Augen auf bei der Berufswahl: Immer mehr Jobs werden durch KI ersetzt

Augen auf bei der Berufswahl: Immer mehr Jobs werden durch KI ersetzt

Der Mensch gerät an eine Grenze: KI verdrängt ihn in allen Bereichen (Symbolbild:Pixabay)

Vielen jungen Leuten fällt es immer schwerer, sich für einen Beruf zu entscheiden – und das kommt heute nicht von ungefähr, denn dabei gibt es immer mehr zu beachten, auch vieles, was früher nie ein Problem gewesen wäre. Während die Höhe des Einkommens, die Vereinbarkeit mit einem Privatleben („Work-Life-Balance”) sowie das Arbeitsumfeld für viele schon immer wichtige Kriterien bei der Jobwahl waren, stellt sich seit einiger Zeit immer öfter die Frage, ob der vermeintliche Traumberuf nicht früher oder später von einer Künstlichen Intelligenz (KI) ersetzt werden könnte – und man daher, in weiser Voraussicht, nicht besser einen anderen Weg einschlagen sollte. Dies gilt leider für immer mehr Broterwerbe, welche einst als lukrativ oder zumindest sicher galten; insbesondere für eher monotone Tätigkeiten, wo man entweder kein oder nur ein oberflächlicher zwischenmenschlicher Kontakt (etwa zu Kunden) besteht, das heißt, also keine tiefgründigere, komplexere Kommunikation mit Empathievermögen und emotionaler Kompetenz gefragt ist, sondern sich in der Regel lediglich begrüßt und voneinander verabschiedet.

Doch auch Berufe wie beispielsweise Kassierer sind bedroht. Keinem von uns dürften die immer häufiger in den verschiedensten Geschäften anzutreffenden, sogenannten SB-Kassen entgangen sein, der eine oder andere hat sie sicher auch schon selbst benutzt. Dies passiert so schleichend, dass es den meisten gar nicht auffällt. Zwar gibt es auch noch einige Läden, die nach wie vor komplett auf Kassen mit Kassierern aus Fleisch und Blut schwören; doch es werden weniger, woran die Kunden selbst auch nicht unschuldig sind. So vermeldete beispielsweise im März die „Schwäbische Zeitung“ in einem Bericht über neu eingeführte SB-Kassen in einem OBI-Markt im Bodensee-Center, denen mehrere mit Menschen besetzte Kassen weichen mussten, dass diese neue Bezahlmethode bei den Kunden auf großen Anklang stoße. Eine Einkäuferin freut sich ob der angeblichen Sicherheit, die die neuen Kassen bieten: „Das ist idiotensicher.

Gefahren durch KI werden verharmlost

Dieser vermeintliche Schutz für die Menschen, mit dem solche Great-Reset-kompatiblen Innovationen begründet sowie schmackhaft gemacht werden und mit dem man bereits sämtliche Corona- Maßnahmen samt Impfung rechtfertigte, bringt nur einen entscheidenden Nachteil mit sich: Ein Mangel an Freiheit und eine Zunahme von Kontrolle. Denn an vielen der SB-Kassen kann man nur mit Karte zahlen, was früher oder später wahrscheinlich an allen dieser Bezahlstellen der Fall sein wird. Dieser Fakt wird bei der „Schwäbischen“ allerdings verharmlost oder besser gesagt sogar noch beschönigt, indem der Schreiber (dessen Job übrigens ebenfalls aufgrund von KI stark gefährdet ist) den Bezahlvorgang an den neuen Kassen als völlig unkompliziert darstellt. Die Kundin müsse ja „nur noch die Bankkarte vorhalten, ihre PIN eingeben und den Bon mitnehmen”. Als ob das so viel unkomplizierter als das Bezahlen an herkömmlichen Kassen wäre, wo man dem Mitarbeiter schließlich auch lediglich das Geld hinhalten, gegebenenfalls das Wechselgeld entgegennehmen und ebenfalls den Bon mitnehmen muss. Macht es zeitlich wirklich so einen großen Unterschied, ob jemand eine Karte oder Bargeld zückt und stattdessen zwar in jedem Fall kein Rückgeld erhält, dafür aber eine PIN eingeben muss?

