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Was der Ukraine-Krieg mit dem Deutsch-Französischen Krieg von 1870/71 gemein hat

Was der Ukraine-Krieg mit dem Deutsch-Französischen Krieg von 1870/71 gemein hat

Bayrische Soldaten im Deutschen Heer 1871 bei der Belagerung von Paris (Foto:Bundesarchiv)

Der Krieg unter den Völkern ist so alt wie die Menschheit selbst – es begann schon mit Adams und Evas Kindern, Abel und Kain. Doch so weit möchte ich in der Geschichte gar nicht zurückgehen. Die letzten Kriege hätten eigentlich ausreichen müssen zur mahnenden Abschreckung, wohin militärische Auseinandersetzungen führen und wo alles schlimmstenfalls einmal enden könnte. Die Befassung mit unserer Geschichte ist daher so wichtig. Alles ist schon einmal dagewesen, für alles gibt es historische Parallelen. Auch für den aktuell tobenden Ukraine-Krieg. Mein persönlicher “Favorit” ist der Deutsch-Französische Krieg 1870/71. Kriege werden zumeist nach den kriegführenden Kontrahenten benannt, ohne dass daraus hervorgeht, wer die Schuld am Konflikt trägt oder wie genau die Vorgeschichte war. Zumeist wird der Aggressor als erster genannt (waren mehrere oder sehr viele Mächte beteiligt, werden Oberbegriffe gewählt, wie etwa beim Ersten und Zweiten Weltkrieg oder bei den Golfkriegen). Beim Deutsch- Französischen Krieg jedoch ist das eine wirklich merkwürdige Sache – denn den ersten Schuss gab da unser Nachbar auf uns ab! Eigentlich müsste es also “Französisch-Deutscher Krieg” heißen. Warum diese Verdrehung? War das nur böse Propaganda? Nein! Ein entschiedenes Nein! Was war geschehen? Dazu muss ich etwas weiter ausholen.

Unsere Vorfahren waren Eigenbrötler, die in einem zerfurchten und zersplitterten Land lebten. Jahrhundertelang aufgeteilt in hunderte kleine Fürstentümer, die um ihre Daseinsberechtigung stritten, wurden pausenlos Fehden und Kriege gegeneinander geführt, Eroberungen gemacht, Herrschaften und Grenzen veränderten sich auf Kosten des Nachbarn, Territorien vergrößerten sich und gingen wieder verloren, Allianzen wurden geschmiedet und wieder verraten. Erst wurde miteinander, dann gegeneinander gekämpft, wieder und wieder und über Jahrhunderte hinweg. Bekanntlich gibt es vier Apokalyptische Reiter – und bevor etwas Neues entstehen kann, müssen erst alle vier gekommen und dann weitergeritten sein: Kriege, Hungersnot, Krankheit und absolutes Elend. Und das über Generationen und Generationen, mit dem verheerenden Dreißigjährigen Krieg als Höhepunkt.

Teile und herrsche

Im 19. Jahrhundert dann, unter dem Einfluss der Fremdherrschaft Napoleons, als das Heilige Römische Reich nach tausend Jahren endete und sich die Einzelstaaten zu größeren Machtblöcken verdichteten, rückte die Reichseinigung unter der Führung Preußens in greifbare Nähe. Die Napoleonischen Kriege hatten schmerzhaft gezeigt, wozu Uneinigkeit und Streit unter den Deutschen führen konnten: Statt sich gemeinsam gegen die französische Übermacht zu verbünden, um ihr vereint entgegenzutreten, erhoben sich viele einzelne Fürsten und Könige gegen ihre Nachbarn. Verbündete und Gegner Napoleons bekriegten sich, der Franzose verstand die Kunst des “Teile und herrsche” meisterlich. Die einzelnen Regenten versprachen sich davon Schutz, Macht und einen sicheren Platz unter den Mächten Europas und bekämpften sich lieber gegenseitig auf dem eigenen Territorium. Sie blieben klein und schwach, solange Zwietracht herrschte. Und das zu einer Zeit, als sich unsere europäischen Nachbarn längst aufgemacht hatten in die Welt, wo sie neue Kontinente entdeckten, Kulturen und Völker erschlossen, Kolonien gründeten und Besitztümer und Bodenschätze mehrten (auch wenn dies Millionen Menschen in Sklaverei und Armut führte).

Napoleon, vom ewigen Siegen völlig berauscht, zog schließlich gegen einen übermächtigen Nachbarn im Osten. Aber der Weg war zu weit, die durchmarschierten Regionen zu unwirtlich und zu kalt, deshalb war dann in Moskau endgültig Schluss. Statt in Moskau zu überwintern, zündeten die überfallenen Russen dem französischen Heer die Dächer der Stadt über deren Köpfen an. Rückzug bei grimmigem Frost und meterhohem Schnee! Tausende Tote, ohne dass nur eine Schlacht geschlagen wurde! Napoleon war ein außergewöhnlich guter Stratege und verstand selbst in der Unterzahl, Schlachten für sich zu entscheiden. Doch an solche Gegner wie im Osten war er bisher noch nicht geraten. Keine größeren Gefechte, keine inszenierten Aufmärsche tausender Soldaten, kein Pulverdampf der gefürchteten französischen Artillerie. Stattdessen grausamer Partisanenkrieg und die Wahl zwischen Hunger- oder Kältetod. Am Ende wurde Napoleon von den vereinten Völkern Europas geschlagen, zuerst in Leipzig, dann nach einem letztmaligen Intermezzo in Waterloo.

