Mittwoch, 11. September 2024
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Nennen oder nicht: Wie viele Tatverdächtige sind Ausländer?

Nennen oder nicht: Wie viele Tatverdächtige sind Ausländer?

Verhaftete ausländische Tatverdächtige: Die Migrationslobby will Nationalität und Herkunft am liebsten ganz verschleiern (Symbolbild:Imago)

Herbert Reul, Innenminister von Nordrhein-Westfalen, ist am Ziel angelangt. Der CDU-Politiker pocht schon seit geraumer Zeit darauf, dass Polizeimeldungen die Nationalität von Tatverdächtigen enthalten sollen. Nun steht die geplante Reform kurz vor dem Abschluss. Unterstützung kommt aus der FDP. Generalsekretär Bijan Djir-Sarai begrüßt den Vorstoß. Er fordert die Umsetzung der Maßnahme auch in anderen Bundesländern: „Die Menschen müssen sich sicher fühlen und darauf vertrauen können, dass die Politik das Problem der Ausländerkriminalität ernst nimmt.“ Ihm gehe es um Transparenz und darum, „das Thema nicht den Populisten zu überlassen“. Doch Jean-Pierre Ziegler vom “Spiegel” wiegelt ab: Angeblich sei das Gegenteil der Fall. Viel zu oft werde in der Debatte über ausländische Kriminelle statt über Kriminalität generell geredet. Es werde nicht gelingen, den Populisten das Thema zu entreißen.

Ziegler ist bereits einschlägig bekannt. So widmete er sich in den letzten Wochen dem „Ausländer raus!“-Skandal von Sylt um einen Partyschlager des Italo-Stars Gigi D’Agostino oder berichtete über einen angeblich rassistischen Angriff im mecklenburgischen Grevesmühlen, der bei genauerer Betrachtung in sich zusammenfiel. Dem bekannten Sänger Roberto Blanco nimmt er übel, dass er sich nicht als Opfer inszenieren will und bezeichnete ihn als „Kronzeuge aller Weißen, die sich nicht mit Rassismus beschäftigen wollen.“ Ohnehin, so Ziegler, müsse die Polizei ja gar nicht erst die Nationalität von Tatverdächtigen nennen, da Journalisten diese ja auch gezielt bei den jeweiligen Dienststellen erfragen könnten. Auch wenn dem so ist: Glaubt er denn wirklich, dass ein solches Interesse unter Journalisten besteht?

Den gesamtdeutschen Trend benennen

Exemplarisch sei hier auf den Fall Maria Ladenburger verwiesen: Die Freiburger Studentin wurde 2016 von einem afghanischen Flüchtling ermordet. Die “Tagesschau”, immerhin höchste Instanz der deutschen Nachrichtenwelt, wollte den Fall nicht aufgreifen. Chefredakteur Kai Gniffke (mittlerweile Vorsitzender der ARD) verteidigte die Entscheidung: Der Mordfall habe eben “keine nationale Relevanz“. Zwei Jahre später wollte Gniffke auch einen durch einen Somalier verübten Mord nicht thematisieren: Dies wäre nur geboten, „wenn Asylbewerber überproportional an Tötungsdelikten beteiligt wären. Das ist, soweit wir es recherchieren können, nicht der Fall. Deshalb haben wir uns gegen die Berichterstattung entschieden.“ Dabei ist Gniffke sogar zuzustimmen, dass das jeweilige einzelne Verbrechen noch keine bundesweite Berichterstattung verdient. Sehr wohl aber sollte man den gesamtdeutschen Trend benennen. Denn entgegen seiner damaligen Aussage sind Asylbewerber sehr wohl und sogar weit überproportional an Tötungsdelikten beteiligt.

Ziegler zitiert sodann statistisches Material, um zu belegen, dass erstens die Polizei häufig die Nationalität von Tatverdächtigen benenne und zweitens die Medien häufig über derartige Taten berichteten. Im ersten Punkt ist ihm vielleicht noch zuzustimmen, auch wenn die Erhebungen teilweise schwammig bleiben; so sagt er, dass ausländische Verdächtige häufiger genannt werden, als sich aus ihrem Anteil an allen Kriminellen rechtfertigen ließe. Das kann stimmen, muss es aber nicht. Denn natürlich sind schwerwiegende Taten gegen körperliche Gesundheit und sexuelle Selbstbestimmung berichtenswerter als kleine Ladendiebstähle oder dergleichen. Wenn Ausländer unter den besonders schweren Verbrechen zusätzlich stärker vertreten sind, als in der Gesamtzahl aller Verbrechen, kann ein solches Ungleichgewicht sogar gerechtfertigt sein.