Doch leider springen die meisten Kunden auf diese neue Form der Bezahlung an, angeblich erfreuen sie sich im OBI bei Jung und Alt großer Beliebtheit. Manche Einkäufer sind sogar regelrecht aus dem Häuschen, wie zumindest eine OBI-Mitarbeiterin behauptet: „Die Mehrheit ist begeistert.“ Ob sie sich wohl keine Gedanken über die Zukunft ihres Arbeitsplatzes macht, der ja schließlich bald schon ebenfalls der KI zum Opfer fallen könnte? So weit scheint man hier nicht zu denken. Auch Marktleiter Burkhard Schmidt scheint seinen Posten nicht in Gefahr zu sehen. Der Austausch von Menschen gegen Maschinen ist für ihn „die Zukunft„.

Besonders monotone Tätigkeiten fallen der KI zum Opfer

Doch nicht nur Jobs im Einzelhandel sind dank KI dem Untergang geweiht. Auch das große amerikanische IT-Dienstleistungsunternehmen IBM möchte viele menschliche gegen maschinelle Mitarbeiter austauschen – sogar knapp 8.000. Zwar müssen hier bereits vorhandene Angestellte (angeblich) nicht um ihren Job bangen, doch möchte man ausgeschiedene Mitarbeiter einfach nicht mehr ersetzen; stattdessen sollen die jeweiligen Tätigkeiten dann von Maschinen ausgeführt werden, und das schon in nicht allzu ferner Zukunft. IBM-Chef Arvind Krischna verriet in einem Interview mit „Bloomberg”, dass in den kommenden fünf Jahren circa ein Drittel aller Stellen im Personalwesen durch Roboter ersetzt werden soll. Davon wären 7.800 Mitarbeiter betroffen, die jetzt noch unter anderem mit dem Anfertigen von Arbeitsnachweisen oder dem Vermerk über firmeninterne Abteilungswechsel beschäftigt sind.

Auch Menschen, die beruflich im Transportwesen tätig sind, müssen aufgrund von autonomem Fahren in Zukunft um ihren Job fürchten. Dies betrifft unter anderem LKW-Fahrer, Taxifahrer, Busfahrer, Zugführer und Paketboten. So urteilt der ADAC: „Vollständig autonomes Fahren wird Realität werden.“ Zwar stünden viele Menschen dem fahrerlosen Fahren noch skeptisch gegenüber – doch was nicht ist, kann ja noch werden. Natürlich werden auch hier wieder allerhand Vorzüge angepriesen. So bleibe einem beispielsweise mehr Zeit, die man anstatt hinterm Steuer „produktiv oder zur Erholung nutzen“ könne, und eventuell seien dann Taxis oder Busse so kosteneinsparend unterwegs, dass sich „auch der ländliche Raum besser erschließen“ lasse. Es käme seltener zu Staus, und Waren können „rationalisierter und umweltschonender” transportiert werden. Da ist er wieder: Der allseits, omnipräsente, angeblich menschengemachte Klimawandel, mit dem man auch sämtliche Einschränkungen und technische Innovationen begründen kann. Allein deshalb kann man vielen Menschen das autonome Fahren sehr schmackhaft machen – denn schließlich soll das alles ja so „klimaschonend” sein.

