Ekelhaft, Stephan Anpalagan! Linksradikaler „Kampf-Twitterer“ instrumentalisiert Solingen-Brandopfer

Ekelhaft, Stephan Anpalagan! Linksradikaler „Kampf-Twitterer“ instrumentalisiert Solingen-Brandopfer

Strotzt vor Vorurteilen gegen sein Gastland und schreckt auch vor Fake-News nicht zurück: Stephan Apalangam (Foto:ScreenshotYoutube)

Es gibt wohl auf keinem sozialen Netzwerk so viele Menschen mit einem Aufmerksamkeitsdefizit wie auf Twitter/X. Im Grunde sollten wir solche Leute ignorieren – weil sie es nicht wert sind, weil Ignoranz sie schmerzt. Doch das klappt nicht immer. Heute zum Beispiel muss ich Stephan Anpalagan, laut Wikipedia „Journalist, Kolumnist und Musiker“, „verarzten“ , auch, wenn es genau das ist, was der 40-Jährige mit seinen Provokationen erreichen will.

Vierköpfige Familie bei Brandanschlag in Solingen getötet: Vater schrie ins Telefon: ,Wir brennen, wir brennen!’“, schrieb „Bild„. Eine Horrorgeschichte also, die man so stehen lassen sollte, solange man keine Hintergründe kennt. Doch Hintergründe spielten für Anpalagan mal wieder keine Rolle; er tweetete: „Ein rassistischer Brandanschlag in Solingen. Nun müssen wir Jahreszahlen dazuschreiben, damit wir wissen, welchen wir meinen, wenn wir darüber berichten. Es ist so bitter.“ Eigentlich ein exzellent geschriebener Tweet… nur stimmt er „leider“ hinten und vorn nicht. Es gibt keinen einzigen Beweis für einen „rassistischen Brandanschlag“, noch nicht einmal ein Indiz. Stattdessen gibt es mehrere Indizien dafür, dass ein üblicher Verdächtiger das Haus abgefackelt hat; aber dazu später mehr. Anpalagan ist das egal, er veröffentlicht seine Beiträge nach dem Motto „post & forget“. Bedeutet: Er geht auf Kommentarschreiber, die ihn stets eines Besseren belehren, nicht ein und er berichtigt sich in der Regel auch nicht. Während sich die X-Nutzer noch aufregen, ist Anpalagan längst weitergezogen. Zum nächsten Hassbeitrag, der sich häufig gegen die deutsche Gesellschaft richtet.

Der Wiederholungstäter

Dabei sollte Anpalagan der deutschen Gesellschaft dankbar sein. Nicht unbedingt auf Knien rutschend, aber schon irgendwie dankbar. Ohne uns Deutsche würde er heute in Sri Lanka, seinem Vaterland, Kokosnüsse pflücken. Oder Ähnliches. Also möglicherweise zumindest. Wir waren es nämlich, die seine Familie aufnahmen, die damals „vor einem Bürgerkrieg flüchtete“ (so lautet zumindest die Legende). Das war 1984. Anpalagan war noch ein Säugling. Wir waren es, die ihm eine gute Schulbildung ermöglichten, das Abitur, ein Studium. Und zum Dank kackt er uns mehrmals täglich auf X an. Schon ein bisschen irre… nicht wahr, liebe Leser?

Stephan Anpalagan ist einer von den ganz Guten. Nochmal Wikipedia: „Der deutsche Kulturrat stellte ihn im September 2020 als ,Mensch des Monats’ vor. Im Rahmen von öffentlichen Auftritten, als Gast in Talkshows oder Diskussionsrunden setzt sich Anpalagan für Menschenrechte und gegen gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit ein und tritt mit seiner Positionierung gegen Rechtsradikalität und Rechtsextremismus in Erscheinung.“ Das Problem dabei: Menschenfeindlich und rechtsextrem ist für Stephan Anpalagan offenbar jeder – außer ihm und seiner Mutter: „Polizei, Politik und Medien sind in ihrem Kern so voller Rassismus, dass sie morsch sind“, einer von diesen typischen Tweets des pausbäckigen Influencers mit dem immer lichter werdenden Haar.

