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Migration und Multikulti: Das große Experiment

Migration und Multikulti: Das große Experiment

Migration als kollektive Versuchsanordnung mit ungewissem Ausgang: Autor Yascha Mounk (Foto:Imago)

Anfang 2018 war Deutschland in Aufruhr. Der Politologe Yascha Mounk hatte in den ARD-“Tagesthemen” von einem „Experiment“ gesprochen: Die monoethnische Gesellschaft wandele sich zur multiethnischen, wobei es zu „Verwerfungen“ komme. 

Aber wer hatte dieses Experiment in die Wege geleitet und wie würden die Verwerfungen aussehen?
 
In seinem Buch „Das große Experiment“ gibt Mounk die Antwort. Die Lektüre lohnt sich gleich doppelt: Denn zum einen ist Mounk mittlerweile zum Herausgeber der “Zeit” aufgestiegen, zum anderen empfahl Barack Obama sein Buch.

Zunächst betont er darin, der Begriff „Experiment“ sei falsch verstanden worden. Es gehe nicht um einen wissenschaftlichen Versuch, sondern um eine ungewohnte Situation. Warum aber wählt Mounk dann diesen Titel, der Parallelen zum „historischen Experiment“ Kommunismus aufwirft? 

Der Begriff sei nur beiläufig gefallen. Dass Mounk ihn verwendet, nachdem er einmal so hohe Wellen geschlagen hatte, kann man ihm kaum übelnehmen. Schließlich will er ein Buch verkaufen. Doch bereits 2015 hatte Mounk im “Spiegel” von einem „Experiment“ gesprochen, und in seinem Buch taucht das „große Experiment“ mehrfach als feststehender Begriff auf. So ganz mag man also nicht an einen „Unfall“ glauben.

Medien geben Sarrazin recht

Als Thilo Sarrazin 2010 in „Deutschland schafft sich ab auf das kommende Ende der Deutschen hinwies, wurde dies noch als “Hetze” abgetan. Schon bald würden sich die Geburtenraten angleichen und das Horrorszenario an Schrecken verlieren. Inzwischen aber geben die Medien Sarrazin recht und berichten vom allmählichen Verschwinden der Weißen. Zum einen lässt sich diese Entwicklung ohnehin nicht mehr abstreiten, zum anderen kann man, so scheint es, ihr nahendes Ende kaum noch erwarten. 

Mounk betont, dass sich die multiethnische Gesellschaft ohnehin nur noch durch „massive Gewaltanwendung aufhalten lasse. Da sie auf friedlichem Wege nicht mehr zu verhindern sei, müsse man sich eben mit ihr arrangieren. Aber keine Angst: Zumindest in „unmittelbarer Zukunft“ drohe Deutschland kein Bürgerkrieg. Das klingt beinahe schon nach Stockholm-Syndrom.

Während man sich bei vielen Grünen fragt, ob sie eigentlich wirklich an die Segnungen der Einwanderung glauben, merkt man Mounk seine Skepsis an. 2015 hatte er im “Spiegel angegeben:

 „In Westeuropa läuft ein Experiment, das in der Geschichte der Migration einzigartig ist: Länder, die sich als monoethnische, monokulturelle und monoreligiöse Nationen definiert haben, müssen ihre Identität wandeln. Wir wissen nicht, ob es funktioniert, wir wissen nur, dass es funktionieren muss.

Österreich-Ungarn als Vorbild?

Der Anfang des Buches liest sich fast wie Sarrazins „Der Staat an seinen Grenzen“: Beide beschreiben, wie multiethnische Gesellschaften Mal um Mal aufs Neue gescheitert sind. So würden multiethnische Gesellschaften nur als Monarchien funktionieren, da die herrschende Klasse dort unabhängig von Veränderungen der Wählerschaft sei. Mounk nennt Österreich-Ungarn oder das frühe Bagdad als Vorbilder, muss aber eingestehen, dass selbst dort Diskriminierungen bestanden. 

Der Libanon sei ein vielversprechendes Beispiel für eine Machtteilung gewesen, in dem die verfeindeten Gruppen – Christen, Sunniten und Schiiten – Parallelgesellschaften bilden. Aber dies stellte zum einen keine diverse, da separierte Gesellschaft dar; zum anderen versank der Libanon von 1975 bis 1990 in einem blutigen Bürgerkrieg.

Mounks Fazit ist ernüchternd:

 „Ich wünschte ich könnte Sie auf eine Reise durch all die diversen Demokratien einladen, die ihre Probleme vollständig gelöst und bewundernswert gerechte Gesellschaften aufgebaut haben. Aber leider existieren solche Demokratien nicht. Wir müssen uns konkrete Beispiele dafür ansehen, wie es immer wieder falsch gelaufen ist. Vielleicht können wir aus dem Scheitern anderer lernen, diese Fehler in Zukunft zu vermeiden.