Millionen Jobs im Transportwesen fallen weg

Darüber hinaus könnten KI-gesteuerte Fahrzeuge Unfälle verhindern, wobei der ADAC hier einräumt, dass dies gar nicht so einfach ist – weil „konventionelle und automatisierte Fahrzeuge noch sehr viele Jahre im Mischverkehr fahren werden„. Wie bitte? Das soll wohl heißen, dass zumindest die großen Konzerne ausschließlich autonomes Fahren als Endziel sehen – und die Menschen sich dann wohl überhaupt nicht mehr hinters Steuer begeben? Die Technik dafür muss laut ADAC ausgebaut werden, damit bestimmte Verkehrssituationen nicht mehr falsch gedeutet würden. Bis autonomes Fahren im Straßenverkehr eine feste Größe sei, dauere es mindestens bis 2040. Doch was sind schon 17 Jahre? Jedenfalls zu wenig, als dass es noch sinnvoll wäre, sich als Kraftfahrer, Zugführer oder ähnliches ausbilden zu lassen und in diesen Berufsgruppen einen Job zu suchen. Im US-Bundesstaat Arizona sind von Robotern gesteuerte Autos bereits gelebte Realität: In einem Vorort von Phoenix sind Taxis des Unternehmens Waymo unterwegs, teilweise sogar ohne Sicherheitsfahrer hinterm Lenkrad. Die Fahrten werden von den Kunden via Handy-App geordert.

Auch in Deutschland wird das autonome Fahren gefördert: So hat BMW in Unterschleißheim bei München mittlerweile seinen eigenen Campus, an dem rund 1.700 Spezialisten mit der Entwicklung der erforderlichen Software-Algorithmik für das fahrerlose Fahren beschäftigt sind. Um die im realen Straßenverkehr erfassten Daten zu speichern, betreibt BMW sogar zwei Datencenter mit einem möglichen Speicherplatz von 500 Petabyte (PB) – eine Kapazität unvorstellbaren Ausmaßes. All dies zeigt, wie ernst es den großen Konzernen mit dem KI-basierten Autofahren ist. Möglicherweise werden in Zukunft ja sogar Piloten obsolet, weil auch Flugzeuge früher oder später von der KI oder Robotern gesteuert werden können, womit dann die Bezeichnung „Autopilot“ eine ganz neue Bedeutung bekäme. Abgesehen davon soll den Menschen ja auch aufgrund des „menschengemachten Klimawandels“ das Fliegen madig gemacht werden. Schlechte Karten also für angehende Piloten.

Auch Reinigungskräfte, Journalisten und Musiker können sich warm anziehen

Ebenfalls vom Aussterben bedroht dürften Reinigungsunternehmen sein, denn auch hier schreitet der technische Fortschritt immer weiter voran: Saug- und Wischroboter, die von alleine den Boden reinigen, gibt es ja schon lange, selbst für den Hausgebrauch. Doch sicher ist es auch nur noch eine Frage der Zeit, bis Maschinen zusätzlich selbstständig Möbel, Waschbecken, Toiletten, Wände und Decken reinigen können. Viele weitere Werk- und Handwerksberufe könnten etliche Tätigkeiten auf Dauer an Roboter und KI verlieren.

Doch auch komplexere, kreative und akademische Berufe könnten in Zukunft der KI zum Opfer fallen: Journalisten, Finanzanalysten oder vor allem Rechtsanwälte könnten durch selbstlernende Software – Stichwort „ChatPTG, was erst der Anfang sein dürfte –  eher früher als später überflüssig gemacht werden. Doch auch Musikproduzenten, Komponisten und Sänger werden vielleicht obsolet, weil es mittlerweile auch komplett von Maschinen erzeugte Musik gibt, die allerdings als solche noch nicht immer erkenntlich ist. Da eine KI, die ein Bewusstsein erlangt, jedoch mit geometrischer Geschwindigkeit lernt, ihre Selbstoptimierung und weitere Verbesserung effektiver und schneller als jeder Mensch leisten kann und möglicherweise gar nicht mehr zu kontrollieren sein wird, gibt es skeptische Forscher, die in diesem Zusammenhang von der „letzten Erfindung der Menschheit“ sprechen. Noch ist es nicht so weit, selbst die leistungsstärkste KI-Software hat noch viele Kinderkrankheiten und Mängel – was sich unter anderem daran zeigte, dass die von „ChatGPT” und anderen Bots erstellten Texte zwar hohe Informationsdichten aufweisen, aber stilistisch oft noch sehr einsilbig und teilweise sogar sinnbefreit wirken; doch das ist ja das Tückische an der KI: Sie wird ständig verbessert.

