Der Weltklimarat und der Traum vom „natürlichen atmosphärischen Treibhauseffekt“

Der Weltklimarat und der Traum vom „natürlichen atmosphärischen Treibhauseffekt“

Klimaalarm – unter absurden wissenschaftlichen Prämissen (Symbolbild:Imago)

Triggerwarnung: Wenn Sie ein Anhänger der Klimareligion sind, dann sei vor diesem Artikel gewarnt! Alle, die noch zu kritischer Reflexion fähig und willens sind, sind aufgefordert, weiterzulesen. Wohlan: Aus dem Auftreten alarmistischer Klimaposaunen pflegen wir auf die Existenz einer fundierten Klimaforschung zu schließen. Die sogenannte „vorausschauende Klimawissenschaft“ hatte sich aber überhaupt erst in den 1970er Jahren als eine Art „Glaskugel-Wissenschaft“ parallel zur Entwicklung der Supercomputer aus dem Umfeld von Meteorologie und Physik entwickelt, die erstmals so etwas wie Modellierungen erlaubten.

Wenn man bedenkt, dass ein Hochschulstudium mit Promotion etwa 10 Jahre dauert, dann kann man sich eigentlich nur wundern, wo im Laufe der 1980er Jahre dann ganz plötzlich all die hochqualifizierten Klimaforscher hergekommen sein mögen, die den einsetzenden Medienhype um die sogenannte globale „Klimakatastrophe“ bald mit immer neuen Schreckensszenarien befeuerten und parallel angeblich unerlässliche, gesellschaftspolitische Veränderungen nebst Lösungssystemen anmahnten. Die klassische Paläoklimatologie der Geowissenschaften war erstaunlicherweise niemals Teil dieser politisch gestützten neuen disziplinären Bewegung; im Gegenteil: Anfang der 2000er Jahre wurde die Paläoklimagruppe der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe unter Ulrich Berner aufgelöst, während zugleich das 1992 gegründete Potsdam Institut für Klimafolgenforschung zur inquisitorischen Tröte der globalisierenden Klimareligion ausgebaut wurde. Dessen Blick war von Anfang an ausschließlich auf die Modellierung der Klimakatastrophe mit dem Ziel einer CO2-freien Zukunft ausgerichtet.

Harsche wissenschaftliche Zweifel

Es ist der sogenannte „natürliche atmosphärische Treibhauseffekt“ (THE), der durch das „menschengemachte“ Kohlenstoffdioxid – also das aus der Nutzung fossiler Energierohstoffe stammende CO2 (nicht aber der mengenmäßig weitaus bedeutendere CO2-Eintrag nicht-menschengemachten Ursprungs) – quasi zu einer Selbstverbrennung unserer Erde führen soll. Der umstrittenen Internet-Enzyklopädie Wikipedia zufolge wurde dieser Treibhauseffekt bereits im Jahre 1824 von dem Franzosen Joseph Fourier entdeckt. Im Jahre 1862 soll dann der Brite John Tyndall einige der für den Treibhauseffekt verantwortlichen Gase, wie Wasserdampf und Kohlenstoffdioxid, identifiziert haben. Der Schwede Svante Arrhenius (1859–1927) beschrieb 1896 schließlich eine Quantifizierung dieses Treibhauseffektes erstmals in einer wissenschaftlichen Publikation. Der erste Nachweis für den Anstieg der atmosphärischen Kohlenstoffdioxid-Konzentration und damit eines „anthropogenen Treibhauseffektes“ gelang  angeblich 1958 Charles D. Keeling.

Bereits an dieser Stelle sind einige harsche wissenschaftliche Zweifel angebracht. Erstens spielt nämlich der vorindustrielle CO2-Gehalt der Atmosphäre in der globalistischen „Klimakirche“ eine ganz erhebliche Rolle, weil dieser ja den „natürlichen“ Ausgangszustand unserer Atmosphäre beschreibt, bevor der zerstörerische westliche Modernismus und der ressourcengierige Kapitalismus ihr angebliches Zerstörungswerk begannen. Gegen diesen Ausgangszustand wird nun der angebliche „anthropogene“ CO2-Anstieg gemessen – und dessen Klimaauswirkungen dann in monokausal reduzierten, grob unterkomplexen „Computerspielen“ hochgerechnet. Spiele deshalb, weil dieser sogenannte THE bis heute nicht experimentell bewiesen worden ist. Auch der vorindustrielle CO2-Gehalt der Atmosphäre ist nie eindeutig bestimmt worden; er wurde vielmehr irgendwann einmal aus einer Vielzahl unterschiedlicher Werte auf konstant 280 ppm (Teile pro Million) festgelegt. Der Biologe Ernst Georg Beck hatte später weit über 90.000 chemisch direkt bestimmte CO2-Gehalte der Luft aus 180 historischen Arbeiten ausgewertet und im Jahr 2007 unter dem Titel „180 years of atmospheric CO2-Gas analysis by chemical methods“ veröffentlicht. Die nachstehende Abbildung stammt aus einem Vortrag an der Universität des Saarlands:

Atmosphärischer CO2-Gehalt für die Jahre 1812-1961 von Ernst Georg Beck

Die Auswertung von Beck zeigt eindeutig, dass der vorindustrielle atmosphärische CO2-Gehalt irgendwo zwischen 280 ppm und 400 ppm gelegen hatte. Ein – politisch beabsichtigter – Klimaalarm muss sich nun also zwingend umgekehrt proportional zum ermittelten vorindustriellen Ausgangswert entwickeln. Ganz normal ausgedrückt bedeutet das: Je niedriger der damalige CO2-Anfangswert festgesetzt wird, umso höher erscheint die „menschgemachte“ Veränderung – und umso größer wird die daraus entstehende Klimapanik. Festzuhalten ist also die Erkenntnis: Die vorindustrielle atmosphärische CO2-Konzentration von vorgeblich exakt 280 ppm wurde bis heute noch nie und nirgends zweifelsfrei nachgewiesen – und widerspricht ganz offensichtlich den von E.-G. Beck zusammengestellten über 90.000 historischen CO2-Messungen.

Zweitens haben die beiden bekannten Meteorologen Wladimir Köppen (auf ihn geht die erste objektive Klima-Klassifizierung der Erde zurück) und Alfred Wegener (den Entdecker der Kontinentalverschiebung) bereits in der Einleitung ihres Buches “Die Klimate der geologischen Vorzeit” von 1924 alle übrigen Theorien für den natürlichen Klimawandel zugunsten der Milanković-Zyklen abgeräumt; diese beschreiben langperiodische wiederkehrende Veränderungen der Sonneneinstrahlung auf die Erde. Dort heißt es: „Unter diesen Voraussetzungen gewinnt die Kurve der sommerlichen Strahlungsmengen für die letzten 650 000 Jahre den Charakter einer absoluten Chronologie des Eiszeitalters. Ihre Einzelheiten stimmen, wie gezeigt werden wird, in weitgehendem Maße mit den Annahmen der hervorragendsten Eiszeitforscher überein, so daß es unnötig erscheint, nach weiteren Ursachen für Klimaänderungen in dieser Zeit zu suchen.” Dies wurde, wohlgemerkt, vor 100 Jahren geschrieben, als das klimatologische Interesse nicht der Untermauerung einer zeitgenössischen Weltuntergangshysterie diente, sondern den realen, echten Klimaveränderungen der Erdgeschichte.

Unterschiedliche Sonneneinstrahlung

Weiter schreiben Köppen und Wegener: „Von den zahlreichen sonstigen Hypothesen, die zur Erklärung von Klimaänderungen aufgestellt worden sind, wird daher in diesem Buche nicht die Rede sein. Insbesondere erblicken wir in dem System der fossilen Klimazeugen keinen empirischen Anhalt für die Annahme, daß die von der Sonne ausgehende Strahlung sich im Laufe der Erdgeschichte geändert habe. Desgleichen fehlt es an Tatsachen, welche durch Änderung der Durchstrahlbarkeit der Atmosphäre… oder des Weltalls… zu erklären wären.