Alle gegen einen

Danach setzte in Deutschland die patriotische Reichseinigungsbewegung ein. Die Frage, ob es ein großdeutsches Reich (mit den österreichischen Kronländern) oder ein kleindeutsches Reich unter Hegemonie Preußens sein würde, beschäftigte die deutschen Fürsten Jahrzehnte. Am Ende setzte sich Preußen durch – erst im gemeinsamen Krieg mit Österreich gegen Dänemark, dann gegen Österreich, das 1866 geschlagen wurde. Schließlich musste ein Weg gefunden werden, die verbliebenen deutschen Teilstaaten in einem gemeinsamen Kaiserreich unter Preußens Führung zusammenzuschweißen. Bismarck suchte also nach einem Mittel, die noch immer zerstrittenen und gespaltenen Deutschen zu einigen – und er wußte, dass nichts so sehr zusammenschweißt wie ein gemeinsamer Gegner. Denn schon damals galt: Der Feind meines Feindes ist mein Freund.

Also ersann der “Eiserne Kanzler” eine List, wie er die Streitenden auf deutschem Boden miteinander dauerhaft verbinden konnte – und stachelte einen Konflikt mit Frankreich an. Anlass dazu gaben Streitigkeiten um die spanische Thronfolge. Bismarck brachte die berühmte Emser Depesche mit gezielt verfälschten Aussagen in Umlauf, die die Franzosen so sehr demütigten und provozierten, dass die in ihrer Ehre tief gekränkte “Grande Nation” die Nerven verlor und den ersehnten Krieg begann, um zu seinem vermeintlichen Recht zu gelangen. Das Kalkül ging auf: Nicht nur der Norddeutsche Bund und Preußen, sondern nun auch alle übrigen deutschen Fürsten schlossen sich zusammen, darunter auch die vier großen süddeutschen Staaten. Für die neue Allianz hieß es ab jetzt: „Alle gegen einen!“ Wie von Bismarck erwartet, verlor Frankreich den Krieg. 1871 wurde – nicht etwa in Deutschland, sondern in Frankreich, im Spiegelsaal von Versailles – Wilhelm I. zum ersten deutschen Kaiser ausgerufen. Zu dieser besonderen Demütigung der Franzosen kam auch noch eine französische Mitgift von 5 Milliarden Franc als Reparation. Der “Erbfeind” Frankreich verzieh das nicht! All das sollte knapp 50 Jahre später, nach dem verlorenen Ersten Weltkrieg, auf Deutschland zurückfallen, mit dem Versailler Vertrag, der wiederum die Mitursache des Aufstiegs Hitlers wurde.

Die unterdrückte Vorgeschichte

Was hat das alles nun mit der NATO, Putins Russland und der Ukraine zu tun? Nun, es sind die Parallelen – vor allem, was die scheinbar so klar zugewiesenen Rollen im Ukrainekrieg betrifft. Vergleicht man diesen mit dem damaligen Deutsch-Französischen Krieg, dann entspricht Putins Rolle in etwa der des französischen Kaisers Napoleon III (ein Neffe Napoleons): Auch dieser hatte bereits im Vorfeld teure Kriege geführt; etwa seine Expedition in Mexiko, wo er den dortigen Kaiser Maximilian stützen, verteidigen und Frankreichs Einfluss sichern wollte. Dies band das französische Heer und verschlang ein Vermögen – ganz ähnlich wie die Kriege Putins in seinem “asiatischen Hinterhof”, oder im Kaukasus. Auf Bismarck entfiele in diesem Vergleich die Rolle der USA, und für die Verbündeten die heutigen NATO-Staaten: Auch sie haben große Probleme – sowohl intern als auch mit ihren mächtigen Nachbarn: Wirtschaftlicher Niedergang, Arbeitslosigkeit, Inflation und das Erstarken konkurrierender Mächte, vor allem in Asien, werden zur Bedrohung der westlichen Welt. Dabei hätte es erst gar nicht so weit kommen müssen, hätte man sich bloß an geschlossene Verträge gehalten.

Einer dieser geschlossenen Verträge wurde leider nie schriftlich fixiert, weil man es damals im Freudentaumel der deutschen Wiedervereinigung nicht für nötig hielt. Und auch wenn man es als Dokument mit Brief und Siegel in den Händen halten würde, so gäbe es dennoch keine Garantie, dass sämtliche betroffenen Akteure sich darangehalten hätten: Gemeint ist die NATO-Osterweiterung. Statt in Russland, der ehemaligen Sowjetunion, von Beginn an einen partnerschaftlichen Nachbarn zu sehen, hielt man am alten Feindbild fest und begann mit NATO- Stützpunkten ein feines Netz um das größte und reichste Land der Erde zu spinnen. Sämtliche Mitglieder des alten Warschauer Vertrages, den man im Westen immer abfällig als „Pakt“ verteufelte, wurden über die Jahre hinweg “eingesammelt” und in die NATO aufgenommen – allen mahnenden Stimmen zum Trotze, der Russe könnte sich irgendwann bedrängt und bedroht fühlen.

