Mittwoch, 1. Mai 2024
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“Nationaler Hitzeschutz”: Wenn Karl Lauterbach ins Schwitzen kommt…

“Nationaler Hitzeschutz”: Wenn Karl Lauterbach ins Schwitzen kommt…

Früher nannte man es Sommer – heute “Hitzenotstand”(Symbolbild:Imago)

Entweder hat der apokalyptische Klimawandel Karl Lauterbach fürsorglich gestimmt – oder aber seinen Sinn für schwarzen Humor geschärft: Ein Hitzeschutzkonzept für Deutschland muss her! Bei Lauterbach nennt sich dieses, noch bombastischer und ganz im Geiste des Klima-Alarmismus, “nationaler Hitzeschutzplan”. Ein paar Ideen könnte ich da beisteuern: So wäre es doch recht nett, wenn uns das Technische Hilfswerk mit sommertauglichen Versorgungsgütern frei Haus beliefern würde; geschlechtergerecht natürlich, mit kühlem Bier für die Herren und Amarena-Bechern für die Damen – auf Wunsch bleibt ein Mitarbeiter vor Ort und fächelt einem Frischluft zu. Auch ein staatliches Subventionsprogramm für Freibäder käme sicherlich gut an. Anstatt potentielle Reichsbürgerhaushalte nach überzähligen Ravioli-Dosen zu durchsuchen, könnte die GSG9 dafür sorgen, dass Lisa und Nathalie dort unbehelligt ihrem Badevergnügen nachgehen können.

Aber dann schaue ich auf meine mehrfach gestopften Stützstrümpfe und lande hart auf dem Boden der Realität. So viel Fürsorge lässt der Staat uns niemals angedeihen, denn die dafür notwendigen Ressourcen werden für andere, furchtbar wichtige Regierungspläne gebraucht. Ein Sondervermögen “Sommergesundheit” ist nicht im Etat vorgesehen. Das ist nicht nur Lauterbachs Schuld; auch seine Parteikollegin Ulla Schmidt benahm sich als Gesundheitsministerin bereits ähnlich freigiebig wie Dagobert Duck. Mein Neurologe schickt ihr jetzt noch wilde Flüche hinterher.

Zähne zusammenbeißen, falls noch vorhanden

Der derzeitige Zustand Deutschlands zwingt einen daher manchmal dazu, die Zähne zusammenzubeißen. Allerdings sollte man das nicht zu fest tun – sonst sind sie hin, die Zähne. Hoffentlich hat man dann noch ein gebrauchtes Gebiss von Oma in der Schublade, denn Ersatz ist teuer (als notorische Nachtknirscherin weiß ich, wovon ich rede). Jetzt nur nicht aufregen! Denn Blutdruckmedikamente könnten der örtlichen Apotheke gerade einmal wieder ausgegangen sein. Und allen anderen Apotheken im Umkreis auch. Ein Herzinfarkt ist ebenfalls nicht zu empfehlen – ausgerechnet während der grauenvollsten Pandemie aller Zeiten, welche sogar die Pest des Mittelalters in den Schatten stellte, wurden nämlich über 4.000 Intensivbetten eingespart. Wer nun noch zusätzlich mit einer Sehschwäche gestraft ist, kann wenigstens auch die neuesten Schreckensnachrichten nicht mehr lesen: Zu Brillen gibt es nämlich schon seit Jahren kaum noch etwas dazu. Wer guten Service will, muss draufzahlen… wie bei diesen “Pay to win“-Apps, die nach dem kostenlosen Download eine Menge Geld von den Spielern abverlangen, wenn sie weiterkommen wollen. Zusatzversicherungen für alle Eventualitäten muss man sich aber auch leisten können.