Sommer-Sonnenstrahlung der letzten 650.000 Jahre in höheren geografischen Breiten nach Milutin Milanković aus „Die Klimate der geologischen Vorzeit” von Köppen und Wegener

Es dürfte nur sehr Wenigen bekannt sein, dass die Sonneneinstrahlung auf der jeweiligen Polkappe der Sommerhemisphäre am größten ist. Dies bedarf einer näheren Erklärung: Das Wort „Klima“ kommt aus dem Griechischen und bedeutet „Neigung“ – nämlich die Neigung des Sonnenstandes. Üblicherweise wird es umso wärmer, je höher die Sonne am Himmel steht, und umso kälter, je niedriger sie steht. Dieser Umstand hängt mit der Solarkonstanten zusammen, deren ortsbezogene solare Strahlungsleistung vom Äquator zu den Polen mit ihrem Zenitwinkel kontinuierlich abnimmt. Nun ist aber die Rotationsachse unserer Erde um 23,44 Grad gegen die Vertikale geneigt (Schiefe der Ekliptik). Dieser Umstand hat in höheren geografischen Breiten einen erheblichen Einfluss auf die Dauer des Tageslichtes: Während um den Äquator herum Tageslicht und Nacht etwa gleich lange dauern, wird der lichte Tag zum Winterpol hin immer kürzer und zum Sommerpol immer länger. Zur Sommersonnenwende herrscht dann innerhalb des Polarkreises um den Sommerpol über 24 Stunden nur Tageslicht, während es innerhalb des Polarkreises um den Winterpol über 24 Stunden dunkel ist.

Strahlungszyklen als Motor natürlicher Klimaveränderungen

Neben der Stärke der Sonneneinstrahlung, die ausschlaggebend für die örtliche Temperatur ist, spielt also auch die Dauer der Sonneneinstrahlung eine wichtige Rolle – und zwar für die solare Strahlungsmenge (Energie), die eine Ortslage innerhalb von 24 Stunden von der Sonne erhält. Aufgrund der extremen Tageslichtlänge von bis zu 24 Stunden erhält die jeweilige Polarregion der Sommerhemisphäre in der Summe mehr Sonnenenergie als die Tropen. Der sommerliche Polarkreis erhält also bei geringerer solarer Strahlungsleistung insgesamt trotzdem mehr Sonnenenergie – weil die Sonne dort viel länger scheint. Im Sommer explodieren hier Vegetation und niederes Leben, Zugvögel und Säugetiere ziehen in ihre Kinderstuben um den Polarkreis und mästen sich dort für den langen Rückweg.

Die Aussagen von Köppen und Wegener beziehen sich genau auf dieses Gebiet der maximalen solaren Strahlungsmenge (nach der eingetragenen Energie). Schwankungen der solaren Energiemenge in höheren geo-grafischen Breiten werden durch Bahnschwankungen der Erde um die Sonne hervorgerufen, die man heute nach Ihrem Entdecker Milutin Milanković als Milanković-Zyklen bezeichnet und die der Motor für die Temperatur-Zyklen innerhalb unserer gegenwärtigen Eiszeit sind. Hier ist also als weitere wichtige Erkenntnis festzuhalten: Nach Köppen, Wegener und Milanković ergibt die schwankende Kurve der sommerlichen Strahlungsmengen in höheren geografischen Breiten eine absolute Chronologie des Eiszeitalters für die letzten 650.000 Jahre. Sie beschreibt damit den Motor für die natürlichen Klimaveränderungen auf unserer Erde.

Drittens wurde in der zentralen Ostantarktis, nahe der russischen Antarktisstation Vostok, im Jahre 1998 ein 3.623 m langer Eiskern erbohrt. Spätere Analysen ergaben, dass in diesem Kern die Temperaturen und der atmosphärische CO2-Gehalt der vergangenen 420.000 Jahre „eingefroren“ waren.

Gemessener CO2-Gehalt aus den Vostok-Daten (rot) und berechneter maximaler CO2-Antrieb für die Vostok-Temperatur-Proxys, berechnet nach MAX-IPCC (Quelle:KlimaNachrichten)

