Samstag, 27. April 2024
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Die Farbe des Basketballs

Die Farbe des Basketballs

Jubel des siegreichen deutschen Basketball-Teams gestern in Manila (Foto:Imago)

Viel verstehe ich nicht von Basketball; offenkundig geht es darum, das “Runde” gezielt durch einen Ring zu werfen, aus dem es unten wieder herausfällt, was mir als Sporthasserin ziemlich unproduktiv erscheint. Zwischendrin rennen alle Spieler wild durcheinander und dribbeln den Ball auf den Boden, weil man ihn nicht zu lange festhalten darf. Das sieht, wie ich neidlos anerkenne, schon sehr gekonnt aus. Zudem gehen die Spieler durchaus zivilisiert miteinander um, was ich ebenfalls begrüßenswert empfinde. Und tatsächlich, ich habe ein Bild im Kopf, wie der typische Basketballer aussieht: Ein etwa drei Meter fünfzig großer Afroamerikaner, der sich etwas bücken muss, um den Ball in den Korb zu platzieren und ihn zwischenzeitlich auch einmal geschickt auf dem Zeigefinger rotieren lässt. Dirk Nowitzki entsprach nun nicht diesem Klischee, aber die Amerikaner, welche wohl ähnliche Vorstellungen vom typischen Spieler haben wie ich, sagten anerkennend, er habe einen “pretty fly for a white guy”. Schau einmal an! Der sympathische Deutsche kann etwas, was sonst nur Schwarze können… das hat etwas Exotisches. Da staunt man anerkennend. Aber ist das nicht auch ein bisschen rassistisch?

Gerade hat die deutsche Mannschaft in Manila den Weltmeistertitel geholt, mit 83:77 Punkten – das Punktesystem beim Basketball ist ebenfalls äußerst mysteriös gestaltet -, und somit der Seele der Sportfans in unserem Land, just einen Tag nach der blamablen 1:4-Länderspielniederlage gegen Japan, ein wenig Balsam gegönnt. Fußballerfolge wären den meisten zwar willkommener… aber besser der Spatz in der Hand als die Taube im Stadion.

Erleichtertes Aufatmen: Er ist schwarz, Muslim und singt nicht die Hymne mit

Als Held des Spiels nennen die Sportseiten übereinstimmend den Mannschaftskapitän Dennis Schröder; dieser hat allerdings das Pech, keinen exotischen Namen zu tragen. Das wiederum verhagelt den Multikulti-Fans kräftig die Stimmung. Als wenn es nicht schon schwer genug wäre, fähnchenschwenkende, glückliche Deutsche ertragen zu müssen, ist einer davon auch noch Glücksbringer des Tages. In der woken Welt bedeutet das, dass der nächste Einmarsch in Polen unmittelbar bevorsteht und nur noch durch ein Wunder und Sitzblockaden abgewendet werden kann.

Was tun? Schon vor einigen Jahren beklagten Sportverbände das mangelnde Interesse von Migranten an Basket- und Volleyball. Man munkelt, das habe auch etwas den geringeren finanziellen Möglichkeiten zu tun, die einem dort eröffnet werden. Und mit dem besseren Prestige des Fußballs. Im aktuellen Fall jedoch hat man erst einmal innerhalb der Mannschaft nach dem ehrenrettenden afrikanischen Migranten gesucht. Und der ist: Dennis Schröder! Erleichtertes Aufatmen allerorten. Wir können durchaus von seiner Qualifikation ausgehen, sonst wäre er wohl kaum Teil und Chef des Teams. Wo es nämlich wirklich um die Wurst geht, ist auch der woke Zeitgeist vorsichtig, was deutliche Rückschlüsse darauf zulässt, wie sehr man dem eigenen Braten traut oder bereit ist, Wettbewerbsvorteile zu opfern. Dennoch ist es den plötzlich an Basketball gelegenen Grünen wichtig, uns wissen zu lassen, was wirklich nötig ist für den Eintritt in ein deutsches Sportteam: Der Spieler stammt aus Gambia, ist Moslem – und, für viele wahrscheinlich noch wichtiger, er hat die deutsche Nationalhymne nicht mitgesungen. Inwieweit diese Kombination nun zum sportlichen Erfolg beiträgt, ist schleierhaft, doch sie feiern ihn, so wie sie sich über den deutschen Sieg nur insofern freuen können, als es sich um einen der daran beteiligten Migrationsstämmigen handelt:

(Screenshot:Twitter)

