Dienstag, 30. April 2024
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Glaubenskriege ab jetzt live und in bunt vor Ihrer Haustür!

Glaubenskriege ab jetzt live und in bunt vor Ihrer Haustür!

Szene der Live-Übertragung des Anschlags auf Bischof Yosip in Sydney (Foto:ScreenshotRumble)

Der vorgestrige Messerangriff auf einen australischen Bischof, am anderen Ende der Welt also,  lässt ahnen, was auf die westlichen Metropolen zukommt. Wieder einmal liegen die sogenannten Wutbürger richtig und die politisch-mediale Obrigkeit mit ihren Manipulationen falsch. Denn bereits vor einem Jahrzehnt gingen vorausschauende Sachsen in Dresden unter dem Kürzel Pegida – Akronym für “Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes” – auf die Straße. Eine ihrer zentralen Forderungen war (und ist bis heute): “Keine Glaubenskriege auf deutschem Boden!“.

Schon damals kam diese Forderung keineswegs aus dem hohlen Bauch heraus, um die vielzitierten “diffusen Ängste zu bedienen. Pegida-Gründer Lutz Bachmann nahm ganz konkreten Bezug auf die gewalttätigen Ausschreitungen in Celle und Hamburg vom Oktober 2014: Da hatte sich eine bunte Gesellschaft aus Jesiden, Kurden und strenggläubigen Muslimen – teils aus Tschetschenien – geprügelt, was das Zeug hält. Ursprünglicher Anlass für die kurdischen Kundgebungen war die Einnahme der kurdischen Stadt Kobane durch den sogenannten Islamischen Staat. Friedlich blieben jene Demonstrationen allerdings nicht: Das Zusammenleben wurde auch schon im Oktober 2014 mit Messern, Macheten und Dönerspießen neu ausgehandelt. Das dauerte mitunter etwas länger: “Das war 24 Stunden lang die absolute Hölle, für die ganze Stadt“, berichtete damals ein Rettungssanitäter aus Celle. Auch in der darauffolgenden Nacht kam es in der Stadt zu Ausschreitungen.

Importierte Kriege und importierte Gewalt

Es ist rückschauend eigentlich nicht zu fassen, in welchen Ausmaß Bürger vor und nach 2015 diffamiert wurden und bis heute werden, die früh den inneren Frieden und die innere Sicherheit im Land durch importierte Kriege und importierte Gewalt zerbrechen sahen. Eine neue Dimension multikultureller Gewalt wird nun jedoch bei dem eingangs erwähnten “Einzelfall” von Wakeley, einem Vorort von Sydney, erkennbar: Mar Emmanuel Yosip, ein prominenter und umstrittener Vertreter der Heiligen Apostolischen und Katholischen Assyrischen Kirche des Ostens, wird vor laufender Kamera von einem 16-jährigen, Arabisch sprechenden Täter mit einem Messer angegriffen. Der Bischof und drei weitere Personen werden verletzt, aber zum Glück gibt es keine Toten.

Bis dahin verläuft alles ungefähr so, wie man es auch in Deutschland erwarten würde. Hierzulande würde man den Islamisten jetzt noch am gleichen Tag für verrückt erklären, der christliche Bischof würde einen Tag später mit einem Imam vor die Kameras treten, um Vergebung bitten und erklären, dass der Angriff nichts mit dem Islam zu tun hat und schon gar kein Terrorakt war.

An der Schwelle zur Selbstjustiz

Doch in Sydney kommt es anders. Mar Emmanuel Yosip ist ein umstrittener Christ, einer, der seinen Glauben fundamentalistisch lebt und Konflikte nicht scheut, wenn es um seine spirituellen Grundsätze geht. Während der drakonischen Lockdowns hatte er die Behörden vehement kritisiert und sich äußerst provokativ gegen die Masseninjektionen gewandt. Ungeniert bezeichnet Yosip auch Jesus als alleinigen Weg zur Erlösung, und stellt seinen christlichen Glauben tendenziell über andere Religionen.

Als der Täter nach dem Terrorakt in der Kirche festgehalten wird, versammeln sich spontan tausende Anhänger von Mar Emmanuel Yosip, die den Vorfall per Live-Stream miterlebt oder davon erfahren haben, vor der Kirche. Es kommt zu gewalttätigen Ausschreitungen, derer die zunächst völlig überlastete Polizei nur mühsam Herr wird. Die aufgebrachte Menge fordert mit Sprechchören die Herausgabe des Täters; ob der 16-jährige dies überlebt hätte, darf bezweifelt werden.