Der Autor hatte unter der Prämisse, CO2 sei der einzige Temperaturantrieb auf unserer Erde, zunächst aus den oben verlinkten Originaldaten gleichabständige Werte für die Vostok-Temperaturproxys berechnet (Proxys sind in diesem Fall abgeleitete Temperaturen aus den Isotopenverhältnissen des im Eis eingeschlossenen Sauerstoffs). Mit der maximalen CO2-Klimasensitivität des IPCC von 4,5 Grad Celsus für eine Verdoppelung des atmosphärischen CO2-Gehaltes wurden die Temperaturschwankungen der vergangenen 420.000 Jahre dann in einen entsprechenden atmosphärischen CO2-Gehalt umgerechnet – beginnend mit 15 Grad Celsius bei 280 ppm CO2 zu Beginn der Industrialisierung. Diese Berechnung wird in der obigen Abbildung durch die blaue Kurve dargestellt, die zwischen 65 und 46o ppm CO2 schwankt. Die rote Kurve zeigt den gemessenen CO2-Gehalt der Paläoatmosphäre aus dem Vostok-Eiskern mit einer Schwankungsbreite von lediglich 18o bis 3oo ppm CO2. Eine CO2-Klimasensitivität von 4,5 Grad Celsius ist wahrscheinlich viel zu groß; selbst das IPCC spricht von einem „wahrscheinlichen Mittelwert” von 3 Grad Celsius.

Damit müssten für einen alleinigen CO2-Klimaantrieb die Schwankungen des CO2-Gehaltes eigentlich noch deutlich größer sein als die blaue Linie in der obigen Grafik. Halten wir also als weitere Erkenntnis fest: Der gemessene CO2-Gehalt der Paläoatmosphäre (rot) kann die Temperaturen aus dem Vostok-Eiskern nicht erklären. Bereits bei der maximalen CO2-Klimasensitivität des „Weltklimarats“ IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change) mit einem Temperaturanstieg von 4,5 Grad Celsius für eine Verdoppelung des atmosphärischen CO2-Gehaltes wäre die blau eingezeichnete Kurve erforderlich gewesen, um einen alleinigen CO2-Antrieb unseres Klimas für die eiszeitlichen Temperaturschwankungen zu bewirken.

Fatale Sprungargumentation

Wir können schlussfolgern: CO2 ist also, wenn überhaupt, nachgewiesenermaßen nicht der alleinige Antrieb unseres Klimas. Nähern wir uns mit diesem Vorwissen nun einmal dem Heiligen Gral des Klimaalarmismus – nämlich dem THE und seinem kleinen Bruder, dessen vorgeblich ständig ansteigendem „menschengemachten“ Anteil. Ein wesentlicher Grund für die „Entstehung“ eines vorgeblichen „natürlichen atmosphärischen Treibhauseffektes“ ist eine fatale Sprungargumentation zwischen Physik und Mathematik bei der Berechnung einer theoretischen Globaltemperatur für unsere Erde. Diese Sprungargumentation ist auch für den interessierten Laien sehr deutlich erkennbar.

Das Stefan-Boltzmann-Gesetz (S-B-Gesetz) verbindet die augenblickliche Temperatur „T“ (in Grad Kelvin) eines Körpers mit dessen gleichzeitiger Abstrahlungsleistung „S“ (in Watt pro Quadratmeter) Es handelt sich um ein physikalisches Just-in-Time-Gesetz, wobei S mit T über die vierte Potenz, T4 (TTT*T), und eine Konstante verknüpft sind. Die Zeit „t“ (in Sekunden) kommt in diesem physikalischen Gesetz gar nicht vor. Die Verknüpfung von Temperatur und Strahlungsleistung im S-B-Gesetz gilt selbstverständlich ausschließlich da, wo beides auch tatsächlich physikalisch vorhanden ist (das klingt jetzt erst einmal ziemlich dumm, aber warten Sie mal ab!). Wie wir im obigen Erkenntnisschritt bei Köppen und Wegener gesehen haben, erhält der sommerliche Polarkreis bei geringerer solarer Strahlungsleistung insgesamt trotzdem mehr Sonnenenergie als die Tropen, weil die Sonne dort viel länger scheint. Allerdings ist es dort bei Weitem nicht so warm wie in den Tropen, weil die temperaturbestimmende Strahlungsleistung der Sonne dort viel geringer ist.

Physikalische Ungeheuerlichkeit

Um eine globale Durchschnittstemperatur für unsere Erde zu ermitteln, führt man eine mathematische Summation der solaren Leistung als Energie über den 24-Stunden-Tag hinweg durch und erhält daraus eine Energiemenge in Joule pro Quadratmeter. Nun kommt aber die Zeit als physikalische Unterscheidung zwischen Leistung und Energie im S-B-Gesetz gar nicht vor. Um eine mathematische Rückrechnung über das (S-B-Gesetz zu ermöglichen, wird diese 24-Stunden-Energiemenge rein mathematisch auf einen im 24-Stunden-Durchschnitt bezogenen Augenblickswert der solaren Strahlungsleistung zurückgerechnet.

