Die FDP zahlt den ersten Preis für ihre Rückgratlosigkeit

Die FDP zahlt den ersten Preis für ihre Rückgratlosigkeit

FDP-Vize Kubicki kündigt wieder mal die nächste „Kehrtwende” an (Foto:Imago)

Die erste bundesdeutsche Reaktion auf das Wahldebakel der FDP (die in Bayern weg vom Fenster ist und es auch in Hessen wohl nur mit mehr Glück als Verstand und Briefwahlstimmen am Ende gerade nach schaffte, mit haarscharfen 5,0 Prozent im Wiesbadener Landtag zu bleiben) kam von Parteivize Wolfgang Kubicki: Noch am späten Wahlabend verkündete er wieder mal sein Mantra „So geht es nicht weiter“ – und sprach von einem „Kurswechsel„, der jetzt in der Bundesregierung vollzogen werden müsse.

Ach, schon wieder ein Kurswechsel in der Ampel? Wer soll das noch glauben? Am Ende geht es ja doch genau so weiter. Ich verstehe wirklich nicht, wie Menschen, die seit Jahrzehnten im Politbetrieb arbeiten, nicht sehen wollen und können, dass sie nicht Regierungs- und Oppositionspartei zugleich spielen können. Ihr könnt doch nicht den Atomausstieg für einen epochalen Fehler halten und dann dafür stimmen. Ihr könnt doch nicht das Gebäudeenergiegesetz (GEG) abnicken und dann in euren Reden gegen grüne Politik und das GEG wettern. Ihr könnt doch nicht die Grünen als Sicherheitsrisiko bezeichnen, wenn ihr diejenigen seid, die sie als Mehrheitsbeschaffer an die Macht gebracht haben.

Die einzige Sprache, die die Altparteien verstehen

Doch; wie sich gezeigt hat, könnt ihr. Aber wer soll euch dann noch ernst nehmen? Ihr könnt von Glück sagen, dass ihr überhaupt noch auf ein paar Prozent kommt. Ihr macht euch politisch und inhaltlich total unglaubwürdig. Der einzige „Kurswechsel“, der euch rettet, ist der sofortige Rückzug aus dieser Bundesregierung. Was, bitte, ist daran eigentlich so schwer zu verstehen? Oder versteht ihr es etwa, euch ist es aber schlicht egal? Das ist wohl wahrscheinlicher.

In Hessen ist die AfD nun zweitstärkste Kraft, in Bayern ist sie klarer Oppositionsführer. Die Ampelparteien büßen überall reichlich Sitze ein. Gut so! Das ist die einzige Sprache, die Vertreter der Altparteien verstehen: Nur wenn es an ihre Posten geht, tut es ihnen weh. Und noch etwas haben die Wahlen gezeigt: Es nützt derweil nichts mehr, die AfD-Anhänger und unzufriedene Bürger medial pauschal als rechtsextrem zu brandmarken und sich selbst als ultimativen Demokraten zu inszenieren. Diese Keule nutzt sich ab und das ist gut so.

22 Antworten

  1. super super super… jeder für was er gut ist… der rest darf gehen…sofort bitte
    afd und alle swird ok… es geht los…..

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  2. super super super… jeder für was er gut ist… der rest darf gehen…sofort bitte
    afd und alles wird ok… es geht los…..
    afd und alles wird ok….

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  3. Die FDP hat leider noch 2 Jahre Zeit, um mit ihrem Haartransplantat-Ich-Feiere-Auf-Sylt-Mit-Selbstverdientem-Porsche-Model Deutschland weiter den Abgrund hinunter zu stoßen.

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  4. Aber die anderen sind gut davongekommen. Vor allem die Grünen. Ich war ehrlich gesagt enttäuscht über die Wahlergebnisse. In Bayern, da bin ich zuhause, weiss ich das. Da geht nix. Aber die Hessen hätten ein Zeichen setzen können. So aber haben beide Bundesländer die Weichen gestellt für weiter so.

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    1. Doooooch! Das Zeichen heißt AfD in Hessen. An diesem Riesenloch in der Burgmauer der Systemparteien werden die noch SEHR lange reparieren müssen. Und es ist wie mit Unfallwagen: Eine neu aufgebaute Karre kannste für den Wiederverkauf praktisch abschreiben. Nur Dumme schlagen zu.

  5. Ich halte den „gelben Schwätzer“ für ein Loch in der gelben Parteienlandschaft !
    Wen will der Typ denn noch Zeugs erzählen, was nie positiv
    zum guten der Bürger kommt.
    Schaut in das „Gelbe Parteiprogramm“. Dort findet ihr keine
    einzige soziale Komponente !
    Schon vergessen, das Kubicki für die Impflicht von Mitarbeitern in Krankenhäusern, Altenheimen, etc. gestimmt hat ?
    „Gelb“ wird nicht gebraucht kann aus allen Landes- und Bundesparlamenten verschwinden !!!