Vorurteile haben eine begründete Basis

Mounk zitiert Sozialpsychologen, laut denen eine starke Gruppenidentität oft mit der Abwertung der Anderen einhergeht, selbst bei willkürlicher Einteilung. So hatte er seine Studenten befragt, ob sie einen Hot Dog als Sandwich betrachten. Selbst in dieser simplen Versuchsanordnung kam es schnell zu einer Bevorzugung der eigenen Gruppe.

 Laut der Kontakthypothese könnte Kontakt zwischen verfeindeten Gruppen Vorurteile abbauen. Würden Deutsche und Ausländer in gemeinsamen Stadtteilen wohnen, in der gleichen Firma arbeiten und dergleichen, wäre ein riesiger Schritt getan. 

Mounk verkennt jedoch, dass laut Kontakthypothese Vorurteile zwischen Gruppen nur dann abgebaut werden können, sofern diese nicht der Wahrheit entsprechen. Doch Vorurteile haben meist eine statistische Basis.

Die Studienlage bestätigt die Kontakthypothese: In einer Meta-Studie von 500 Studien aus dem Jahr 2006 erhärtete sich zwar der Befund, dass Kontakte Vorurteile abbauen. Eine kritische Analyse kam dann jedoch zu dem Schluss, dass längst nicht alle dieser Studien strengen wissenschaftlichen Kriterien genügten: Zum Beispiel waren die Teilnehmer nicht zufällig ausgewählt worden, es gab keine Kontrollgruppe oder der Effekt wurde nicht über einen hinreichend langen Zeitraum untersucht. Am Ende schrumpfte die Basis der gigantischen Meta-Studie auf nur 27 Studien zusammen – und prompt wurde der gefundene Effekt deutlich kleiner.

Bedingte Aussagekraft der Kontakthypothese

Ohnehin hatte die Kontakthypothese nie besagt, dass Vorurteile gänzlich verschwinden. Es kommt auch darauf an, wie groß die Vorurteile zuvor waren. Wer denkt, dass Angehörige einer Gruppe allesamt kriminell seien, muss sein Vorurteil natürlich korrigieren. Umgekehrt können Vorurteile zunehmen, wenn sie zu Beginn nicht stark ausgeprägt waren. So zeigt sich, dass auf den griechischen Inseln, die nahe der türkischen Küste liegen, Vorurteile infolge der Flüchtlingskrise ab 2015 deutlich zunahmen.

Die Wahlergebnisse in Deutschland scheinen Mounk zu bestätigen: Gerade im Osten, wo nur wenige Ausländer leben, erreicht die AfD hohe Stimmanteile. Schaut man jedoch genauer auf den Westen, fällt dieser Zusammenhang in sich zusammen. So erzielt die AfD in Großstädten vor allem in denjenigen Stadtteilen, in denen viele Ausländer wohnen, gute Ergebnisse, wie das Beispiel Bremens zeigt:

(Quelle: Statistisches Landesamt Bremen)

Diese Analyse umfasst nur die Städte Hamburg, Bremen, Köln und München, da nur dort die Verwaltungseinheiten für Stimmanteile und Ausländeranteile übereinstimmen. Der Sozialpsychologe Jonathan Haidt vermutet eine andere Erklärung: Es seien vor allem Liberale, die vom Land in die Stadt ziehen, und auch Ausländer lassen sich dort am häufigsten nieder. Dadurch erscheint es so, als würde Kontakt zu Ausländern toleranter machen. Der Versuch, die ländlichen Gebiete zu besiedeln, um Vorurteile abzubauen, würde eher in sein Gegenteil umschlagen. In Deutschland dürfte der Effekt eher mit der Teilung von Ost und West zu tun haben.

Die USA als Vorbild?

Mounk stellt verwundert fest, dass die amerikanische Mordrate im Vergleich mit anderen Industriestaaten relativ hoch ausfällt. Er begreift aber nicht, dass dies mit den “Segnungen” einer diversen Gesellschaft zu tun hat: Denn laut FBI begehen in den USA Schwarze, die 13 Prozent der Bevölkerung stellen, 56 Prozent aller Morde. 

Rechte Autoren wie Ann Coulter oder Eric Zemmour würden Migranten wegen ihres „angeblich niedrigeren IQ“ ablehnen. Das einzige Argument, dass Mounk zahlreichen Studien über unterschiedliche nationale IQ-Werte entgegenhält, ist das Wörtchen „angeblich“. Das wirkt etwa so, als würde Olaf Scholz aufhören, Bundeskanzler zu sein, wenn man ihn nur den „angeblichen Bundeskanzler“ nennt.

Mounk will nur die Beispiele gelungener Integration sehen – alle Differenzen würden sich im Laufe der Zeit schon angleichen.