Vergessene Wahrheiten

Wir erinnern uns, dass die USA in der Türkei Anfang der 1960er Jahre Atomraketen in Richtung Moskau stationiert hatten. Als nun die Russen auf Kuba Gleiches taten, drohte sich der Konflikt an den gereizten Befindlichkeiten der USA zu entzünden. Die brisante Kuba-Krise 1962 konnte durch intensive diplomatische Bemühungen abgewendet werden. Genau diese Diplomatie fehlt heute im Ukrainekrieg völlig! Man redet nicht mehr miteinander, genauer gesagt, der Westen verweigert jeden Dialog und wer es wie Viktor Orban dennoch versucht, wird dafür angefeindet.
Im Gegenteil: Der Westen hat alles dafür getan, den Ukraine-Konflikt anzuheizen. Die Westannäherung wurde nach Kräften gefördert und zu guter Letzt hatte man dann 2014 in der formell neutralen, aber Russland zugewandten Ukraine, die vom Volk gewählte Regierung in einer “Farbrevolution” gestürzt und sie durch ein USA-freundliches Regime ersetzt. Den USA kostete diese Einmischung laut Viktoria Nuland (sie heißt in Wirklichkeit Nudelmann) schlappe 5 Milliarden US-Dollar, und damalige Einwände der europäischen Partner kommentierte sie mit ihrem legendären “Fuck the EU!“. Russland reagierte mit der Krim-Invasion und auch die mehrheitlich von ethnischen Russen besiedelten Ost- Regionen der Ukraine wollten da nicht mehr mitspielen; sie wollten sich nicht an den Westen binden lassen – und vor allem wollten sie nicht in die NATO eintreten. Ihren Widerspruch mussten sie dann ab 2014 mit pausenlosem Bombenhagel und Granatenbeschuss büßen, mit Terror und Diskriminierung. Dies führte bis zum russischen Angriff im Februar 2022 zu 14.000 Toten – und letztendlich zu einer noch engeren Bindung an Russland.

Putin, den man bis dahin immer mit leeren Versprechungen und Abkommen hingehalten und nie als gleichberechtigten Partner betrachtet und behandelt hatte, versuchte im Dezember 2021, den USA ein Versprechen abzuringen, die NATO bitte nicht bis an Russlands Grenzen zu erweitern. Doch man ließ ihn stehen wie einen dummen Rotzbengel, ohne jeden Feinsinn für russische Interessen, man verschwendete keinen Gedanken daran, ihn im gemeinsamen europäischen Haus als Nachbarn auf Augenhöhe zu respektieren. Sogar die Minsker Abkommen wurden von der Ukraine gebrochen, die sich dabei auf die Rückendeckung des Westens verlassen konnte. Angela Merkel spielte an dieser Stelle eine sehr hässliche Rolle!

Torpedierte Verhandlungen und sabotierte Friedenspläne

Also drohte Putin mit Konsequenzen und hielt zunächst an der Grenze zur Ukraine Manöver ab. Doch noch immer zeichnete sich keine Gesprächsbereitschaft seitens der USA, der NATO und der ukrainischen Regierung ab. Sie hielten weiter an ihren Plänen fest, ihr Bündnis bis in Schussweite auf Moskau an die Grenze heranzuschieben. Der Westen machte sich sogar über Putin lustig, belachte seine veraltete Ausrüstung, militärischen Fähigkeiten und Kapazitäten. Man ließ es ab da darauf ankommen. Das Kalkül dahinter war denkbar einfach: Putin sollte ruhig seinen Krieg vom Zaun brechen, in die Ukraine einmarschieren und dann dort in einem teuren Abnutzungskrieg militärisch und wirtschaftlich zerrieben werden. Und auch hier hieß es ab sofort: „Alle gegen einen!“ Denn zum NATO-Bündnis, wie Putin es vor Kriegsbeginn vorfand, stießen inzwischen bald auch weitere Länder wie Finnland und Schweden, die ebenfalls an Russland grenzen. Auf einmal war der Feind Russlands viel größer und mächtiger, als bei Kriegsbeginn von Putin erwartet! Immer mehr Allianzen und Bündnisse wurden gegen den russischen Aggressor geschmiedet, wirtschaftliche Sanktionen auf den Weg gebracht, russische Vermögen weltweit eingefroren.

Kurz nach Ausbruch des Konflikts gab es noch einen Schimmer Hoffnung, den gerade begonnen Krieg schnellstmöglich wieder zu beenden. Man traf sich und vermittelte, diesmal mit Respekt und Diplomatie unter türkischer Führung. Die Ergebnisse hätten sich wirklich sehen lassen können; vor allem für die angegriffenen Ukrainer waren sie mehr als großzügig verglichen mit dem, was Russland dem Kiewer Regime zugedacht hatte. Doch daraus wurde nichts… und inzwischen steht fest, dass es westliche Politiker und vor allem Großbritannien waren, die diese Verhandlungen ausbooteten und torpedierten. Die Schuld an der Kriegseskalation wurde und wird seither ausschließlich Russland gegeben.
Doch es ging eigentlich um etwas anderes als um Frieden: Das Ziel war und ist die Schwächung Putins als Machthaber, die Schwächung der russischen Wirtschaft und des Militärs. Die Russen sollten zunächst durch Sanktionen daran gehindert werden, ihre Kapazitäten für die Rüstung hochzufahren; durch die Sprengung der Erdgasröhren und Embargos auf russische Rohstoffe sollte der Geldhahn zugedreht werden.
Die Banken führten keine Transfers mehr durch und denkbaren Exportgüter, vor allem alles, was man in irgendeiner Weise für die Rüstungsprodiktion benötigt, wurde sanktioniert.

Russland siegte am Ende immer

Auf diese Weise sollte der Russe in die Knie gezwungen werden: Bekämpft auf fremdem Boden, geschlagen im Feld, geschlagen in der Wirtschaft und Putins Regierung schließlich vom eigenen Volk gestürzt. Verstoßen und geächtet in alle Ewigkeit als barbarischer Feind, dem Teufel gleich! Verschuldet und pleite sollte der Russe in Kürze sein! Soweit die Propaganda. Und alle im Westen machten dabei mit (auch Deutschland mit seinen engen Wirtschaftsbeziehungen zu Russland und trotz seiner blutigen Vorgeschichte des Zweiten Weltkriegs) – denn man würde für dieses Ziel kämpfen bis auf den letzten noch lebenden Ukrainer. So vereinbarte und versprach es sich die westliche Welt. Bald schon tauchten Landkarten auf, auf denen Russland nicht mehr in staatlicher Einheit existierte, sondern in drei separate Staatsgebiete aufgeteilt ist: Zerschlagen und unter den Siegern als Beute aufgeteilt für künftige Raubzüge an Bodenschätzen, auf denen der Russe sitzt. Wer jedoch Russland und die Russen kennt, der weiß, dass dieses große Kulturvolk unbesiegbar ist. Die Franzosen mussten es lernen, die Deutschen und heute der Westen.

