Mittwoch, 18. September 2024
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Junge Wilde statt alter weißer Männer: Dem “Spiegel” fehlt sein Feindbild

Junge Wilde statt alter weißer Männer: Dem “Spiegel” fehlt sein Feindbild

Verdachtsgruppe jung und biodeutsch: Der “Spiegel” ergründet die AfD-Wahlerfolge bei Jüngeren. (Symbolbild:Imago)

Erstmals ist die AfD in einem Bundesland stärkste Kraft geworden. Bei der Landtagswahl in Thüringen ging sie in Führung, im Nachbarland Sachsen musste sie sich knapp geschlagen geben. In einer Woche könnte die AfD auch in Brandenburg ganz oben auf dem Siegertreppchen landen. Kein Wunder also, dass die Nervosität in der deutschen Medienlandschaft spürbar zunimmt. Der “Spiegel” widmet sich nun verwundert der Radikalisierung unter Jugendlichen, denn bei den vergangenen Wahlen konnte die AfD vor allem bei ihnen punkten.

In Thüringen kam die AfD auf insgesamt 33 Prozent, jedoch auf 38 Prozent bei den unter 24-Jährigen und auf nur 19 Prozent bei den über 70-Jährigen. In Sachsen sieht das Bild ein wenig anders aus: Dort erreichte die AfD insgesamt und auch unter den jungen Wählern 31 Prozent, war leicht stärker bei den Wählern zwischen 45 und 70 und schnitt bei den über 70-jährigen mit nur 24 Prozent am schlechtesten ab. So oder so – das schablonenartig vorgetragene Mantra, dass vor allem „alte weiße Männer“ die AfD wählen würden, ist in sich zusammengefallen. Der Wunsch nach einer Herabsetzung des Wahlalters auf 16 Jahre wird in Zukunft wohl seltener erklingen. Die „Generation Greta“ (Thunberg) existiert nicht mehr.

Kampfname “Sirene”

Eingangs präsentiert uns der Spiegel einen selbsterklärten Rechtsradikalen, Kampfname „Sirene“, dem man tatsächlich nicht im Dunkeln begegnen will: Er trägt ein Banner in den Farben Schwarz-Weiß-Rot und beteiligte sich an den Gegenprotesten zum Christopher-Street-Day. Was „Sirene“ nun mit der AfD zu tun hat, ist nicht klar ersichtlich und etwas weiter hinten im Text wird dann auch erwähnt, dass er sich zur Kleinpartei „Der Dritte Weg“ hingezogen fühlt. Diese ist allerdings eine Randerscheinung; 2019 landete sie bei der Europawahl mit nur 0.03 Prozent auf Platz 41 von 42.

Tatsächlich werden CSD-Paraden in der jüngeren Vergangenheit immer häufiger von Gegenprotesten begleitet. Das war früher nicht so. Damals war ein CSD letztlich nur eine Ansammlung von Feiernden, die eben schwul oder lesbisch waren. So what? Mittlerweile werden die CSDs aber mehr und mehr zu politischen Statements, ein Trend, der auch vielen Homosexuellen immer häufiger aufstößt. Oft genug geht es um den “Kampf gegen Rechts” und die Propagierung der Genderideologie. Einer Ideologie, die Frauen dem Risiko sexueller Übergriffe durch „Frauen mit Penis“ aussetzt, sie im Sport der Chance auf Medaillen beraubt und die noch viele tausend Leben zerstören wird – denn Operationen und Hormontherapien sind irreversibel, sollte man sie später einmal doch bereuen.