 Er verweist auf chinesische, libanesische und nigerianische Einwanderer in den USA, die mehr verdienen als der weiße Durchschnitt. Dies ist für die Chinesen auch nicht verwunderlich, da sie über einen höheren Durchschnitts-IQ verfügen. Und auch wenn der Libanon ein islamisches Land ist, gehören die meisten Libanesen in den USA dem Christentum an. Besonders der Erfolg der nigerianischen Einwanderer verwundert, denn das afrikanische Land hat einen geringen Durchschnitts-IQ. Allerdings ist vor allem die akademische Elite in die USA eingewandert und die meisten der Einwanderer stammen aus dem christlichen Süden. Zwar liegen US-Nigerianer von ihrem Einkommen her deutlich vor den heimischen Afroamerikanern, was zeigt, dass Rassismus kaum für die Einkommenslücke verantwortlich ist, jedoch nur sehr knapp über dem Einkommen der weißen Amerikaner. Masseneinwanderung aus Nigeria würde also wohl schnell zu einem negativen Ergebnis führen.

Geringe Fortschritte

Ohnehin, postuliert Mounk, werde sich die Lücke zwischen Weißen und Schwarzen in den USA in Bezug auf Bildung und Wohlstand bald schließen, da bereits große Fortschritte erzielt wurden.

 Die Lage der Schwarzen hat sich nach der Rassentrennung enorm verbessert. Dennoch besteht eine Lücke – und ein zweites Mal kann man sie nicht abschaffen. Zudem sind einige Zugewinne inzwischen abgeflacht, werden sich also nicht ewig fortsetzen. Auch der Rassismus der letzten Jahrzehnte erklärt die schlechte Lage der Afroamerikaner nicht: Kein anderes Volk musste derart viel Diskriminierung ertragen wie die Juden. Dennoch gibt es Nobelpreisträger, die ein Konzentrationslager überlebten. Unter allen US-Amerikanern, die die begehrte Auszeichnung erhielten, sind 36 Prozent  Juden – bei nur 2 Prozent Bevölkerungsanteil. Als Harvard-Professor passt Mounk selbst in dieses Schema: Seine Mutter war polnische Jüdin, die ihre Heimat aufgrund des Antizionismus der kommunistischen Regierung verlassen musste.

Mounk stützt sich auf vier statistische Argumente, um zu zeigen, dass sich Schwarze und Weiße angleichen werden.

 Erstens: Die Lücke in der Lebenserwartung habe sich größtenteils geschlossen. Das stimmt zwar, bedeutet aber nicht, dass die Schwarzen aus sich heraus diese Leistung erbracht haben. Eher waren es die allgemeine Erhöhung des Lebensstandards, der Wegfall schwerer körperlicher Arbeit, Fortschritte im Gesundheitswesen und ähnliche zivilisatorische Verbesserungen, die zu dieser Entwicklung beigetragen haben. Dass noch immer eine Lücke besteht, lässt sich kaum auf Rassismus zurückführen: Zum einen sind Afroamerikaner statistisch häufiger übergewichtig, zum anderen werden sie häufiger ermordet – und die Täter sind meist selbst schwarz:

(Quelle:cdc.gov)

Zweitens sei, so Mounk, die Zahl der schwarzen Universitätsabsolventen in den USA in den vergangenen Jahrzehnten stark angestiegen. 
Das trifft zu – weil die Zahl der Absolventen generell anstieg. Auch wenn die Zahl der Abschlüsse unter Weißen und Schwarzen anstieg, hat sich das Verhältnis leicht zugunsten der Afroamerikaner gewandelt. 

Jedoch heißt dies nicht, dass sie tatsächlich bessere Bildungsleistungen erzielen. Im Zuge der Affirmative Action wurde nach der Rassentrennung ein Quotensystem eingeführt, das Schwarze bei der Studienplatzvergabe bevorzugt. 

Ohne diese Bevorzugung wären Schwarze weniger stark an Universitäten vertreten, zudem hat der durchschnittliche schwarze Akademiker schlechtere Abschlussnoten als der weiße.

Soziale Mobilität

Drittens besteht in den USA eine hohe soziale Mobilität. Mounk zitiert dazu die “New York Times“: Von 100 schwarzen Kindern, die aus dem unteren Fünftel der Einkommensverteilung stammen, verbleiben nur 28 dort, während die anderen 72 den Aufstieg schaffen; 6 gelangen sogar bis ins oberste Einkommensfünftel. 

Was er vergisst: Neben der Aufstiegsmobilität gibt es auch eine Abstiegsmobilität. Von 100 schwarzen Kindern, die aus dem obersten Fünftel stammen, verbleiben nur 26 dort, während 13 ins untere Fünftel absteigen. 

10 Prozent der weißen Kinder gelingt der Sprung von ganz unten nach oben, während nur 11 Prozent das umgekehrte Schicksal droht.