Soziale Faktoren wichtiger als Herkunft? Kein Widerspruch

Der zweite Punkt hingegen hält einer Überprüfung nicht stand. Dafür stützt Ziegler sich auf eine Auswertung über Messerangriffe des Mediendienstes Integration, sprich: der Migrationslobby. Dort wird beklagt, dass “besonders häufig” über tödliche Attacken durch Asylbewerber berichtet werde. Diese “besondere Häufigkeit” ist allerdings ein relativer Begriff – und ohne einen seriösen Vergleichsmaßstab nicht viel wert. So wird als Referenz nur genannt, dass eine Dunkelfeldstudie aus Niedersachsen ergab, dass deutsche Schüler sogar öfter ein Messer bei sich tragen würden als ausländische Schüler. Relevant wäre hier aber nicht der reine Besitz, sondern der Einsatz eines Messers gewesen.

Ziegler behauptet auch, der sozioökonomische Hintergrund sei relevanter als das Herkunftsland. Sprich: Armut und Bildungsstand seien die größeren Einflussfaktoren als die Nationalität. Auf einer rein philosophischen Ebene mag er mit diesem Argument sogar punkten; faktisch lassen sich diese Variablen jedoch nicht voneinander trennen: Ein Land wie Afghanistan oder Somalia liegt eben beim Thema Wohlstand und Schulwesen weit hinter Deutschland. So oder so: Wichtig ist nicht, warum, sondern dass Asylbewerber häufiger als Deutsche kriminell werden. Das gilt auch für das häufig hervorgebrachte Argument, dass die Kriminalität der Asylbewerber sich vor allem aus deren demographischer Zusammensetzung ergäbe. Junge Männer seien eben kulturübergreifend krimineller.

Berechtigte Unterscheidung zwischen deutsch und nicht-deutsch

Gerade das allerdings wäre ein gutes Argument gewesen, sie 2015 eben nicht scharenweise ins Land zu lassen; ganz abgesehen davon, dass selbst unter Berücksichtigung dieser Faktoren ein kriminelles Übergewicht bleibt. Das heißt zum Beispiel: Nicht nur gibt es unter den syrischen Flüchtlingen anteilig mehr junge Männer; auch der einzelne junge syrische Mann ist immer noch signifikant häufiger kriminell als der einzelne junge deutsche Mann. Maria Ladenburger wird diese Debatte übrigens kaum geholfen haben. Sie dürfte in den letzten Momenten ihres Lebens furchtbare Qualen durchlebt, aber kaum den Gedanken gefasst haben: Wäre mein Täter kein junger, männlicher Afghane, sondern eine alte, weibliche Afghanin, wäre ich in Sicherheit!

Ziegler kommt zum Abschluss: Selbst wenn regelmäßig und immer die Nationalität eines Tatverdächtigen genannt würde, hätten die Populisten immer noch Anlass, Angst vor dem „vermeintlich(!) Fremden“ zu schüren. Die AfD würde eben auch bei deutschen Staatsbürgern nach einem Migrationshintergrund oder dem Vornamen fragen, um weiterhin “zwischen deutsch und nicht-deutsch zu unterscheiden”. Ja, das würde sie. Und das auch völlig zu Recht: In den vergangenen Jahren wurden die Hürden für die Einbürgerung herabgesetzt. Ein Afghane kann im Rekordtempo zum deutschen Staatsbürger werden. Ob er allein dadurch aber seine archaische Prägung durch eine demokratische Gesinnung austauschen wird? Wohl kaum. Die USA machen es hier besser: Dort wird eben nicht die Staatsbürgerschaft, sondern die Rasse von Kriminellen erfasst. Mit einem eindeutigen Ergebnis: Schwarze haben eine 8-fach höhere Mordrate als Weiße.