Zwar ist die Mathematik diejenige Sprache, in der sich die Physik verständlich ausdrücken lässt. Das heißt aber noch lange nicht, dass alles, was mathematisch möglich ist, auch einen physikalischen Sinn ergibt. Denn abgesehen von den höheren geografischen Breiten teilt sich der 24-Stunden-Tag überall auf der Erde nun einmal in Tageslicht und Nacht auf. Sie erinnern sich: Die Verknüpfung von Temperatur und Leistung im S-B-Gesetz gilt selbstverständlich nur da, wo beides auch tatsächlich physikalisch vorhanden ist. Dummerweise ist es aber nun mal nachts dunkler als draußen – will heißen, nachts scheint einfach keine Sonne. Das Einsetzen eines mathematischen 24h-Tag-Nacht-Durchschnitts in das physikalische Augenblicksgesetz von Stefan und Boltzmann stellt damit also eine physikalische Ungeheuerlichkeit dar. Denn die Nachtseite der Erde darf bei einer Durchschnittsberechnung nun einmal nicht einbezogen werden, weil die Sonne bekanntermaßen nur auf der Tagseite scheint.

Windige Erklärungen für Temperaturdifferenz

Als Ergebnis dieser verhängnisvollen Sprungargumentation zwischen Physik und Mathematik kommt dann eine mathematische Temperatur von 255 Kelvin oder -18 Grad Celsius heraus, die physikalisch weder irgendeinen Sinn ergibt noch dem zugrunde gelegten Stefan-Boltzmann-Gesetz gehorcht. Und dieses Ergebnis ist auch noch aus einem weiteren Grund physikalisch völliger Unfug, weil das S-B-Augenblicksgesetz nämlich gar keine Durchschnittswerte abbilden kann. Diese eklatanten physikalischen Fehler erfordern am Ende zwangsläufig, die Differenz zwischen der antiphysikalisch und fehlerhaft berechneten Temperatur von -18 Grad Celsius und der tatsächlich gemessenen Temperatur unserer Erde von etwa 15 Grad Celsius erklären zu müssen. Und hier kommt eben der sogenannte THE, der die 33 Grad Celsius Differenz erklären soll, mit seiner windigen physikalischen Erklärung ins Spiel. In der nachstehende Abbildung wird ein Mittel für die „Globaltemperatur“ betrachtet:

(Eigene Grafik des Autors)

Dabei stellen wir fest, dass sich die zugehörigen S-B-Strahlungsäquivalente nicht linear zu den Temperaturänderungen verhalten. Wie bei einem T4-Gesetz zu erwarten ist, erhöht sich viel-mehr das individuelle S-B-Strahlungsäquivalent mit ansteigenden Temperaturen überproportional. Eine beliebige symmetrische Temperaturverteilung um einen globalen Mittelwert von 14,8 Grad Celsius, in unserem Beispiel von plus/minus 35 Grad Celsius, kann also niemals ein S-B-Strahlungsäquivalent von 390 Watt pro Quadratmeter ergeben. Wir erhalten für die ausgewählten Temperaturen damit folgende S-B-Strahlungsäquivalente:

(Eigene Grafik des Autors)

Während das Temperaturmittel dieser Tabelle den Ausgangswert von 14,8 Grad Celsius bestätigt, ergibt das Mittel der Strahlungsleistungen nicht die nach S-B erforderlichen 390 Watt pro Quadratmeter, sondern ein grob zu größeren Werten hin abweichendes Ergebnis. Durch die T4-Charakteristik des S-B-Gesetzes wird bei höheren Temperaturen eine überproportionale Strahlungsleistung in die mathematische Mittelwertbildung „eingeschleppt“. In dem tabellarischen Beispiel betragen die jeweiligen Leistungsdifferenzen bei plus/minus 35 Grad Celsius zum Ausgangswert von 14,8 Grad Celsius nämlich für den niedrigeren Wert 158 Watt pro Quadratmeter und für den größeren 227 Watt pro Quadratmeter, dazwischen liegt also ein Unter-schied von knapp 70 Watt pro Quadratmeter. Daher kann zur Erklärung für eine „gemessene“ globale Durchschnittstemperatur nun einmal auch kein THE von konstant 155 Watt pro Quadratmeter abgeleitet werden, der immer und überall einen Temperaturanstieg von 33 Grad Celsius ergeben soll.