Und viertens müsse man, so Mounk, die tatsächliche Gehaltsentwicklung betrachten, um zu sehen, ob sich die Gehaltslücke schließt. 

Ihm zufolge erzielen Schwarze mittlerweile 75 Prozent des “weißen Einkommens“. Doch diese Zahl ist falsch: Die Statistik bezieht sich allein auf den arbeitenden Teil der Bevölkerung. Jedoch haben Schwarze – siehe hier – eine doppelt so hohe Arbeitslosenrate wie Weiße, so dass die Zahlen für die Gesamtbevölkerung darunter liegen.

 2020 verdienten Schwarze real 68 Prozent des weißen Medianeinkommens. Dieser Wert hat sich seit der Rassentrennung nur leicht erhöht: Damals lag er bei 58 Prozent. Das schwarze Durchschnittseinkommen stieg im gleichen Zeitraum sogar nur von 63 Prozent auf 65 Prozent. 

Während der Median eine gute Näherung an das Alltagsleben darstellt, gibt der Durchschnitt einen besseren Überblick über die gesamte wirtschaftliche Leistungskraft, weil er auch die Top-Verdiener berücksichtigt.

Rassismus als Erklärung?

Mounk glaubt, dass vor allem Rassismus die schlechteren Leistungen der Afroamerikaner erkläre. Dazu zitiert er Erhebungen, bei denen fiktive Bewerbungen identischen Inhalts, aber unter unterschiedlichen Namen versandt wurden. Ausländer erhielten dabei weniger Einladungen zu Bewerbungsgesprächen. 

Wie stark der Effekt tatsächlich ist, bleibt unklar: Zum einen sind nicht alle Schwarzen an ihren Namen erkennbar, und zum anderen haben die typisch afroamerikanischen Namen oft einen negativen Klang (wie hierzulande etwa “Kevin“), weil sie häufiger in der Unterschicht vorkommen.

 Außerdem schneiden Afroamerikaner auch in standardisierten Tests schlechter ab und haben keine so guten Abschlussnoten wie Weiße. 

Andere Studien weisen darauf hin, dass Diskriminierung vor allem im mittleren Segment des Arbeitsmarkts wirkt. Dass viele Schwarze im Niedriglohnsektor arbeiten, bestätigt zumindest die erste Hälfte dieses Befundes. Doch auch im sehr hohen Bereich, zum Beispiel bei großen Unternehmen, spielt Diskriminierung kaum eine Rolle, weil dort häufig objektive Bewerbungstest abgehalten werden und große Personalabteilungen Entscheidungen treffen. In einem kleineren Unternehmen wird eher nach Bauchgefühl eingestellt.

Auch darf nicht außer Acht gelassen werden, dass viele Schwarze im Süden der USA – in den ehemaligen Baumwollgebieten – leben. Dort wird ein schwarzer Bewerber mit hoher Wahrscheinlichkeit bei einem schwarzen Arbeitgeber vorstellig werden. 

Viele dieser Studien zielen zudem auf Einsteigerpositionen ab – doch im späteren Berufsleben entscheiden nicht mehr Bewerbungsunterlagen, sondern persönliche Kontakte über das Fortkommen. Ein Schwarzer, der konstant gute Leistungen erzielt hat, wird dann vermutlich nicht mehr vorschnell verurteilt. Und zu guter Letzt können diese Studien auch nicht erklären, ob Diskriminierung höhere Arbeitslosenraten verursacht oder nur dazu führt, dass die Jobsuche etwas länger dauert. 

Die Intelligenzforschung zeigte durch Kohortenvergleiche, dass Schwarze und Weiße, die jeweils im gleichen IQ-Bereich liegen, auch nahezu den gleichen Berufserfolg haben.

Deutschtürken denken autoritär

Was das gerade in Europa diskursbestimmende Spannungsfeld islamischer Zuwanderung und Integration betrifft, sind Mounks Aussagen ebenfalls kritikwürdig. Zwar will er Terroranschläge nicht relativieren, doch verfällt er in altbekannte Muster: Wie könne man gegen Einwanderung protestieren, wo doch zwei (weiße) Einwanderer sich in London einem pakistanischen Terroristen mutig entgegengestellt haben? Zudem würden die meisten Muslime im Westen die Demokratie unterstützen. Was allerdings zweifelhaft bleibt – da auch in Deutschland regelmäßig tausende Araber bei Demonstrationen Israel den Tod wünschen, oder die deutliche Mehrheit der Deutschtürken – 63 Prozent – das autoritäre türkische Verfassungsreferendum 2017 stützte. Zwar lag hier die Wahlbeteiligung in Deutschland nur bei 46 Prozent, doch dieser Wert resultiert daraus, dass nur in den türkischen Generalkonsulaten in Deutschland abgestimmt werden konnte – lange Anfahrtszeiten und Warteschlangen inklusive.

