Einst gefeierter Schlager-Star, dann beim System als Corona-Kritiker und angeblicher „Schwurbler der ersten Stunde“ in Ungnade gefallen, hat Michael Wendler in Deutschlands gleichgeschalteter Unterhaltungsszene nichts mehr zu erwarten. Anders als die exzeptionellen Showlegenden wie Nena (obwohl auch diese sich Anfeindungen ausgesetzt sieht) schützen ihn nicht Ruhm und Größe einstiger Tage vor allzu primitiven Anfeindungen und Ausgrenzungsversuchen, denn Wendler ist zwar in der Schlagermusik ein massenkompatibler Künstler, aber doch eher ein Special-Interest-Nischenstar, der mehr durch Klatschschlagzeilen – sein Florida-Exodus, seine wirtschaftliche Situation und vor allem die Beziehung und dann Ehe mit der drei Jahrzehnte jüngeren Laura Müller – auffiel als mit musikalischen Höhepunkten.
Trotzdem war Wendler stets beliebt – und so war es für seine Fans ein Schock, dass er 2020 wegen seiner Social-Media-Postings als Juror des deutschen RTL-Format „Deutschland sucht den Superstar“ gecancelt wurde. Bereits in der ersten Sendung wurde er verpixelt, in den weiteren Folgen war Wendlers Platz dann ganz leer. Im AUF1-Interview sprach sich Wendler nun seinen ungebrochenen Zorn über diese Behandlung von der Seele: „So etwas hat es in Deutschland noch nie gegeben, dass ein Künstler so behandelt, als Hampelmann, Clown und Vollidiot dargestellt wurde.“
Kampfbereit und zuversichtlich
Die RTL-Gruppe, mit der Wendler einen großen Vertrag über mehrere Formate geschlossen hatte, habe ihn damals allein aufgrund seiner coronakritischen Äußerungen gekündigt. Die Sache hat für ihn ein Nachspiel: Jahrelang hat er gewartet und gerichtliche Schritte vorbereitet, nun soll es so weit sein: „Jetzt klage ich die RTL-Gruppe!“, kündigte der Schlagersänger im AUF1-Interview an.
Für ihn sei das, was passiert ist, wahrlich kein Einzelfall. Es habe mit Corona angefangen und setze sich in anderen Bereichen bis heute fort. „Man sieht, welche Agenda hier läuft und ich habe es satt.“ Der Wendler nimmt im exklusiven AUF1-Interview – es ist tatsächlich sein erstes Interview seit Monaten – kein Blatt vor den Mund. Im Gespräch mit AUF1-Chefredakteur Stefan Magnet zeigt sich der Schlagersänger auffallend kampfbereit und zugleich zuversichtlich. Der Wendler lässt nochmals Revue passieren, was damals, in den Anfängen der „Pandemie“, eigentlich wirklich geschah: Als einer der ersten und wenigen deutschen Künstler hatte sich Wendler früh, zu Beginn der Corona-Zeit, öffentlich für die Grund- und Freiheitsrechte eingesetzt.
Der Lauf der Dinge gab ihm Recht
Leidenschaftlich hatte er – auch und gerade über seinen binnen kürzester Zeit auf sechsstellige Followerzahlen geschossenen Telegram-Kanal – die völlig unverhältnismäßigen Maßnahmen kritisiert und Widersprüche in den Lügen der Politiker und „Experten“ aufgezeigt. Dies habe ihm, wie anderen Kritikern auch, jede Menge Repressionen und boshafte Diskreditierungen eingebracht. Als „Verschwörungstheoretiker„, „Antisemit“ und „Nazi“ sei er beschimpft worden, sogar in die kriminelle Ecke habe man ihn drängen wollen. Dabei gab ihm – wie vielen anderen Corona-Dissidenten – der weitere Lauf der Geschichte Recht: „Man muss ganz klar sagen: Ich bin mit meiner Meinung ja richtig gelegen“, so Wendler.
Sein Anwaltsteam habe die Klage gegen die RTL-Gruppe dementsprechend gut vorbereitet. „Nachdem in Deutschland die Corona-Aufarbeitung nicht passiert, kommt sie durch mich!“, zeigt sich Michael Wendler kämpferisch und an die Adresse des Kölner Medienhauses gerichtet. Seine Klage trifft die Richtigen: RTL ist – obwohl Privatsender – mindestens ebenso linientreu und linksgrün durchwirkt wie die zwangsgebührenfinanzierten öffentlich-rechtlichen Sender.