Die KI kann nicht alles ersetzen

Junge Menschen sind also gut beraten, wenn sie sich für einen Beruf entscheiden, den man schwer durch Roboter ersetzen kann – entweder weil Maschinen hoffentlich nie in der Lage sein werden, so komplizierte und individuell abgestimmte Tätigkeiten zu verrichten, oder weil die KI hier auf zu viel Widerstand stoßen würde. Während Rechtsanwälte durch KI-Softwares, die Schriftsätze besser und gründlicher verfassen könnten, durchaus überflüssig werden könnten, lässt sich beispielsweise ein Gerichtsurteil von einem Richter nicht so einfach von einer Maschine erstellen, jedenfalls nicht in einem Rechtsstaat, wo faire und objektive Urteile und Anklagen zustande kommen sollen und eine menschliche Komponente der Urteilsfindung unerlässlich ist. Ähnlich sieht es mit Jobs im Gesundheitswesen aus: Eine Maschine muss schon extrem hoch entwickelt sein, um sehr spezifische, auf den Patienten abgestimmte Krankheitsdiagnosen stellen zu können; vor allem aber bei der Pflege und in der individuellen Versorgung von Patienten ist der Mensch wohl auf lange Sicht unersetzlich. Dies gilt umso mehr auch für den Arztberuf, etwa bei chirurgischen Eingriffen. Wer möchte sich beispielsweise schon am offenen Herzen oder am Darm von einem Roboter operieren oder auch ein Bein amputieren lassen (wenn er nicht bereits hirnamputiert ist)?

Auch in der Kochkunst bleibt wohl der Mensch noch erhalten; von Robotern zusammengemischtes Essen dürfte wohl den Wenigsten munden. Und wie sieht es im ältesten Gewerbe der Welt aus? Maschinengesteuerte Sexpuppen als Prostituiertenersatz dürften sich auch eher als Laden- respektive „Puffhüter” entpuppen, da man(n) auch bei käuflicher Liebe Wert auf „echte„, menschengemachte Berührungen legt. Insofern wird es also auch in Zukunft noch allerhand Jobs geben, denen die KI nichts anhaben kann.

18 Antworten

  1. In unserem Netto-City sind die Selbstbedienungskassen i.d.R. nur Zierde. Kaum einer benutzt sie. Und sooo kinderleicht ist das Ganze nun wirklich nicht. Bei REWE haben wir so als Schnellkasse mit zwei, drei Produkten das manches Mal genutzt. Tja, genau wie die Kassiererin kann auch die „Kasse“ nicht alles lesen, was ihr „unter die Nase“ gehalten wird. Dann muss wiederum eine Verkäuferin oder wie man die nennt, kommen, nachfragen, meist dann selbst ein paar Knöpfe drücken, ehe es funktioniert.
    Ich persönlich bin ganz gegen solche Selbstbedienungskassen. Erst einmal muss man sein ganzes Zeug Stück für Stück auf die Plattform legen, damit es eingescannt werden kann, dann muss man auf einer weiteren kleinen Plattform ein Warentürmchen bauen mit der gescannten Ware. Das hält furchtbar auf und ist unpraktisch. Dazu kommt noch, wenn man Alkohol kauft, muss erst einmal wieder jemand Gewehr bei Fuß stehen und eintippen, dass man wirklich den Alkohol kaufen darf. Zeitersparnis bei einem Wochenendkauf gleich Null. Außerdem sehe ich nicht ein, warum ICH die ganze Arbeit im Supermarkt machen soll und keinerlei Nutzen davon habe. Es ist egal an welcher Kasse man die Butter vorlegt, der Preis bleibt gleich.
    Ich denke aber, dass es irgendwann kommt, dass man einen sogenannten intelligenten Einkaufswagen hat, man sich beim Reinkommen mit einem Smartphone anmelden muss, der Einkaufwagen macht (mit meiner Hilfe) dann alles allein und man geht dann aus dem Einkaufsbereich heraus und hat schon bezahlt. Amazon hat ja schon solche Versuchsgeschäfte. Daran denke ich mit Grausen. Jedes Stück, was man kauft, ist dann unter meiner Anmeldung gebongt und nachvollziehbar. Das kann dann in einer Datenbank zusammengeführt werden und mit – ich sag mal – Sozialpunkten bewertet werden. Dann kann man auch sofort festlegen, ob man die Ware überhaupt kaufen darf oder nicht. Der perfekte, gläserne Kunde wird kreiert. Heute schon denken die meisten nicht darüber nach, was passiert, wenn sie sich die Kundenkarten zulegen. Ist ja so toll und man bekommt dazu noch etwas (was niemand braucht) mit den Punkten. Das ist schon ein Weg zum gläsernen Kunden.