Aber alle glauben nun einmal getreulich an diesen THE. Obwohl er bis heute noch niemals experimentell nachgewiesen wurde, spielt er in den klimareligiösen Computersimulationen gegen unsere industrielle Zukunft die alles entscheidende Rolle. Nur mal so eine Frage dazu: Erwärmt sich Ihr Ofen tatsächlich durch seine eigene Wärmeabstrahlung – oder müssen Sie etwa Öl, Gas oder Holz dazukaufen?


Der Autor hat zur Klima-Thematik bereits die Bücher „Klimahysterie gefährdet die Freiheit“ sowie – ganz aktuell – „Verbrannte Erde“ veröffentlicht.

15 Antworten

  1. Die Beeinflussung durch Wolken ist nirgendwo beschrieben. Bekomme ich jetzt den Physik-Nobelpreis?

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    1. Bedenken Sie: Jeder heutzutage verliehene „Preis“ ist eher ein Stigma.
      Schauen Sie sich nur die Liste der „Nobelpreisträger“ und „Bundesverdienstkreuzträger“ an.
      Eine Liste des Grauens.

      1. Ich würde da die Aachener Leuchten eines „Karlspreises“ (z.B. Selensky) und „Wider den tierischen Ernst“ (z.B. Baerbock) hinzusetzen wollen.
        Durchweg ein Grauen mit Brauntönen.

  2. Mit selbst programmierten Computermodellen kann man jeden Mist nachweisen. Ich habe da Till Eulenspiegel im Sinn wie er vor einer weißen Wand den ach so schlauen Leuten erklärt was da alles darauf zu sehen ist und die Leute total begeistert sind. Dummköpfe zu allen Zeiten kann man jeden Mist einreden.

  3. Diese haarsträubenden „Erkenntnisse“ habe ich noch nicht zu Ende gelesen – ich glaube eine Pause des Lesens tut meiner Gesundheit gut!

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  4. Bla Bla Bla, Klimareligion ist alles Schwindel, bekannt und belegt seit (lange) vor 2010 und wie üblich beinhart ignoriert von all den „Mündigen Bürgern“. Man beachte aber:

    „Anfang der 2000er Jahre wurde die Paläoklimagruppe der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe unter Ulrich Berner aufgelöst, während zugleich gleichzeitig das 1992 gegründete Potsdam Institut für Klimafolgenforschung zur inquisitorischen Tröte der globalisierenden Klimareligion ausgebaut wurde.“

    Anfang der 2000er wütet Rot-Grün, da wurden alle Bundesbehörden, die unter grüne Kontrolle geraten waren, völlig gesäubert und lauter fachlich unfähige Parteigänger auf die Führungspositionen gesetzt, die stramm alle Lügen und den marxistischen Dreck dort durchdrücken. Daher sind so viele Bundesbehörden einfach unrettbar zersetzt und zerstört. Die kann man nur auflösen, alle feuern und dann von Null neu aufziehen.

    Weiterhin beachte man 1992, also unter Kohl. Wer da wohl das Potsdamer Lügeninstitut für Klimafolgenschwindel befohlen hat zu gründen. Wikilügia „Das Institut wurde 1992 als gemeinnütziger eingetragener Verein gegründet“. Klar, da kommen halt „Forscher“ zusammen und gründen mal so ein „Institut“ und legen 50 Mark zusammen, mit denen dann das Vereinshäuschen gekauft wurde.

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  5. Glaubt man der 1. Auflage von Meyers Konversations-Lexikon, so führte der Genfer Chemiker Nicolas de Saussure (1767-1845) Ende der 1820er Jahre erste CO2-Messungen durch. Das möglicherweise erstaunliche Ergebnis: rund 410 ppm. Ein Blick in alte – und neue – Lekixa weist auf „mehr“ als nur eine Fußnote in der Wissenschaftsgeschichte.
    https://tkp.at/2023/07/07/co2-messungen-in-den-1820ern/
    Wenn THE schnick-schnack wahr wäre, würden Photovoltaikspannel funktionieren?! Nein!