Vielleicht sind Deutschtürken, die mangels türkischer Staatsbürgerschaft nicht abstimmen durften, Erdoğan gegenüber kritischer eingestellt; doch ein grundsätzlich anderes Bild dürfte sich nicht ergeben. Und umgekehrt stimmten viele Deutschkurden mit türkischer Staatsbürgerschaft gegen das Referendum. Das macht sie allerdings nicht automatisch zu Demokraten, denn zumeist unterstützen sie die marxistische Terrorgruppe PKK.

 Es besteht also kein Zweifel daran, dass die meisten Deutschtürken autoritär denken. In Österreich lag die Zustimmung sogar bei 75 Prozent. Demgegenüber steht allerdings der Fakt, dass das Referendum von den britischen Türken sogar zu 80 Prozent abgelehnt wurde. Das heißt nicht, dass Großbritannien das Geheimrezept zur Integration entdeckt hat – denn es gibt dort nur wenige Türken. Die Integration der massenhaft eingewanderten Pakistaner ist jedoch gescheitert.

Kaddor, Gümüşay, Ataman als Referenzen

In seinem Buch widmet Mounk der syrischstämmigen Religionspädagogin Lamya Kaddor, die für einen “liberalen Islam” eintritt, eine längere Passage und zeichnet sie als Vorbild. Doch ihr angeblich moderater Religionsunterricht muss als gescheitert angesehen werden: Fünf ihrer Schüler hatten sich dem Islamischen Staat angeschlossen.

Kaddor will die Probleme im Islam lieber wegerklären als lösen. Anlässlich der sexuellen Übergriffe in der Kölner Silvesternacht 2015 sah sie die Schuld in mangelhafter Polizeiarbeit und nicht etwa im islamischen Frauenbild. Auch gebe es ähnliche Übergriffe durch betrunkene Deutsche auf dem Oktoberfest. Terroristen sieht Kaddor vor allem durch Fremdenfeindlichkeit motiviert – und ihre Argumentation gegen Antisemitismus mutet geradezu abenteuerlich an: Man dürfe nicht alle Juden und Israel in einen Topf werfen, genau so wenig, wie alle Syrer Islamisten oder Assad-Anhänger seien. Auch sei Antisemitismus von Europa in die arabische Welt importiert worden – ganz als ob es dort zuvor nie Judenhass gegeben hätte!

Bei einer Veranstaltung des „Progressiven Zentrums“ stellte Mounk sein Buch gemeinsam mit Kübra Gümüşay und Ferda Ataman vor. Gümüsay gilt als „Kopftuch-Feministin“ und Vordenkerin der kritischen Rassenlehre. Sie steht unter anderem in der Kritik, weil sie sich im islamistischen Spektrum bewegt und Beiträge eines türkischen Dichters empfiehl, der antisemitische Hetzschriften verfasste.

 Die umstrittene Journalistin Ferda Ataman arbeitet mittlerweile als Antidiskriminierungs-Beauftragte der Bundesregierung. Unter anderem sieht sie in der Berichterstattung über kriminelle arabische Großclans “Rassismus” und befürchtete, im Zuge der Corona-Pandemie würden Ärzte eher Deutschen als Ausländern das Leben retten. Innenminister Horst Seehofer warf sie vor, die Blut-und-Boden-Rhetorik der Nazis zu übernehmen.

Migranten-Gangs terrorisieren Malmö

Auch will Mounk sich nicht von den arabischen Straßenbanden, die Malmö malträtieren, aus der Ruhe bringen lassen. Auch hier setzt er auf Relativierung und fragwürdige Vergleiche: Gangs aus Iren und Italienern habe es bereits in New York gegeben, sie seien aber durch Polizeiarbeit bezwungen worden. Doch unsere Polizei erblickt in kriminellen Banden nur „erlebnisorientierte Jugendliche“ der „Party- und Eventszene“.

Mounk gibt mehr als einmal zu, dass sein „großes Experiment“ auch scheitern könnte. Ganz offen setzt er auf das Prinzip Hoffnung, statt wirklich an eine friedliche Zukunft zu glauben. Warum also hält er an seiner Vision dennoch fest? Die Antwort findet sich in seinem früheren Buch „Echt, du bist Jude?“. Darin heißt es: „Auf lange Sicht kann nur ein multiethnisches und kulturell vielfältiges Deutschland Juden als integralen Bestandteil des Landes akzeptieren. Wenn Juden sich als Deutsche fühlen sollen, werden wir die völkische Interpretation von einem ‘Deutschen’ ein für alle Mal ablegen müssen. Und dafür müsste ganz Deutschland zunächst einmal akzeptieren, dass auch ein ethnischer Türke ein ‘echter Deutscher’ sein kann.

