Sonntag, 8. September 2024
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Energiewende bis zum bitteren Ende

Energiewende bis zum bitteren Ende

Der Zusammenbruch naht (Symbolbild:Imago)

Die Ampelparteien haben sich auf einen Haushaltsentwurf für 2025 mit vielen Kürzungen geeinigt. Nur der Aufwand für die kostentreibende Energiewende im Namen der „Weltklimarettung“ wurde fortgeschrieben. Deindustrialisierung und Wohlstandsverluste gehen weiter.
Fast alle Medien berichten über Streit in der Ampelregierung zum Haushaltsentwurf für 2025. Viele Ministerien sollen mit weniger Geld auskommen, als sie geplant hatten. Selbst im Bundeswehretat wurde trotz der zunehmenden Kriegsgefahr gestrichen. Doch an der Geldverschwendung zur Durchsetzung der Energiewende wurde festgehalten.

Laut Bundeskanzler Scholz sollen weiterhin mehr als 100 Milliarden Euro jährlich für die Stützung und den Neubau von Fakepower-Anlagen (Wind- und Solarstromanlagen) aufgewendet werden, die immer öfter überschüssigen Phantomstrom erzeugen, den niemand braucht und der kostenpflichtig entsorgt werden muss. Im ersten Halbjahr dieses Jahres wurden bereits 267 Stunden mit negativen Börsenpreisen registriert. Fast so viel wie im ganzen letzten Jahr.

Gemeinden werden bestochen

Neben den bekannten Kosten der Energiewende (Einspeisevergütungen nach dem EEG, CO2-Emissionskosten, Ausbau der Stromnetze und Ladestationen für E-Autos, Umlagen für abschaltbare Lasten und Kraft-Wärme-Kopplung, Beihilfen für Wärmepumpen, Anschieben der Wasserstoffwirtschaft sowie Zuschüsse für Pilotanlagen) werden die Gemeinden weiterhin bestochen, damit sie Fakepower-Anlagen genehmigen. Von jeder auf ihrem Gebiet erzeugten Kilowattstunde erhalten sie 0,2 Cent.

Als Begründung wird angegeben, die Gemeinden sollen an der „Wertschöpfung“ teilhaben. Doch diese Anlagen sind keine Wertschöpfungen, sondern ein Versenken von Steuergeldern. Und die 0,2 Cent Gemeindeanteil sind – bei genauen Hinsehen – Steuern, die über die Fakepower-Betreiber eingezogen werden.

Volksvermögen wird vernichtet

Das Abschalten intakter Kern- und Kohlekraftwerke ist ein großer Verlust an Volksvermögen. Es werden damit nicht nur große Werte vernichtet, sondern es wird auch die Stromversorgung geschwächt und wesentlich verteuert. Ein deutliches Beispiel ist das Heizkraftwerk Moorburg in Hamburg. Mit einem hohen Wirkungsgrad und Nutzung der Abwärme zum Beheizen großer Bereiche von Hamburg lag es weltweit mit an der Spitze derjenigen Kraftwerke, die den Brennstoff optimal nutzten. Doch gearbeitet hat es nur wenige Jahre und wurde gegen hohe Entschädigungen aufgegeben.

Eine sachlich arbeitende Bundesregierung müsste, zumal bei der derzeitigen Weltlage, eine sichere und unabhängige Energieversorgung fördern. Sichere und ausreichende Energie ist die Basis für die Wirtschaft und die Verteidigung unseres Landes. Nach mehr als 20 Jahren teurer Großversuche – es wurden über 500 Milliarden Euro aufgewendet oder besser: verschwendet – müsste es auch verblendeten Ideologen dämmern, dass eine Energieversorgung mit Fakepower eine Utopie ist.