Charterfolg trotz Diffamierungen
Das System wolle seine Agenda möglichst widerstandslos durchsetzen, konstatiert Wendler: „Das Beschneiden der freien Meinung kann nie ein demokratisches Mittel sein“, gibt er zu bedenken. Er wolle alle Menschen motivieren, weiterzumachen und sich nicht einschüchtern zu lassen. Jüngstes Beispiel seien die Demos gegen die Ampel. „Zuerst sind die Bauern auf die Straße gegangen, dann haben sich die Spediteure angeschlossen und andere Menschen, die mit dieser Regierung nicht mehr zufrieden sind. Immer mehr Menschen wachen auf“, freut sich Wendler. „Das ist die größte Angst des Systems!“
Nicht nur juristisch ist der Sänger in Aufbruchstimmung. Privat läuft es mit Laura rund, beide sind Eltern geworden, und auch mit seiner Musik starte er wieder voll durch: „Mit großer Freude kann ich sagen, ich arbeite nun mit einem Schweizer Label zusammen. Dieses Label teilt zum Glück meine Einstellung und somit ist ein tolles Album entstanden.“ Michael Wendlers aktuelle erste Single belegt bereits Platz 1 der DJ-Charts. Auch dieser Comeback-Erfolg sollte natürlich durch anhaltende mediale Hetz-Kampagnen im Hintergrund verhindert werden, erzählt Wendler. Die gleichgeschalteten Medien würden dabei immer die gleichen Diffamierungen verbreiten. Dabei könne sich jeder davon überzeugen, dass er einfach nur ein Musiker und Künstler sei: „Ich verbreite auf der Bühne keine politischen Parolen. Ich bin Schlagersänger seit mehr als 25 Jahren. Ich singe alte und neue Hits – mehr nicht!“
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13 Antworten
Ich habe mit seiner Musik nichts am Hut, kenne ihn tatsächlich nur aus den Klatschzeilen und eben seit Corona.
Aber ich wünsche ihm alles Gute und hoffe, dass noch Recht gesprochen wird in Deutschland und er zu seinem Recht kommt. Diese Hexenjagd auf ihn war wirklich unterste Stammtischkante.
Schade finde ich, dass sich nicht mehr Künstler hier zusammentun, wäre da die Chance nicht höher? Wendler war doch nicht der Einzige, dem die Ehre in Corona abgeschnitten wurde…
Klasse! Wendler hat Format! Ich freu mich, dass privat und beruflich alles so gut läuft für ihn! Glückwunsch zum Nachwuchs! 😊
Es ist heikel! Weil ich seit 2008 unter meinem bürgerlichen Namen honorierte Pressetexte für Unternehmen schreibe, entschied ich am 11.11.2018 um 11:11 Uhr, meine gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Themen nur noch unter meinem Pseudonym zu veröffentlichen – aus Rücksicht zu meinen Kunden. Mir fehlt jegliche Motivation, ein Held zu sein.
Da kann man dem sympathischen Michael Wendler nur viel Glück und betonhartes Stehvermögen wünschen!!
Was da derzeit von unseren QUALitätsmedien so fabriziert wird, schlägt schon längst dem Fass den doppelten Boden aus! Weg mit diesen „Chaos-Unterhaltungs-Medien“, ab in den Müll!
Man kann ja vom Wendler halten was man will, für mich ist seine „Kunst“ nicht der Bringer, aber wer die Courage hat gegen den Mainstream zu agieren, und das in der exponierten Stellung eines Wendler, verdient meinen uneingeschränkten Respekt.
Ich werde nie ein Fan dieses „Künstlers“, aber ich bewundere ihn ob seines Rückgrates.
Brot und Spiele, inszenierte Skandale, und Fehden, insbesondere mit letzterm füllt man mit dieser Figur die Titelseiten. Wer da mitgeht glaubt vermutlich auch, dass the ‚hoff an einem 11.9. die Mauer einstürzen ließ. Man lässt bei Querdenken mitlaufen, wo doch schon der Name ein Witz ist. Auch da gab’s ordentlich Theater, Knast und Gerichtsverfahren. Zur Zeit läuft übrigens in Übersee ein Verfahren in Sachen Klimawandel. Der Urheber des Hockeystick Michael Mann gegen einen Journalisten. Davon hat man bei uns noch nichts gehört.
Ich kann nur davor warnen, hier „all in“ zu gehen.