Widersprüche interessieren nicht

Widersprüche interessieren ihn in seinem „Überall Nazis!“-Wahn nicht. So schreibt er – neben dem „Deutschlandfunk”, der „Frankfurter Rundschau“ und dem „Bayerischen Rundfunk“ – auch für das Haus- und Hofblatt der Mauermörderpartei SED. Seine monatliche Kolumne für „Neues Deutschland“ heißt, na klar, „Der Feind steht rechts“ – ja, Mensch! Wo denn auch sonst?! Ach, und wo wir gerade bei der Mauermörderpartei sind (die übrigens am Ostersonntag laut Insa-Umfrage nur noch auf drei Prozent steht – ist das nicht herrlich?): Mit der begann Anpalagans bislang größter Skandal.

Manuel Ostermann, ein Polizeigewerkschafter und Christdemokrat tweetete Ende Juli letzten Jahres über Thüringens linken Ministerpräsidenten Bodo Ramelow: „Ein führender Genosse der SED-Nachfolgepartei blockiert dich. Sei dir sicher, du hast inhaltlich vieles richtig gemacht. Mit #DieLinke macht man keine gemeinsame Sache, niemals.“ Was Anpalagan mit „Vielleicht sollte ein Mitglied der Gestapo-Nachfolgeorganisation kleinere Brötchen backen“, konterte. Puh. Die Polizei als „Gestapo-Nachfolgeorganisation“ zu bezeichnen ist nicht nur ein starkes Stück, es ist auch schlichtweg falsch. Wenn überhaupt, ist die Polizei die Nachfolgeorganisation der „Ordnungspolizei”, wie das organisatorische Dach der uniformierten Polizeikräfte im Deutschen Reich genannt wurde. Selbst die Kriminalpolizei unterstand in den Jahren des Nationalsozialismus der Sicherheitspolizei, keineswegs der „Geheimen Staatspolizei“.

Direkt weitergeschwurbelt

Nun sind Ausfälle dieser Art aus linker Richtung nichts Neues. Was so ein richtiger Linker ist, der würde die Polizei gern abschaffen. So wie die marxistische US-amerikanische Terrororganisation „Black Lives Matter”. Was im Grunde alles sagt, was wir über den Irrsinn der linken Ideologie wissen müssen. Doch in diesem Fall lag eine besondere Brisanz – denn schließlich arbeitet Anpalagan nebenberuflich als Lehrbeauftragter an der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung im Fach „Interkulturelle Kompetenz“ in Nordrhein-Westfalen. Doch was passierte? Verlor Anpalagan etwa seine lukrative Nebenbeschäftigung? I wo! Es blieb bei einem „Du, du, du“: „Die Hochschulleitung missbilligt den Vergleich, den Herr Anpalagan in seinem Tweet geäußert hat, als unsachlich und kritisiert die damit mögliche Diffamierung von Sicherheitsbehörden der Bundesrepublik Deutschland.

Immerhin räumte Anpalagan ein: „Der Tweet war Mist.“ Natürlich nicht ohne direkt weiterzuschwurbeln: „Dass die Polizei der Bundesrepublik in der Nachfolge und daher auch in der historischen Verantwortung für die Taten der Polizei des Nationalsozialismus steht, ist auch Teil des Curriculums an der HSPV.“ „Historische Verantwortung“ für etwas, das fast 80 Jahre her ist – ich kann es nicht mehr hören! Ob sich Anpalagan für die Opfer des Bürgerkriegs in seinem Heimatland verantwortlich fühlt? Natürlich nicht. Dabei wurde dieser Krieg, der 25 Jahre lief, erst 2009 beendet.