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  2. der beste Beruf und mit der am Abstand längsten Ausbildungszeit ist und bleibt der Rentner! Nur mit der Vergütung hapert es in der DDR 2.0, ja das grenzt schon an Betrug was man länger als fast alle anderen einzahlen muß und was für eine mickrige Gegenleistung man dafür bekommt. Selbst bei 100 Jahren Betriebszeit rechnet sich das inflationsbereinigt nicht. Dennoch es ist die schönste Zeit im Leben, wenn man das ganz große Glück hat halbwegs gesund zu sein! Vor 35 Jahren haben die Leute geweint, wenn sie in Rente geschickt wurden, heute ist es eine wirkliche Befreiung vom dem Tagesvollzug in geschlossenen Anstalten.

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    1. @zdago: durch fette grün gemästete und vollständig geständerte Goldhamsterinnen die im Laufrad locker 3000 Umdrehungen im vorauseilenden Gehorsam schaffen…
      sowas wie Kobold 2, nur WEF gedoped!

  3. schon gehört…
    alle beamten werden entlassen und abgeschafft…..
    ki- ersetzt jeden vollversager ohne ansehen der person…
    ki- das hirn drere die keines haben…
    ki- versteht nur wer hirn hat…
    ki- genau das was unsere merkel-fachkräfte mitbrachten, beherrschen und betreiben….alles klar.. fachkräfte der zukunft
    nur dummdepp kapiert davon nichts…
    do guck na:
    ki – kinder der idioten….
    sagen wir mal so:
    wenn ki richtig eingesetzt wird erhalten alle merkelgäste das doppelte an leistungen, weil nur ki versteht und erfasst problemlos, dass alle zu wenig leistungen erhalten…
    ki –kein interesse an arbeit..
    ki- konstantes interesse an nichts tun….
    ki- klasse interpretiert………………
    gute nacht ihr deppen…

  4. Ach was freue ich mich, wenn irgend so ne „künstliche Intelligenz“ endlich meine. Beruf übernimmt. Endlich. Juchu. Nie wieder Dreck fressen. Dauerlärm ade. Endlich mal Fortschritt auf dem Bau. Letzte Woche Bad rausgekloppt. Diese Woche wieder Nauaufbau von Grund auf. Alles ohne wohnen nach Wunsch Eva und John. Und vor allen Dingen ohne „künstliche Intelligenz“. Die kann ja nicht auf den Bau. Und wenn Strom weg ist, kann die auch nichts machen. Aber der Handwerker hat immer noch seinen Verstand und seine Hände um Menschen helfen zu können.
    In diesem Sinne. Macht was gescheites und schockt die Familie. Geht ins Handwerk.