Vielleicht gibt es beim Basketball eine Regel, die Körbe an Mekka auszurichten, wobei ich noch nie muslimische Pilger gesehen habe, welche einen Ball um die Kaaba herumdribbelten. Obwohl das beim jährlichen Massenandrang dort ein bombastisches Schauspiel abgeben würde. Das mag ich hier allerdings nicht näher bildlich ausführen, um mir nicht den Zorn islamistischer Zensoren zuzuziehen. Zumal jene eher den Freestyle-Kampfsport bevorzugen. Kurzum: Den Ideologen ist es wichtig, uns so etwas wie Schrödingers Katze unter den Sportlern zu präsentieren. Man möchte uns “Rassisten” wissen lassen, wie viel der junge Mann für Deutschland tut, ohne unser Land aber im Grunde zu schätzen. Denn er unterlässt etwas bei internationalen Sportwettbewerben vollkommen Normales, das Singen der Nationalhymne. In der Konsequenz müssten die Ideologen ihn schon allein dafür hassen, dass er seine vertraglichen Verpflichtungen gegenüber seinem Team mit Engagement erfüllt und damit das Fähnchenschwenken “begünstigt”. So etwas könnte man schon fast als Kollaboration mit “Nazis” bezeichnen. Aber wer wird schon so pingelig sein, wenn es darum geht, einen “Ätsch!“-Moment zu schaffen? Denn man setzt selbstverständlich voraus, “Rechte” würden den Spieler wegen seiner Hautfarbe und Religion hassen.

Was für ein Blick in den Spiegel! Da wird ein Spieler eben einmal benutzt, um den politischen Gegner abzuwatschen, womit man ihm im Grunde zeigt, wie wenig man sich mit seiner Qualifikation beschäftigt hat. Er könnte auf dem Spielfeld gelegen und geschlafen oder aber sich ein Bein für den Erfolg ausgerissen haben – es wäre egal. Denn er ist für Ideologen kein Individuum, sondern lediglich ein “Produktmuster” für seine Gruppe. Genau so denken Rassisten. Aber das ficht unsere “Guten” nicht an. Es ist wieder einmal die Frage nach den “richtigen Motiven”, welche bestimmt, ob eine Verhaltensweise in Ordnung ist. Das funktioniert offenbar in einer Vielzahl von Bereichen, vom Basketball bis zum Bombenanschlag: Man darf Menschen kategorisieren, Gewalt anwenden, Zensur ausüben und andere von Debatten ausschließen. Letztlich steckt dahinter stets das gleiche Motiv: Eine Art Gottkomplex, verbunden mit dem Hass auf alles Individuelle und gleichzeitiger Regulierungswut. Wie war das doch gleich? Es ist aggressiv und rassistisch, einen Migranten nach seiner Herkunft zu befragen? Aber bitte nicht doch, wenn es gerade zur Agenda passt!

16 Antworten

  1. Es ist mir so etwas von egal, wer zum Sieg beigetragen hat, weil es mich nicht im Geringsten interessiert, wenn Menschen einen Ball durch so einen komischen Ring werfen.

    1. Dieser Sieg wurde geduldet, damit Deutschland weiterhin den Schwachsinn in der Welt bezahlt.
      Geht es um wirkliche Leistungen braucht man sich nur den Fußball und die Leichtathletik anschauen. Außerdem wurden die Zuschüsse für den Sport gerade von der Nullnummer der FDP Lindner gekürzt. Im Klartext: Wir sollen im Sport nicht mehr die Erfolge wie unter Hitler und der DDR bekommen. So auch die Aussagen der Verantwortlichen, es mus Spaß machen.
      Würde mir , als Chef, Jemand so einen Blödsinn sagen, dann würde er am nächsten Tag beim Arbeitsamt aufschlagen!

  2. Was diesen Screen-Shot von dieser “Mareile” betrifft : Ich hab schon mehrere “geistige Ergüsse” von dieser links versifften Person gelesen, da hab ich mich schon gefragt, ob die vor lauter Blödheit überhaupt noch geradeaus laufen kann. Bei der kann man nur mit Kopf / Tischkante diesen Schwachsinn ertragen. Was Schröder betrifft : Der Junge hat seine Leistung gebracht, im Gegensatz zu seinen vielen “Kollegen”, die hier ungefragt aufschlagen und das Händchen aufhalten. Und DAS ist für mich wichtig. Oder hat sich 2014 jemand darüber aufgeregt, dass ein gewisser Özil auch nicht die Nationalhymne gesungen hat? Das die Hymne krank machen kann, hat man bei unserer hoch geschätzten und von vielen noch immer vermissten ehemaligen Kanzlerin gesehen : Die hat sich fast kaputt gezittert.

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    1. Und der Russe Zwerev beschwerte sich in den USA über einen Sänger der National Hymne!
      Der sollte doch auch an die Front!

  3. im Team des Weltmeisters BRD waren mehrere Neeecheerle und haben als die neuen
    “Black Panters” den USA als MeistWeltmeister den Rang abgelaufen ?