22 Antworten

  1. Soweit ich unterrichtet bin, lebt Herr Mounk schon seit Jahren in New York, hat gerade eine Vergewaltigungsklage am Hals, und sein Amt als Herausgeber der Zeit ruht.

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  2. Europa ist am “Point of NO Return” angekommen!!!
    Die Massenmigration wird dazu benutzt, um die nationale Identitäten, von Ländern zu zerstören!
    Irgendwann werden wir unsere nationale Identität verlieren und in ein schwarzes Loch aus multikulturellem Chaos und Konflikten fallen. Warum kann die Mehrheit der Europäer es nicht sehen? Warum stoppen wir die gewählten Vertreter nicht? Warum unterstützen wir den nationalen Selbstmord durch unser Schweigen?
    Tatsache ist, dass wir an einem Punkt angelangt sind, an dem es keine friedliche Lösung für die Probleme gibt, mit denen der Westen durch den Massenimport feindlicher, nicht assimilier barer Ausländer oder der Politiker, die ihr eigenes Volk hassen, konfrontiert sind. Es wird in den Städten einen Punkt geben, an dem wir für unsere Rechte über die Scharia kämpfen müssen. Oder wir geraten in den Albtraum des Islam für Männer, Frauen, Kinder und Tiere.

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    1. Hm. Als alter, weißer Mann konvertiere ich dann und habe endlich wieder das Sagen im Haus.
      Wie praktisch. Eine Menge Dinge erledigen sich dann von selbst:
      Keine Politikerinnen mehr. Keine Journalistinnen und selbstherrlichen Richterinmnen.
      Den Kindern endlich mal wieder ordentlich auf den Arsch hauen, wenn die Blagen frech werden.
      Der Ehefrau( Den Ehefrauen….welche Möglichkeiten…!) ebenso wieder die Schranken weisen.
      Mit den Jungs in Cafe´s rumlungern, Sportwetten abschliessen und dabei Tee süffeln.
      Jede Strafe, die ich eventuell bekäme würde, wie üblich, durch 3 geteilt.
      Jede Strafe, die ein “Deutscher Tschimmi” bekommt wird automatisch hoch 3 potenziert.
      Ich habe eh einen dunklen Taint. Sollte nicht schwierig werden, mit ein wenig Sonne, einen “echten” Moslem abzugeben.
      Jut, die Beterei muß ausfallen. 5x am Tag ist aber auch unzumutbar. Aber da fällt mir schon was ein.
      Und fasten? Nee, habe ich als Christ auch nicht gemacht, Fisch ist nicht so mein Ding.
      Hammel und Lamm aber auch nicht unbedingt. Das Schnitzel fällt hat weg, aber mit einem ordentlichen Steak kann ich leben.
      Und Döner, als Einstiegsdroge, habe ich schon öfter gegessen.
      Sollte ich mich dabei irgendwo verrechnet haben…tja dann Pech.
      Aber wer braucht schon seine Gliedmaßen?
      Hm…

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  3. Genau mit solchen
    “Experten” überflutet uns der öffentlich Rechtliche Staatsfunk und vergiftet das soziale Klima. Gelobt sind die Konsumenten einer solchen Journallie, unter dem Motto: Und selig sind die geistig armen! Sozialspezialist und auch sonst von mäßigem Verstand.

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    1. Kein Ausländer sollte in Deutschland in einem für Ausländer sensiblen Bereich tätig sein.
      Also alle “Rassismus-Experten” und so weiter.
      Das bedeutet doch, den Bock zum Gärtner zu machen!

  4. Dieses Experiment muss also funktionieren. Was war, oder ist, denn das Ziel, oder gibt es kein definiertes? Einfach nur die europäischen Länder überfluten mit dem Geburtenüberschuss aus der dritten Welt, diese wüten hier, so primitiv und unterentwickelt wie sie sind, die Weissen werden verdrängt. Und am Ende. Bleiben Bunte übrig, was will die selbst ernannte Elite mit ihnen anfangen?

    1. .
      Tja, um das zu verstehen,
      muß ma noch etwas tiefer graben und darf sich nicht zu fein sein,
      auch ein wenig gefährlicher zu denken …
      .

  5. Die weiße Rasse und westlich Hemisphäre gehören mehr denn je von der 2. und 3. Welt isoliert und geschützt und intern dramatisch auf grund von inneren Feinden und Zerfallserscheinungen aussortiert. Ansonsten ist Multikulti bereits von der ersten Sekunde an gescheitert – vor allem dann, wenn sprichwörtlich zwei verschiedene Welten aufeinander prallen, wobei die eine nur Kriminilität, Dummheit und Geisteskrankheiten zu bieten hat.