Franziska

Weiters wird im “Spiegel“ dann „Franziska“ vorgestellt. Die ist immerhin AfD-Wählerin, also schon eher ein geeignetes Untersuchungsobjekt. Die junge Handwerkerin war skeptisch geworden, weil ihr die Corona-Maßnahmen zu weit gingen. Ist das schon radikal? Immerhin diskutiert die Gesellschaft mittlerweile, ob tausenden Menschen durch einen mangelhaft erprobten Impfstoff bleibende Schäden zugefügt wurden und ob der Lockdown viele Kleinunternehmen vernichtete. Auch würde Franziska sich wünschen, dass die AfD und das neu gegründete BSW koalieren. Realistisch ist das nicht. Denn auch wenn es vor der jüngsten Parteigründung einige wenige vorsichtige Signale aus der AfD an die Adresse Sahra Wagenknechts gab, haben mittlerweile beide Parteien klargestellt, dass es keine Zusammenarbeit geben wird. Warum der “Spiegel” und andere Medien dieses Querfront-Szenario dann doch immer wieder beschwören? Ganz einfach: Die AfD allein wird es niemals bis in eine Staatskanzlei schaffen – allerhöchstens mit Rückendeckung durch Wagenknecht. Und nur, wenn die „Machtergreifung“ tatsächlich rechnerisch möglich ist, kann man sich als Wiedergänger der Geschwister Scholl fühlen.

Radikal ist die junge Frau allerdings nicht: „Leute, die arbeiteten, sich anpassten und die Sprache lernten, die könnten bleiben“, findet Franziska. Und damit sagt sie letztlich nichts anderes als die Partei selbst. Denn anders als von “Correctiv” immer wieder suggeriert, droht den gut integrierten Ausländern eben keine Abschiebung durch die AfD. Manch ein Linker ist von einer derart rationalen Haltung der Rechten so enttäuscht, dass er sich vollends in die Opferrolle flüchtet: “Comedian” Kurt Krömer (bürgerlicher Name Alexander Bojcan) beispielsweise imaginierte eine künftige Verfolgung herbei, weil sein Großvater Tscheche war. Nanu… wie soll sich da erst Petr Bystron fühlen?

Regulierte Meinungsfreiheit

Franziska zeigt sich angesichts der vielen Messerattacken der letzten Jahre besorgt: „Was macht das mit einer jungen Frau, wenn ihr ständig Gewalttaten aufs Handy gespült werden, bei denen mutmaßlich Migranten die Täter sind?“ Nur waren viele dieser Täter aber eben nicht mutmaßlich, sondern tatsächlich Migranten. So zum Beispiel der syrische Messerstecher von Solingen, oder der Syrer, der jüngst festgenommen wurde, weil er einen Mordanschlag auf Bundeswehrsoldaten plante. Oder der von Mannheim, von Ludwigshafen, von Würzburg. Erst vergangene Woche wollte ein bosnischer Islamist in München das israelische Konsulat angreifen. Es wäre ermüdend, diese Liste fortzusetzen. Vor allem scheint der “Spiegel” sich weniger an den Gewalttaten an sich zu stören als vielmehr an der Tatsache, dass sich diese Gewalttaten nicht mehr so leicht unter den Teppich kehren lassen. Keine Berichterstattung, kein Problem – so die Vogel-Strauß-Logik.

Das zeigt sich im nächsten Abschnitt: Der Sozialarbeiter Mathieu Coquelin warnt, auf TikTok könne man radikale Äußerungen tätigen, ohne mit Widerspruch von Lehrern und Eltern rechnen zu müssen. Sprich: der Plattform mangelt es an betreutem Denken. „Demokratische Akteure“ seien auf der Video-App benachteiligt: „Wirklich etwas ändern werde sich nur, wenn die Plattformen stärker reguliert würden.“ Der “Spiegel” sagt es nicht selbst, sondern lässt einen „unabhängigen Experten“ zu Wort kommen, der lieber das Wort „Regulation“ statt „Zensur“ verwendet. Aber es wird wieder mal klar: Den sogenannten „demokratischen Akteuren“ ist die Meinungsfreiheit ein Dorn im Auge.