  4. Wirbel um Ex-Fussballweltmeister und Deutschlands Ex-Nationalspieler
    Özil zeigt Tattoo mit Symbolen der rechtsextremen „Grauen Wölfe“
    https://www.focus.de/sport/fussball/wirbel-um-ex-weltmeister-oezil-zeigt-neues-tattoo-das-beinhaltet-rechtsextreme-symbole_id_199826250.html

    Laut wikipedia:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Deutscher_Fu%C3%9Fball-Bund#Auszeichnungen

    wurde der radikalisierte türkische Rechtsextremist Özil
    zum “Nationalspieler des Jahres” in Deutschland 2011,2012,2013,2015,2016 gewählt.

    Meiner ANsicht nach sollte die SPD dem armen Özil, der bei der WM 2018 so “brutal rassistisch diskriminiert” wurde, noch mehrere Integrations-Bambis und Bundesverdienstkreuze verliehen bekommen.
    (/Sarkasmus on) Am besten noch allen traumatisierten Erdogan-Anhängern in Deutschland Straffreiheit per Grundgesetz garantieren und den EU-Beitritt der Türkei sofort durchpeitschen.
    Das wäre nur gerecht…(/Sarkasmus off)

  5. DIE SCHWARZ – WEISS – ROT – BRAUNEN – RA – RA – RASSISTEN –
    PISSTEN – IN DIE MULTI – KULTI – KISTEN. !!

    “JEDER MENSCH AN SEINEM ORT – IN DER WOCHE EINMAL SPORT.”

  6. Und Marelle denkt wirklich, es gibt kein Rechtsradikalismus bei Muslimen? Schröder wird keiner sein, wer weiß das schon? Das Spiel hat er in Deutschland erlernt und seinen deutschen Namen bis jetzt beibehalten ohne sich einen muslimischen Künstlernamen zuzulegen. Wie dumm ist diese Frau, dass sie nicht selbst denken kann und typischerweise nur nachplappert?

  7. Es müsste doch schei…egal yein, welche Hautfarbe ein Mensch. Hier zeigen die Woken, ihre dreckige rassistische Fratze

  8. “wie der typische Basketballer aussieht: Ein etwa drei Meter fünfzig großer Afroamerikaner”
    “dass der nächste Einmarsch in Polen unmittelbar bevorsteht”

    Danach habe ich aufgehört weiter zu lesen.

    Afroamerikaner? Ernsthaft? Hier wird mal Afrika vollkommen unter den Tisch gekehrt.
    Einmarsch in Polen? Was ist das jetzt für ein Blödsinn. Darüber macht man keine blöden Witze.
    Die Autorin ist wohl Ami und keine Deutsche.

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  9. Und, liebe Marielle, geht dir jetzt einer ab?
    Die Fußballer zeigen seit Jahren genau das Gegenteil, weil vermutlich zu viele Passdeutsche drin sind, die unsere Nationalhymne auch nicht mitsingen, die nicht die Tugenden Biodeutscher haben und auch Moslems sind.
    Nun seht, was was dieser Nichtdeutschen “Mannschaft” geworden ist.

  10. Dieselben Deppen, die vom Deutschen erwarten, dass er den passdeutschen Neger als Deutschen akzeptiert, geht auf die Barrikaden, wenn man den Aborigines nicht als echten Australier betrachtet; den Neger nicht als echten Afrikaner; den Indianer nicht als echten Einwohner Amerikas.

    Die Leistungen eines Nationalteams ist nicht das Ausschlaggebende, sondern, dass ich mich als Deutscher mit der Mannschaft identifizieren kann. 1990 war das noch möglich. Dann ging es bergab.

    Homogenität ist gewachsen, Heterogenität wird aufgezwungen. Zumal innerhalb einer angeblich bunten Gesellschaft die Leute instinktiv nach ihren eigenen Leuten suchen. Das Geschwätz vom: Wir sind alle Menschen, glauben die Ideologen nicht einmal selbst, was abgesonderte Begriffe wie “Pack”, “Nazis”, “Brauner Dreck”, “Blinddarm”… etc. täglich beweisen.

    Nur nebenbei: die Stärke der Wehrmacht lag auch in ihrer Homogenität. Martin van Creveld hat das hervorragend in seinen Büchern dargelegt. Diese Tatsache dürfte auch auf den wirtschaftlichen Erfolg nach dem Krieg zutreffen. Warum wohl zerstört man heute genau das…

  11. Ist doch scheißegal, ob dieser Typ diese Nationalhymne mitsingt oder nicht, wer will sich mit diesem Staat noch arrangieren, der von seiner Hymne gleich mal 2 Strophen verbietet und im uebriggebliebenen Relikt von Einigkeit, Recht und Freiheit faselt, in einer gespaltenen Gesellschaft , wo Recht und Freiheit nach Gutdünken des herrschenden Systems ausgelegt werden. Und dann noch: “Für das deutsche Vaterland …” Dieses Wort steht doch in unserem linksgrünen Staatsgebilde eh auf dem Index.

  12. Buntyrannei, jetzt auch in der “Deutschen” Bahn, auf Monitoren in den Zügen.
    Bunterleibsfetischismus in Staatskindergärten und Staatsschulen.