“Global Warming” frisch aus dem Rechenzentrum

“Global Warming” frisch aus dem Rechenzentrum

Klimamodelle: Was nicht passt, wird passend gemacht (Symbolbild:Imago)

In meinem gestrigen Beitrag wies ich darauf hin, dass die Rohdaten der Wetterstationen recht willkürlich nachbearbeitet werden, um Störeffekte beispielsweise wie die zwischenzeitlich errichtete zivilisatorische urbane Infrastruktur, die überall als Wärmeinsel fungiert, auszugleichen (Hintergrund ist, dass Messpunkte, die vor 50 oder 100 Jahren bewusst außerhalb von Städten errichtet wurde, um unverfälschte Ergebnisse zu erhalten, heute inmitten der deutlich wärmeren Siedlungsgebiete liegen). Bei diesen “Korrekturen”, englisch “adjustments”, können natürlich nicht nur neue Fehler gemacht werden, sondern sie bieten auch die exzellente Möglichkeit, Daten zu manipulieren oder “passend” zu machen. Es lohnt sich daher durchaus, einmal näher auf die Ergebnisse zu schauen. Möge sich jeder sein eigenes Urteil bilden.

Nachfolgend habe ich exemplarisch drei Beispiele von Wetterstationen aus dem Global Historical Climatology Network (GHCN) zusammengetragen. Zur Erläuterung: Sämtliche Produzenten von Temperaturdaten (NASA, NOAA, CRU..) stützen sich auf dieses Netzwerk. Jeweils oben sind die Rohdaten der Wetterstation in grün dargestellt, und darunter die Kurve, die schlussendlich übrig bleibt, nachdem die entsprechend “adjustments” vorgenommen wurden:

Ich weiß nicht, was Sie, liebe Leser, hier erkennen – aber für mich sieht das verdächtig danach aus, als würden hier aus teilweise recht klaren Abwärtstrends, die sich aus den Rohdaten offenbar ergeben, nun auf wundersame Weise Aufwärtstrends. Das ist vor allem deshalb seltsam, weil man ja eigentlich davon ausgehen müsste, dass diese Rohdaten infolge der Wärmeinseleffekte ja einen deutlich stärkeren Temperaturanstieg verzeichnen müssten – weil sich die Messpunkte ja heute eben oft in urbanen Regionen befinden, wo die Erwärmung um einige Grad tatsächlich “menschgemacht” ist und eine Folge von Verkehr, Industrie und Abwärme hunderttausender Menschen darstellt. Folglich müssten die “Adjustments” ja eher die gemessenen Daten entsprechend nach unten korrigieren und entsprechend reduzieren – weil wir ja heute viel mehr Infrastruktur als in den 1930ern haben.  Dann aber gäbe es nicht nur keine Erwärmung – sondern der reale Abwärtstrend fiele sogar noch deutlicher aus. Solche Beispiele finden sich zuhauf.

Zusätzlich dazu erschien letztes Jahr eine Studie, die diese Anpassungen für Europa (“Homogenisierung“) untersuchte und feststellte, dass in 67 Prozent der Fälle kein einziges “Event” innerhalb von drei Jahren festzustellen sei, das diese Anpassung erklären würde. Fazit: Es gibt also für einen Großteil dieser Anpassungen keine schlüssigen Erklärungen. Dafür verändern sich die Temperaturen der Vergangenheit auf wundersame, fast schon Orwell’sche Weise in eine bestimmte Richtung… Sachen gibt’s!

7 Antworten

  1. Die können mir die Schuhe aufblasen ! Bei uns im Kinzigtal/ Hessen sind aktuell 17° und Nieselregen und es sieht für die ganze nächste Woche nicht besser aus ! Ich bin kurz davor die Heizung anzuschmeißen – Scheiß Klimawandel aber auch !