Sichere Energieversorgung durch heimische Energieträger

Sicher ist nur eine Versorgung mit heimischen Energieträgern. Da die Kernkraftwerke abgeschaltet sind, bleiben nur noch Kohle, Erdöl und Erdgas. Energie aus Wasserkraft und Biomasse kann nur einen geringen Anteil des Bedarfs decken. Braunkohle ist am preiswertesten und reichlich vorhanden. Erdgas und Erdöl gibt es noch für Jahrzehnte in den Schiefergesteinen vorwiegend in Norddeutschland. Diese Energieträger sollten genutzt werden. Fracking zur Förderung ist bekannt.

Deutsches Erdöl und Erdgas wären in wenigen Jahren verfügbar. Die Verstromung von Braunkohle sollte ausgebaut werden, statt Braunkohlenkraftwerke zu schließen. Gleiches gilt für die Steinkohlenkraftwerke, die mit Importkohle betrieben werden. Gas und Öl sollten weitgehend zum Heizen und für die chemische Industrie genutzt werden. Nur so können wir die Anforderungen der Zukunft meistern.

Die Energiewende zerstört die Volkswirtschaft

Würde die Energiewende beendet, deren Sinnlosigkeit immer deutlicher wird, wären die staatlichen Finanzen auf einen Schlag im Gleichgewicht, und der Strompreis würde halbiert und stabilisiert. Doch die CDU als größte Oppositionspartei fordert kein Ende der Energiewende. Im Gegenteil. In ihrem Parteiprogramm ist die Fortsetzung der Energiewende festgeschrieben.

Dies ist kein Zufall. Ihr Vorsitzender, Friedrich Merz, war als Vorsitzender der Vermögensverwaltung BlackRock-Deutschland Profiteur der Energiewende und dürfte dies bis heute weiterhin sein. Mit einer CDU-Regierung würde die teure und unsinnige Energiewende, die die Industrie vertreibt und den Wohlstand abwürgt, weitergehen.

5 Antworten

  1. @Energiewende im Namen der „Weltklimarettung“
    nun ja – das Ziel der Eliten ist die Verarmung und Verelendung der Völker, und geschickterweise als Klima-Religion verbrämt !
    Religionen haben für die Eliten den Vorteil, das sie mit Vorkasse arbeiten – zahle jetzt – Gegenleistung später, in Jahrhunderten und nach dem Tod !
    Das “bittere Ende” gibt es nur für die Gläubigen, nicht für die Priester von Klima – die haben sich dadurch gesichert, das ihre Vorhersagen erst in Jahrhunderten kontrolliert werden können – und das den Gläubigen dann – und schon heute – der Verstand fehlt, einmal etwas nachzudenken und zu kontrollieren !

  2. Die Energiewende ist die Umsetzung des Nero-Befehls.

    Olaf Scholz ist nicht Deutschlands Insolvenzverwalter sondern der Abdecker.

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  3. Die Sache mit dem Klima und der Energiewende ist nur vorgeschoben. Es geht doch tatsächlich um den Great Reset, die Transformation in eine ungewisse Zukunft für Träumer. Die Deindustrialisierung mit Wohlstandsverlust geht in die heiße Phase. Und es klappt doch prima! Die Deutschen glauben an den rosa Elefanten und lassen sich gerne blenden.
    Das Land schmiert ab, aber es gibt wichtigeres. Der Kampf gegen Rächts nimmt immer mehr groteske Züge an und die Mehrheit schaut lieber weg. Wie war das noch?: Fressen, Saufen, Ficken, Auto, Urlaub und Fußball, mehr braucht der deutsche Michel nicht zum Glücklichsein! Und Strom? Kommt der nicht aus der Steckdose?

  4. Pis(s)torius muss sparen?
    Selten so gelacht!
    Jedes Jahr steigt der Etat für die Bundeswehr zuverlässig, so auch für 2025!
    Er wollte aber ein Plus von über 6 Mrd Euro, bekommt aber “nur” ein Plus von ca 1,5 Mrd Euro .
    Nennt man das SPAREN?