Über uns Deutsche sagte Stalin einmal: „Die Hitler kommen und gehen, aber das deutsche Volk bleibt.“ Für die Russen könnte Ähnliches gelten – mehr noch: Beinahe alle Konflikte mit nur wenigen Ausnahmen in den vergangenen 500 Jahre – darunter alleine 20 Scharmützel und Kriege mit den Osmanen – entschieden die Russen am Ende für sich! Ob Vaterländischer Krieg oder Großer Vaterländischer Krieg: Immer, wenn es um die Existenz Russlands ging, siegte dieses Volk. Nach Napoleon und Hitler wird das nun auch für den Westen gelten. Wehe uns!
Der Volksmund sagt: „Nicht alles, was hinkt, ist auch ein Vergleich!“ Das mag stimmen. Und dennoch gibt es auffallende Parallelen zu Konflikten vergangener Epochen: der bereits erwähnte Deutsch-Französische Krieg. Die zermürbenden industriellen Materialschlachten im Ersten Weltkrieg, wo sich die Fronten trotz des hohen Einsatzes an Mensch und Material kaum bewegten. Oder auch der bereits erwähnte Dreißigjährige Krieg, wo bis zur völligen Verwüstung und Ausrottung ganzer Regionen, fremde Mächte auf ihnen fremden Territorien Deutschlands kämpften. Ganz ähnlich wie heute wieder in der Ukraine.

Vielleicht sollten wir uns aber auch vergegenwärtigen: Der Russe kämpft nicht gegen seine ukrainischen Brüder und Schwestern; er kämpft gegen deren falschen Freunde und Partner, gegen deren feindselige Unterstützer, ihre Stellvertreter – und für seine eigenen russischen Landsleute in der Ukraine!


Axel Bürger ist Unternehmer, Publizist und Autor des Buches „Ewiger Osten

23 Responses

  1. “wurden pausenlos Fehden und Kriege gegeneinander geführt,”

    Brav den Unsinn der Geschichtslügenschreibung der Feinde Deutschlands übernommen, der den offiziellen Kanon der BRD darstellt. Genau das Gegenteil war der Fall, sofern man es mit den anderen Großen ihrer Zeit vergleicht (Spanien, England, Frankreich, Osmanen, Russen, …).

    “Unsere Vorfahren waren Eigenbrötler” + “Eroberungen gemacht, Herrschaften und Grenzen veränderten sich auf Kosten des Nachbarn, Territorien vergrößerten sich und gingen wieder verloren”

    Das dies auf alle uns umgebenden Staaten zutrifft, und eben nicht auf “unsere Vorfahren” beschränkt ist? Geschenkt, sonst stimmt das Märchen ja wieder nicht.

    “Also ersann der “Eiserne Kanzler” eine List”

    Und wieder, brav die Geschichte so dargestellt, daß es schön Anti-Deutsch ist. Einfach den größten Teil dessen weglassen, was ansonsten noch war, weil dann ja die “guten Franzosen” ganz anders aussehen würden. Oder wie war das mit Frankreich und Bismarck vor 1866? Der frz. Kaiser wollte deutsches Land rauben, mal wieder, da es ja frz. Volkssport ist, siehe Elsaß und Lothringen. Diesmal ging es um die Rheingrenze, so wie auch 1914 / 1919 und 1939 / 1945. Preußen braucht ein Stillhalten der Franzosen für Krieg gegen Österreich, als verspricht Bismarck dem Kaiser nach einem Sieg über Österreich über diese Grenze nachzudenken, wenn denn Frankreich nicht eingreift. Gleichzeitig versprechen die Österreicher, als gute Verräter an Deutschland, die Rheingrenze, wenn Frankreich nicht an der Seite Preußens in den Krieg eintritt, weil KuK und Frankreich sich ebenso sehr liebten, wie Preußen und Frankreich. Nach dem dt. Sieg hält Bismarck sein Wort und denkt darüber nach und lehnt es ab. Kaiser Napoleon III. ist völlig außer sich, kann aber nichts machen, im Moment.

    Das die Emser Depeche auch eine Dreistigkeit in umgekehrter Richtung ist, darf auch nicht vorkommen, denn was hat Frankreich in den Thron von Spanien reinzureden? Napoleon III. nutzt den Vorwand “der schweren Demütigung”, um endlich den Krieg gegen Deutschland zu bekommen, den er seit vielen Jahren will. Es ist außerdem Geschichtsklitterung, daß deswegen das frz. Volk in Wallung geraten war (wegen der Depeche), dies ist Ausschmückung für die heutigen seichten Gemüter, weil bei klarem Verstand (welcher BRDling hat den wohl …), die Sache mit den “bösen Worten” als “Kriegsgrund” ganz leicht unglaubwürdig sein würde.

    Und die Reparationen hat das reichste Land der Welt aus der Portokasse bezahlt.

    Napoleon Bonaparte hat so viel geraubt, daß sogar die Quadriga gestohlen wurde, aber in Versailles das dt. Kaiserreich ausrufen, ist ja gleich wieder ewige Demütigung der leicht behinderten frz. Nation. Sorry, der Frieden mit Frankreich 1871 war alles, nur keine Demütigung. Das ist ein Spezialität von 1919, die nicht viel mit 1871 zu tun hat, weil die Engländer an vorderster Reihe mit die Verantwortung tragen und in gleiche Form gegen Österreich, Ungarn und Türken verfahren wurde. Was haben die mit 1871 zu tun?.