Das Drama

So viel zur Einordnung dieses „Kampf-Twitterers“, wie Anpalagan von der „Welt“ bezeichnet wurde. Und nun kommen wir zurück zur Horrornacht von Solingen, die einer Bilderbuchfamilie aus Bulgarien das Leben kostete, weil „Rassisten“, so behauptet es zumindest Anpalagan, wieder einmal gezündelt haben… „Immer wieder Solingen!“, könnte ein erster Impuls sein, da im Mai 1993 eben dort fünf türkischstämmige Mädchen und Frauen bei einem Brandanschlag ermordet wurden. Täter sollen die Neo-Nationalsozialisten Markus Gartmann (zum Tatzeitpunkt 23 Jahre alt), Felix Köhnen (zum Tatzeitpunkt 16), Christian Reher (ebenfalls 16) und Christian Buchholz (20) gewesen sein. Gartmann, der sein Geständnis widerrief, bekam 15 Jahre, die übrigen Jungs jeweils eine Jugendstrafe von zehn Jahren. Im Mai letzten Jahres äußerten sich Köhnen, Gartmann und Buchholz erstmals, beteuerten ihre Unschuld und verurteilten die Tat. (Der Fall bleibt, wie so oft bei rechtsextremistischen Taten, ein bisschen mysteriös; dies unter anderem, weil im Prozess herauskam, dass ein gewisser Bernd Schmitt drei der Täter im Kampfsport unterrichtet und weitreichendere Kontakte in die Neonaziszene gepflegt hatte. Das Explosive daran: Bernd Schmitt war ein Spitzel des Verfassungsschutzes.)

Doch genug der Geschichtsstunde. Es ist Sonntagnacht in dem maroden, mehr als 100 Jahre alten Mehrfamilienhaus. Kuncho Z., seine Frau Katia und ihre zwei Kinder Galia und Emily schlafen in ihrer Dachgeschosswohnung. Um 3 Uhr klingelt bei einem Cousin der Familie das Telefon. Kuncho schreit: „Wir brennen! Wir brennen!!“ Dann macht es Klick. Längst schlagen die Flammen aus dem Dach des Hauses. Den beiden bulgarischen Familien im dritten Stock und im Dachgeschoss ist der Fluchtweg versperrt. Die Familie aus dem dritten Stock kann sich mit einem Sprung aus dem Fenster retten, Familie Z. dagegen verbrennt elendig. Insgesamt 21 Menschen werden bei dem Brand verletzt. Später wird sich herausstellen, dass der oder die Täter überall im Hausflur Brandbeschleuniger angezündet haben.

Die mutmaßlichen Täter

Der erfolgreichste Kommentar unter Anpalagans Ursprungs-Tweet stammt von der Twitter-Nutzerin ReBelle. Sie schreibt: „Warum lügen Sie hier? Die Staatsanwaltschaft hat ein rassistisches Motiv ausgeschlossen.“ Und Nutzer Terran Liberty verlinkt den „Zeit”-Artikel „Ermittler finden keine Hinweise auf Rassismus nach Brand in Solingen“ und schiebt nach: „Löschen Sie Ihren Tweet, bevor Sie sich endgültig blamieren.“ Doch wie so oft interessiert sich Anpalagan nicht für Fakten, er antwortet noch nicht einmal. „Post & forget“, Sie erinnern sich.

Nach Informationen der BILD am Sonntag sind sich die Ermittler sicher, dass der Anschlag nicht Familie Z. galt. Sie gehen eher von einer persönlichen Auseinandersetzung unter Kleinkriminellen aus dem Rotlichtmilieu aus. Der Grund: In dem Haus soll ein Bordell betrieben worden sein. „Bild“ schreibt: „,Kuncho erzählte immer wieder, dass Tag und Nacht Leute in der Wohnung im ersten Stock ein und aus gehen’, erinnert sich seine Cousine Maria. Es soll zwar keinen offenen Konflikt zwischen den Bewohnern gegeben haben, aber die Familie habe sich durch den Lärm belästigt gefühlt.

Eine unfassbare menschliche Tragödie: Die bulgarischen Brandopfer von Solingen (Fotos:ScreenshotsTwitter)

Es war übrigens auch nicht das erste Mal, dass in dem Haus Feuer gelegt wurde. Erst ein paar Tage zuvor ging im Treppenhaus ein Kinderwagen (!) in Flammen auf. Und laut Staatsanwaltschaft wurde 2022 schon mal versucht das Haus anzuzünden. Eine erste Festnahme gab es bereits. Doch der Verdächtige, der sich laut Augenzeugen zur Tatzeit in Tatortnähe rumtrieb, gilt nicht als dringend tatverdächtig – da er ein Alibi präsentieren konnte. Dennoch bleibt der 21-Jährige im Visier der Ermittler.