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  6. Zitat: „Ich verstehe wirklich nicht, wie Menschen, die seit Jahrzehnten im Politikbetrieb arbeiten, nicht sehen wollen und können, dass sie nicht Regierungs- und Oppositionspartei zugleich spielen können“ Zitat Ende

    Und ich verstehe wirklich nicht, wie Menschen, die seit Jahrzehten in den Medien arbeiten, wie Sie Herr Matissek, nicht verstehen wollen und können, dass es diesen „Politikschaffenden“ ausschliesslich um die Kohle geht.

    Und um nix anderes.

  7. Die FDP hat das Bürgerliche Lager verraten und die einstmals
    großzügige Liberalität an die grünlichlinken Faschisten für ihren eigenen Machterhalt verkauft.

    Es ist halt doch besser für die Bürger ohne FDP zu regieren, so wie es im Land Bayern nunmehr so ist und mit großem Glück haben die Gelben leider die 5 % in Hessen geschafft und bleiben als Abnicker der Politik im Bund erhalten !

    Pfui an die Gelben Verräter !

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  8. Die Gelben haben sich selbst unter „Duldung“ gestellt. Die nächsten Landtagswahlen und die BT- Wahl 2035, und es gibt nur noch 8 FDP-Mitglieder in der offiziellen Politik.
    Das Beste von Allem: Dieser aufgeblasene Edelopportunist Kubicki wagt es noch, leibhaftig nach diesen Niederlagen Sprüche zu kloppen!? Sportlich, sportlich….

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  9. Wie sich wieder alle anlügen, nach der Wahl, auch die „A“fD-Fanboys (von der JF über PI bis JouWatch).

    Aber zuerst der Artikel.

    Der FDP ist dies egal, denen war 2021, als die sich mit Rot-Grün eingelassen haben, schon klar, daß es 4 Jahre werden und dann wieder Bedeutungslosigkeit, bis die Demenz der „Mündigen Bürger“ einsetzt. Oder hat hier schon wieder jeder 2009, 2013 und 2017 vergessen? Zur Wahl 2025 fliegt die FDP raus. Danach wird Lindner entsorgt, so wie es nach der Wahl 2013 gemacht wurde. Es wird gejammert, Besserung gelobt (Dauerauftrag Kubicki, weil sich ja nur „Nazis“ wie ich merken können, daß er dies in Dauerschleife macht und ansonsten seine Taten 100% System sind) und ein „Hoffnungsträger“ präsentiert (Lindner war es nach 2013). 2029 wählen die Honks dann wieder FDP, wie 2017, als beim 2017er „Denkzettel“ an Merkel, der niemals zu Denktätigkeit führt.

    Verlogen sind all die Darstellungen zur Wahl, auch bei der „A“fD, weil praktisch alle verloren haben. Söder, wenn auch nicht viel, konnte gar nicht von der Ampel profitieren. Die FW, weil sie kaum Gewinn aus der „Flugblattaffäre“ + Ampel zogen. 2% (oder so) mehr in Bayern und wieder in Hessen nicht dabei, ist kein echtes Gewinnen. Das SPD, Grüne und FDP verloren, sieht man an den %. Die AfD mag je 1/3 an Stimmen hinzugewonnen haben, aber das ändert eben gar nichts. CSU+FW und CDU+Grün bleiben erhalten, damit hat sich nichts geändert, hat die „A“fD keine Wirksamkeit entfaltet und wird es auch nicht die nächsten 5 Jahre in diesen Landtagen. Und selbst wenn die „A“fD jeweils ihre Stimmen verdoppelt hätte und die alten Regierungen damit nicht mehr machbar gewesen wären, dann hätte man halt eine 3er Regierung bekommen, die ebenso NWO / Links wäre.

    Nicht das Realisten euch dies seit 2013 sagen und auch explizit vor dieser Wahl sagten, als ihr euch eine Revolution herbeifantasiert habt. Natürlich werdet ihr nichts lernen und kommt direkt mit „bei der nächsten Wahl“ an. Ja, was wird da wohl passieren? „A“fD 15 bis 20% stabil im Westen und der Rest läuft weiter wie bisher. Also 1 bis 2 Mio Goldstücke zusätzlich im Jahr im Land, dreistelliger Milliardenbetrag an neuen Schulden pro Jahr, ähhhh „Sondervermögen“, mehr Macht für die UNO / EUdSSR, digitaler Euro wieder ein Schritt näher und am Heizungsgesetz wird nur zum Schein gerüttelt,ect. pp. Während der Doof-Michel, also die „Mündigen Bürger“, nichts mitbekommen und brav „Fahnen für die Haßwoche (gegen die „A“fD) nähen“ (aus „1984“).