Radikalisierung an Schulen

Ein Jugendforscher zeigt sich besorgt, dass die Zustimmung zu „rechtspopulistischen Aussagen“ stetig ansteige. Gemeint sind damit etwa Aussagen wie: „Der Staat kümmert sich mehr um Flüchtlinge als um hilfsbedürftige Deutsche“ oder „Man darf nichts Schlechtes über Ausländer sagen, ohne gleich als Rassist beschimpft zu werden“. Diese Aussagen sollte man allerdings nicht in die Kategorien links und rechts einsortieren, sondern schlicht danach beurteilen, ob sie wahr oder falsch sind. Und der “Spiegel” weiß sehr wohl, dass sie zutreffen – schließlich gehört er zu den Ersten, die diejenigen als Rassisten beschimpfen, die etwas Schlechtes über Ausländer sagen. Der gutbürgerliche Gymnasiast „Noah“ musste nach einer Klassenfahrt vorzeitig nach Hause aufbrechen, weil er den Hitlergruß gezeigt hatte. Dort lesen wir über seine Radikalisierung auch: „Noah mag American Football. Weil er den Sport gut findet – oder weil dort ein traditionelles Männlichkeitsbild vorherrscht?“ Was denn… junge Männer, die Sportfans sind? Könnte es sogar sein, dass ein Mann, der nicht dem traditionellen Bild entspricht, im Spitzensport keine Chancen hat? Der “Spiegel” ist da offenbar einer ganz heißen Sache auf der Spur.

Noah sei kein Einzelfall, denn an vielen Schulen steige die Zahl der rechtsextremen Äußerungen an. Ob es diesen Anstieg allerdings wirklich gibt, oder ob einfach mehr linksindoktrinierte Lehrer umso sensibler aus jeder Mücke einen Elefanten machen, lässt sich nicht feststellen. Immerhin ist ja heute schon die Frage: „Wo kommst du her?“ eine rassistische Mikroaggression. Dabei sollte einem Pädagogen doch eigentlich klar sein, dass Heranwachsende oft ihre Grenzen austesten. Ein Hitlergruß ist die ultimative Provokation und nur in den wenigsten Fällen wirklich der Einstieg ins rechtsextreme Milieu. Das gilt natürlich ebenso für den erneut beschworenen Pseudoskandal um die „Ausländer raus!“-Rufe zu den Klängen Gigi D’Agostinos, die letztlich nur einer Alkohollaune entstammten.

Baseballschlägerjahre

Es drohten Radikalisierung durch „rechtsextreme Rapmusik und Comics“. Rechte Rapper sprechen tatsächlich die Jugend an, wenn auch mit überschaubarem Erfolg. Aber rechte Comics? Ja klar, es gibt sie, so etwa das Angebot des Hydra-Verlags. Aber wenn, dann sind sie nur Brancheninsidern bekannt und bleiben ohne echte Breitenwirkung. Der “Spiegel“ lässt auch das Schlagwort von den Neunzigern als „Baseballschlägerjahre“ anklingen, das auf den “Zeit”-Redakteur Christian Bangel zurückgeht. Dieser forderte schon einmal, die sächsische Landesregierung durch die Verfassungsklausel des Bundeszwangs abzusetzen, da sie die Pegida-Demonstrationen nicht unterbunden hatte. Auch wollte er eine „gezielte Migration aus dem Ausland“, damit im Osten „ein Miteinander von Generationen, Milieus und Hautfarben entsteht, die eine Partei wie die AfD mit ihren weißen Hoheitsfantasien lächerlich erscheinen lässt“, und skandierte angesichts des unverhältnismäßigen Vorgehens der Polizei gegen Corona-Spaziergänger: „Wasser marsch!“. Ein „demokratischer Akteur“ also, wie er im Buche steht.

Die Skinheads der Baselballschlägerjahre seien mittlerweile Eltern und hätten ihre Kinder dementsprechend sozialisiert, ist weiter zu lesen. Komisch… heißt es nicht immer wieder, die gewaltbereiten Ostdeutschen seien Wendeverlierer, die sich radikalisiert hätten, weil sie keine Frauen abbekommen? Bei der Schilderung eines rassistischen Übergriffs auf Afrikaner will der “Spiegel” allerhöchstens vom „N-Wort“ sprechen. Mehr lässt die Schere im Kopf eben nicht zu. Ganz so, als ob das Aussprechen des Worts „Neger“ eine magische Kraft besitzt – so wie in den Harry-Potter-Büchern, wo man lieber „Du weißt schon wer“ sagt, statt den dunklen Zauberer Lord Voldemort beim Namen zu nennen.