17 Antworten

  1. Ihr Dummdeppen braucht sie nicht nennen. Die Menschen, die noch alle Sinne beisammen haben, wissen wer mit “Männer” oder “Gruppen” gemeint ist. Der große Rest der Dummtrottel, der immer noch nichts kapiert hat, ist für den Umsturz eh nicht mehr zu gebrauchen. Leider sind es Millionen von Deutschen Idioten, denen man ins Gehirn gexxxissen hat.

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  2. Jo, klar. Jetzt wo deutsche Pässe wie Kamelle verteilt worden sind kann man auch wieder die “Nationalität” der Täter nennen. Unsere Propagandadreckschleudern freuen sich schon darauf uns genüßlich mitzuteilen das der Täter “deutsch” ist!

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    1. So werden Probleme gelöst. Das ist Sinn und Zweck der Blitz-Einbürgerung. Die Hauptsache ist, die Statistik ändert sich. Was auf den Straßen weiterhin passiert – egal.

  3. @”Die USA machen es hier besser: …. sondern die Rasse von Kriminellen erfasst.”
    Das Wort Rasse ist in D schon rassistisch und somit verboten. D ist nun mal im fälschen und manipulieren von Statistiken Weltmeister und somit wird niemals es eine Statistik geben die den politischen Vorgaben widerspricht.

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    1. Vor einigen Jahren war mehr als jeder zweite Straßenräuber in London ein Neger.
      Da es lt. Wissen einiger deutscher “Experten” keine Rassen gibt, jibbet es auch keine Neger.
      Wie erkläre ich das Kindern ?

  4. “NENNEN ODER NICHT: WIE VIELE TATVERDÄCHTIGE SIND AUSLÄNDER?”

    Allein schon in der Fragestellung liegt die Lüge begraben, denn es geht um die ausländische Abstammung und nicht um die wertlosen BRD-Papiere, die jedem Invasoren an den Kopf geknallt werden, seit Schröder-Fischer. Dann braucht auch keiner mit “Rasse” ankommen. Ist der “berühmte” “Hintergrund” vorhanden oder nicht (und wenn ja welcher ist es), so einfach wäre es.

  5. Nicht nur benennen – macht endlich klar Schiff, bevor es noch zum Äußersten kommt!!

  6. Ach was – in spätestens 2 Generationen wird es eine Meldung wert sein, wenn ein noch vorhandener “richtiger” Deutscher tatsächlich mal Opfer wird.
    Einfacher Grund:

    Weil es dann gar keine wirklichen Deutschen mehr großartig gibt und das Zauberwort heißt hier einfach nur: Demographie. 😣

    Aber trotzdem Hut ab vor dem Volk, muß man erstmal hin bekommen so einen nun endgültigen kollektiven Selbstmord aus Eigenantrieb. Und das nach der Methode der Neutronenbombe:
    Der Deutsche schafft sich nachhaltig weg und das Land (zumindest was noch übrig ist) bleibt soweit heile und kann problemlos übernommen werden.

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  7. Deutschland…verblödet….
    …was für ein selten blödes Volk die Deutschen doch sind. Bei einem
    dermaßen dämlichen Volk haben die Politiker leichtes Spiel mit ihrem
    Bevölkerungsaustausch, die bescheuerten Deutschen merken es noch nicht mal,
    im Gegenteil, sie kacken auf ihre eigene Kultur und unterwerfen sich fremden
    Kulturen. Wer sich so verhält, hat es eigentlich gar nicht verdient als Volk
    und eigenständige Kultur zu überleben. Aber Verblödung kann man auch
    indoktrinieren, man muss dem Volk nur genug Scheiße erzählen.