    Und der Erbfeind geht auf die Taten Frankreichs im 30 Jährigen Krieg, Raubzug gegen Elsaß / Lothringen, Napoleon Bonaparte und 1870/71 zurück. Und eventuell auf den Vertrag von Verdun 843, den Frankreich ja auch gebrochen hat, zum Nachteil Deutschlands (Heiliges Römische Reich). West-Franken = Frankreich, Ost-Franken = Deutschland und wo ist die Masse des Landes von Mittel-Franken gelandet? Erobert von den Franzosen und dann noch Teile Ost-Frankens hinzu. Aber ja, die phösen Deutschen wieder und die Geschichtslüge dazu beginnt immer erst in dem Augenblick, in dem es schön einseitig ist.

    “zündeten die überfallenen Russen”

    Keine BRD-Geschichtslüge kommt ohne einen “Überfall” aus, insbesondere der “Überfallene” schon Monate vorher wußte, das er “überfallen” werden wird. Die Sprache des Feindes, zur ewigen Knechtung der Deutschen, brav verinnerlicht.

    Tut mir leid, ich dachte es ginge um eine geschichtliche Darlegung, nicht um Science Fiction. Mein Fehler. Aber die Kriege Napoleons III. mit Putin im Kaukasus zu vergleichen, in der Weise wie es hier gemacht wurde, geht nur als Fiktion. Allerdings wird es mir an der Stelle wieder zu dümmlich, um noch weitere Zeit zu verschwenden.

    Falls der Autor einen tauglichen Vergleiche Ukraine – Rußland sucht, dann findet er den bei Danzig – Deutschland – Polen – England 1939.
    Von der Verfolgung der (dt. / russ) Minderheit in einem Staat (Polen / Ukraine),

    der unerwartet zu dem Land mit lauter Fremden (Deutschen / Russen) gekommen ist,

    deren jahrelange Entrechtung, wie dem Verbot der (dt. / russ.) Sprache,
    Tilgung der Beamten falscher Herkunft,
    Schließung von Geschäften,
    Landraub,
    bis hin zu ihrer offenen Verfolgung & Ermordung (der Deutschen / Russen),

    dem nicht erfolgreichen Beschuß von zivilen (Lufthansa)Flugzeugen (durch polnische Flak im Vergleich zu MH17),

    Blankogarantie aus London (bzw. USA) für einen Kriegsfall (mit Deutschland / Rußland),

    massiven Kriegsvorbereitungen beim später “Überfallenen” (Polen ab März 39, Ukraine ab 2017),

    Monate (Jahre) bevor der “Überfallende” (Juli 39 / keine Ahnung wann Rußland damit begann) damit beginnt,

    dann dem Einschreiten der Schutzmacht (für die Deutschen / Russen im Ausland)

    und dem Verhindern eines schnellen Kriegsendes (02.09.39 sofortiges Ende aller Kämpfe, Rückzug der Wehrmacht hinter die Grenze, Volksabstimmungen in den “umstrittenen” Gebieten, Schadensersatz für die Kriegszerstörungen / Verhandlungen in Istanbul März 2022) durch die Garantiemacht(mächte) (England / USA).

    Es gleicht sich exakt. Aber ja, lieber ein komische Konstruktion mit 1870/71 machen, damit das Narativ der ewigen Schuld bedient werden kann und “Hitler nicht entschuldigt wird” (wie es aus “seriösen” Kreisen gerne dröhnt). BRD-Geschichtslügenschreibung halt, wie man sie kennt und verachtet.

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    1. Was ein pathologischer Revisionismus… nicht zum Aushalten. Geschichte selektiv und von gefälligen Prämissen rückwärts neu gelesen. Gute Besserung.

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      1. Pathologisch ist der unter Ihrer Ägide hier seit langem dominierendeabstoßende Putinismus, voller Lügen und anti-westlicher Hetze. Die Völker des Ostens wollen und wollten Freiheit, deswegen sind sie in die NATO gegangen aus bitterster, mörderischer Erfahrung mit den Vorgängern Putins in SU und Roter Armee!! Ein freiheitliches, friedliches Rußland wäre weder mit seinen Nachbarn noch mit der NATO, USA in Konflikt geraten. Putin hat aber innenpolitisch das Land total faschisiert!

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        1. Du bist holt…
          Du weist gar nichts, was die Vőlker des Ostens wollten und wenn eine Referendum über NATO-Eintrits gehalten dürfte, würden wir in Tschechien kein NordAtlanticTerrorOrganisation Mitglied sein.
          Pathologisch ist deine Verhalten, amerikanische nützlicher…du weiss, was ich schreiben wollte…

          1. Wenn Sie echte Argumente haben, echte Gegenbeweise, dann können Sie nochmal wiederkommen!! Die USA sind nicht von Kritik frei und haben auch genug Verbrechen begangen (worin ihnen die SU/Putin-Rußland und KP-China in nichts nachstehen), aber der Westen, dem sich die Völker des Ostens aus guten Gründen angeschlossen haben aufgrund demokratischer Wahlen und Entscheidungen, ist das beste und erfogreichste Politik-Modell nach 1945, was allein schon die Migrationströme zu Millionen incl. Flucht aus dem SU-besetzten Lager zeigen. – Zudem vergleichen Sie mal BRD-DDR, Südkorea-Nordkorea, Taiwan-Rot-China, wo lebt(e) es sich besser? Aber solchen wie Ihnen hätte man das SBZ/DDR-Leben von 1945-90 verpassen sollen oder waren sie 1968 auch in der landesveräeischen Bilak-Fraktion gegen den “Sozilismus mit menschlichem Antlitz” des Edelmenschen Dubcek??