Pathologisierung statt Debatte

Flankiert wird die Titelstory von einem Interview mit dem Extremismusforscher Alexander Yendell vom „Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt“ in Leipzig. Kann man machen, fairerweise sollte man dann aber darauf hinweisen, dass Yendell mehr Regierungssprecher als unabhängiger Experte ist, denn sein Forschungsinstitut hängt am Tropf des Bundesbildungsministeriums. Quasi in bewährter sowjetischer Tradition pathologisiert Yendell den politischen Gegner: „Rechtsextreme sind in einem Angstmodus gefangen. Das limbische System, das in unserem Gehirn Affekt- und Triebverhalten steuert, ist aktiv. Das macht es schwer, rational mit ihnen zu reden.“ Und wenn man mit dem Gegner gar nicht erst reden kann, muss man ihm auch keine Argumente entgegenhalten. Praktisch. Yendell weiß auch, „dass Kinder eher autoritäre und narzisstische Züge entwickeln, wenn sie in ihrem Elternhaus Kälte, Vernachlässigung oder sogar Gewalt erfahren.“ Ganz so, als ob man nicht aus einer reinen Beobachtung der politischen Lage von sich aus regierungskritisch werden könnte.

Die “Spiegel”-Redakteurin hakt an dieser Stelle nach: „Das klingt ein bisschen, als könnten Rechtsextreme eigentlich nichts dafür, dass sie rechtsextrem sind.“ Doch Yendell wiegelt ab: Natürlich wollte er rechte Taten wie den Anschlag durch Anders Behring Breivik in Norwegen oder die Mordserie des NSU nicht verteidigen. Seltsam. Wenn der “Spiegel”, wie sonst üblich, die hohe Kriminalität von Afroamerikanern oder Syrern mit Rassismuserfahrungen oder Kriegstraumata erklärt, klingt es immer ein wenig wie eine Verteidigung. Zu guter Letzt erwähnt Yendell noch, dass Kontakt zu Ausländern Vorurteile abbauen könne. Zunächst scheint seine These ja auch zu stimmen, wenn man sie rein auf Ebene der Bundesländer betrachtet: In Ostdeutschland ist die AfD besonders stark und gleichzeitig gibt es dort weniger Ausländer als im Westen. Schaut man jedoch genauer hin, verkehrt sich dieser Trend in sein Gegenteil. In westdeutschen Großstädten erzielt die AfD ihre besten Ergebnisse in den Stadtteilen mit dem größten Ausländeranteil. Offenbar entstehen Vorurteile eben doch nicht im luftleeren Raum.

9 Antworten

  1. “JUNGE WILDE STATT ALTER WEISSER MÄNNER: DEM “SPIEGEL” FEHLT SEIN FEINDBILD”

    “Seltsamerweise” kann ich mich an die 80er bis 2000er erinnern, wo der Spiegel kein Problem mit seinem “Feindbild” hatte, da waren es insbesondere junge, weiße Männer, die heute daher nur mittelalt sein können. Sie wurden gerne mit modisch chicken grünen Bomberjacken gezeigt und Springerstiefeln, mit weißen Schnürsenkeln (über Geschmack läßt sich halt nicht streiten), dazu eine pflegeleichte Frisur, während sie ihren Hund Gassi führten. Gleichzeitig hat der gleiche Spiegel auch nie ein Problem gehabt über ganz alte weiße Männer herzufallen, die vor 1945 schon Erwachsene waren.

    Die Annahme der Spiegel habe heute ein Problem mit dem Alter seiner “Feinde”, ist daher Unsinn, es geht um was anderes. Der Spiegel war der Meinung die jungen Leute wäre auf der Seite des Spiegel, wäre gute Marxisten, zum Linkstum durchverblödet seit Geburt und dann sind gerade diese gegen all den Irrsinn, den der (von kaum noch jemandem gelesene Spiegel) wöchentlich in sein Heft prügelt (und täglich bei Spiegel Online). Da fehlt das Feindbild nicht, es ist Enttäuschung darüber, daß sie es nicht geschafft haben wirksamer zu lügen, als die täglich erlebte Umvolkungsrealität auf dem Schulhof / der Straße ist.