    1. Und danach sackte das CO2 auf 280 ppm ab.

      Wieso? Was ist die Ursache? Wieso wurde es trotzdem wärmer? Weniger CO2 müsste die Kleine Eiszeit doch verlängert haben. Hat es aber nicht, denn CO2 hinkt dem Klima bis 1300 Jahre hinterher.
      Heute haben wir soviel CO2 in der Atmosphäre, wie vor 200 Jahren. Obwohl es vor 200 Jahren weder 8,3 Mrd. Menschen, noch Autos oder Kraftwerke gab. Auch die „Industrielle Revolution“ kam erst später.
      Und trotzdem hatten die über 400 ppm CO2 in der Luft.
      Irgendwer belügt die Menschen wohl.

  6. Auch wenn ich keineswegs den Anspruch erheben kann, ich könnte hierzu „fachlich“ etwas beisteuern, so möchte ich nur anmerken:
    Könnte es nicht sein, dass diese CO2-Aufheizungstheorie weniger auf wissenschaftlich fundierten Erkenntnissen beruht, sondern ein weiteres erfolgreich eingeführtes Narrativ ist, dass die Reichen reicher und die Armen ärmer macht? – Mit Corona hat das ja auch schon mal weltweit (!) geklappt!
    Früher war’s ja der Kirchgang und das Beten, was den Schöpfer immer wieder milde stimmte und so erfolgreich den Weltuntergang verhinderte – wie man heute weiß.
    Ich erinnere mal nur so …

    Dem allem zum Trotz: Herzlichen Dank und Anerkennung für diese fundierten und „sinnvollen Informationen“!
    (P.S. … auch über die „Wolken“ und das „Wasser-Gas“ bin ich schon mehrmals „gestolpert“!)

  7. ja, der Weltklimarat, hätte früher wohl Erde-ist-eine-Scheibe-Rat gehießen; und wer das Gegenteil behauptet, wrd verbrannt.

    Die CO2-Story ist natürlich praktisch, da dies von normalen Menschen nicht überprüft oder nachvollzogen werden kann. Unterm Strich Angstmache und Ablaßhandel, um den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen.

    Gleichwohl hat die Erdatmosphäre auch keine feste Hülle, wie oft suggeriert, wo nichts mehr raus kann, sondern der Übergang ins Weltall ist fließend.

  8. Gase spielen in der Atmosphäre eine wichtige Rolle. Sie schützen vor Sonnenstrahlen (UVC-C) und verhindern die Abführung von zu viel Erdwärme in den Weltraum. Es handelt sich um ein Gleichgewicht, das verhindert, dass es auf der Erde zu warm oder zu kalt wird. Darüber hinaus verändern sich die Erdumlaufbahn und damit der Abstand der Erde zur Sonne und auch noch die Sonnenaktivität (11 Jahresrhythmus, derzeit im Höchststand). Dies alles ist für die Klimaapostel offenbar eine Nummer zu hoch. Sie können nur Modelle per Computer durchrechnen und dies der unbedarften Menschheit als Wissenschaft verkaufen.

  9. Der Weltklimaunrat, eine Homunkulus der Klimaprofiteure deer sich womit dumm und dusselig verdient?
    Windkraft
    Solar
    CO2 Verpressung
    Frackinggas
    E–Autos
    Uranwaffen

  10. Biden-Regierung und Bill Gates wollen globale Erwärmung durch Verdunklung der Sonne bekämpfen
    Das Weiße Haus gab bekannt, man sei offen für einen Plan, der verhindern würde, dass das Sonnenlicht die Erdoberfläche erreicht, um die „globale Erwärmung zu begrenzen“: Washington hat sich dem Krieg gegen die Sonne angeschlossen und ist tatsächlich bereit, Klimawaffen einzusetzen, um den Planeten abzukühlen.
    https://tkp.at/2023/07/03/biden-regierung-und-bill-gates-wollen-globale-erwaermung-durch-verdunklung-der-sonne-bekaempfen/

    https://tkp.at/2024/02/23/kanada-unterstuetzt-bill-gates-plan-der-blockierung-der-sonne/

    https://tkp.at/2023/08/08/verdunklung-der-sonne-eu-unterstuetzt-die-plaene-von-bill-gates/

    1. „Biden-Regierung und Bill Gates wollen globale Erwärmung durch Verdunklung der Sonne bekämpfen“

      Es sind Feinde des Lebens. Sie sind Diener des Todes.