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        2. Sie wissen gar nichts, wass die Vőlker des Ostens wollten!
          Wenn eine Referendum gehalten werden dürfte, werden wir in Tschechien kein mitglied der NordAtlanticTerror Organisation sein.
          Wir wollten Freiheit und deshalb kein Teill irgendwelcher militarischen Maschinerie werden. Mehreit der Tschechen schämt sich für unsere lakaische Regierung -und Deutschen sollten sich für ihre auch.

        3. Was die NATO mit Frieden und Freiheit zu tun hat erschließt sich mir nicht. Sie sollten Ihren Namen ändern, denn gerade die 68er waren gegen die NATO und alles, was damit zusammenhing. Man muss schon sehr starke Medikamente nehmen, um eine “friedliche” USA zu sehen. Ich würde die Pillen mal wechseln.

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          1. Billigste Dumpf-Polemik ohne Ahnung zu den 68ern. Die 68er waren gegen den Vietnam-Krieg und die US-Kriegsverbrechen dort, zudem für mehr Freiheit und (sozialer) Gerechtigkeit in der damals sehr autoritären und reaktionären CDU-BRD. – Seitdem hat sich viel verändert, insbesondre hat man einen besseren Blick bekommen auf die damals (gegen eine Minderheit an mahnenden Stimmen) verklärten kommunistischen Herrscher in Vietnam und China, die ja mit den anfänglichen Postulaten einer sich “anti-autoritäre Studentenbewegung” nennenden jugendlichen Strömung nichts gemeinsam hatten. – Die 68er-Bewegung zerfiel 1970, danach gingen um 60% und mehr zur DKP unter schamlosem Verrat (wie jetzt die AfD aus niedersten westhassenden Motiven an Demokratie und Freiheit mit ihrer Putin-Nähe) an den freiheilichen Idealen. Etwa 20% wurden Maoisten, bis auch die desillusioniert waren (wie ich) und etwa 20% wurden Spontis wie die Frankfurter Szene mit Cohn-Bendit und Fischer. – Heute läßt es sich wie Sie risikolos pöbeln gegen die NATO und USA, denen allein wir -als geschlagenes Volk 1945 in rechtlosem Zustand- in der West-BRD die relative große Freiheit und den baldigen Wohlstand verdanken inclusive Sicherheit vor der damals -wie heute der Islam- aggressivsten SU (1953 DDR, 1956 Ungarn, 1968 CSSR usw.). Wenn Sie das alles in zynischer Undankbarkeit für das real weitest bessere Leben im Westen so schlecht finden, fanden, dann wäre doch auch Ihnen wie den vielen kranken West-Hassern ein Leben in der sowjet-hörigen SBZ/DDR zu empfehlen gewesen. Geht doch nach drüben, damals zur Rotfascho-DDR, heute nach Moskau zum Faschisten-Freund Putin!

  2. “Vielleicht sollten wir uns aber auch vergegenwärtigen: Der Russe kämpft nicht gegen seine ukrainischen Brüder und Schwestern; er kämpft gegen deren falschen Freunde und Partner, gegen deren feindselige Unterstützer, ihre Stellvertreter – und für seine eigenen russischen Landsleute in der Ukraine!” Das stimmt nicht ganz. Die russischen Brüder und Schwestern sieht man in RU-Propaganda eher in der Ost-Ukraine und die nicht-RU-Ukraine wird in die Nähe der der Nazi-Kollaboration gerückt. Da wird auch kräftig mit der Nazi-Keule geschlagen. ERst kürzlich wurden da wieder einmal (man kann es schon nicht mehr zählen) Dokumente aus WWII in RU veröffentlicht. Ohne diese Geschichten funktioniert RU-Propaganda bis heute nicht. In RU aber offensichtlich mit nur begrenztem ERfolg.

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    1. Seid wann gilt die Wahrheit als Propaganda?!
      Wer die Strassen nach bestialen Naziverbrechern umbenannt, ist nichts anders, als Nazi. Ukrainischen, mit Hakenkreuzen auf der Armen tetoviert.

      1. Sie sollten ganz stille sein mit Anklagen gegen NAZI-Verbrechen, Verbrecher angesichts der bestialischen Verbrechen von Tschechen an Deutschen 1945. Es sind nur wenige Tschechen, die das -etwa wie die schuld-geilen Deutschen- bis heute anklagen wie Schachweltmeister Pachmann!!

  3. @Die Napoleonischen Kriege hatten schmerzhaft gezeigt
    nicht nur die – historisch können sie auch den siebenjährigen und den ersten dreißig-jährigen Krieg dazuzählen, in denen die uns umgebenden “Freunde” in den Gebieten des späteren deutschen Reiches wüteten mit einer sehr blutigen Spur.
    Auch diese Erfahrung führte zu einer Volksbildung.