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    1. Lustig.
      Es wird immer so getan, als hätte sich die Bevölkerung rein aus Lust und Laune irgendwann radikalisiert.
      Natürlich ist dem nicht so: Erst eine immer radikalere Gesinnung der “Regierung” wärend der “Corona-Maßnahmen” hat die Bürger “radikalisiert”.
      Eben ,weil sie das Unrecht sahen! Eben, weil sie NICHT MEHR in dikatorisches Denken verfallen wollten, weil sie ihre Freiheit behalten wollten! Eben, weil sie dachten, Paragraph 20 würde sie schützen?

      Also nur, weil sie LEBEN wollten wie bisher: Planbar, in Sicherheit und ohne das Problem, nicht mehr alles frei sagen zu können ohne mit plötzlichen “Hausbesuchen” beglückt zu werden!
      Ist das etwa NICHT radikal? Vernichtung des Lebenswerkes durch Lügen, Sturmtruppen um 6 morgens an der Haustüre? Verhaftung von wirren Rentnern und das Ausschlachten der Story, die Leitmedien hoch und runter?

      Die Aufmachung des Correctiv-Schauermärchens? Wird das nicht immer noch irgendwo und mancherortes als “Argument” für irgendwas benutzt, trotz Gerichtsurteilen und Revidierung?
      Wird nicht mittlerweile Jeder wegen “rächter Gesinnung” verunglimpft, der auch nur leise Kritik an den Zuständen übt?
      Werden nicht unsere Kinder neuerdings schon früh politisch und sexuell “geschult”?
      Müssen wir nicht zusehen, wie unsere Flagge zum Klo-abwischen herhalten muß, wärend diese unsägliche Regenbogenflagge an staatlichen Gebäuden weht?
      Müssen wir nicht immer mehr Unsummen für Blödsinn oder gar gefährliche Abenteuer (Uraine-“Unterstützung”) ausgeben und uns mit neuen Raketen zur Zielscheibe für einen wie auch immer gearteten Atomschlag machen?

      Müssen wir nicht dreckiges Fracking-Gas von unseren “Freunden” zum 5-fachen Preis kaufen und zusehen, wie unsere Umwelt verschadelt wird?
      Müssen wir nicht immer neue Schulden als “Sondervermögen” finanzieren?
      Müssen wir nicht neuerdings, von staaatlicher Seite propagiert, unsere russischen Nachbarn hassen?
      Und gendern und 65+ “Geschlechter” als gegeben akzeptieren obwohl jeder Mensch mit ein bisschen Grips sehen kann, das dies ausgemachter Unsinn ist?

      Müssen unsere Rentner nicht Flaschen sammeln während wir die Kohle in aller Welt´s Rektum versenken?
      Mit 1200 Euro Rentendurchsnitt, nach 40 (!) Jahren Arbeit!
      Und hilflos zusehen, wie Neuankömmlinge genau dasselbe berkommen, ohne einen Schlag getan zu haben?
      Müssen wir uns “Rassisten” schimpfen lassen, von Vollidioten, die oft noch nie gearbeitet haben, aber durch Quoten und Klüngel nach “oben” gespült wurden?

      UND DA FRAGT MAN UNS, WARUM WIR UNS RADIKALISIERT HABEN??!!
      Allein die Frage zu stellen ist eine Frechheit sondergleichen!

  2. Tja, das ist der stets immanente Nachteil einer Überwindung von Feindbildern. Es liegt in der menschlichen Natur, sich immer stärker und konsequenter GEGEN etwas zu engagieren als (leider) FÜR etwas. Siehe Kalter Krieg: Der durch das Feindbild UdSSR/Kommunismus erzeugte Zusammenhalt des „Westens“ war viel stärker vor 1990 als seitdem. Aktuell dümpelt alles nur vor sich hin und falls jetzt „der Russe“ käme, hätte die Bundeswehr nicht einmal genug und qualifiziertes Personal, um ausreichend weiße Fahnen zu hissen.
    Gleich beim Feindbild „alter weißer Mann“ – GEGEN diesen Feind bildeten sich zügig gut organisierte Truppen, die niemals z. B. FÜR den Bau eines Kinderspielplatzes eingetreten wären. Fällt der „alte weiße Mann“ weg, entsteht bei dessen eingeschworenen Feinden ein Vakuum. Nicht nur im Kopf, sondern vor allem im Engagement.
    Aber das Politbüro wird sicher ein paar hundert Millionen € Schulden aufnehmen, um NGOs zu engagieren, die sich aufgrund einer Vollalimentierung vehement GEGEN etwas wenden werden. Es gäbe sicher genug Ziele: Bekämpfung des Knick-Senk-Spreizfußes im Himalaya durch Tragezwang von orthopädischen Einlagen für alle EU-Bürger.
    Ich muss sehr dringend etwas tun, damit solche Schwachsinnsideen aus meinen zugegebenermaßen stark zum Zynismus neigenden Gedanken verschwinden.