  2. Gäbe es nicht diesen lästigen Freedom of Information Act in den USA, den auch noch manche Leute frecherweise einklagen, hätten wir die historischen Originaldaten schon gar nicht mehr. Offenbar reicht es aus, einige Schlüsselpositionen neu zu besetzen und schon können wir uns in der Wikipedia über die neuesten, dramatischen Klimaerwärtungstrends informieren. Als Außenstehender hat man alles kaum eine Chance, solche Veränderungen zu erkennen. Man braucht sich allerdings nur einmal lange und ungestört laufende Stationen hoch im Norden ansehen, um festzustellen, dass die globale Klimaerwärmung entweder gar nicht vorhanden oder nicht sicher belegbar ist, da nicht einmal ausreichend Daten von den letzten 1000 Jahren vorhanden sind, die als Referenz dienen könnten. Selbst wenn außerdem die wenigen lang laufenden Stationen aus irgendeinem Grund von der globalen Erwärmung verschont worden wären, kann man den Mix aus den vielen verschiedenen Datenquellen über 100 Jahre und mehr sowie die dabei verwendeten Methoden nur als abenteuerlich bezeichnen. Insbesondere angesichts einer dabei angeblich erreichten Genauigkeit im Bereich von 1/10 Grad. Dann wäre da noch der Fakt, dass niemand überhaupt eine optimale Temperatur bestimmt hat und wir immer noch in einem Eiszeitalter leben. Das Thema ist auf so vielen Ebenen absurd, dass sich eigentlich jede Diskussion darüber erübrigt – nicht, dass das unseren Schäflein irgendwie zu denken geben würde. Es ist aber immer wieder ganz lustig, wenn teilweise über 80 Jahre alte Zeitungsberichte auftauchen, in denen über verheerende Hitzwellen mit etlichen Opfer berichtet wird und die dort genannten Temperaturen die heutigen angeblichen Rekordwerte geradezu kühl wirken lassen.

    Die Respektlosigkeit gegenüber historischen Aufzeichnungen ist allerdings wirklich ärgerlich. Man stelle sich einmal vor, dass da jemand in einer abgelegenen Wetterstation mehrfalls täglich gemessen, alles penibel über Dekaden hinweg niedergeschrieben hat und dann kommt jemand heute daher, erklärt das alles für falsch oder ungenau und “justiert” das einfachmal rückwirkend und aus der Ferne nach.

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  3. Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast!

    Wer glaubt, die Ergebnisse seien immer wissenschaftlich objektiv fundiert, hat noch nie über Fragestellungen und Relevanzen und ähnliche Kombonenten nachgedacht.
    Wissenschaft ist heutzutage in vielen Bereichen – vor allem dort, wo Gewinne zu erwarten sind – eine “Auftragsarbeit”.

    Klar kann ich einen Termometerstand von einem Termometer, das früher im Wald stand, mit dem heute an gleicher Stelle mitten auf dem gepflasterten Marktplatz vergleichen – die Werte dann auch …!!

  4. @ dass die Rohdaten der Wetterstationen recht willkürlich nachbearbeitet werden,

    glaube ich nicht !
    Die werden nicht willkürlich, sondern gezielt im Sinne des Auftrag- und Geldgebers bearbeitet !
    Schließlich haben die Oligarchen hinter den Politikern ja ihre weltweiten Interessen !
    Der Unterschied zu früher ist nur, das man die Scharlatane gelegentlich recht rustikal überzeugen konnte, während die Auftraggeber der Scharlatane heute unangreifbar für die Betrogenen sind !

  5. Die Klimalüge, dass der Klimawandel menschengemacht sei:

    Hartmut Bachmann berichtet als Insider, wie die Klimalüge entstanden ist (Kurzform):
    https://t.me/macklemachtgutelaune/69261

    Ausführlicher über das Entstehen der Klimalüge ist Hartmut Bachmann in seinem Vortrag:
    “die Klimalüge ☆ Vortrag über die Geburt der Klimalüge”
    https://youtu.be/xlW1MJxNGlA

    Dr. Markus Krall erklärt, weshalb die mathematischen Klimamodelle nur Lügen sind:
    https://t.me/GWisnewski/32060

    Und hier sind einige Lügenmärchen des deutschen Klimapapstes Mojib Latif zusammengetragen:
    https://t.me/GWisnewski/31994

    Der Herausgeber der WELT, Stefan Aust, bezeichnet die Klimalüge als ein gutes Geschäft für einige wenige Menschen:
    https://t.me/kenjebsen/11684

    Es ist keine Lüge, dass die Klimalüge im Gegensatz zum natürlichen Klimawandel menschengemacht ist.

  6. “Bei diesen “Korrekturen”, englisch “adjustments”,”

    Ich habe als Deutscher das deutsche Wort Korrektur verstanden. Wozu muss ich als Deutscher wissen, welches Wort im Ausland dafür verwendet wird?