    Aber im Gegensatz zu den Deutschen scheinen die Russen jetzt begriffen zu haben, das ihre Feinde nicht in Berlin, London oder Paris sitzen, sondern in der Wallstreet und Washington.
    Wie war das noch mit Rothschild :
    “Gib mir die Macht über die Währung eines Landes (heute kann man sagen “der Welt”) und es interessiert mich nicht, wer dessen Gesetze macht.”
    Und der US-Dollar ist eine Privatveranstaltung einiger Bankiers, keine Staatswährung. Kennedy wurde nicht zuletzt deshalb ermordet, weil er das ändern wollte und den $ zurück in staatliche Hoheit zurückführen wollte.
    Und das Ziel dieser Finanzeliten ist es, die Staaten zu zerstören und und Macht in ihre anonymen Hände zu konzentrieren – weltweit.
    Wer kennt die Serie DSV Sea Quest – dort ist genau diese geplante Ziel demonstriert – die Regierungen sind alle wie die Deutsche, die Macht liegt in einigen Weltkonzernen.
    Der Kampf, der 1870 ablief, liegt in dieser Entwicklungslinie, ob sie es jetzt mit Halford Mackinder oder ohne betrachten :
    ‘Wer Osteuropa beherrscht, beherrscht das Kernland; wer das Kernland beherrscht, beherrscht die Weltinsel; wer die Weltinsel beherrscht, beherrscht die Welt.’
    1871 und die Reichsgründung waren da nur ein Zug auf dem “great chessboard” und boten mit den späteren Kriegen die Mittel, die Europäer zu entmachten ! Schauen sie sich die politische Weltkarte an und vergleichen sie 1871 – oder 1895 mit 1965 ! Die Koloniealmächte Europas sind allesamt verschwunden !
    Obwohl – man sagt ja, das das britische Königshaus sehr versteckt viele Fäden noch in der Hand hat – nicht nur auf der Insel, auch in den USA. Freddy Mac und Fanny Mae sollen finanziell an der britischen Leine hängen.
    Und in der Ukraine geht es um die Fortsetzung dieser Entwicklung, Russland zu unterwerfen, nachdem es Lenin, Trotzki, Stalin und Jelzin überwunden hat. Mit dem Unterschied, das die macht über die russischen Rohstoffe für die Oligarchen lebenswichtig werden – wer hat in den letzten Jahren noch was von “Peak Oil” gehört ?

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  4. Ich bin selbst ein Analytiker, liegt in meinem Naturell und Esoteriker würden mein Sternzeichen anführen. Hat vielleicht etwas damit zu tun. Ich habe mich mit deutscher Geschichte beschäftigt und dass die Deutschen nicht wirklich frisch im Kopf sind, steht ausser Frage. Vor allem ist ihre Seele, sofern sie noch eine besitzen, so krank, dass sie, in meinen Augen, eine Gefahr darstellen. Am meisten für sich selbst. Aber ich sehe auch das Verhalten anderer, ihre Eigenheiten, ihre Kriege, ihre Bestrebungen nach Macht, nach Unterwerfung anderer und Ausbeutung. Dies wird von keinem Deutschen ernsthaft angeprangert und ernst verurteilt, nur das Verhalten von Deutschen. Wie der Autor richtig bemerkt, ist die Geschichte Deutschlands, ich fange nicht bei Adam und Eva an, sondern bei den Römern, geprägt von Uneinigkeit, von Neid, von Angst, von Zerrissenheit, Feigheit, bis heute, endlose Kriege, der 30jährige dürfte ein nachhaltiges Trauma ausgelöst haben, die Weltkriege, die keineswegs von Deutschland verschuldet bzw. allein verschuldet, oder gar vom Zaun gebrochen wurden, der Überlebenskampf bis heute, heute verstärkt wieder, all das macht mit Menschen eine Menge, vor allem negatives. Ich halte nicht viel von den Deutschen, obwohl selbst seit Generationen Deutsche, da ich auf Qualität, auf Selbständigkeit und Unabhängigkeit, auf unkonentionelles und viel persönlichen Freiraum stehe. All das findet man in diesem Land mit dieser Bevölkerung nicht, nur das Gegenteil. Aber ich bin geschlagen mit einem Gerechtigkeitsempfinden und das verbietet mir, die Schuld, auch am Holocaust, allein den Deutschen in die Schuhe zu schieben. Es gibt immer zwei Parteien bei Konflikten und auch bei Morden, oder Völkermorden. Ich bin kritisch, das macht mir oft Schwierigkeiten, vor allem, weil die Meisten die Realität meiden wie der Teufel das Weihwasser, aber wahr ist und bleibt wahr. Menschen sind nicht für Frieden gemacht, sie können ihre unsägliche Natur nicht beherrschen, sie können nicht wirklich mit sich umgehen und sich weiter entwickeln.

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  5. „Jeder hält sich für einen Strategen, der die Schlacht von außen betrachtet“ – Shota Rustavelli
    Krieg ist in jeder Hinsicht immer schrecklich!
    Was noch schrecklicher als der Krieg ist, ist seine Wiederholung, Wiederholung aus dem Grund, dass die Menschen schnell vergessen, was Krieg ist.
    Menschen, die den Krieg durchgemacht haben, werden jeglichen Nutzen verweigern, nur damit der Krieg nicht noch einmal passiert.
    Ein großes Verbrechen besteht darin, dass die Lehren der Geschichte der jüngeren Generation bewusst nicht vermittelt werden. Je ungebildeter die Menschen sind, desto einfacher ist es, sie zu regieren.
    Meine Mutter hat mir vom Zweiten Weltkrieg erzählt, sie kommt aus der Westukraine. Ich erhalte Informationen über den aktuellen Krieg in der Ukraine aus verschiedenen Quellen, aber die wichtigsten Informationen über den Krieg, die für mich vor allem wichtig und bedeutsam sind, stammen aus meine Mutter. Warum?
    Denn in der Ukraine kämpfen die Bendera-Leute heute wie vor 80 Jahren mit den Russen. Während des Zweiten Weltkriegs haben die Bendera-Leute den Menschen Dinge angetan, die sich selbst die SS-Truppen nicht erlaubten.
    Ich habe das Recht, Putin, Biden, Scholz usw. nicht zu glauben, aber ich glaube meiner Mutter.
    „Ehre sei der Ukraine, Ehre sei den Helden“ ist der Ruf des Volkes von Bendera.
    Die heutigen Politiker werden es sich erlauben, diesen Ruf auf den Bühnen der Welt auszusprechen.
    In Kanada würdigen Politiker einen der überlebenden Einwohner von Bendera.
    Was möchten Sie sonst noch kommentieren? Ist das nicht klar?
    Jeder Krieg hat seine Gründe, aber die Worte von Marcus Tullius Cicero: „Der ungerechteste Frieden ist immer noch besser als der gerechteste Krieg.“