Familie Z. galt eigentlich als vom Glück geküsst. Sieben lange Jahre hatten Katia und Kuncho versucht ein Baby zu bekommen: „Als Galia und Emily dann auf die Welt kamen, war ihr Glück vollkommen“, erinnert sich Maria, die ihren Cousin mit rührenden Worten beschreibt: „Er hatte nicht viel, gab aber immer alles für seine Liebsten.“ Auch mit der Auswanderung nach Deutschland hatte alles gut geklappt. Kuncho hatte gerade erst einen Job als Paketbote gefunden. Am Morgen nach dem Feuer sollte sein erster Arbeitstag sein. Und in zwei Wochen, am 14. April, wäre Galias großer Tag gewesen, ihr dritter Geburtstag. Nochmal Maria: „Sie sagte immer wieder, dass sie eine richtige Party will.

7 Antworten

  1. Hau ab in dein Herkunftsland !
    Faschisten, Aufwühler und Volksspalter brauchen wir hier nicht !
    Für solche habe ich nur noch ärgste Verachtung !
    Ein widerlicher Typ, kann weg, wird eh nicht gebraucht !

    16
  2. Seit der „Befreiung“ erleben wir ein extrem breites Spektrum eines zunehmenden Agitprop-Trommelfeuers gegen den sog. Rassismus.
    Dennoch hat der Anteil von Vertretern der Rassenlehre in unserem Volk kaum abgenommen.
    Wie kommt das ?
    Weil sie sich in der Praxis ständig bewährt hat.

  3. ….Er geht auf Kommentarschreiber, die ihn stets eines Besseren belehren, nicht ein und er berichtigt sich in der Regel auch nicht. Während sich die X-Nutzer noch aufregen, ist Anpalagan längst weitergezogen. ….

    Das ist ja auch der Sinn (Manipulation) und das Ziel (Wut schaffen) von solchen Existensen und ihrem staatlich alementierten K.g.R. !

    Wenn ich Typen mit solchen Denkweisen vieleicht noch kombiniert mit melaninangereicherter Epidermis vor mir habe, schießt mir immer ein Gedankenspiel durch den Kopf, der mich automatisch zum lächeln bringt. 🙂

  4. Sie gehen weiter über Leichen, auch in ihren eigenen ideologischen Reihen und Umfeld, denn es interessiert sie gar nicht wen es wie trifft! Alle sitzen in einem Boot!

  5. Solingen 93 ist wie Mölln 92 (in Zeiten,wo mannigfaltig Brandstiftungen in Türkenhäusern vorkamen) und NSU sind dubioseste Angelegenheiten, wo mutmaßlich Taten Nichtdeutscher aus dem Türken-Milieu vorlagen, die dann aus politischen Gründen (gängiges Narrativ: Türken sollen Opfer sein, Deutsche Täter) „rechten“ jungen Deutschen angehängt wurden. – Das Urteil zu Solingen bezeichnete der Verteidiger des zur Tatzeit 14jährigen Felix Köhnen, RA Greven aus Düsseldorf, als „Staatsverbrechen“. Und zu Mölln (wo sich sogar das Gutachten des Brandsachverständigen und des justiz-offiziellen Tatablaufs widersprachen bezüglich des Fensters, durch das die Brandbombe geworfen wurde, wo höchst merkwürdig eine 9jährige geschützte Türkin mit RA Ströbele Zeugin war!) legte RA Bossi das Mandat für Lars Christansen, der die Täterschaft leugnete, nieder, weil er keine Chance sah, die politisch gewollte Verurteilung abzuwenden! – In allen 3 Fällen haben Polizei, Medien, Politik, Justiz (Bundesanwaltschaft und Richter) als willige Vollstrecker mitgemacht ganz wie in NS und DDR und die erdrückenden Entlastungs-Indizien mißachtet.