Fundamentale Unverträglichkeiten

In Australien treten also fundamentalistische Christen vorwiegend weißer Hautfarbe, die durchaus nicht vor ganz unchristlicher Gewalt zurückschrecken, gegen das multikulturelle Gesellschaftsmodell an. Das ist etwas, was bislang in westlichen Metropolen kaum zu beobachten war – und eröffnet eine neue Dimension der Verwerfungen, die uns vor Jahren ein gut gelaunter Yascha Mounk angekündigt hat. Es zeigt sich einmal mehr, wie töricht es ist, fundamentale ethnisch-religiöse Unverträglichkeiten zu ignorieren und das zusammenzubringen, was nicht zusammengehört. Und wie töricht es ist, jene zu diffamieren, die seit Jahren friedlich gegen diese Entwicklungen protestieren.

Hunderte Gemälde dokumentieren in Schlössern und Museen die historischen Türkenschlachten auf dem Balkan. Zeitgenössische Maler werden wohl nicht mehr lange auf vergleichbare Motive in der Nachbarschaft warten müssen.

11 Antworten

  1. “Wenn sie sich untereinander die Schädel einschlagen, tun sie ein gutes Werk.”

    Kann ich an eingeschlagenen Schädeln nichts Gutes erkennen.
    Wird sich der Kreis der eingeschlagenen Schädel nach und nach erweitern.

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  2. Endlich keimt mal soetwas, wie Gegenwehr auf
    Bei uns starrt das Kaninchen immer noch regungslos auf die Schlange.

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  3. Ich erinnere mich noch an einen Bericht von irgendeinem Bahnhof 2015, wo begeisterte, äh bekloppte (sorry) Teddybärchenwerfer gezeigt wurden – und plötzlich schwenkte die Kamera um und auf einmal sah man im Hintergrund einen jungen “Flüchtling”, der die berühmte Hals-Abschneide Pose zeigte. Spätestens von diesem Augenblick an war mir klar, was uns hier blühen wird.

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  4. Toller Artikel!!!! Nun weiß ich ,wenn ich nicht bereit bin mich dem Islam und der Scharia zu unterwerfen ein fundamentalistischer Christ bin! Es ist der Kern des Christentums, daß nur Jesus Christus der Weg zur Erlösung ist.

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    1. Ihr seid genauso ein Problem, wie die anderen Religionen.
      Du kennst wohl die Geschichte der Christen nicht? Die waren kein Deut anders. Oder denkst du, die Welt hat sich freiwillig dem Christentum gebeugt?

      Deine Schmusechristen sind gezähmt. Ihnen wurden die Zähne und die Klauen entfernt.

      Religionen finden immer einen Weg, andere Menschen zu unterwerfen. Sogar der friedliche Buddhist will die Weltherrschaft.
      Sobald in den heiligen Büchern ein einziger Satz drinnen steht, dass der Gläubige sich über andere stellen muss, denn er betet den wahren Gott an, deckt die Blutreligion auf.
      Menschen brauchen keinen Gott oder eine Religion. Sie sind nicht hier, um vor Göttern zu kriechen, sich ihnen zu unterwerfen und sich führen zu lassen. Sondern um ihren eigenen Weg zu finden. Herauszufinden, wer man wirklich ist, ist hochinteressant. Man muss nur erst einmal einen Schritt in diese Richtung gehen.
      Religionen sind für das freie Leben so, wie Stützräder am Fahrrad.
      Man kann erst Fahrrad fahren, wenn man ohne diese Räder fahren kann. Man wird stürzen, sich die Haut aufschrammen und auch mal bluten. Aber das gehört einfach dazu. Aufstehen, sich zurück in den Sattel schwingen und weiter gehts.
      Stützräder? Damit lernt man nicht, wie man Fahrrad fährt.

  5. Der Traum
    Alle Israelis kommen nach Europa und dafür müssen alle Antisemiten, auch jene unter dem Deckmantel “Flüchtling”, egal welcher Nationalität und Religionszugehörigkeit Europa verlassen und sich in Israel ansiedeln.
    Mit den Israelis kämmen viele junge und gut ausgebildete Menschen nach Europa die ein wirklicher Gewinn wären. Und Europa verlassen müssten dann zumeist Kriminelle, Sozialfälle und sonstige unbrauchbare Taugenichtse. Win-win-Situation!

    1. Darf man den leisen Verdacht hegen, dass es genau umgekehrt eingefädelt wurde:
      Stärkung Israels durch jüdische Einwanderung aus dem zunehmend islamisierten Europa?

  6. Na, bei den “Kirchen” verzichtet man besser. Einen schwarzen Pastor abzulehnen ist rassistisch, einen Pfarrer mit einem auszubooten und mit einem Disziplinarverfahren zu belegen, weil er für die AfD kandidieren will, ist völlig in Ordnung. https://www.bild.de/regional/nordrhein-westfalen/rassismus-in-remscheid-schwarzer-pfarrer-fuer-beerdigung-abgelehnt-660e63a26183a441b4fb26c3 Weiter unten im Artikel der Link zum “abtrünningen” Pfarrer. Wo das Denken aufhört fängt der Glaube an.