Sonntag, 28. April 2024
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“Demokratieförderung” in den Betrieben: Die Rückkehr der Politkommissare

“Demokratieförderung” in den Betrieben: Die Rückkehr der Politkommissare

Andersdenkende kriminalisieren, “Demokratie” stärken – vorwärts in die DDR 2.0! (Symbolbild:Imago)

Die Perfidie, mit der dieser einer linksgrünen Ideologenclique in die Hände gefallene Staat seinen Würgegriff um Bürger und Unternehmen zieht und nach und nach alle Lebensbereiche einer Gesinnungskontrolle zum Behufe der Verwirklichung einer “unfreiheitlich-undemokratischen Grundunordnung” unterwirft, nimmt immer bedrohlichere Ausmaße an: Neuerdings werden dubiose, von Steuergeld finanzierte Organisationen sogar in die Betriebe geschickt, um dort die Belegschaften in “Kursen für Demokratie” und gegen vermeintliche “Desinformation” zu schulen. Das Unterfangen schimpft sich – natürlich auf Englisch, um den internationalistisch-globalistischen geistigen Hintergrund zu bekräftigen – „Business Council for Democracy” und ist auf dem Mist der vorgeblich “gemeinnützigen“ Hertie-Stiftung in Tateinheit mit dem “Institute for Strategic Dialogue” (ISD) gewachsen, einer einst vom liberalen Verleger George Weidenfeld gegründeten, inzwischen ebenfalls stramm auf Linkskurs gezogenen Denkfabrik.

Bereits 2020 habe man Kinder erfolgreich dafür zu sensibilisieren versucht, wie man „Desinformation“ begegnen könnte (gemeint mit diesem Begriff ist heute bekanntlich alles, was offiziellen Narrativen und jeweiligen Regierungsverlautbarungen widerspricht); an den Erwachsenen sei dies jedoch vorbeigegangen, beklagte Sophia Becker von der Hertie-Stiftung. Deshalb hat man sich nun offenbar überlegt, wie man auch erwachsene Menschen und im Berufsleben stehende Personen politisch indoktrinieren kann. All diesen soll nun beigebracht werden, wie man “Fake-News” sowie “Hass und Hetze im Internet” erkennen und dadurch “Demokratie und Weltoffenheit” stärken kann.

Inflationäre Etikettierung

Es sind immer dieselben Wortschablonen, deren bewusste Vagheit, willkürliche Interpretierbarkeit sowie rechtlich nicht objektivierbare Beliebigkeit in umgekehrtem Verhältnis zu ihrer neuerlichen Strafbewehrung und politischen Dauerpriorisierung stehen. Wie in allen unfreien Systemen der Geschichte, die ihre Repressalien stets mit wohlklingenden Motiven tarnten, wird auch die derzeitige immer bedenklichere Einschränkung der Meinungsfreiheit mit Scheinvergehen oder Regelverstößen verbrämt, die als Wieselworte und Gummidefinitionen nach politischem Belieben ausgelegt werden können. Selbst “unter der Strafbarkeitsgrenze“, also bei explizit vom Grundgesetz gedeckten Aussagen, erfolgt eine immer inflationärere und hemmungslosere Etikettierung als “Hass und Hetze“.

Das Ziel des Unterfangens ist am Ende, dass sich Bürger noch mehr auf die Lippen beißen und zweimal überlegen sollen, bevor sie das, was sie fühlen, spüren, für wahr und richtig halten, tatsächlich aussprechen. Die Schweigespirale wird durch Einschüchterung weitergedreht. Bevor jemand aufzumucken wagt, soll ihm klargemacht werden, dass er sich im Bereich der “Desinformation“, “Delegitimierung” und “Demokratiefeindlichkeit” bewegt. Die Ironie in diesem Orwellschen Alptraum besteht darin, dass hier zumeist just diejenigen vor Desinformationen schützen wollen, die sie selbst verbreiten.

Gehirnwäsche für Mitarbeiter, bevor sie dank grünem Wirtschaftswunder gefeuert werden

Die “Business Council for Democracy“-Kurse ziehen sich über jeweils acht Wochen hin und finden online statt. Während die Nachfrage zunächst nur spärlich gewesen sei, steige sie – welche Überraschung – seit dem „Correctiv”-Propagandamärchen vom angeblichen rechtsradikalen Geheimtreffen in Potsdam, wo Massendeportationen erörtert worden seien, rapide an. Vor allem seit den Massendemonstrationen „gegen Rechts“ habe der Zulauf zugenommen, so Becker. Inzwischen hätten sich 125 Unternehmen im „Business Council for Democracy“” zusammengeschlossen – darunter große Konzerne wie VW, TUI oder Continental, aber auch viele Mittelständler. Die “Sorgen der Unternehmen” wegen Hetze und Fremdenhass seien in West- und Ostdeutschland gleich, behauptete sie. Dass etliche der teilnehmenden Firmen derzeit massenhaft Stellen abbauen und Deutschland verlassen, aber nicht wegen “Hass und Hetze” oder gar der AfD-Zuwächse, sondern wegen der autodestruktiven Klima- und Energiepolitik der Ampel, ist bei den Veranstaltungen offenbar kein Thema. Bevor sie dann gefeuert werden, können sich die Belegschaften wenigsten noch einen moralischen Persilschein als geschulte Musterdemokraten abholen.

Man muss sich das klarmachen: Auf Grundlage einer von vorne bis hinten erlogenen “Wannsee-2.0.”-Geschichte, die als einzige alle Charakteristika realer Fake-News aufweist, wollen Unternehmen – ganz im Ungeist von Regierung und Verfassungsschutz – ihre Mitarbeiter gegen Fake-News sensibilisieren – und sich auch noch in deren politische Meinungsbildung einmischen, die sie nichts angeht.