Was ist also an Lauterbachs “Hitzeschutz”-Plänen dran, und werden sie für uns zur rettenden Oase werden? Mit öffentlichen Trinkbrunnen kann ich mich noch gut anfreunden; in Viersen hat die Imkervereinigung gerade einen wunderschönen solchen gestiftet. In Budapest wäre ich bei 42 Grad gerne in den dort verfügbaren hineingesprungen. Kurios wird es allerdings, wenn ein Anrufdienst ältere Menschen ans Trinken erinnern soll: Wenn Oma Luise schon ohnmächtig in ihrer Wohnung liegt, hilft ihr das auch nichts mehr. Früher gab es für solche Fälle das geniale “Sich umeinander kümmern“-Konzept. Die letzten Überreste davon hat Corona gefressen, als der Besuch bei den Großeltern plötzlich tabu wurde.

Im Winter erfrieren, im Sommer verbrennen

Kurios ist auch die Idee, Schutzräume für Hitzegeplagte einzurichten; früher hieß so etwas “Sonnenschirm” oder “Eiscafé”. Vielleicht will man dafür ja die Wärmestuben umnutzen, die uns im Winter wiederum vor dem Erfrieren bewahren sollten? Sofern diese nicht mittlerweile anderweitig belegt sind. Da die Grünen ohnehin erwägen, Migranten demnächst auch in Privatwohnungen unterzubringen, könnte man zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Familie Schneider tauscht im Sommer einfach ihre überhitzte Dachwohnung mit den Motombos aus Nigeria, die derzeit in einer klimatisierten Turnhalle residieren. Denen ist es vollkommen unverständlich, warum es den Deutschen so schnell warm wird, bei allem unter 35 Grad im Schatten packt man dort die Daunenjacke aus. Im Winter geht es dann wieder zurück – es sei denn, Familie Motombo hat sich zu gut eingelebt. Die Schneiders müssen sich dann leider mit den gesparten Heizkosten trösten.

Alles in allem ist Lauterbachs Konzept einfach noch nicht ausgereift – aber das fällt bei dieser Regierung auch nicht weiter auf. Wahrscheinlich sucht er einfach nur ein neues Betätigungsfeld. Nur schnell die Corona-Zeit vergessen! Was ihm diese Schwurbelimpfverweigerer-Nazis mit ihren kleinlichen Fragen zu seinem Unmut gar nicht mal so leicht machen… Da verspricht es mehr Erfolg, auf der nächsten Panikwelle zu reiten. Denn Klimawandel-Hysterie verspricht erfolgreiche Dauerbeschäftigung – auch wenn der Weltuntergang in den Trinkbrunnen fällt.

10 Antworten

  1. demnächst gibt es gaaaanz sicher eine mRNA Impfung von Pfizer dazu. Die linientreuen Volksgenossen werden dann bei über 26,745C absolut Hitzeresistent und natürlich Fronttauglich! Gut das der stramm globalistische Kommunist genau daran gedacht und endlich den Sommer definiert hat, sonst hätten die meisten gar nicht germerkelt, daß überhaupt Sommer ist. Schließlich muß man ja im grünen WEF Kommunismus in ganz anderen Dimensionen salutieren, von Denken möchte ich nicht sprechen. Also alles im grünen Bereich!

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  2. …wie diese Fasel-Figur wieder von tausenden Hitzetoten gestottert hat, die ja zu vermeiden wären…der geht mir so auf die Nerven, dieser Typ…ich bin einer von seinen Millionen nicht geimpften Toten…

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    1. Mir gehen seine Wähler noch viel mehr auf die Nerven, denn ohne die könnte er uns nicht auf die selbigen gehen.