  5. Ach der heißgeliebte Panikmodus, vor ein paar Jahren schon hat man bei uns versucht im Stadtverkehr E-Busse einzusetzten, als Testlauf wohlgemerkt, war ein totaler Fehlschlag.
    Da gab es eine einfache Rechnung, nicht wintertauglich, eine Ladung reicht nicht für den ganzen Tag, man müsste für jede Linie zwei E-Busse kaufen, die Ladekapazitäten haben sich seit dem kein Stück verbessert, von Speditionen und Lieferanten ist vergleichbares zu hören.
    Oft dort wo eine „KI“ eingesetzt wurde – setzt eigentlich sowas wie ein Bewusstsein voraussetzt das nicht mal ansatzweise vorhanden ist – wurde sie wieder entfernt, wegen regelmäßigen Mißinterpretierungen, Ausfällen, kompletten Abstürzen, allgemeiner Unfähigkeit…
    Bei den SB-Kassen müssen Angestellte immer wieder ihre Tätigkeiten unterbrechen um zu korrigieren, Kunden zu helfen, notfalls die Systeme neu zu starten, das dauert alles ewig und nervt total, währenddessen wächst die Schlange an der „normalen“ Kasse…
    Im Netz das gleiche Theater, die Anfragen werden falsch verstanden, gar nicht verstanden, von der „KI“ einfach umgedeudet damit es die „KI“ leichter hat, Vorrang haben die „häufigsten Anfragen“- was intressiert mich das!?
    Vielleicht mit ein Grund für die gezielte Massenverblödung – die „KI“ soll es leichter haben und das ist genau der Punkt – die sogenannte „KI“ die ja nicht einmal eine ist scheitert schon an simpelsten Anforderungen, braucht ständige Überprüfung, ständige Wartung und manuelle Korrekturen.
    Selbst im wirtschaftlichen Bereich ist sie nur in bestimmten Bereichen einsetzbar, bei meiner Tätigkeit z.b. schon gleich gar nicht weil ich ständig improvisieren und mich auf neue Bedingungen einstellen muß, viele Versuche „KI“ großflächiger einzusetzen sind gnadenlos gescheitert…
    Nein, tut mir leid soooo schnell wird es nix mit dem neuen Horroszenario.

  6. Also, wenn ich heute wieder vor einer Berufswahl stünde, dann hätte für mich höchste Priorität, dass ich so wenig wie nur möglich mit den Anhängern der Religion des Friedens zu tun habe.

  7. Im Grunde befreit uns ja die Maschinenarbeit und die Automatisierung von Zwängen.

    Wenn ich was von Maschinenarbeit lese, dann lese ich immer mehr Freiheit und Wegfall dieses Arbeitswahns.
    Aber da wir ja in einem kapitalistischen, auf private Selbstbereicherung ausgelegtes und ausbeuterischem System leben, welches Kontrolle, Macht und Fremdbestimmung durch wenige Menschen mit viel (gestohlenem) Geld und gewaltiger Überbürokratie als Werkzeug zur Umsetzung der Ziele anstrebt und betreibt, gehen wir statt in die Utopie in die Dystopie.

    Was haben wir gelernt die letzten Jahrzehnte, was Privtatisierung am Ende immer anrichtet?
    Die Qualität sinkt, die Preise steigen, die Abhängigkeit führt zur Unterwerfung und Fremdbestimmung und überall wird eingespart, um die Profite zu erzeugen die immer wachsen und steigen müssen.
    Wenn man die Profite nicht auf der einen Seite durch mehr Abnehmer erzeugen kann, dann fangen diese Strukturen eben an, auf der anderen Seite zu kürzen und zu verschlechtern.

    So geht es uns allen anfangs scheinbar gut, aber sobald der „Markt“ gesättigt ist, müssen die Profite anderes generiert werden und alles geht steil bergab.

    Bei uns hier wurde auch im OBI alles auf SB Kassen umgebaut.
    Da ich nur bar zahle, stand ich erstmal mit meiner Steckerleiste in der Hand vor diesen 4 oder 6 „Kassen“ und suchte und suchte die Kasse, die wenigstens Bargeld akzeptierte und nebenbei ratterte es in meinem Kopf, nach allen Richtungen von Ablehung des digitalen Zahlens, einfach solche Dinge über uns stülpen, oder ich gehe woanders hin und haufe hier eben nichts und noch viele weitere solcher Gedanken der Ablehung und des Widerstandes, den kleinen Zorn dieser Zustände usw.