    1. Das Schlimme daran ist ja, dass die ganz Jungen, nach 2000 geborenen, denken, dass das alles, der ganze Verfall und so, normal wäre!
      Ich hab zwar nur die neunziger erlebt, aber was war das für eine wunderschöne Zeit, verglichen mit der heutigen!
      Das Geld war noch was wert, und die Zukunft war rosig.
      Das ist jetzt vorbei, aber ich bin echt dankbar, dass noch erlebt zu haben.

  6. Die unkontrollierte Massenmigration ist kein Experiment, es ist eine geopolitische Waffe zur Zersetzung Europas, insbesondere Deutschlands. Spätestens seit Merkels gesetzwidriger Grenzöffnung 2015 wird der Plan zur Zerstörung der deutschen Gesellschaft ganz offen umgesetzt, ohne jede Scham. Schon seit vielen Jahren sind die verheerenden Konsequenzen der Massenmigration für jeden sichtbar. Verfall der inneren Sicherheit durch Migrantenkriminalität, Überforderung von Schulen, Kommunen und Wohnungsmarkt,
    Ausplünderung des Sozialstaats, Verfall und Vermüllung ganzer Stadtviertel, No-Go-Areas für Urdeutsche,
    Verfall des Bildungsniveaus, Verfall der deutschen Sprache und Kultur, etc…
    Und trotzdem machen die Politiker der Altparteien immer weiter, immer weiter. Sie forcieren die Massenmigration sogar noch. Es ist kein Experiment, kein Versehen, keine ideologische Verblendung. Es ist eiskalter Vorsatz! Es ist ein eiskalter Plan und unsere Politiker sind nur die ausführenden “Vollstrecker”.
    Wir sollten endlich laut fragen, wem die Zerstörung Deutschlands und Europas eigentlich am meisten nutzt?

  7. @der Begriff „Experiment“
    der Begriff Experiment wird ja des öfteren verwendet, wenn Machthaber von ihrer Politik mit der Bevölkerung reden.
    Das zeigt nur, wie abgehoben sie sich gegen über ihren Opfern sehen.
    Da ist ja vieles ein Experiment mit dem Volk i n ihren Augen.
    Auch Habeck spricht ja davon, das man es versuchen muß, und Glück haben kann, das es gelingt.
    Das zeigt nur, das hier ein Kinderbuchautor und Märchenonkel ohne Ahnung vom Thema etwas umsetzen will nach den Maßgaben einer Profession – eben Märchenonkel – und glaubt, das alles zum Erfolg führen kann, so wie es in seinen Märchenbüchern dann auch geschieht. Ich kenne zwar seine Kinderbücher nicht, aber irgendwie glaube ich nicht, das seine Protagonisten zusammengeschlagen und vergewaltigt in der Gosse verrecken!

    Und was mich auch wundert, der deutsche multikulturelle Erfolg der verschiedenen Stämme Mitteleuropas, die sich nach vielen Kriegen – ich erinnere nur an den 30-jährigen und 7-jährigen – endlich zusammengefunden hat als eine Nation – wird dann von denen, die in diesem Deutschland so gerne ihre Kriege und Plündzüge führten, nicht etwa geschätzt als Vorbild, sondern nach Kräften bekämpft – und dank Verrat aus Deutschland dann auch mit Erfolg !

    Mit scheint, man kann diese ganzen Dinge ganz profan auf Gier und Neid, Lug und Trug zurückführen – und dieser Mounk ist nur einer davon !
    Von dem will ich kein Buch kaufen oder lesen – das hat er in meinen Augen nicht verdient

  8. Bei einem Experiment ist der Ausgang offen.

    Aber eine Versuchsanordnung, bei dem Menschen wie Laborratten in einer gigantischen Skinner-Box mittels Konditionierung durch Gehirnwäsche und harten Strafen zwangsweise multikulturelles Verhalten erlernen müssen und bei dem jeder, der wegen der vielen Vergewaltigungen, Morde und anderer Verwerfungen nicht teilnehmen will, gebrochen werden soll, ist kein Experiment.

    „Ich denke, um eine multiethnische Gesellschaft zum Funktionieren zu bringen, müssen wir dann auch ganz klar zeigen, dass der Staat fähig ist, die Menschen, die dagegen aus Hass verstoßen, richtig zu bestrafen.”- Yascha Mounk im Presseclub am 08.07.2018

    Immerhin läßt man den Versuchstieren (noch) die Möglichkeit, das Labor zu verlassen:

    „Wenn Ihnen das nicht passt, müssen Sie woanders hinziehen.“ – Nargess Eskandari-Grünberg (GRÜNE) am 05.11.2007

    „… wer diese Werte nicht vertritt, der kann jederzeit dieses Land verlassen, wenn er nicht einverstanden ist.“ – Dr. Walter Lübke (CDU) am 14.10.2015

    Aber seien wir doch ehrlich – wo kommen wir hin, wenn Laborratten so einfach das Labor verlassen könnten:

    „Rechtsextremistischer Hass darf weder aus Deutschland heraus exportiert, noch nach Deutschland importiert werden. Deshalb arbeitet das BMI gemeinsam mit den zuständigen Landesbehörden daran, Ein- und Ausreisen von Rechtsextremisten so weit wie möglich zu verhindern.“ – Nancy Faeser (SPD) am 13.02.2024

    https://www.rnd.de/politik/kampf-gegen-rechtsextremismus-nancy-faeser-stellt-massnahmenpaket-vor-EDBSAM257FEVTBXBLX7KN7OTJM.html

  9. Es war ein kleiner untersetzter Mann, der mich im September 2018 in Landau am Rande einer Demo im Zusammenhang mit dem bestialischen Mord an Mia Valentin von Kandel ansprach. Er arbeite gerade an einem Artikel für den New Yorker. Das Ergebnis findet sich hier:
    https://www.newyorker.com/magazine/2019/01/28/how-a-teens-death-has-become-a-political-weapon
    Er transportiert in diesem Artikel sein “Gutes Deutschland”/”Böses Deutschland” – Weltbild.

    Mounk ist ein Propagandist des ethnischen Umbaus der westlichen Gesellschaften im Sinne des täglich scheiternden Multi-Kulti-Ansatzes, weiß aber vermutlich selbst, dass das grandios schief wird, mindestens für die bisherige ethnische Mehrheit, wenn nicht gar für alle friedlichen Bürger.

    Was erstaunt ist, welch breiten Raum seinen dürftigen Thesen von der “Diversen Demokratie” medial eingeräumt wird. Sie passen halt offenbar gut zur Multi-Kulti-Agenda der Herrschenden.

    PS: Sein Sitz im Herausgeberrat der ZEIT ruht gegenwärtig, weil eine gewisse Celeste Marcus Vergewaltigungsvorwürfe gegen Mounk erhebt. Sie hat ihn allerdings nicht angezeigt.

  10. “The Great Experiment” ist übrigens bei Penguin Books, Tochter von Random House, Tochter von Bertelsmann, erschienen.

    Und nun darf Yasha seinen dürftigen Sermon in den Äther blasen …

  11. Allein seine Abwegigkeit gegenüber dem Mainstream, via seiner Feststellung, dass es sich beim Kalkül der Geringerintelligenten durch Geburtenfabriken Einfluss in die weißen Erfolgsgesellschaften mittels Migration zu erzielen, um ein “einmaliges Gesellschaftsexperiment” handelt, welches durch die demokratisch legitimierten Kräfte in Deutschland erst ermöglicht worden sei, ist heftig genug, um Ihn, abseits aller hier seiner aufgezeigten “woken” Beteuerungen, ausgerechnet als “Vergewaltiger” zu brandmarken, um Ihn seines Einflusses zu entziehen. Der Mann mag ein erfolgsversessener Trottel sein, aber auch eine kaputte Uhr zeigt zweimal am Tag die korrekte Uhrzeit an.

  12. Kein Experiment sondern ein Jahrhundertverbrechen der Altparteien, die Aussichten sind schlimmer als 1945.

    Das toxische Gemisch aus Umvolkungsturbo und massiver Verelendung durch Deindustrialisierung wird mittelfristig für heute noch unvorstellbare Zustände in Deutschland sorgen.

    Auf die Massenzuwanderung folgte die Masseneinbürgerung, nun ist die Katastrophe mit demokratischen Mitteln auch nicht mehr abzuwenden.

    Letzter Hoffnungsschimmer für die Restdeutschen: eine zeitnahe patriotische Revolution, Keimzelle Ost.

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  13. Woher nehmen solche Kreaturen eigentlich das Recht, unseren Lebensraum zu zerstören? Der kann gerne Israel erklären, “dass “Wir” nicht wissen, ob es funktioniert, dass wir nur wissen, dass es funktionieren muss.” und dann dieses Land verwüsten. Wieso fristen solche Terroristen eigentlich nicht ihr Dasein im Knast?

  14. Solange man sich an die Genfer Flüchtlingskonvention und an Menschenrechte hält, wird es beim Flüchtlingsthema keine Lösung geben. Die Lösung ist ausserhalb dieser beiden.

    1. Falsch.
      WÜRDE man sich an die GFK halten, würde es einen Flüchtlingsstatus nur aufgrund INDIVIDUELLER Verfolgung geben. Die GFK enthält zusätzlich ein klare Drittstaatenregelung. Weder nach GG Art. 16 noch nach GFK müssen unbegrenzt Fremde aufgenommen werden.

      Diese Gesetze werden bewußt überdehnt, damit jeder kommenn kann.

  15. “Mounk stützt sich auf vier statistische Argumente, um zu zeigen, dass sich Schwarze und Weiße angleichen werden.

 ”

    wozu?

    Die blutigsten Kriege gibt es in Afrika, alle sind dort gleich.