Ich erinnere mich, dass kurz vor der Corona-Zeit in den Systemmedien ein regelrechter Wendler-Hype entfacht wurde. Beim Zappen durch die Jauchegrube des BRD-Fernsehens konnte man wirklich den Eindruck gewinnen, der Wendler und seine großbrüstige Freundin seien bedeutende Menschen. Mir war dieser Mensch vorher völlig unbekannt, da ich keinen Schlager höre. Und eine kurze Recherche bei „Youtube“ ergab, dass ich auch wirklich nichts verpasst hatte. Nicht nur ist Wendler eine musikalische Null, sondern hat auch eine eher unsympathische Ausstrahlung. Warum der Hype, frage ich mich, zumal Wendler vorher auch in der Schlagerszene eher unbedeutend war.
Diese Frage wurde wenig später beantwortet, als Wendler dann so spektakulär gecanceld wurde wie vorher Eva Herman (auch eine eher zwielichtige Gestalt). Mir kam es so vor, als wolle das System mit Wendler einen dankbar zu erzählenden „Feind“ schaffen, sozusagen den Muster-„Covidioten“. Beim Durschnitts-BRD-Insassen sollte die Reaktion hervorgerufen werden: „Nur ein dummes Arschloch wie der Wendler kann Kritik an der Coronapolitik vorbringen“.
Jetzt also Wendler als Speerspitze der Corona-Aufarbeitung. Jeder der ein wenig die politischen Pseudo-Prozesse, die mitlerweile ein Markenzeichen des Systems sind (in den USA sogar noch mehr als hier, aber wir holen auf) mitverfolgt, kann hier nur sehr misstrauisch sein. Angeblich soll Wendler ja pleite sein. Wie kann er sich dann ein „Team“ von Anwälten leisten?
Es ist davon auszugehen, dass der ganze Prozess eine geskriptete Psyop sein wird. Aber wir werden es nicht vermeiden können, es herauszufinden, ob irgendetwas Interessantes geschieht.
@dass ein Künstler so behandelt, als Hampelmann, Clown und Vollidiot dargestellt wurde.“
das hat ja nicht nur Künstler getroffen – die Politik in ihrem Machtwahn sieht und behandelt alle so – es wurde nur offener nach Außen getragen als sonst !
Und nur wenige haben opponiert – die meisten haben sich – wenn auch mit unterschiedlicher Begeisterung – unterworfen !
Obwohl – das Licht am Ende des Tunnels muß kein entgegenkommender Zug sein – die haben fertig – Tasche leer. Auch Habeck hat seinen Zweck erfüllt – die USA ziehen die Zügel jetzt an – kein LNG mehr !
Naja,über den Wendler mag man halten was man will.
Aber es stimmt schon, er wurde Stück für Stück in Scheiben geschnitten!
Und heute wissen wir, wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd.
Ein Künstler der sich im laufe der Jahre selbst zerlegt hat , auch in den USA der Erfolg ausblieb . Mit Vaterfreuden der Tinimutter warb , versucht nun auf diese Weise Aufmerksamkeit zu erlangen , springt auf den Corona-Zug
Der Wendler hat Arsch in der Hose und beweist Rückgrat. Ich mag es, wenn man seine Meinung vertritt und nicht mit dem Strom schwimmt. Herr Wendler, ich wünsche Ihnen Glück und Durchhaltevermögen. Sie liegen richtig.
Ich mag Michel Wendler auch nicht. Ist nichts Persönliches; „Schlager“ ist generell nicht meines. Aber ich habe mit Entsetzen verfolgt, wie hier ein missliebiger Bürger in einer richtigen Hexenjagd verfolgt wurde und wird. Allein wie immer wieder scheinheilig auf seinen (angeblichen) Steuerschulden in Deutschland herumgeritten wird ist jämmerlich – von Leuten, die so tun, als hätten sie selbst die Steuerehrlichkeit erfunden.
Zum Glück ist er in Florida weit weg von der deutschen Volksseele. Kaum jemand kennt ihn dort; er kann dort mit Frau und Kind ganz normal leben; offensichtlich sogar ohne finanziellen Sorgen. Das ärgert die woken deutschen Michel am meisten.
Was wir als ungeimpfte Familie mit 3 Kindern seit Beginn der Pandemie schon erleben durften, geht auf keine Kuhhaut! Ich habe von daher absoluten Respekt vor jedem der in der Öffentlichkeit steht und sich diesem System entgegenstellt. Das können sich eigentlich nur Künstler leisten die am Ende ihrer Karriere stehen und finanziell abgesichert sind. Alle anderen riskieren den bankrott!