    Da entdeckte ich neben dem Info-Schalter irgendwo links der Kassen, eine kleine Minikasse, an dem ein MA und ein Kunde gerade die Bezahlung mit Bargeld abwickelten.
    Also eilte ich dahin, zahlte bar und konnte nicht anders, als meinen Unmut über diesen Zustand kund zu tun.
    In den Augen der MA war eher Unterwürfigkeit zu sehen, mit der Mischung Gleichgültigkeit.
    Als ich dann sagte, dass ich hier gerade auch für ihre Freiheit den Mund aufmache und dafür noch so behandelt werde, wie der Feind, sei das Schlimmste, stieß ich nur auf den leeren Blick und das Achselzucken… Der Kommentar lautete, es gibt ja noch die Kasse hier.
    Ich nahm mein Restgeld und den Bon und ging, dachte mir, ja aber wie lange noch.. diese kleine provisorische Minikasse an der Info, sah eher danach aus, nach 3 Monaten ebenso verschwunden zu sein…

    So kann es nicht weitergehen, wir müssen dieser gemachten Sytemstruktur in den Arm fallen, sonst werden wir es eines Tages sein, die von Robotern ersetzt werden und das nicht nur im Job…

  8. In einer Gesellschaft, in der das Wohl von Politik und Wirtschaft auf das Gemeinwohl der gesamten Nation ausgerichtet ist – und nicht auf das Wohl weniger – sollte die KI kaum Schaden anrichten können?!
    Zumindest was die angesprochenen Themen im Beitrag betrifft.
    Anders sieht es in einer Gesellschaft aus, in der die KI vorwiegend wenigen dazu dient ihren Profit zu erhöhen und weiteren Besitz anzuhäufen, auch wenn bereits mehr als genug vorhanden ist. Oder ihre Macht auszubauen – hybride Kriegsführung usw.
    So wie es in unserer ja seit langem der Fall ist!
    Bedeutet, dass, wenn die KI Arbeitskräfte freisetzen sollte auch dafür gesorgt werden muss, dass diese Arbeitskräfte rechtzeitig einen neuen, zukunftsträchtigen Beruf erlernen und auch in diesen Berufen tätig werden können – was auch in unserer Gesellschaft (Gesellschaftssystem) nicht oder nur selten gegeben ist?!
    Und mit neuen Berufen meine ich nicht Gewinner im Lotto, Fußballer, Spitzensportler, Schauspieler, Influencer oder Warenverramscher im Internet, Börsenspekulant, Hedgefondsmanager, Banker oder sonstige nicht produktive Tätigkeit sondern vorrangig konstruktive innovative Arbeit, die uns voranbringt!
    Der nächste Punkt wäre der, dafür zu sorgen, dass ein Großteil der von der KI erarbeiteten Mittel auch denen zu Gute kommt, die nicht in andere Tätigkeiten vermittelt werden können. Obwohl ich dafür wäre, dass sie trotzdem einer gemeinnützigen Tätigkeit nachgehen sollten, für die die KI nicht geeignet erscheinen würde – menschliche Note etc.?! Ein gesichertes Grundeinkommen für jeden also, der Staatsbürger des Landes ist.
    Gepaart mit einer Umverteilung von Oben nach Unten!
    Ähnlich könnte im Gesundheitswesen verfahren werden in dem die KI sicher auch bald mehr als präsent sein wird?! Durch ihren Einsatz könnten diverse finanzielle Mittel freiwerden, die wiederum der Ausbildung sowie der Bezahlung umfassend und gut ausgebildeter Pflegekräfte und Ärzte dienen könnten?!
    Dafür müssten zumeist aber die privaten Finger wieder aus der Leitung gezogen, die Einrichtung unter staatlicher Führung und das Gesundheitswesen wieder das werden, was der Name ausdrückt und kein privat, auf Basis von Unternehmensbilanzen geführtes Krankenunternehmen – jeder Kranke bringt Profit!
    Weitere Themen wären noch Optimierung und Erhöhung der Qualität der Bildung für alle, kostenloses Gesundheitswesen, erschwingliche Mieten, bezahlbare Energie – oh es könnte so viel mit den Gewinnen gemacht werden, die aufgrund des KI-Einsatzes entstehen würden … aber …?!

