der Schweiz wird es bald den goldgedeckten Franken geben. Und je nach Job und Alter — der Weg in die Schweiz ist nicht weit. Und die Niederländer zahlen jedem, der nur ein paar wenige Jahre vor der Rente dort angestellt war, eine Mindestrente die höher ist als die Durchschnittsrente in Deutschland. Doppelt genäht hält besser.

  6. “Der wohl wichtigste Markt der Welt, der Markt für Staatsanleihen, …”

    Der wohl wichtigste Markt ist der Tauschmarkt – wenn es zu Systemzusammenbrüchen kommt! Glücklich wird derjenige sein, wer (Produktions)Güter besitzt oder generell Waren mit intrinsischem Wert.

    Geld durch Geld wird NIE aufgehen, daher gehört das ganze Investmentbanking abgeschafft.

    Für einen funktionierenden Markt sind nur Geschäftsbanken erforderlich, welche als Mittler für Ware – Geld – Ware auftreten oder noch besser: wo immer möglich sollten sich die Menschen ihre Leistungen gegenseitig auf- bzw. anrechnen.

  7. @DUNKLE WOLKEN ZIEHEN AN DEN GLOBALEN FINANZMÄRKTEN AUF
    deshalb ist ja das wichtigste Ziel der Eliten, Bargeld abzuschaffen und alle Menschen einzusperren und zu dominieren !
    Sie wissen schon – Schwab und der EWF : sie werden nichts besitzen und in der Gosse liegen !

    Ablenkung, damit das Volk DAS nicht weiß! |

  8. Es wird noch alles, was irgendwie geht, aus uns rausgepresst werden bis zum großem Reset, damit die Verarmung auch wirklich umfassend ist.
    Dann in größter Not, kommen die vorbereiteten charismatischen Retter um die Ecke und erzählen der infantilen und leichgläubig-naiven Länder-Füllmasse wie toll jetzt alles wird mit den digitalen Währungen und der neuen klimagerechten Armut.
    Jubelschreie auf allen Propaganda-Kanälen werden den Rest besorgen und die tumbe Masse wird wie die äußerst willige Dreilochstute alles Schlucken.
    Dann werden die Warner und Zweifelnden wieder in eine dreckige Schublade gesteckt und fertig ist die Totalversklavung, von der die üblichen Verdächtigen schon lange feuchte Träume haben.
    Solange die Mehrheit sich weigert die Realität anzuerkennen und infantilen Wunschträumen nachrennen, sind wir zum Murmeltiertag verdammt.

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  9. Spitzensteuersatz soll früher greifen
    Neuer Steuer-Plan aus Hamburg würde fast alle Deutschen treffen
    https://www.focus.de/finanzen/steuern/spitzensteuersatz-soll-frueher-greifen-hamburg-wagt-vorstoss-der-alle-steuerpflichtigen-trifft_id_210596870.html

    “Sinkt die Grenze für den Spitzensteuersatz bald? Ja – zumindest, wenn es nach dem Hamburger Senat geht. Demnach soll der Spitzensteuersatz von 42 Prozent künftig bereits ab 62.809 Euro greifen. Doch das beträfe weit mehr als nur Top-Verdiener.”

  10. Vielleicht ist es so langsam an der Zeit, die Massenjagd auf die maßgeblichen Schattenmänner und deren Vermögen zu eröffnen – auf diejenigen, bei denen die Staaten in hohem Maße verschuldet sind und die deshalb in der Lage sind, den Politmarionetten ihren Willen zu diktieren.

  11. Passt doch alles, lasst den Kpitalismus in der Art in der wir ihn leben doch verrecken. Ist doch gut so. Lasst uns ihn duch wirkliche Werte ersetzen!
    Wo konkret liegt ds Problem, eine Krankheit zu vernichten?

  12. Ein Crash muss nicht mehr verhindert werden denn er ist seit 2008 bzw seit der Gründung des Euros schon aktiv. Es scheint so als geht es vielen noch zu gut und begreifen nicht, dass die Ersparnisse oder sonstigen Werte durch diktatorische Maßnahmen geraubt werden. Und auswandern? Wohin denn? Die Erwachung kommt, aber fast zu spät!

  13. Inflation entsteht, wenn das Angebot die Nachfrage nicht befriedigen kann. Sie entsteht also nicht nur durch Geldschwemme, die hauptsächlich gut für die Aktienmärkte ist, sondern vor allem durch Verknappung des Angebots. “Die EZB und die nationalen Zentralbanken haben im Rahmen des APP eine Reihe von Vermögenswerten erworben, darunter Staatsanleihen, Wertpapiere von supranationalen europäischen Institutionen, Unternehmensanleihen, forderungsunterlegte Wertpapiere (Asset-Backed Securities – ABS) und gedeckte Schuldverschreibungen.” (European Central Bank Wie funktioniert das Programm der EZB zum Ankauf von Vermögenswerten?) Ein großer Anteil dieses Geldes wird in Aktien und andere Spekulationsblasen gesteckt. Wenn die Blasen platzen, ist dieses Geld weg. Was bleibt übrig? Die Schulden. Russlandsanktionen und Geldschwemme verursachen Inflation und Schulden, die der Bürger direkt und indirekt über Steuern zurückzahlen muss. Außer Inflation gibt es noch andere Formen der Geldentwertung, z. B. Nullzinspolitik. Geld, das keine Zinsen bringt, ist eindeutig weniger wert.

  14. Wenn in einer Kettenreaktion alles zusammenbricht, trifft das nicht nur die Schuldner sondern auch die Gläubiger, also die Hochfinanz. Wie soll die ihre Außenstände reinbringen? Wo ist der Exekutor? Wie heißt es so schön: “Wenn ich ein Million Euro schulden habe, habe ich ein Problem; wenn ich eine Milliarde Euro Schulden habe, haben meine Gläubiger ein Problem.”