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    1. ….und falls jetzt „der Russe“ käme

      Warum sollte der das tun?
      Die Russen haben mit ihrem Riesen_Land genug zu tun!
      Was lässt Euch Leute, glauben, der Russe könnte erst Ukraine komplett dann Polen plattmachen und in Deutschland einmarschieren??

    2. Ihre Einleitung trifft es irgendwie nicht richtig. Wenn ich mich real gegen etwas einsetze, setze ich ich mich gleichzeitig auch für etwas ein. Zeiten verändern sich, eine Generation fällt irgendwann weg, eine neue Genration kommt nach, die ganz andere Grundvoraussetzungen hat als die Vorhergehenden.
      Und den alten weißen Mann bekämpfen funktioniert ja nur über konstruierten Moralismus, der nichts mit Fakten und realer Geschichte zu tun hat. Wie so vieles oder sogar fast alles in der heutigen Politik, die komplett an der Wirklichkeit der Bürger vorbeigeht. Das war in Teilen allerdings schon immer so, aber noch nicht wie in aktueller Vollendung.
      Der Moralismus ist es, der dieses nur gegen etwas sein erzeugt. Er bietet keine Lösungen für die Realität an, weil es diese im Moralismus nicht gibt, der nur auf die Vernichtung des vermeintlichen Gegners abzielt. Und unsere Altparteien können nur noch über den Moralismus kommen, denn die Beschäftigung mit der Realität und ihrer Schuld an den Zuständen der Wirklichkeit würde sie selbst vernichten.

  3. Es geht nicht um “die Ausländer” sondern um ” den Islam_(ismus) ” !

    WIR WOLLEN DAS NICHT!!
    :::::

    60 sekunden….

    Es ist Zeit für echten Wandel

  4. Feindbilder…..
    ::::

    11.09.2024
    Die Fälle häufen sich: Immer öfter stehen Regierungskritiker auf der Abschussliste von Islamisten. Die Regierung weiß Bescheid, aber warnt die Betroffenen nicht. Bewusst?
    Enxhi Seli-Zacharias (AfD-Fraktion NRW) hat mehrere Freunde, denen es so ergangen ist. Sind Dissidenten zum Abschuss frei gegeben?
    Im Raum steht ein schlimmer Verdacht.

    …!!

  5. wir drücken die Daumen.
    Hoffentlich wird nicht wieder getrickst, passt gut auf, unsere Gegner arbeiten mit allen Mitteln um Euch zu betrügen.

    1. Der neue “Sowjet” russ. für Rat, wirds regeln.
      Wie jetzt? …es steht nicht im GG ?
      Das interessiert doch diese Kreise nicht, denn hiermit lassen sich viele Millionen € Steuergeld abfassen!

      Der Bürgerrat ist nicht gewählt.
      Der ist Auserwählt!
      In ein paar Jahren heist es wieder: “… der oberste Sowjet gibt bekannt”
      :::
      12.09.2024
      Bürgerrat “Forum gegen Fakes” übergibt Gutachten an Bundesinnenministerin Faeser

      Heute übergibt ein Bürgerrat seine Empfehlungen zum Umgang mit Desinformation an Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD). Die Empfehlungen enthalten 28 konkrete Maßnahmen und richten sich an Politik, Medien, Bildungseinrichtungen, Wirtschaft und Zivilgesellschaft. Rund 424.000 Teilnehmende waren beteiligt.

      https://www.bertelsmann-stiftung.de/de/themen/aktuelle-meldungen/2024/september/buergerrat-forum-gegen-fakes-uebergibt-gutachten-an-bundesinnenministerin-faeser

      Verfassung?
      Verfassungsgericht?