    Aber macht ruhig, immer wieder die gleiche Scheiße machen und andere Ergebnisse erwarten. Nächstes Mal funktioniert es, ganz bestimmt!

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  10. Ich sehe keinen Sinn darin nur die FDP zu betrachten. Grob gesagt haben 80% die Altparteien gewählt.Die Änderung ist marginal. Man muß also klar sehen das der Bürger das so will. Selbst die Grünen können stolz darauf sein das ihre Wähler alles vergessen haben was früher mal auf deren Wahlplakaten stand (Waffen) oder aber, und das vermute ich eher, es hat sie nie interessiert. Man muß ganz einfach feststellen das es in einer Demokratie auch erlebt ist auf den eigenen Untergang hinzuwählen.

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  11. So typisch im Demokratiedeutschland vor und nach den Wahlen.

    Dieser mittlerweile eingebläute Wahnsinn der Parteien,vor und nach den Wahlen kotzt nur noch an…

  12. Kubikki ist nicht mehr als der Pausenclown, der das Publikum zu erheitern hat. In vordemokratischen Regimen hielt man sich zum Amusement einen Giftzwerg mit bedingter Narrenfreiheit. Wenn der Narr was sagte, dann war das narrisch, selbst wenn es Hand und Fuß hatte. Solche Sprüche nannte man Kubikkis. Nomen est Omen oder auch Omen est Nomen?

  13. Der dämliche Wahlmichel hat wieder ein weiter so wie bisher gewählt.
    Die Verluste der Faschisten und die Gewinne f.d. Blauen sind nur maginal.
    Es ist noch nicht einmal zu einem „Rückchen“ gekommen.
    Da fragt man sich nicht nur bei diesen beiden Landtagswahlen, sind Wähler überhaupt „wahlmündig“ im Sinne von Veränderungen?
    Wie weit dürfen es Faschisten noch treiben bis in den Wahlköpfen Wachheit, Erkenntnis und anders wählen ankommt?

    Deutschland = Dummland oder
    lag es an den Wahlleitern und ihren Computer-Experten, das die Wahlergebnis so deklariert sind, wie öffentl. publiziert?

  14. die grüne Kinderf…pest, die Roten Verräter und der gelb blaue Pekinesenköterschwanz MÜSSEN verschwinden und zwar ganz „demokratisch“ durch Abwahl

  15. Die FDP hat dieses grüne Chaos ermöglicht. Das haben die Wähler nicht vergessen. Lindner hätte es in der Hand, er lässt sich aber wie die SPD und CDU durch die grüne Blase jagen. Ein Wirtschaftsminister, der nicht weiß, was eine Insolvenz ist. Sagt doch alles! Wenn Lindner Eier in der Hose hätte, wäre Habeck schon Geschichte. Aber leider hat Lindner Rühreier in der Hose, gerührt und geschüttelt von Ricarda Lang und Konsorten. So wird die FDP
    überflüssig!

  16. Ausgerechnet der notorische Umfaller Kubicki macht jetzt den Mahner für Kurswechsel – also DER Typ, der gerne öffentlich das Gegenteil dessen zu vertreten behauptet, wofür er anschließend abstimmt. Wie bei Impfpflicht und GEG. Der Prototyp des notorisch opportunistischen FDPlers, dessen vermeintliche Integrität für viele der Grund bei der letzten Bundestagswahl war, strategisch FDP zu wählen, um „das Schlimmste“ zu verhindern. Und womit sie „den Schlimmsten“ den Boden bereitet haben.

    Wenn’s nicht so brechreizerregend verlogen wäre, wär’s fast schon lustig

  17. Sehr ärgerlich😒, dass sie es, passend für diese Schmarotzerpartei, gerade so geschafft hat in Hessen! Jedoch sind sie ja schon in etlichen vorangegangen LTW gescheitert und aus den Parlamenten geflogen. Jetzt kann es nur noch Ärger, aber richtig Ärger, in der Regierungsbildung geben um den Hals aus der Schlinge bis zu den BTW zu bekommen, was ich nicht hoffe. Weg mit der gelben nichtsnutzigen Pest! Besser nie mehr regieren als schlecht regieren!

  18. Ich habe früher jedesmal 20.- DM von meinem Vater bekommen, wenn die Eff-Deh-Peh aus einem Parlament geflogen ist. Mein seliger Altvorderer hat die Brüder damals gehaßt wie die Pest. Manchmal frage ich mich, ob mein alter Herr prophetische Fähigkeiten gehabt hat oder ob es da ein Kontinuum im Wesen der Partei gibt…