  3. Ich hätte da mal ein paar Ideen für ein funktionierendes Hitzeschutzkonzept:

    Verbot von (Vogelschredder-)Windkraftanlagen, da diese dem Wind Energie entziehen und damit Kühlung durch Wind auf großen Flächen in ihrem Windschatten verhindern – was belegterweise Bödenaustrockung massiv fördert.
    “Wohnraumverdichtung” verbieten. Enge Bebauung ver-/behindert Luftschneisen in Städten und führt zur Aufheizung. In Städten ist es um durchschnittlich 2° wärmer als im Umland !
    Verbot von Solar”farmen” und -bedachungen, da sich unmittelbar oberhalb der Paneele die Luft massiv aufheizt.
    Verhinderung/Verbot von großflächigem Monokulturackerbau mit “Energiepflanzen” für Ölgewinnung für “E10-Bio”-Sprit. Die früher üblichen Feldumrandungen kleinparzelligerer Äcker mit Bäumen/Sträuchern wären nicht nur Schattenspender (=Hitzeblocker) sondern auch der Artenvielfalt dienlich.
    Verbot von Bürohochhäusern mit Glasfassaden, die zumeist nicht nur ohne Klimaanlagen im Sommer kaum betrieben werden können, sondern durch ihre spiegelnden (Protz-)Fassaden auch regelrechte Umgebungaufheizpunkte sind.
    Sofortiges Abstellen der zahlreichen biologischen Heissluftgeneratoren im politischen Berlin und in allen sonstigen lokalen Häufungspunkten. Angefangen beim Klabauterbach, der m.E. ohnehin vor Gericht und anschließend auf Dauer in den Knast gehört.

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  4. Corona Karl kann nicht ohne Tote. 5000 – 20000 Hitzetote jedes Jahr. Wo hat der denn die Zahlen wieder her? Jeder der jetzt im Sommer stirbt ein Hitzetoter? Aber da muss man doch was machen. Eine Impfung gegen Hitzetod. Es ist so viel Biontec und anders Zeug übrig geblieben, und was gegen Corona “geholfen” hat hilft auch gegen Hitze.

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    1. “5000 – 20000 Hitzetote jedes Jahr.”

      So um die 240000 Tote pro Jahr durch Alkohol und Nikotin. Was tut er denn dagegen?

      Die Hitzetoten sind die, deren Kreislauf schlapp macht. Sie haben lebensunwerte Körper. Zu schwach mittlerweile für das Leben.
      Das ist normal, Herr Lauterbach.
      Besser, als Kälte, die tötet nämlich jeden, nicht nur die, die ihr Leben hinter sich haben.

  5. Das Problem ist doch ganz einfach zu lösen. Zu den Wärmepumpen müssen jetzt in jede Wohnung und jedes Haus Klimaanlagen eingebaut werden. Und wenn die Außentemperatur die 25 Grad erreicht, verhängt man einfach Ausgangssperren.
    Somit sind wir alle gegen den Hitzetod gefeit.

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  6. Am besten alle in ihren Häusern einsperren, damit niemand erhitzt und erfriert. Sicherlich wird dagegen ein Inpfstoff entwickelt und per Notfallzulassung in die Körper der Ahnungslosen und Volksgenossen in den A…h gejagt. Jaaaa, eine Spritze kann man auch in den Po reinjagen! Und nur wer einen Nachweis erbringen kann, dass er oder sie gemengelet wurde, darf dann in die sengende Sonne! Ein Vorteil hätte es ja, wenn niemand mehr sein Haus verlassen darf, dann sind die Tiere unter sich und können friedlich äsen!

  7. Pflegeheime ändern gerade ihr Konzept. Sie machen aus den Zimmern Wohneinheiten und spielen ambulante Pflege. Das führt dazu, dass die sogenannten “Einfuhrpläne”, die Dokumentation wie viel Flüssigkeit die Bewohner zu sich nehmen, abgeschafft werden, weil es in der ambulanten Pflege nicht vorgeschrieben ist und Zeit kostet.
    Wenn meine siebzigjährige Mutter, Krankenschwester aus Leidenschaft, um 15 Uhr zum Dienst kommt, ist ein Drittel der Bewohner nicht richtig ansprechbar. Da sie nicht die Zeit hat, jedem Wasser einzuflössen, hängt sie eine subkutane Infusion an.
    Wenn meine Mutter nicht im Dienst ist, sondern die gar nicht bis schlecht ausgebildeten Hilfskräfte…… ihr könnt es euch denken.
    Den Pflegeheimen diese Möglichkeit zu nehmen, wäre die erste Maßnahme für einen nationalen Hitzeschutzplan. Aber dann, wäre die Investoren verärgert.
    Ich habe meiner Mutter versprochen, sie so lange es irgendwie geht selbst zu pflegen. Sie hat Angst, wie die Zustände in 10-15 Jahren dort sind.