Potentiellen Dissidenten die Folterinstrumente zeigen

Die mitschwingende Unterstellung, dass erwachsene Menschen nicht zu eigener Meinungsbildung fähig seien, sondern “zivilgesellschaftlicher” Indoktrination bedürften, entspricht dabei ganz dem paternalistischen Staatsverständnis des betreuten Denkens. Von Stiftungen und/oder Staat finanzierte Politkommissare wollen abtrünnigen Wählerstimmen und AfD-Wahlerfolgen vorbeugen, alle sollen auf Linie gebracht und sensibilisiert werden “gegen rechts“, was längst zur Chiffre für jede Opposition gegen die Ampel-Regierung und den links-woken Ungeist geworden ist, den diese verkörpert.

Von Kursen gegen die Gefahren von Linksradikalismus oder Islamismus ist aus demselben Grund nichts zu hören – obwohl ein demographisch bedingter stetiger Zuwachs muslimischer Beschäftigter vor allem antiislamistische Aufklärung tatsächlich erforderlich machen würde – im Gegensatz zur Phantombedrohung “von rechts“. Doch hier geht es ja um etwas anderes: Regierungskritik soll im Keim erstickt werden, potentiellen Dissidenten werden auf subtile Weise die Folterinstrumente gezeigt. Die Menschen sollen sich, teils aus Angst, teils weil sie den ihnen eingetrichterten Unsinn tatsächlich glauben, selbst gleichschalten, damit der Staat von oben erst gar nicht mehr eingreifen muss. Dies ist auch der ganze Sinn von Nancy Faesers „Demokratiefördergesetz“ und zahllosen Projekten, mit denen der Linksstaat Organisationen mit Steuergeld mästet, die in seinem Sinne die Menschen ideologisch bearbeiten. All das ist nichts anderes als der Beginn eines totalitären Bevormundungsstaates, der langsam, subtil und von der ohnehin überwiegend gleichgültigen breiten Masse unbemerkt, Gestalt annimmt.

8 Antworten

  1. Als Firmenchef fliegen die bei mir Hochkant aus der Tür.
    Bei all dem Hass den diese Truppen da verschleudern ist ihnen eines noch nicht bewusst geworden, denn wenn das Land und die Wirtschaft nicht mehr funktioniert, bekommen sie auch nichts mehr.
    Vereinfacht – wenn das Volk dann am Hungertuch nagt, weil es nichts mehr gibt, werden auch sie hungern und kein Geld mehr bekommen.
    Aber so wie es aussieht, soweit haben diese Trolle noch nicht gedacht. Und die zugezogenen “Fachkräfte” werden sich auch nicht darum kümmern.

    20
    1. “Und die zugezogenen “Fachkräfte” werden sich auch nicht darum kümmern.”

      Kommt ganz drauf an, was munter “sich kümmern” versteht. Es bleibt im Grunde die einzige Hoffnung, daß sich die Importierten alsbald um die Täter “kümmern” – wenn es die bald hier nicht mehr lebenden ehemaligen Einheimischen schon nicht auf die Rille kriegen 😮

  2. Zu Tätärä Zeiten hieß das spöttisch “Rotlichtbestrahlung”
    und bei der NVA gab es jeden Monat “politische Schulung”
    zur Bekämpfung des “Klassenfeindes”.
    Also alles wie gehabt in der Tätärä 2.0

  3. Demnächst werden auch wieder Betriebskampfgruppen, genannt “Fichtlescheisser”, aufgestellt, um der
    AFD Konterrevolution Einhalt zu gebieten und informative Mitarbeiter(IM) die eventuelle konspirative
    Gespräche (Kollegentratsch) an die Betriebsparteileitung melden.

  4. Und 2025 kommen dann die “Betriebskampfgruppen” (“Kampfgruppen der Arbeiterklasse”) wieder.
    Dann eher unter dem Namen “Kampfgruppen gegen Rechts”.
    Für Wessis aus der Wikipedia (“Kampfgruppen der Arbeiterklasse”):
    “Die Kampfgruppen der Arbeiterklasse, auch Kampfgruppen (KG) oder Betriebskampfgruppen genannt, waren eine paramilitärische Organisation von Beschäftigten in Betrieben der Deutschen Demokratischen Republik (DDR). Durch sie sollte die Diktatur des Proletariats in der DDR auch militärisch manifestiert werden.”
    Weiter unten im Artikel heißt es:
    “Ihr historisch wichtigster Einsatz war die Beteiligung von 5000 (nach anderen Angaben 8000) Kämpfern zur Grenzsicherung beim Bau der Berliner Mauer 1961, obwohl die tatsächliche Einsatzbereitschaft damals eher mangelhaft war.”
    Die hieß im DDR-Jargon bekanntlich “Antifaschistischer Schutzwall”. Wie passend. Die neuen “Kampfgruppen gegen Rechts” beziehen dann Stellung am “Antifaschistischen Schutzwall” 2.0, heute eher unter “Brandmauer” bekannt.
    Es gibt auch ein “Lied der Kampfgruppen”, kann man sich auf youtube anhören, es fängt so an:
    „Arbeiter ran!
    Wir packen an,
    Wir ziehen aus,
    Mann neben Mann,
    Arbeiter ran!
    Kampfgruppen sind wir, Genossen,
    Thälmanns Kolonne verwandt.
    Arbeiterklasse marschiert ihr,
    Wir sind als Kämpfer bekannt!
    Unsrer Freiheit im Leben
    gilt unsre Tat,
    Unsrer Freiheit im Leben,
    Und unsrem Arbeiterstaat etc. etc.
    Wer schafft die beste Anpassung an die Kampfgruppen 2.0?