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  8. Affäre weitet sich aus
    Baerbocks Visa-Skandal: Jetzt kommt Vetternwirtschaft dazu
    Der Druck auf Baerbock wächst. Jetzt kommt heraus: Ohne Ausschreibung vertritt eine Anwältin Afghanen, die in der deutschen Botschaft Visa erhalten. Gleichzeitig berät sie die zuständigen Botschaftsmitarbeiter. Sie ist die Ehefrau von Baerbocks Experten für Visumrecht.
    https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2024/baerbocks-visa-skandal-jetzt-kommt-vetternwirtschaft-dazu/

  9. Die derzeitigen “Krawalle” auf der Insel sind den Systemmedien auch nur halbe Meldungen Wert.
    “Rassistische” Gewalt, weil “Falschmeldungen über die Herkunft des Täters” alle Nazis aufgestachelt haben(?).
    Warum überlässt man solche “Falschmeldungen” den “rechten”, oder richtiger Weise, den freien und unabhängigen Journalisten und Medien?
    Würden die Staatsmedien ihrer Aufgabe gerecht werden, gäbe es dann noch solche Falschmeldungen?
    Warum berichten auch keiner der Staatsmedien so ausgiebig über die Gewalt von Ausländern gegen Einheimische, wie umgedreht?
    Auch hier übergibt man echten investigativen Journalismus lieber den freien Medien.

    Wofür also brauchen wir die Systemmedien überhaupt?
    Den Kriechgang in den Anus der Politik und Wirtschaft schaffen auch die großen Medienhäuser freiwillig, ohnr extra durch Propagandasteuern finanziert zu werden.

  10. Ausländer sind für mich genauso Osteuropäer und Balkanesen. Die stellen ebenfalls einen nicht unerheblichen Teil von Gewalttätern. Mir persönlich ist es scheissegal, ob der Mörder Pole ist, Rumäne, Türke, oder irgendein anderer Minderbemittelter. Und was den Anteil von Nichtdeutschen angeht. Sie sind in der absoluten Mehrheit, dabei macht es doch keinen Unterschied, ob ihr Anteil 70 % beträgt, oder 80%, oder mehr. Dieses typisch deutsche Herumgeeiere geht mir auf den Docht. Es gibt nichts zu verharmlosen, oder um den Brei herumzureden. Die sog. Migranten einschl. Ukrainer raus, ohne Ausnahme. Deutsche Staatsbürgerschaft wird entzogen. Die Osteuropäer raus hier, ebenso der Süden. Wer nichts tut, wer kriminell ist, wer nur abgreift, hat hier nichts zu suchen. Und im übrigen auch gleich Dexit. Ich bin es leid, den Zahldeppen zu geben für Hinz und Kunz.

  11. Um das Bild faktenorientiert abzurunden, müsste es Pflicht werden, entweder einen zu Gefängnis (!) verurteilten Angeklagten gar nicht abzubilden – oder eben „unverstellt“!

    Das mag die Presse jeweils selbst entscheiden.

    Was aber nicht mehr stattfinden dürfte, ist das Berichten aber gleichzeitiges Dulden des Verbergen des Gesichts eines Täters hinter Aktenordner etc. und das Verschweigen von Namen und Herkunft!

    Wer derart massiv gegen die Rechtsordnung des Aufnahmelandes – insbesondere als „Schutzsuchender“ – verstößt (es geht nicht um Ladendiebstähle!) und eine Gefängnisstrafe verdient hat, hat auch das Recht auf „Verbergen“ seines Gesichts und Nennung von Namen und Herkunft verwirkt. So werden sogar Wiederererkennungs-Effekte ermöglicht.

    Die Öffentlichkeit würde durch entsprechende „Gerichtsbilder“ mit Sicherheit mehr sensibilisiert als durch irgendwelche Texte. Auch bei den Motiven könnte durchaus weniger Verständnis in der Berichterstattung angebracht sein. Es geht schließlich um angebliche „Schutzsuchende/Asylanten“!

    Und auch ein Migrationshintergrund eines „Deutschen“ wäre durchaus erwähnenswert, weil man angesichts nachgewiesener Straftaten durchaus über eine „Integrationsfähigkeit“ nachdenken könnte. Das inflationäre Staatsrecht wurde ja bewusst geschaffen, um genau diese Zusammenhänge zu verschleiern.
    Oft genügt ja schon der Vorname, um wissen, welche kulturellen Einflüsse die prägenden sind.

    Aber das alles will man ja nicht. Dazu braucht es gewiss eine andere Partei als die etablierten. Man will offensichtlich durchgehende eine chaotische Sicherheitslage – offensichtlich um das Volk zu verängstigen und aus der Öffentlichkeit und sämtlichen Kontaktmöglichkeiten auszuschließen. Der endgültige Sprung in die Diktatur muss verhindert werden.