  9. bei der berufswahl denken die wenigsten an einen späteren beruf.
    siehe genderstudium und so was.

    aber immer mehr jugendliche haben nicht mal einen schulabschluss!

    wo man mit KI milliarden sparen könnte sind ARD-ZDF-UNDSOWEITER!

  10. KI lernt geometrisch nach Bewusstseinserlangung…. das ist zwar sachlich theoretisch korrekt, dennoch ein Schenkelklopfer, weil es bislang ÜBERHAUPT keine KI gibt, sondern lediglich Software, die Intelligenz durch Nachahmung vortäuscht.

    KI im eigentlichen Sinne ist so weit entfernt wie ausserhalb von Exotenanwendungen verwendbare Quantencomputer oder Kernfusion zur Energie“erzeugung“. Es wird daher wohl eher nix mit der atemberaumenden Lerngeschwindigkeit, sondern eher mit „trainieren“, wobei Fehlprägungen der Regelfall des Fehlers sein werden, der allerdings im Gegensatz zu klassischen Bugs nicht einfach behoben werden kann, sondern zu ganzen Kaskaden an Filtern führen wird. Und DAS ist jetzt schon absehbar als die reale wunderbare Welt von „KI“.

    Das Gleiche gilt für „autonomes Fahren“. Das kann und wird halbwegs funktionieren auf streng reglementierten Verkehrswegen wie beim Schienenverkehr. Auf der freien Wildbahn Strasse scheitert es schon an der Haftungsfrage, von den konkreten Problemen einer sensorischen Erfassung und softwaremässiger Interpretation nicht eindeutig determinierbarer Situationen ganz abgesehen. Software ist nämlich dummerweise IMMER deterministisch.

    Im Moment scheint „KI“ gerade das große Gesprächsthema auf dem Golfplatz, denn jeder Management-Schwätzer, der noch vor kaum 2 Jahren davon faselte „wir müssen was mit Blockchain machen“ und davor „Big data“ als unerlässlich erklärte, propagiert nun „KI“ als den nächsten großen hot shit. Ohne irgendwas verstanden haben.

    Das in den Techfirmen gerade im großen Stil Leute an die frische Luft gesetzt werden, dürfte auch weniger mit „KI“ zu tun haben, als mit dem Versuch sich unter diesem Vorwand von einer Fettlebe zu trennen, die sich da in den letzten Jahrzehnten eingenistet hatte und schon immer kompletter Selbstzweck war. Man muss sich nur mal anschauen, aus wieviel Bürokratie (nicht nur) ein Laden wie IBM besteht und wie mickrig in Vergleich der Anteil derer ist, die echten Mehrwert generieren.

  11. Zitat: „Immer mehr Jobs werden durch KI ersetzt“ (Zitatende)

    Na, und wenn schon!
    Was soll dieser Weberaufstand 4.0?

    Vor 500 Jahren arbeiteten noch 95% der Werktätigen in der Landwirtschaft, heute noch ca. 2,5%. Und? Sind jetzt über 90% arbeitslos?

  12. „Künstliche Intelligenz“ ist zur Zeit in aller Munde und niemand scheint richtig zu wissen was es bedeutet. Bei den meisten Beispielen im Artikel handelt es sich um normale Roboter/Geräte und Computerprogramme, die mit künstlicher Intelligenz nichts zu tun haben.

    „Da eine KI, die ein Bewusstsein erlangt, jedoch mit geometrischer Geschwindigkeit lernt, ihre Selbstoptimierung und weitere Verbesserung effektiver und schneller als jeder Mensch leisten kann“

    Das klingt eher nach Science Fiction und hat mit dem was bisher erreicht wurde bzw. in absehbarer Zeit erreicht werden kann nichts zu tun.