  6. auch müssen wir sehen, wer den 2. wk finanziert hat, und dass es dieselben leute bzw mächte wieder sind.
    das müssen wir als alle völker erkennen, dann wissen wir was wirklich zu tun ist
    dann erst können wir zu wahren frieden kommen

  7. Erst mal Zitate aus dem Text:

    „Statt in Russland, der ehemaligen Sowjetunion, von Beginn an einen partnerschaftlichen Nachbarn zu sehen, hielt man am alten Feindbild fest und begann mit NATO- Stützpunkten ein feines Netz um das größte und reichste Land der Erde zu spinnen.“
    „Der Westen hat alles dafür getan, den Ukraine-Konflikt anzuheizen.“
    „Doch man ließ ihn stehen wie einen dummen Rotzbengel, …“
    „Immer mehr Allianzen und Bündnisse wurden gegen den russischen Aggressor geschmiedet, wirtschaftliche Sanktionen auf den Weg gebracht, russische Vermögen weltweit eingefroren.“
    „So vereinbarte und versprach es sich die westliche Welt.“

    Genau so sollte geschichtliche Aufarbeitung nicht erfolgen!
    Wer ist immer dieser Text-bestimmende „Man“; wer ist „der Westen“; wer ist „die westliche Welt“; wozu auch dieses Passiv (wurde)??? So geht es an einem Stück.

    Ergo: Gemeinsamkeiten zusammen-fabulieren, wo keine sind!
    Wer ist denn auch dieses ständige „Wir“? Bei jedem politisch herausposaunten „Wir“ müssten bei jedem Denkenden sofort die Alarmglocken läuten! „Wir“ heißt schon mal in aller Regel: „Ihr“ (sollt/müsst/dürft nicht, …) …

    Diese Sprache verheimlicht bewusst oder unbewusst – da möge sich jeder selbst seine Gedanken machen – „wer“ denn dieser „Man“, dieses „Wir“ ist(sein soll oder hinter diesem Passiv steckt.
    Die Völker sind es jedenfalls nie – und ohne die Antreiber, Wortbrecher, Lügnern und Manipulateure und Initiatoren jeweils mit ihren konkreten Namen und Funktionen zu benennen (!), bleibt der wahre Feind immer unsichtbar! Es ist somit lediglich eine Pseudo-Aufklärung, die nichts weiter darstellt, als ein Feuern mit Nebelkerzen!

    Über eine Geschichtsbetrachtung und den jeweiligen Beginn oder die (vermutliche/wahre) Ursache eines Konfliktes oder Krieges kann man gewiss immer unterschiedlicher Meinung sein. Da muss man immer viel wissen oder verstanden haben.

    1. Dem Meinungseimer kann ich in diesen Punkten nur zustimmen! Die Völker wurden von ihren Grafen, Fürsten, Königen usw. beherrscht. Diese führten jeweils Krieg – was wussten die einfachen Leute, die Bayern von den Friesen, den Holsteinern, Sachsen usw. außer von den Preußen…(Sau..) – Auch Bayern ist nicht Bayern – grob eingeteilt gibt es Schwaben, Franken, Oberpfälzer, Nord und Südbayern… Inwieweit gab es je ein Deutschland? – Die Sprache hielt etwas zusammen – die Österreicher fühlen sich nicht als Deutsche, heim ins Reich war eine Überrumpelung.

      1. Die “Österreicher” (woher denn dieses „Ost-Reich?“) fühlten sich bis noch nach 1918 als Deutsche – wenn auch Habsburger, wie Bayern, Hessen oder das dominierende Preußen. Stichworte der Geschichte: Groß- oder klein-deutsche (!) Lösung.
        Die Vereinigung der beiden mit deutschem Sprachraum “klein-geschrumpften und gerupften Verlierer-Staaten” wurde von den Alliierten einfach verboten (von wegen Selbstbestimmung der Völker und ähnlichem!) und der spätere “Eintritt ins Reich” war auch gewiss keine “Überrumpelung”, sondern ein begrüßter Zusammenschluss beider Staaten – und beider Völker. Der ganze Verlauf der Geschichte spricht eine deutliche Sprache.

        Die wahre Geschichte ist sehr oft um “entscheidende Nuancen” doch anders als es von interessierten Kreisen gern vermittelt wird!

  8. „Was für ein seltsames Schicksal Kaiser Napoleons.“ Im Kampf gegen Russland verlor er seinen Ruhm und Russland errichtet einen Grabstein für ihn: „Nikolaus I.“

  9. Sie können noch solange Ihren ausführenden Adligen oder Politiker den schwarzen Peter hin und her schieben , grosse Kriege werden aus einem einzigen Grund geführt. Ein Schuldzinssystem hat die Angewohnheit nach ca. 80 Jahren zusammenzubrechen. Die Eliten wissen das ,also erzeugen Sie kurz vorher einen Krieg (letztes Konjunkturpacket) um im Chaos sich eine goldene Nase zuverdiene und nach dem Krieg am jahrzehntelangen Wiederaufbau. Der letzte Finanzsystembeginn war 1948 + 80 = 2028 + – (3.Weltkrieg).

    1. Darf ich eine kleine Korrektur einfügen?

      Statt Schuldzinssystem sollte es besser heißen: Schuldgeldsystem auf Zinseszinsbasis